AT89403B - Vorrichtung zum Bewegen künstlicher Hände mit Zugmitteln zum Biegen der Finger. - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen künstlicher Hände mit Zugmitteln zum Biegen der Finger.

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AT89403B
AT89403B AT89403DA AT89403B AT 89403 B AT89403 B AT 89403B AT 89403D A AT89403D A AT 89403DA AT 89403 B AT89403 B AT 89403B
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Alexander Pringle
Thomas Sinclair Kirk
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Alexander Pringle
Thomas Sinclair Kirk
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Description


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 zum Biegen der Finger. Gemäss der Erfindung ist die Bewegungsvorrichtung für die künstliche Hand derart eingerichtet, dass der Druck. mit welchem ein Gegenstand durch   die Hand erfasst wird, regelbar   ist, und dass mit dieser Vorrichtung eine stärkere Greiferwirkung möglich ist als bei bekannten Vorrichtungen dieser Art. 



   Um eine genügende Kraft zum   Schliessen   der Hand mit dem gewünschten   Druck zu bekommen.   ist die Einrichtung so   getroffen,   dass die gewünschte Stärke des Zuges an dem Zugdraht, der Schnur oder dgl. durch eine Anzahl aufeinanderfolgender Züge erreicht wird. Von diesen wirkt jeder auf den Zugdraht, der nach jedem Einzelzug festgehalten wird, so dass durch die Aufeinanderfolge der Einzel- 
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 dadurch erhalten werden. dass mit dem Schliessen der Hand das Hebelarmverhältnis   wächst   oder aber dass Vorrichtungen vorgesehen sind. bei denen, wie oben gesagt, eine   Gesamtwirkung,   die sich aus mehr als einer Einzelbewegung des Körpers oder des Armes zusammensetzt, erzeugt wird.

   Diese wird dann durch die Vorrichtung auf den   Zugdrahtantrieb   durch geeignete Sehaltungsmittel oder auch ein Gesperre übertragen, wodurch ein schrittweises Lösen des Greifens der Hand erfolgt. 



   Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele : Fig. 1 ist eine Gesamtansicht einer Vorrichtung. welche mittels mehrerer Bewegungen des   Armstumpfes   eine kumulative Zugwirkung auf die   Zugsschnur   ausübt unter Anwendung einer geeigneten   Ankerhemmung.   Fig. la ist eine entsprechende Ansicht der 
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 form einer   Vorrichtung zum gleichen Zweck,   während Fig. 11 die Verbindung der künstlichen Hand mit einer   Feststellvomehtung   gemäss der Erfindung zeigt. 



   Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 wird eine   kumulative   Zugwirkung auf den die   Finger beugenden   Zugdraht der künstlichen Hand ausgeübt. Dieser Zugdraht 15 ist mit einem Hebelarm 4 verbunden. an dem eine Zahnstange 1 in Führungen 2 und 3 gleitet, die an der Zahnstange 1 befestigt   sind und an     dem Hebel- entlanggleiten. Der Hebel ist drehbar mit Scharnier J an einem Schulterkissen 6 und ausser-   dem an einer Lederhülse 8 befestigt, die auf den Oberarm passt. sowie ferner an einem Schenkel 7 des Schulte Idssens 6, der   eine Klinke 7 a trägt,   die mit den Zähnen der Zahnstange 1 durch eine Feder 9 in Eingriff gehalten wird.

   Die   Klinke 7 a   ist bestimmt, wenn die Zahnstange durch   Einwärtsbewegung   des Hebels 4 gegen die Klinke bewegt wird, mit den Zähnen der Zahnstange in Eingriff zu kommen und   hiedureh   bei jeder   Einwärtsbewegung   des Hebels einen Schub nach abwärts auf die Stange   auszuüben.   



  Dieser   stufenweise erfolgende Abwärtssehub   der Zahnstange bringt einen   kumulativen Schub   auf ein 
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 während der   Drah'15 an dem-   Hebel 4 befestigt ist. Die Klinke   7 f {, wird durch   Feder 9 gegen die Verzahnung der Zahnstange so lange gehalten, bis der Hebel so weit nach   auswärts bewegt   ist, dass ein Stift an der Klinke 7 a in   Berührung   mit dem Teil 7 des Schulterkissens 6 kommt. Hierdurch wird die 
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   Die Vorrichtung arbeitet, wie ersichtlich, durch die Einwärtsbewegullg des Oberarmes ; sie könnte aber ebenso durch dessen Auswärtsbewegung arbeiten, indem näm) ich der Hebel und die Zahnstange umgekehrt angeordnet werden.

   Bei der Abänderung der Fig. 1 a ist die Vorrichtung ähnlich der der   
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 gleitet die   Zahnstange   1. Der Hebel 4 ist gelenkig mit einem anderen Hebel 4b verbunden, der am
Unterarm mittels einer anderen Federklemme 4a oder dgl. festgehalten wird. Die Klinke   7 a ht am   Hebel 4 angelenkt und wird durch eine Feder 9 mit der Verzahnung der Zahnstange in Eingriff gehalten. so dass, wenn der   Hebel -1b durch   Bewegung des Unterarmes mittels des Ellbogengelenkes bewegt wird. die Verzahnung der Zahnstange mit der Klinke   7 a   in Eingriff kommt und eine   Aufwärtsbewegung   der
Zahnstange 1 bei jeder Bewegung des Hebe s 4b   hervorgerufen wird.

   Der Aufwärtshub   der Zahnstange bewirkt einen kumulativen Sehub am Endglied des Drahtkabels 15. welches gegen das obere Ende der Zahnstange 1 anliegt, während der Draht 15 selbst am Hebel 4 befestigt ist.   Die Klinke 7 a   wird durch die Feder 9 so lange gegen die Verzahnung der Zahnstange gehalten. bis der Hebel 4b genügend weit nach auswärts bewegt ist.   um   die Klinke aus der Stangenverzahnung auszuheben. welche dann unter der Überwachung durch die   Ankerhemmung 7-   freigegeben wird. wodurch sie schrittweise gelost wird. 



   Diese schrittweise Freigabebewegung der Zahnstange wird durch eine weitere Bewegung des Hebelarmes 4b unter Vermittlung des Gurtes   4e erhalten.   der an dem Hebel 4b und der Ankerhemmung 1. 3 befestigt 
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 wird, bringt die Feder 13d den Zahn 13a wieder in Eingriff mit der Verzahnung der Zahnstange 7. 



   Um die Klinke 7a im Bedarfsfalle ausser Eingriff zu ziehen. ist weiter ein   Seharnierhebel     je an   den Hebel   Xb   angelenkt. der mittels eines Lenkers 4e mit der Klinke 7 a verbunden ist. Wird mittels dieses Hebels 4d die Klinke   7f < ausgerückt,   so kann der Ellbogen mit grösserer Freiheit gebeugt werden. 



   Eine   ähnliche Vorrichtung wie   die der Fig. 1 a kann auch leicht für eine Bewegung durch das Knie- oder Fussgelenk oder einen anderen Körperteil angepasst werden. 



   Bei dem Beispiel der Fig. 2 und 3 ist die Vorrichtung im wesentlichen die gleiche wie in Fig. J. 
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 einen Gurt 20 am Körper befestigt ist. Die Vorrichtung wird hierbei mittels   Sehulterbändern   21 und   2.' !   bewegt und die   Zahnstange   ist so angeordnet, dass sie durch aufeinanderfolgende Züge an den   Bändern 21   die   gewünschte   kumulative Wirkung erhält. Die Klinke   7a ist   in ähnlicher Weise wie bei der Fig. 1 angetrieben.

   Dagegen ist die Bewegung der   Ankerhemmung   abgeändert. wie folgt : Ein Zug an dem Gurt 22 bewirkt, wenn ihm kein Zug am Gurt   21   entgegenwirkt, eine Drehbewegung der Ankerhemmung 13 um den Punkt 5. worauf der Riemen 17. der am Rückenkissen 19 befestigt ist. eine S-hwingung der Ankerhemmung 13 hervorbringt. so dass ihr Zahn 13a ausser Eingriff mit der Verzahnung der Zahnstange kommt. 



   Bei dem Beispiel der   Fig. 4 und. ;   ist die Einrichtung so getroffen, dass ein   kumulativer   Zug mit dem anwachsenden Hebelverhältnis während des   Schliessens   der Hand erfolgt. Die Vorrichtung ist in diesem Falle durch Schulterbewegungen   bewegba@.   während sie selbst wiederum am Kreuze angebracht ist. Sie besteht aus einer Platte 24, an welcher um den Bolzen 26 ein Hebel 2, drehbar ist. Dieser Hebel hat eine federnde Klinke 27. welche über einen gezahnten Sektor 28 läult. An diesem Sektor ist ein 
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 Aufeinanderfolgende Bewegungen des Hebels   25.   die durch den Schulterbewegungen 31 hervorgerufen werden. veranlassen eine Drehung des Zahnsektors 28 durch die Klinke 27.

   Hierbei dreht sich der exzentrische Sektor 29 mit. so   dass,   wie leicht erkennbar, eine Aufeinanderfolge einzelner Schulterbewegungen einen wachsenden Zug an   dem Zugdraht 7- ? ausübt. Nach jedem positiven Auschlag   des Hebels 25 wird dieser durch die Feder. ? in seine Anfangsstellung zurückgebracht. während der Zahusektor 28 in seiner neuen 
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 dreht, selbsttätig bremsend auf den Zahnsektor 28. Letzterer ist ebenfalls mit einem Reibungskissen Sa. 



  (Fig. 5) versehen. welches zwischen dem Scktor und der   Platte 24 liegt, so dass   die Hand nur   langsam   

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 des Zuges des Drahtes 15 dem Drehpunkt des   Z@husektors 28 genähert wird. sobald sich die Hand     schliesst.   



   Bei dem Beispiel der Fig. 6 ist der zur künstlichen Hand führende Zugdraht   1.   mit dem einen Ende   42   eines Hebels   43   verbunden, der seinerseits mit einem Hebel 44 verbunden ist, der durch die   Bewegungen   des Oberarmes bewegt wird, die auf den Hebel 44 mittels eines   Lagerkissens 45a Übertragen   werden, das an dem Ende   45   des Hebels 44 angebracht ist. Der Hebel 43 ist mit einem Arm 46 verbunden, der sich gegen den Körper stützt und beweglich mit einem Lagerkissen 46a verbunden ist, das sich selbsttätig einstellt und den Auf- und Abbewegungen des Armes folgt. Eine Gelenkstange 47 verbindet den Hebel 43 mit dem Arm 46, so dass das Ganze ein Kniehebelsystem bildet, durch welches der Zugdraht 15, 
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   In Fig. 6 ist eine selbsttätige Sperrklinke vorgesehen, die aus einem gekrümmten, an einem Ende an dem Arm 46 drehbaren und mit   Sperrlüeken   versehenen Arm 49 besteht. Die Lücken greifen über einen Stift 50 am Hebel   44.   Die Lücken sind ferner so geformt, dass eine   rasehe Auswärtsbewegung   des Armes die Klinke über den Stift 50 gleiten lässt, während eine langsame   Auswärtsbewegung   des Armes die Klinke mit einer Lücke über den Stift 50 an irgendeinem Punkte einfallen lässte wo die Armbewegung aufhört.

   Diese Anordnung macht es dem Träger der künstlichen Hand möglich, einen e griffenen Gegenstand dadurch loszulassen, dass er   zunächst   die Klinke ausser Eingriff mit dem   Stift. 50 bringt.   indem er 
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 mit dem es sich gegen den Körper stützt, an einer   Falle- ?   befestigt, an welcher sieh eine   Scheibe 33   um   einen Mittelzapfen o4 dreht.   An der Unterseite hat die Scheibe 53 einen Zahnsektor 55 konzentrisch mit dem Drehzapfen, während an der Platte 52 eine Sperrklinke 56 drehbar gelagert ist. die mit der Verzahnung des Sektors 55 in Eingriff kommt und eine Verlängerung 57 besitszt, welche in bestimmten 
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 wodurch ein Zug auf dem Draht 15 mit der schon erwähnten Wirkung hervorgerufen wird.

   Diese Drehbewegung des Hebels und der Scheibe lassen den Zahn der Klinke 56 über die   Verzahnung des Sektors. j. 5   gleiten, so dass die Klinke den Zug bei irgendeiner Begrenzung der Einwärtsbewegung des   Hebels. 58   und dadurch auch den Griff der Finger festhält. Der Hebel 58 kann ferner   innerhalb   gewisser Grenzen 
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 ausgerückt und die Scheibe 53 freigegeben, so dass die Finger der künstlichen Hand unter ihrer eigenen   Federwirkung   in der beschriebenen Weise und unter Streckung den Gegenstand loslassen. 



   Nach weiterer Fortsetzung der Bewegung der Scheibe   je in   der beschriebenen Weise   durch Anschlag   des Hebels 58 mit der Kante 62 lässt sich eine noch weitere Drehung der Scheibe in der gleichen   Richtung   erzielen, indem der Hebel   58   zurückgebracht und die Federklinke 58a zum Einschnappen hinter die 
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 anderer Ecke 64 das   Führungsstüek des Zugdrahtes drehbar   befestigt ist.

   Das Parallelogramm besteht aus den Gelenksstangen   66,     66,   67 und 68, von denen die Stange 65 an einem Arm 69 befestigt ist. der 
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 Die Stange 66 trägt   einen Arm 71   mit einem Lagerkissen   7 : 2,   das sieh an die Innenseite des Oberarmes anlegt und durch dessen Bewegung auswärts und einwärts bewegt werden kann. Die Einwärtsbewegungen des Armes bewirken ein gegenseitiges Entfernen der Parallelogrammeeken 63 und 64, wodurch auf den Draht 15 ein Zug ausgeübt wird, während die Auswärtsbewegungen des Armes ein gegenseitiges Nähern der   Parallelogrammecken   63 und 64 bewirken, wodurch der   Zug am Draht. ?-5 nachgelassen   wird.

   Eine Klinke dient zum Festhalten der Vorrichtung in jeder gewünschten Öffnungs-, Schliess- oder Zwischenlage. 
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 Löchern 74 versehen ist, die auf einen von der Stange   65   ausgehenden Stift   75     überfallen   können. Zum Lösen der Klinke zwecks Bewegung der Hand dient eine Vorrichtung, die durch ein   Rüekwärtsdrüeken   des Armes bewegt wird, um den Stilt 75 aus dem betreffenden Loch 74 auszuheben. Diese Vorrichtung besteht aus einer Platte 76, die drehbar an dem Arm 69, der mit der Platte 70 am Körper anliegt, verbunden ist und innerhalb gewisser Grenzen eines Schlitzes 77 beweglich ist, in den ein Stift 78 am Arm 69 eingreift (Fig. 9).

   Das Ende 79 der Platte 76 ist   keilförmig   oder zugespitzt und legt sich an einem Arm 80 eines mittels Scharnieres gelagerten Almes 81. der ebenfalls am Arm   69   sitzt, während ein anderer Schenkel   8 : 2 nach   oben hinter den federnden Quadranten   7. 3 ragt.   Ein abwärtsgehender Arm 83 der Platte 76 ist 
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 Stift 84 gegen das Kissen 70 drückt, so dass er seinerseits   zurüekgedrückt   wird und die Platte 76 so bewegt, dass ihr Keilende 79 quer zur Spitze des Schenkels 80 des Armes 81 verstellt wird.

   Letzterer wird dadurch herabgedrückt und veranlasst infolgedessen eine entsprechende Auswärtsbewegung des oberen Endes des Armes   82,   der sieh gegen die Rückseite des federnden Quadranten   7. 3 bewegt, wodurch   letzterer nach   auswärts   gedrückt und der Stift 75 freigegeben wird. Hierdurch erfolgt eine Freigabe der Handbewegungsvorrichtung, so dass sie in der beschriebenen Weise durch Bewegungen des Armes 71 in Tätigkeit gesetzt werden kann.

   Der Wiedereintritt des Stiftes   73   in ein Loch des federnden Quadranten 73 kann dadurch erfolgen, dass der Arm wieder bewegt wird, so dass der Druck auf den Stift 84 aufhört und damit auch der des Schenkels 82 des Armes 81 gegen den Quadranten   zu   so dass letzterer wieder zurückfedert und der Stift 75 in das erste Loch, dem er begegnet, einschnappen kana, wenn der Quadrant in der einen oder anderen Richtung verstellt wird. In den Drahtzug 15 ist eine Feder 86 eingeschaltet, welche das Ein- und Ausschnappen des Klinkenstiftes 75 in ein Loch des Quadranten 73 erleichtert und um eine richtige Greiferbewegung der Finger der Hand in solchen Lagen zu ermöglichen, die nicht genau mit der Stellung des Stiftes in dem einem oder anderen Loch des Qu dranten übereinstimmen. 



   Das Beispiel einer   Gelenksstellvorrichtung   zeigt die Fig. 11, gemäss der das Handwurzelgelenk 
 EMI4.3 
 Rohrhülle. Letztere liegt gegen einen Teil 84 des Gelenkes an, während der andere Teil 83 des Gelenkes durch den Zug des Innendrahtes 15 gegen den ersten Teil 84   gedrückt   und festgestellt wird. Um zu sichern, dass das Zugkabel durch das Gelenk gerade hindurchgeht, ist eine geflanscht Büchse 85 eingeschaltet, die in dem Gelenkteil 84 gleitet und dazu dient, den Gelenkteil 84 gegen den Gelenkteil 83 zu klemmen. 
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 bestehen, der gleitend gelagert ist und durch den Draht so bewegt werden kann, dass er in den anderen Gelenkteil eingreift, um diese Teile gegenseitig festzustellen. wenn der Draht unter Zug steht, während beim Nachlassen des Zuges das Gelenk gelockert ist.

   Diese Anordnung   beschränkt   sich nicht auf Kugelund Pfannengelenke, sondern   ist auch anwendbar für   jede andere Form des Gelenkes zwischen Handwurzel und Unterarm. 



   Die Fig. 10 zeigt das Beispiel einer einfachen Form eines   Körperharnisches,   der dazu dienen kann, die künstliche Hand gemäss der Erfindung zu bewegen'. In diesem Falle ist der Zugdraht 15 zum Bewegen der Finger mit dem Ende   15. rl   an einem   Schultergurt   87 und   Brust-oder Armgurt 87 a   befestigt und läuft rund um eine Scheibe 88, die exzentrisch drehbar an einer Spindel 89 gelagert ist. Diese ist an einer Platte 90 befestigt, an der   Schulter-und Körpergurte 91   und   9 : 2   fest angebracht sind. Ein Zahnrad 93 ist an der 
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 an dem Gurt 87   hervorrufen,   ihrerseits einen Zug an dem Zugdraht 15 vermittels der Drehung der Exzenterscheibe 88 erzeugen.

   Wenn sieh die Hand   schliesst,   wächst der Hebelarm mit   Rücksicht   auf die   Exzentrizität   der Scheibe 88 zur Spindel   89, so dass   der   Zug sich mit dem Schliessen   der Hand verstärkt. 



  Die Klinke 94 wird durch Anziehen der Schnur 94b aus dem Zahnrad ausgerückt, wenn die Hand bewegt werden soll, während durch ihr Einrücken die Hand in der eingestellten   Schliesslage   festgestellt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Vorrichtung zur Bewegung von Kunsthänden mit durch Drahzug oder Schnurzug beugbaren und durch Eigenfederung streckbaren Fingern. dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Erzeugung eines EMI4.6 <Desc/Clms Page number 5> des als Bewegungsquelle dienenden Körperteiles zusammengesetzten Zug in der Weise ausübt, dass dieser Zug durch ein auslösbares Schaltgetriebe auf das zur Kunsthand führende Zugorgan übertragen wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ankerhemmung (13), welche die Aus- lösung des Schaltgetriebes (1 bis 9) selbsttätig schrittweise regelt (Fig. 1 bis Fig. 3).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Einrichtung zur Übertragung EMI5.1 setzung mit einem während der Bewegung wachsenden Hebelarm eingefügt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgetriebe aus Hebel mit Schalt-und Sperrklinke oder 27 oder 33) und Zahnsektor (29) besteht, an dem ein Exzenter- sektor (8 befestigt ist, dessen Rückdrehungsgeschwindigkeit bei ausgelösten Klinken durch eine Bremsvorrichtung (35 bis 37) geregelt wird (Fig. 4 und 5). EMI5.2 mittels eines Kniehebelgestänges (42 bis 46) erfolgt, welches mit einem Schaltgetriebe aus einem gebogenen Hebelarm (49) mit Sperrklinkenverzahnung zusammenwirkt, die bei rascher Auswärtsbewegung über den zugehörigen Sperrstift (50) gleitet, bei langsamer aber die Klinkenverzahnung am Ende der Bewegung einfallen lässt (Fig. 6).
    6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des Kniehebelgestänges eine drehbare Scheibe (o3 mit konzentrischem Zahnsektor (5 tritt, dessen zugehörige Sperrklinke (56) als gebogener Anschlag (5'1) ausgebildet ist und auf einen drehbaren, mit einem Sperrstift (58a) am gestuften Umfang der Scheibe (53) laufenden Hebel (58) als Gegenanschlag einwirkt, derart, dass je nach Massgabe der Auswärtsbewegung dieses Hebels die Schaltung und Auslösung regelbar ist (Fig. 7).
    7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem mit dem Zugband verbundenen Hebelparallelogramm (63 bis 68) ein federnder Quadrant (73) mit Loehreihe (74) angebracht ist, der bei der Verstellung selbsttätig in den an dem einen Parallelogrammhebel (65) sitzenden Stift (75) einschnappen kann, während die Auslösung durch Armbewegung mittels einer drehbaren, keilförmigen Platte (76) erfolgt, derart, dass durch die Vor-und Rückbewegung des Armes die Anspannung und die Auslösung regelbar wird (Fig. 8 und 9).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sehaltgetriebe aus einer exzentrischen Scheibe (88) besteht, um die das Zugband läuft und die ein um den gleichen Drehpunkt drehbares Sperrad (93) trägt, dessen federnde Sperrklinke (94) von Hand oder durch einen sonstigen Körperteil mittels Zugorgan (94b) oder dgl. bewegt und danach selbsttätig wieder in das Sperrad einfallen kann (Fig. 10).
AT89403D 1918-04-16 1918-04-16 Vorrichtung zum Bewegen künstlicher Hände mit Zugmitteln zum Biegen der Finger. AT89403B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135229C1 (de) * 1991-10-25 1993-03-11 Otto Bock Orthopaedische Industrie Besitz- Und Verwaltungs-Kommanditgesellschaft, 3408 Duderstadt, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135229C1 (de) * 1991-10-25 1993-03-11 Otto Bock Orthopaedische Industrie Besitz- Und Verwaltungs-Kommanditgesellschaft, 3408 Duderstadt, De

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