DE294452C - - Google Patents
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- DE294452C DE294452C DENDAT294452D DE294452DA DE294452C DE 294452 C DE294452 C DE 294452C DE NDAT294452 D DENDAT294452 D DE NDAT294452D DE 294452D A DE294452D A DE 294452DA DE 294452 C DE294452 C DE 294452C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/54—Artificial arms or hands or parts thereof
- A61F2/58—Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
- A61F2/583—Hands; Wrist joints
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30 έ?. GRUPPE
FELIX ROHRMANN in ST. GALLEN, Schweiz.
Künstliche Hand. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine künstliche Hand, bei der die Drehbewegung des
Unterarmstummels ausgenutzt wird zur Bewegung der Finger. Erfindungsgsmäß sind
die Finger mit dem Daumen derart mittels eines durch einen drehbaren Längszapfen bewegbaren,
die Bewegung des Daumens verursachenden Hebel gekuppelt, daß durch den bewegten
Daumen gleichzeitig auch die Finger
bewegt werden, wobei die ganze Hand mitsamt den Bewegungsorganen für den Daumen
und die Finger gegenüber der Befestigungs-
. hülse für den Vorderarmstumpf um die Achse genannten Längszapfens' verdrehbar, und feststellbar
ist,
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar; es zeigt: :
Fig. ι einen Grundriß desselben,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. i, und
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. i, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie a-b in
Fig. i. ■ ' ; ·..■■·. ■
Die Oberarmschienen ι tragen die Oberarmhülse
2 und sind mit den Unterarmschienen 3, welche die Unterarmhülse 4 tragen, gelenkig
a5 verbunden. An den Unterarmschienen 3 ist
die mit der Hülse 5 versehene Scheibe 6 befestigt.
Die Kapsel 7 dient zur Aufnahme des Unterarmstummels und ist mit den Schienen 8
versehen, welche den Zapfen 9 tragen. Auf diesem ist ein Sechskantstück 10 und ein'
Gewindeteil 11 Vorgesehen; der Zapfen 9 ist in der Hülse 5 drehbar gelagert. Die teilweise
hohle Hand 12 ist mit einem an ihr befestigten Deckel 13 versehen und durch die Platte 14
abgeschlossen, durch welche die Hülse 5 mit den in ihr gelagerten Zapfen 9 hindurchgeführt ist. Die Enden der die Hülse 5 umschließenden
Flachfeder 15 liegen gegen, die Platte 14 im Innern der Hand 12 an, und es
liegt die über die Hülse 5 geschobene Zwischenhülse 16 einerends gegen diese Feder an,
während anderends der Hebel 18, welcher durch das Sechskantstück 10 auf dem Zapfen 9 geführt
ist, durch die Muttern 19 gegen die Hülse 16 gepreßt wird. 20 ist eine auf der Scheibe 6 be- 4S
festigte Feder, welche einen abgebogenen, den Randring 21 durchdringenden, als Griff dienenden Teil 22 aufweist und einen Stift 23
trägt, welcher durch eine Bohrung der Scheibe 6 hindurch in die Bohrungen 24 (Fig. 3) eingeführt
werden ■ kann und zur Fixierung der. gegenseitigen Lage zwischen der Hand und
dem Unterarmteil dient. Der Hebel 18 ist ist mit einer Gabel 17 versehen, in welche der
Hebel 27 eingreift, welcher an dem in der hohlen Hand angeordneten Daumenteil 25 des
Daumens 26 befestigt ist und an seinem Befestigungsort zu einer Platte ausgeformt ist.
Der Daumen ist um den Drehpunkt 28 drehbar. Der Stift 29, welcher, auf der Verlängerung 27*
des Hebels 27 angeordnet ist, greift in die Gabel des am Zeigefinger 31 befestigten Hebels 30
ein und ist der Zeigefinger mit dem Mittelfinger 32 fest verbunden und gemeinsam mit
diesem um die Drehachse 33 drehbar. 34 ist ein Arm, welcher vom Hebel 27 aus senkrecht
zu dessen Längsachse geführt ist und von welehem aus die beiden andern Finger 35 und
36 mittels Zugorgane 37 und 38 und auf der
Zeichnung nicht dargestellter, den Zugorganen entgegenwirkender Federn in üblicher Weise
betätigt werden können. Auf "der den Fingern
/2. Auflage, ausgegeben am 2g. April rgig.).
zu gerichteten Seite des Daumens sowie auf der dem Daumen zu . gerichteten Seite der
Finger können federnde Einlagen 39 aus Gummi, Korkholz u. dgl. angeordnet sein.
Die Vorrichtung wird mittels Armhülse 2 und Vorderarmhülse 4 am Arm und der Armstummel in der Kapsel 7 befestigt. Erfolgt nun eine Drehung des Vorderarmes um seine Längsachse, so wird mittels des auf dem Zapfen 9 angeordneten Hebels 18 der Hebel 27 gedreht und hierdurch der Daumen sowie mittels der Verlängerung .2.7" und des Hebels 30 auch die Finger 31 und 32. Erfolgt die Drehung, in Richtung des Pfeiles α (Fig. 1), so entfernen sich Daumen 26 und Finger 31, 32 voneinander (die Tätigkeit der Finger 35 Und 36 kommt nicht weiter in Betracht) und gelangen beispielsweise in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Wird nunmehr der Armstummel in Richtung des Pfeiles b (Fig. 1) gedreht, so nähern sich der ' Daumen und die Finger 31, 32 wieder, wobei irgend ein Gegenstand erfaßt werden kann. Je stärker nun der Druck des Armstummels mittels des mit ihm verbundenen Hebels 18, um so kräftiger wird der Gegenstand zwischen Daumen und Finger 31 und 32 gehalten. · ..
Die Vorrichtung wird mittels Armhülse 2 und Vorderarmhülse 4 am Arm und der Armstummel in der Kapsel 7 befestigt. Erfolgt nun eine Drehung des Vorderarmes um seine Längsachse, so wird mittels des auf dem Zapfen 9 angeordneten Hebels 18 der Hebel 27 gedreht und hierdurch der Daumen sowie mittels der Verlängerung .2.7" und des Hebels 30 auch die Finger 31 und 32. Erfolgt die Drehung, in Richtung des Pfeiles α (Fig. 1), so entfernen sich Daumen 26 und Finger 31, 32 voneinander (die Tätigkeit der Finger 35 Und 36 kommt nicht weiter in Betracht) und gelangen beispielsweise in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Wird nunmehr der Armstummel in Richtung des Pfeiles b (Fig. 1) gedreht, so nähern sich der ' Daumen und die Finger 31, 32 wieder, wobei irgend ein Gegenstand erfaßt werden kann. Je stärker nun der Druck des Armstummels mittels des mit ihm verbundenen Hebels 18, um so kräftiger wird der Gegenstand zwischen Daumen und Finger 31 und 32 gehalten. · ..
Für verschiedene Arbeiten sind auch .verschiedene
Handstellungen 'der Hand gegenüber dem Vorderarm notwendig, Soll eine derartige , Handverstellung ausgeführt werden, so wird
■ der Stift 23 mittels Griffs 22 außer Eingriff mit
den Bohrungen 24 gebracht und die ganze künstliche Hand mitsamt den in ihr angeordneten
Organen in die gewünschte Lage gedreht, wobei auch die Kapsel 7 mitsamt dem Unterarmstummel
der Drehung folgt. In der ge-
-s wünschten Lage wird alsdann der Stift 23
wieder in eine der Bohrungen 24 eingeführt, und es können die Finger wieder vom Arm-Stummel
aus betätigt werden. Es kann auch das Drehen der Hand durch den Armstummer ausgeführt werden, wobei sich: jedoch ent- ,
sprechend der gewoUten Verdrehung die Finger erst vollständig öffnen bzw. schließen.
Claims (3)
1. Künstliche Hand mit Befestigungsvor-'richtung
für den Arm und mit einem die Drehbar keif der Hand gegenüber der Stumpfhülse
des Vorderarmes ermöglichenden Längszapfen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Finger mit dem Daumen derart mittels
eines durch einen drehbaren Längszapfen (9) bewegbaren, die Bewegung des Daumens
verursachenden Hebels (27) gekuppelt sind, ! daß durch den bewegten Daumen gleichzeitig
auch die Finger bewegt werden.
2. Künstliche Hand nach· Anspruch-1,
djadurch gekennzeichnet, daß zwei Hilfshebel·
an dem Daumenhebel (27) vorgesehen sind, von denen der eine (27^) die Mitbewegung
von Zeige- und Mittelfinger und der andere (34) die Mitbewegung von Ring-
und kleinem Finger gleichzeitig mit der Bewegung des Daumens vermitteln.
3. Künstliche Hand nach 'Anspruch 1/,
dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Hand mit ihren Bewegungsorganen für. den Daumen
und die Finger gegenüber der Befestigungshülse für den Vorderarmstumpf · um die Achse des Längszapfens (9) verdrehbar
und feststellbar ist, ohne daß durch diese Drehbewegungen ■ die Bewegungsfähigkeit des Daumens und der Finger be-
einflußt· öder beeinträchtigt wird. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294452C true DE294452C (de) |
Family
ID=549008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294452D Active DE294452C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294452C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742946C (de) * | 1941-05-07 | 1943-12-15 | Alois Zwahl | Unterarmkunstglied |
DE746023C (de) * | 1941-03-28 | 1944-05-31 | Wilhelm Scheele | Kuenstlicher Arm |
-
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- DE DENDAT294452D patent/DE294452C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746023C (de) * | 1941-03-28 | 1944-05-31 | Wilhelm Scheele | Kuenstlicher Arm |
DE742946C (de) * | 1941-05-07 | 1943-12-15 | Alois Zwahl | Unterarmkunstglied |
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