DE652457C - Anbindevorrichtung fuer Stallvieh - Google Patents

Anbindevorrichtung fuer Stallvieh

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DE652457C
DE652457C DEW98092D DEW0098092D DE652457C DE 652457 C DE652457 C DE 652457C DE W98092 D DEW98092 D DE W98092D DE W0098092 D DEW0098092 D DE W0098092D DE 652457 C DE652457 C DE 652457C
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chain
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stable
cattle
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Expired
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DEW98092D
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CARL WOLF APPBAU
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CARL WOLF APPBAU
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

Zum Anbinden der Tiere, insbesondere der Kühe im Stall, werden vielfach zwischen Stalldecke und Boden Ketten lose gespannt, an denen ein Bügel mit Gleitringen gleiten kann, derart, daß das Tier, dessen Hals einerseits von der Kette, andererseits von dem Bügel umgeben wird, sich ungehindert auf und ab bewegen kann, ohne jedoch eine nennenswerte Seitwärts- oder Rückwärtsbewegung ausführen zu können.
Um das Gleiten des Bügels zu erleichtern und das Geräusch dabei zu vermindern, wird vorgeschlagen, statt einer gewöhnlichen Kette ein etwa stangenartiges Gebilde zu verwenden, das aber genügend Beweglichkeit in sich ^ besitzt, um wie die Kette sich auf der einen Seite um den Hals des Tieres herumzulegen. Zu diesem Zweck wird der senkrecht zwischen Boden und Decke des Stalles verspannte Träger aus starren, kurzen, gegeneinander beweglichen und miteinander verbundenen Teilstücken gebildet, die zusammengesetzt die Form einer glatten, biegsamen Stange ergeben, wobei vorzugsweise die Verbindungen der Teilstücke als Kreuzgelenke ausgebildet, sind.
Bekannte Ausführungen mit einem Drahtseil haben demgegenüber den Nachteil, daß ein Aufsplittern desselben durch Verschleiß leicht erfolgt und zu Beschädigungen der Tiere führt.
Dies wird bei der Anordnung gemäß der Erfindung vermieden.
Gegenüber bekannten Ausführungen mit einer einfachen glatten Stange, an der ein Halsbügel gleitet, ist der Vorteil vorhanden, daß die biegsame Stange gemäß der Erfindung sich der Form des Halses anschmiegt und daher 'ein Würgen des Tieres verhindert wird.
Die Teilstücke können wie Kettenglieder miteinander verbunden sein, oder es ist auch möglich, sie ohne Verbindung untereinander etwa auf ein Drahtseil aufzureihen, so daß dieses vollständig von den Teilstücken umgeben ist und von den Gleitringen nicht angegriffen werden kann.
Wenn die Glieder oder Teilstücke untereinander verbunden sind, können sie außen etwa zylindrisch mit Gelenkvorsprüngen und Einschnitten an den Enden versehen sein, so daß sie aneinandergesetzt und durch Bolzen verbunden sein können. Zweckmäßig werden die Gelenke etwa wie Kreuzgelenke an jedem Glied um 900 versetzt zueinander angeordnet, so daß sich dann eine Bewegungsmöglichkeit nach allen Richtungen ergibt. Unter Umstän- ■ den kann es auch ausreichen, solche kreuzgelenkartigen Glieder nur jeweils nach einer größeren oder kleineren Anzahl einfacher Glieder einzusetzen, die keine versetzten Gelenke haben. Auch mit Kugelgelenken können die Teilstücke ausgebildet sein.
Wenn die Teilstücke auf ein Draht- oder Hanfseil aufgereiht werden, genügt es, sie als einfache Ringe auszubilden, die gegebenenfalls von einer Feder zusammengehalten,; werden. Man kann auch statt der Einzehjingfi!' eine Schraubenfeder ' mit eng aneinander-. Hegenden Windungen versehen.
Wenn die Kette auf diese Weise mit einer möglichst glatten Außenfläche versehen ist, ίο wird sowohl das Geräusch vermindert als auch das Gleiten der den Bügel anschließenden 'Gleitringe erleichtert. Zweckmäßig ist es, den Querschnitt der Gleitrinne bzw. der Karabinerhaken nicht ,genau kreisförmig auszubilden, sondern oval, so daß eine größere Anlagefläche entsteht, die sicher stets die vorhandenen Fugen zwischen den Teilstücken überbrückt, so daß ein Hängenbleiben auch hierdurch unmöglich gemacht wird. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele !dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Anbindevorrichtüng in Gesamtansicht.
Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe teils in Ansicht, teils im Schnitt die Ausbildung der stangenartigen Kette aus zylindrischen . Teilstücken, die durch Balzen miteinander verbunden sind.
Abb. 3 zeigt eine gleiche Darstellung einer Kette mit Kugelgelenken zwischen den Teilstücken.
Abb. 4 zeigt teils im Schnitt, teils in Ansicht einen Teil einer Kette aus auf einem Drahtseil aufgereihten Ringen. Abb. 5 zeigt in größerem Maßstabe im Querschnitt einen Gleitring, mit dem der Halsbügel angeschlossen wird.
Aus Abb. ι ergibt sich, wie zwischen dem
Boden und der Decke des Stalles eine Kette f gespannt ist, an der mit den Gleitringen 2 ein Bügel 3 auf und ab gleiten kann. Zwischen diesem Bügel 3 und der Kette 1 liegt der Hals ' des angebundenen Tieres.
Bei den bisherigen Ausführungen wurde die Kette 1 tatsächlich als übliche Kette mit länglichen Gliedern ausgebildet. Gemäß der Erfindung sollen dagegen diese Glieder aus kurzen, starren Teilstücken bestehen. Wie es sich aus Abb. 2 ergibt, bestehen diese Teilstücke aus kurzen, im Querschnitt etwa kreisförmigen Zylindern 5, die an dem einen Ende mit einem Einschnitt 6, am anderen Ende mit einem dem Einschnitt 6 entsprechenden Vorsprung 7 versehen sind. Durch das Aneinandersetzen dieser Teilstücke 5 und Hindurchstecken von Bolzen 8 durch senkrecht zu den Einschnitten und Vorsprüngen vorgesehene Bohrungen werden die einzelnen Teilstücke zu einer Kette zusammengefügt, die außen fast so glatt ist wie eine gewöhnliche Stange, die aber der Stange gegenüber den Vorteil , hat, daß sie biegsam ist. Wie ferner in Abb. 2 angegeben, können die Einschnitte 6 und die . Vorsprünge 7 an jedem Glied 5 um 900 gegeneinander versetzt sein, so daß sich kreuz- ;';gelenkartige Verbindungen zwischen "den ein- ; z.elnen Teilstücken ergeben, wodurch natürlich die Biegsamkeit erhöht wird.
Eine noch größere Geschmeidigkeit läßt sich erreichen, wenn die Verbindungsgelenke zwischen den einzelnen Teilstücken gemäß Abb. 3 als Kugelgelenke ausgebildet werden. Die einzelnen Teilstücke 5 werden hier an dem einen Ende mit einer Kugelpfanne 10, am anderen Ende mit einer Kugel 11 \fersehen. Um das Zusammensetzen zu ermöglichen, kann jedes Teilstück 5 aus zwei Hälften bestehen, die durch irgendwelche Verbindungsmittel, z. B. durch Niete 12, zusammengehalten werden, nachdem jedes Glied an das vorhergehende angesetzt worden ist.
Die gleiche Bewegungsmöglichkeit läßt sich auch erreichen, wenn die einzelnen Teilstücke 5 nicht untereinander verbunden sind wie bei den Ausführungen nach den Abb. 2 und 3. Abb. 4 zeigt eine Ausbildung aus einzelnen auf ein zwischen dem Stallboden und der Decke gespannten Draht- oder Hanfseil 14 aufgereihten Ringen 5, die gegebenenfalls durch auf die äußersten Ringe wirkende Federn mit leichtem Druck gegeneinander gehalten werden können. Diese Ringe bilden ebenfalls eine glatte Außenfläche, ähnlich wie bei einer Stange, können sich aber infolge der Aufreibung auf das biegsame Drahtseil der Form des Tierhalses anpassen und schützen außerdem das Drahtseil gegen die Reibung der Gleitringe 2.
Gegebenenfalls können an Stelle der Ringe 5 auch eine oder mehrere im Querschnitt etwa rechteckige Federn auf das Drahtseil aufgezogen werden, wobei sich die gleiche Wirkung ergibt.
Da bei allen diesen Ausführungen immer noch wenn auch kleine Fugen zwischen den einzelnen Teilstücken bestehen, namentlich wenn die Kette etwas gebogen wird, es aber das Ziel der Erfindung ist, sowohl das Gleiten der Ringe für den Bügel zu erleichtern und die Geräusche möglichst zu vermindern, wird mit der Erfindung ferner vorgeschlagen, auch die Gleitringe 2 bzw. Karabinerhaken etwas anders als bisher auszubilden, und zwar in der in Abb. 5 angegebenen Weise, indem die mit der Kette in Berührung kommende Seite der Ringe nicht kreisförmig ausgebildet, sondern abgeflacht wird, so daß eine größere Anlagefläche 15 entsteht, die mit Sicherheit die vorhandenen Fugen überbrückt und ein Hängenbleiben ausschließt. Die Herstellung dieser Abflachung kann in verschiedenster Weise erfolgen, indem etwa der an sich vor-
handene kreisförmige-Querschnitt durch nachträgliches Bearbeiten verändert oder aber indem schon von vornherein eine andere, flachere, in der Höhe größere Querschnittsform gewählt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anbindevorrichtung für Stallvieh, bei welcher an einem zwischen Stallboden und Decke senkrecht gespannten kettenartigen Träger ein den Hals des anzubindenden Tieres auf der anderen Seite umgebender Bügel auf- und abgleitbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus starren, kurzen, gegeneinander beweglichen und miteinander verbundenen Teilstücken besteht, die zusammengesetzt die Form einer glatten, biegsamen Stange ergeben, wobei Vorzugsweise die Verbindungen der Teilstücke als Kreuzgelenke ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW98092D 1936-02-12 1936-02-12 Anbindevorrichtung fuer Stallvieh Expired DE652457C (de)

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DEW98092D DE652457C (de) 1936-02-12 1936-02-12 Anbindevorrichtung fuer Stallvieh

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DEW98092D DE652457C (de) 1936-02-12 1936-02-12 Anbindevorrichtung fuer Stallvieh

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DE652457C true DE652457C (de) 1937-10-30

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ID=7614892

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DEW98092D Expired DE652457C (de) 1936-02-12 1936-02-12 Anbindevorrichtung fuer Stallvieh

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