DE507248C - Vorrichtung zum Abgewoehnen des Koppens der Tiere - Google Patents
Vorrichtung zum Abgewoehnen des Koppens der TiereInfo
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- DE507248C DE507248C DEH121966D DEH0121966D DE507248C DE 507248 C DE507248 C DE 507248C DE H121966 D DEH121966 D DE H121966D DE H0121966 D DEH0121966 D DE H0121966D DE 507248 C DE507248 C DE 507248C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K15/00—Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
- A01K15/006—Devices for impeding passage of animals under fences, preventing butting or the like
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abgewöhnen des Koppens der
Tiere. Eine Vorrichtung gegen das Koppen, d. h. Zungenschlägen, von Tieren ist bereits
S bekannt geworden. Diese Vorrichtung besteht aus einem Bolzen, der eine unter Federwirkung
stehende zangenartige Klemme zur Befestigung an der Nasenscheidewand und seitliche
Stacheln trägt.
ίο Mit dieser Vorrichtung ist aber das seitliche
Zungenschlägen nach wie vor möglich, da die vorstehenden Spitzen geradlinig verlaufen,
den Unterkiefer also nicht genügend abdecken. Gegenüber dieser bekannten Vorrichtung
besteht das Neue am Erfindungsgegenstand darin, daß der Bolzen mittels einer an seinem freien Ende angebrachten,
um den Hals des Tieres zu legenden Kette unter den Kiefer gezogen werden kann, wobei
die Stacheln nach oben halbrund oder schräg aufgebogen sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung der as ganzen Vorrichtung,
Abb. 2 die Anwendung bei einem Rind.
Der Erfindungsgegenstand ist im wesentlichen wie folgt aufgebaut: Der Tragbolzen ι ist an dem einen Ende hakenförmig ausgebildet und abgeflacht. In dem Punkt 3 ist ein ebenfalls abgeflachter, entgegengesetzt aufgebogener Haken 2 drehbar gelagert. Unter dem Einfluß der Schraubenfeder 5 wird der Haken 2 ständig gegen das hakenförmige Ende 4 des Tragbolzens 1 gedrückt. Das Ende 4 des Tragbolzens 1 zusammen mit dem Haken 2 wird beim Gebrauch zangenartig in die Nasenlöcher des betreffenden Tieres eingeführt, so daß die Nasenscheidewand dazwischen zu liegen kommt. Der Tragbolzen 1 wird von mehreren halbrund oder schräg aufgebogenen, beiderseitig zugespitzten Stäbchen, den Stacheln 6, 7 und 8, quer durchsetzt. An dem Ende 10 des Tragbolzens 1 !steine Kette 9 angebracht, die dazu dient, die ganze Vorrichtung, vor allem den mit Stacheln besetzten Bolzen 1 unter den Kiefer des Tieres zu ziehen. Durch die aufgebogene Gestalt der Stacheln 6, 7, 8 kommen diese so zu liegen, daß sich das Tier bei dem geringsten Versuch, die Zunge herauszustrecken, verletzen würde. Das Zungenschlägen wird also bei Anwendung dieser Vorrichtung wirksam verhindert, so daß sich das betreffende Tier bereits nach wenigen Tagen dasselbe abgewöhnt hat.
Der Erfindungsgegenstand ist im wesentlichen wie folgt aufgebaut: Der Tragbolzen ι ist an dem einen Ende hakenförmig ausgebildet und abgeflacht. In dem Punkt 3 ist ein ebenfalls abgeflachter, entgegengesetzt aufgebogener Haken 2 drehbar gelagert. Unter dem Einfluß der Schraubenfeder 5 wird der Haken 2 ständig gegen das hakenförmige Ende 4 des Tragbolzens 1 gedrückt. Das Ende 4 des Tragbolzens 1 zusammen mit dem Haken 2 wird beim Gebrauch zangenartig in die Nasenlöcher des betreffenden Tieres eingeführt, so daß die Nasenscheidewand dazwischen zu liegen kommt. Der Tragbolzen 1 wird von mehreren halbrund oder schräg aufgebogenen, beiderseitig zugespitzten Stäbchen, den Stacheln 6, 7 und 8, quer durchsetzt. An dem Ende 10 des Tragbolzens 1 !steine Kette 9 angebracht, die dazu dient, die ganze Vorrichtung, vor allem den mit Stacheln besetzten Bolzen 1 unter den Kiefer des Tieres zu ziehen. Durch die aufgebogene Gestalt der Stacheln 6, 7, 8 kommen diese so zu liegen, daß sich das Tier bei dem geringsten Versuch, die Zunge herauszustrecken, verletzen würde. Das Zungenschlägen wird also bei Anwendung dieser Vorrichtung wirksam verhindert, so daß sich das betreffende Tier bereits nach wenigen Tagen dasselbe abgewöhnt hat.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Abgewöhnen des Koppens der Tiere, bestehend aus einem mit einer zangenartig ausgebildeten Klemme versehenen Bolzen, der seitliche Stacheln trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1) mittels einer an seinem freien Ende angebrachten, um den Hals des Tieres zu legenden Kette (9) unter den Kiefer des Tieres gezogen werden kann, wobei die Stacheln (6, 7, 8) nach oben um den Kiefer herum halbrund oder schräg aufgebogen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH121966D DE507248C (de) | Vorrichtung zum Abgewoehnen des Koppens der Tiere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH121966D DE507248C (de) | Vorrichtung zum Abgewoehnen des Koppens der Tiere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507248C true DE507248C (de) | 1930-09-13 |
Family
ID=7173996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH121966D Expired DE507248C (de) | Vorrichtung zum Abgewoehnen des Koppens der Tiere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507248C (de) |
-
0
- DE DEH121966D patent/DE507248C/de not_active Expired
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