DE843621C - Anbindevorrichtung fuer Vieh - Google Patents

Anbindevorrichtung fuer Vieh

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DE843621C
DE843621C DESCH37A DESC000037A DE843621C DE 843621 C DE843621 C DE 843621C DE SCH37 A DESCH37 A DE SCH37A DE SC000037 A DESC000037 A DE SC000037A DE 843621 C DE843621 C DE 843621C
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Germany
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cattle
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DESCH37A
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Guenther Dr Schlewski
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/062Neck-bars, e.g. neck collars

Description

(WlGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. JULI 1952
Sch 37 III /45 h
Der heute sich auch in der Landwirtschaft durchsetzenden Erkenntnis der Notwendigkeit der Rationalisierung durch gut durchdachte Arbeitsvorgänge auch des Hofwesens stehen immer noch total veraltete Geräte und Vorrichtungen entgegen. Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Anbindevorrichtung vor allem für Rindvieh, bei der dieser Erkenntnis Rechnung getragen wird. Es gibt Vorrichtungen, die aus einer einfachen, an einem Ende aufgehängten Kette l>estehen, die um den Hals des Viehs geschlungen, deren Knebel, der am freien Ende angebracht ist, durch ein Kettenglied gezogen wird. Diese Ketten haben den augenfälligen Nachteil, daß sie sich besonders bei störrischem Vieh, das an der Kette zerrt, sehr schwer lösen lassen. Sie haben dann ganz allgemein einen zweiten Nachteil, der beachtet werden muß. Sowohl das Festmachen als auch das Lösen des Tieres nehmen hierbei zu lange Zeit in Anspruch.
Sowohl die mit Joch und Kette gebildeten Anbindevorrichtungen als auch die sogenannte Grabe ner Kette, bei der ein an beiden Enden mit Ringen versehenes Kettenstück, das um den Hals des Viehs geschlungen ist und mit den Ringen über eine zweite Kette läuft, die am Boden und an der Decke befestigt ist, haben diesen Nachteil der Umständlichkeit in der Bedienung, die viel Zeit verbraucht. Eine andere Vorrichtung, die oben an einem Freßgitter und unten am Fußboden angebracht ist, besteht aus einem aufklappbaren Rahmen. Wenn auch hier der. Verschluß verhältnismäßig einfach zu bedienen ist, so hat diese Vorrichtung doch den Nachteil, daß das Gelenk, um das der Rahmen aufklappt, empfindlich ist gegen Abnutzung, Verbiegung und vor allem
Schmutz und Kot. Beim Festmachen des Viehs wird dadurch auch vielfach zusätzlich Zeit gebraucht, daß der Kopf des Viehs erst durch, den verhältnismäßig engen Rahmen geführt werden muß.
Diese Nachteile werden durch eine Anbindevorrichtung für Vieh gemäß der Erfindung vermieden. Sie ist gekennzeichnet durch ein in passendem Abstand voneinander in Gebrauchsstellung etwa senkrecht verlaufendes, an den unteren Enden miteinander verbundenes Stäbepaar od. dgl., das an den oberen Enden verschiebbar mit einem etwa waagerecht angeordneten Bügel verbunden ist, der vorzugsweise aufgehängt ist. In Ausgestaltung der Erfindung wird das Stäljepaar, dessen Ausschläge auf dem Bügel durch Anschläge l>egrenzt sind, in Gebrauchsstellung durch eine vorzugsweise federl >elastete ausrückbare Klammer od. dgl. gehalten. Weitere Merkmale sind der folgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung l>eispielsweise dargestellt. Die etwa senkrecht verlaufenden Stäbe 1 und 2 sind mittels ösen 3 mit dem waagerechten Bügel 4, dessen freie Arme 5 und 6 nach unten abgewinkelt sind, verbunden. Den inneren Anschlag für die beiden Stäbe bilden je zwei Bolzen 7, die unten mit dem Bügel 4, oben mit einem dreieckigen Ring 8, der seinerseits mittels einer Kette 9 an der Decke 10 hängt, befestigt sind. In Gebrauchsstellung werden die Stäbe mittels der Klammer 11, die beweglich zwischen den Bolzen geführt ist, festgehalten. Dabei wird die Klammer durch eine Feder 12 gegen den Bügel gepreßt. Die Arme 5 und 6 der Bügel sind außerdem an den äußeren Enden nach oben gebogen, wodurch für die Stäbe Anschläge 13 als äußere Anschlagsbegrenzung gebildet werden. An den unteren Enden sind die Stäbe mittels einer Kette 14 verbunden, die dann durch eine zweite Kette 15, die in der Mitte der ersten angreift, am Boden 16 befestigt ist. Die Kette 14 ist mit den Stabenden verschweißt. Durch die Anwendung dieser einfachen Verbindung wird jedes komplizierte Element, wie Gelenk od. dgl., das der Rosteinwirkung, Verbiegungsgefahr usw. ausgesetzt ist, ül>erflüssig. Man trägt damit der Forderung nach größter Einfachheit für landwirtschaftliche Einrichtungen Rechnung.
Der Vorgang beim Gebrauch dieser Einrichtung ist nun folgender: Soll das mit dieser Vorrichtung angebundene Vieh, dessen Hals zwischen den l>eiden Stäben gehalten ist, gelöst werden, so wird durch einen einzigen Handgriff die Klammer gegen j die Federkraft angehoben. Dadurch wird die Arretierung" der Stäbe gelöst und sie können nach den Seiten über die Arme 5 undio der Bügel wegrutschen. Damit dies leichter geschieht, sind die Arme des Bügels nach unten abgewinkelt. Außerdem wird die Bewegung des Viehs zur sicheren öffnung der Vorrichtung beitragen. Genau so einfach gestaltet sich das Festmachen des Viehs. Der öffnungswinkel der Stäbe ist so groß, daß das Vieh seinen Kopf unbedingt hindurchstecken muß, sobald es in den Stand tritt. Der Bedienungsmann ergreift dann z. B. vom Futtergang 'her mit jeder Hand einen Stab und bewegt sie gegeneinander, bis die Klammer einrastet. Zurechtrücken des Viehs, Bücken, um z. B. heruntergefallene Ketten, die vielleicht noch im Schmutz des Standes liegen, aufzuhel>en, wie es bei den bisher bekannten Vorrichtungen vorkommt, sind natürlich hier von vornherein ausgeschaltet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anbindevorrichtung für Vieh, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine öffnung bildendes, in Gebrauchsstellung etwa senkrecht verlaufendes, an den unteren Enden miteinander verbundenes Stäbepaar od. dgl. (1,2) an den oberen Enden (3) verschiebbar auf einem etwa waagerecht angeordneten, mit zwei Armen (5, 6) versehenen Bügel (4) befestigt ist, der vorzugsweise aufgehängt ist.
2. Anbindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stäbepaar, dessen Ausschläge auf dem Bügel bzw. seinen Armen in beiden Richtungen durch Anschläge (7, 13) begrenzt sind, in Gebrauchsstellung durch eine vorzugsweise federbelastete, ausrückbare Klammer od. dgl. (11) gehalten ist, die gegebenenfalls so geformt ist, daß sie bei Gegeneinanderbewegen der Stäbe in Gebrauchsstellung durch diese anhebbar ist.
3. Anbindevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (5, 6) des Bügels nach unten abgewinkelt und an ihren äußeren Enden zwecks Bildung der Anschläge (13) nach oben aufgebogen sind.
4. Anbindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der unteren Enden der Stäbe durch eine Kette od. dgl. (14) gebildet wird, deren Länge vorzugsweise gleich dem oberen Abstand der Stäbe in Gebrauchsstellung ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5221 6.
DESCH37A 1949-10-06 1949-10-06 Anbindevorrichtung fuer Vieh Expired DE843621C (de)

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DE843621C true DE843621C (de) 1952-07-10

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