DE370096C

DE370096C - Geburtshilfszange

Info

Publication number: DE370096C
Application number: DESCH63759D
Authority: DE
Original assignee: PAUL SCHEUBER
Current assignee: PAUL SCHEUBER
Publication date: 1923-02-27

Description

Geburtsbilfszange. Die Erfindung betrifft eine #,-,euerttng an Geburtshilfszangen, wie solche insbesondere für größere Tiere, wie Kühe und Pferde, sowie auch für Schafe, Schweine usw. bereits bekannt sind. Solche Zangen bestehen aus zwei scherenartigen Schenkeln, die durch Zugwirkung geschlossen «erden können. Die Enden dieser Zangenschenkel sind als spitze oder stumpfe Haken, als Öse zur Aufnahme der Kopfschlinge oder in anderer Weise, den verschiedenen Zwecken entsprechend, ausge-1 ildet. Es war aber ein n:elstand, (laß der Tierarzt oder der Viehhalter von jeder dieser verschiedenen Zangenausbildungen ein Stück zur Hand haben mußte, was unbequem und auch kostspielig war.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Zange, welche so ausgebildet ist, daß an ihren Schenkeln je nach Erfordernis die verschiedensten Ansätze verwendet werden können, so daß nur eine Zange anzuschaffen ist, welche mit einigen Handgriffen ohne weiteres für die verschiedenen Verwendungszwecke hergerichtet werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt wie folgt: Abb. i die Zange in Ansicht; .,1bb. ?, 2a, 3 und 3a sind Einzelteile.
Die Darstellung zeigt die Zange gespreizt. a sind die beiden Hauptglieder der Zange, welche um den Zapfen b drehen. An die Hauptglieder schließen sich unten gelenkig die Laschen c ans als Verbindung zum Zuggriff d, in welchem die Laschen versenkt angelenkt sind. In der Stirnfläche am Oberende der beiden Schenkel a befindet sich je eine Gewindebohrung. Zur Zange gehören weiter verschieden geiormte Ansätze, die ihrerseits am unteren Ende einen Gewindezapfen Ja haben, welcher in (las Gewinde in den Schenkeln a paßt. Beispiel, weise können also an die Schenkel a., wie in Abb. i gezeigt, Ansätze g aufgeschraul:t werden, «-elche am Ende je eine ()se zum Durchschlingen der Kopfschlinge i haben. Benötigt man die Zange mit spitzen Enden, so schraubt man nur die Ösenteile g ab und schraubt dafür die Spitzhaken e, (Abb. 2 und 2a) an. Ebenso kann man bei Bedarf die stumpfen Haken f (Abb. 3 und 3a) auf die Schenkel aufschrauben. Auch anders geformte Ansätze als die hier beispielsweise gezeigten können in dieser Weise an den Zangenschenkeln angebracht werden, so daß nur eine einzige Zange für die verschiedenartigsten Erfordernisse vorhanden sein braucht.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Geburtshilfszange mit durch Zugwirkung schließbaren Haken und Osenzinken zur Einführung einer Kopfschlinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Üsenzinken von der Zange abschraubbar sind, um durch mit gleichem Gewinde versehene und an die Zange anschraubbare Zinken (e) mit Spitzhaken (Abb. a) oder Zinken (f) mit Stumpfhaken (Abb. 3) ersetzt werden zu können.