DE174819C - - Google Patents

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DE174819C
DE174819C DENDAT174819D DE174819DA DE174819C DE 174819 C DE174819 C DE 174819C DE NDAT174819 D DENDAT174819 D DE NDAT174819D DE 174819D A DE174819D A DE 174819DA DE 174819 C DE174819 C DE 174819C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, um Verschlüsse an photographischen Apparaten für eine bestimmte einstellbare Zeitdauer mittels eines mechanisch wirkenden Drucküberträgers geöffnet halten zu können.
Es sind bereits Vorrichtungen zur Erreichung des gleichen Zweckes bekannt, welche entweder ein Uhrwerk vorsehen, das nach Ablauf einer
ίο bestimmten Zeit auf die Objektivverschlußscheiben einwirkt, oder bei denen auf pneu^ matischem Wege die Belichtungsdauer geregelt werden kann.
Durch die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung erfolgt das Gespannthalten des Verschlusses durch Kuppelung beider Drucküberträgerteile miteinander für eine bestimmte einstellbare Zeit in jener Stellung, in welcher der Verschluß geöffnet ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindüngsgegenstand dargestellt; es zeigen Fig. ι und 2 Längsschnitte in zueinander senkrechten Richtungen, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie a-b der Fig. i. ■ .
Die Vorrichtung soll Verwendung finden bei den bekannten Drucküberträgern, welche aus zwei übereinander geführten., Teilen bestehen, von denen ein Teil eine feste Lagerung erhält, während der zweite Teil ziehend oder stoßend gegen ein geeignet gelagertes Glied des Verschlusses wirkt.
Über dem äußeren Druckübertragungsglied 1 ist ein glocken artiges Gehäuse 3 lose gelagert, an dessen hohler Mittelachse 4 an einem Stift 5
das innere Glied 2 des Drucküberträgers befestigt ist. Um die Achse 4 ist ein mit ungleich langen Rillen oder Nuten 6 versehener, schräg abgeschnittener, mit einem Federwerk 8 in Verbindung stehender Zylinder 7 angeordnet. Ein über dem Gehäuse gelagerter Ring 10 ist mit dem Federwerk verbunden und gestattet, es von außen aufzuziehen. Zur Festlegung des angespannten Federwerkes ist ein am Gehäuse drehbar gelagerter doppelarmiger Hebel 15 vorgesehen, welcher mit einem Arm in ein Sperrrad 25 am Federwerk 8 eingreift, während der andere Arm einem an einer Druckplatte 14 angeordneten Anschlag 16 entgegensteht. Die Drehung des Federwerkes wird begrenzt durch einen von außen in einem mit Skaleneinteilung versehenen Schlitz des Gehäuses 3 verschiebbaren, an einer Feder 17 befestigten Stift 18, welcher in seiner Ruhelage gegen den Ansatz 19 des einen Armes eines doppelarmigen, drehbar gelagerten und unter Federwirkung stehenden Hebels 20 stößt und so den Hebel 20 festlegt. Die hakenartige Umbiegung 21 des Hebels 20 steht einer Durchbrechung 22 des verschiebbaren Drucküberträgergliedes 1 entgegen.
Die verschieden langen und in beliebiger Anzahl im Konusstück 7 eingearbeiteten Rillen 6 stehen untereinander an einer Stelle durch eine alle Rillen kreuzende, achsial laufende Nut 9 in Verbindung. Am Gehäuse 3 ist mittels eines Mantels 11 aus Gummi o. dgl. eine Kapsel 12 befestigt, welche zwei oder mehrere nasenartig geformte Federn 13 trägt, auf welchen die Druckplatte 14 des äußeren Druck-

Claims (3)

.Überträgergliedes ι auf ruht. Zum Verdrängen der Federn 13 aus ihrer Lage, nachdem die Druckplatte 14 entsprechend weit vorgeschoben ist, sind Anschläge 23 an der im glockenartigen Gehäuse eingebauten Platte 24 befestigt. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem man die Dauer, während welcher der Verschluß geöffnet bleiben soll, bestimmt hat, führt man den äußerhalb des Gehäuses befindlichen Knopf des Stiftes 18 bis zu jener Stelle der am Gehäuse angebrachten Skala, welche die zu belichtende Zeit angibt. Hierauf spannt man durch Drehen des Ringes 10 das Federwerk 8, wobei sich der Stift 18 in die ihm gegenüberstehende Rille 6 des Konusstückes 7 einführt und nach Anstoßen an der die Schnittfläche des Konusstückes abdeckende Platte 26 ein weiteres Spannen der Feder verhindert. In der angespannten Lage wird das Federwerk 8 durch den Hebel 15 gehalten, welcher sich sichernd in das Sperrad 25 am Federgehäuse einlegt. Erfolgt nun die Auslösung des Verschlusses dadurch, daß das zwischen zwei Fingern gehaltene Gehäuse 3 gegen die Kapsel 12, auf welcher der Daumen aufruht, gezogen wird, so wird das innere Drucküberträgerglied 2 angezogen, während das äußere Glied 1 in seiner Lage verharrt. Der Verschluß wird dadurch geöffnet. Sobald bei dieser Verschiebung des Gehäuses die Durchbrechung 22 in den Bereich der Nase 21 des Hebels 20 gekommen ist, legt sich diese in die Durchbrechung und hält dadurch die Glieder in der eingenommenen Lage fest. Gleichzeitig sind durch die Anschläge 23 der Platte 24 die Federn 13 aus ihrer Lage verdrängt worden und durch den Anschlag 16 der Druckplatte 14 der doppelarmige Hebel 15, wodurch einerseits die Druckplatte freien Weg zum Zurückschnellen findet und andererseits der doppelarmige Hebel 15 zum Freigeben des Federwerkes ausgeschwungen wird. An der damit eintretenden Drehung des Federgehäuses nimmt der Rillenkonus 7 so lange teil, bis der Stift 18, welcher mit der jetzt angespannten Feder 17 in Verbindung steht, in den Bereich der Verbindungsnut 9 gelangt. Hier wird das Federwerk durch den Stift 18 aufgehalten und gleichzeitig der Stift 18 durch die Feder 17 in die unterste Lage gezogen, wobei er gegen den Ansatz 19 des Hebels 20 stößt und diesen aus seiner Lage verdrängt. Dadurch wird die hakenartige Umbiegung 21 aus der Durchbrechung 22 gehoben, so daß die Platte 14 und mit ihr das äußere Drucküberträgerglied 1 freigegeben wird, womit es sich in seine Ruhelage bewegen kann, durch welche Bewegung die Verschlußspannung aufgehoben wird. Die zurückgeschnellte Platte 14 legt sich entweder gegen die Nasen der Federn 13, wenn bereits vor der automatisch erfolgten Freigabe der Platte die Druckkapsel vom Daumen freigegeben wurde, oder wenn dies später, d. h. erst nach der selbsttätigen Bewegung der Platte erfolgt, legen sich die Federnasen vor die Platte 14. Um die Platte 14 wieder vor die Nasen zu bringen, ist die Feder 27 vorgesehen, welche zwischen der Kapsel 12 und der Platte 14 wirkt. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen solcher photographischen Verschlüsse nach einer bestimmten Belichtungsdauer, welche mittels eines aus zwei übereinander geführten Gliedern bestehenden Drucküberträgers geöffnet werden, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Sperrhebels (20), welcher beide Drucküberträgerglieder (1 und 2) in gespannter Lage miteinander so lange kuppelt, bis ein nach einer bestimmten, einstellbaren Zeit freigegebener Stift (18) den Sperrhebel ausschwingt, wodurch die Kupplung beider Drucküberträgesglieder aufgehoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit verschiedenen langen Rillen versehenen, mit einem Federwerk in Verbindung stehenden Zylinder (7), in dessen Rillen der zur Auslösung des Sperrhebels (20) dienende Stift (18) so lange gleitet, bis eine alle Rillen kreuzende Nut (9) einer am Stifte (18) befestigten Feder gestattet, den Stift aus seiner Lage gegen den Sperrhebel (20) zu ziehen und diesen dadurch auszuschwingen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von nasenartig geformten Federn (13) an einer Druckkapsel (12), auf welchem die mit einem der Glieder des Drucküberträgers in Verbindung stehende Druckplatte (14) aufruht, so daß durch Verschieben der Kapsel gleichzeitig die Druckplatte bewegt wird, bei welcher Anordnung Anschläge (23) vorgesehen sind, durch welche die Federn nach Erreichung jener Lage, in welcher die Kupplung der Drucküberträgerglieder erfolgt, aus ihrer Lage seitlich verdrängt werden, so daß die Druckplatte (14) freien Rückweg findet. " no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207213B (de) * 1963-03-09 1965-12-16 Prontor Werk Gauthier Gmbh Geraet zur Ausloesung einer photographischen Kamera und Bestimmung der Belichtungsdauer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207213B (de) * 1963-03-09 1965-12-16 Prontor Werk Gauthier Gmbh Geraet zur Ausloesung einer photographischen Kamera und Bestimmung der Belichtungsdauer

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