DE97917C - - Google Patents

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DE97917C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
PAUL ZEITNER in NÜRNBERG. Mechanisches Musikwerk mit bandförmigem, endlosen Notenblatt.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 25. September 1897 ab.
Um bei mechanischen Musikwerken mit bandförmigen Notenblättern auch endlose, mit ihren beiden Enden fest verbundene Notenblätter verwenden zu können, mufste bislang die das Spielwerk enthaltene Vorrichtung so eingerichtet sein, dafs das endlose Notenblatt darüber geschoben werden konnte.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, das Notenblatt über ein besonderes Gestell so an der mit der Spielmechanik versehenen Vorrichtung vorbeizuführen, dafs die Spielhebel oder Anreifsrädchen mit ihren Spitzen in die Notenzeichen des Notenblattes eintreten und bei der Weiterbewegung des Blattes die Stimmen in bekannter Weise anreifsen oder die Ventilklappen öffnen.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportiren bandförmiger Notenblätter, geschlossen und mit aufgelegtem Notenblatt gedacht; Fig. 2 einen Grundrifs der Vorrichtung, geöffnet für die Aufnahme des Notenblattes; Fig. 3' eine Seitenansicht der Vorrichtung, geschlossen mit aufgelegtem Notenblatt und um 900 verlegt; der Deutlichkeit wegen ist Bock B' fortgelassen worden; Fig. 4 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform derselben Vorrichtung, geschlossen ohne Notenblatt; Fig. 5 einen Grundrifs dieser Ausführungsform, geöffnet für die Aufnahme des Notenblattes; die punktirten Linien zeigen die Schlufsstellung; Fig. 6 einen Grundrifs einer Ausführungsform, bei der das Triebwerk zum Theil aufserhalb des Gestelles G angeordnet ist; Fig. 7 eine Ansicht einer Kuppelung aus Fig. 6.
In einem beliebig gebauten Instrumentengehäuse ist die Spielplatte A (Fig. 2 und 3) in bekannter Weise befestigt. Auf dieser Platte sind aufser den bekannten Theilen, wie Stimmenkämme Ä S, Winkel n> mit den Anreifsern h, noch zwei Böcke BB' befestigt. Der Bock B trägt ein um den Zapfen Z drehbares Gestell G, das aus den Platten P' P2 P3 und den Verbindungsstangen ν besteht.
In der einen Abtheilung dieses Gestelles ist das Triebwerk untergebracht, doch soll diese auch getheilt werden können, so dafs nur die zum Transportiren des Notenblattes nöthigsten Theile der Antriebsvorrichtung im Gestelle Aufnahme finden, wie durch die Fig. 6 und 7 veranschaulicht wird.
Das Federhaus mit dem Hauptrad R ist aufserhalb des Bockes B, und zwar zwischen diesem und einer von 0 und 0' getragenen Platte U gelagert. Der Trieb t trägt auf seinem äufseren Ende einen Theil der Kuppelung K, während der andere Theil der Kuppelung auf der Welle χ des Transportrades T sitzt. Der auf χ sitzende Theil der Kuppelung hat zwei Stifte q und q', die durch Federn f' und f" (Fig. 7) auf ihrem Sitze und mit ihren konischen Enden in dem auf t sitzenden Theile der Kuppelung gehalten werden.
Beim Oeffnen des Gestelles G löst sich die Kuppelung und χ steht aufser Eingriff mit t. Beim Schliefsen des Gestelles G werden für den Fall, dafs sich χ oder t verstellt 'haben sollte, die Stifte qq' zurückgeschoben und so lange auf dem auf t sitzenden Theile der Kuppelung gleiten, bis sie beim Laufen des
Werkes unter dem Einflüsse der Federn ff" wieder in die Löcher einspringen und χ mitnehmen.
Für die in Fig. ι bis 5 dargestellte Ausführungsform gilt Folgendes:
Das Hauptrad R am Federgehäuse greift in ein mit dem Transportrad T auf gemeinschaftlicher Welle χ sitzendes Getriebe t. Die Welle x' trägt ein dem Transportrad T gleichgeformtes Leitrad L, das nur den Zweck hat, das Notenblatt N (Fig. 1 und 3) gerade zu führen. Dieses Leitrad kann entbehrt werden, wenn die Welle χ zwei Transporträder und das Notenblatt zwei Transportbannen an seinen beiden Rändern bekommt.
Ueber Transport- und Leitrad sind Verschlüsse jrjr' (Fig. 2 und 3) angeordnet, die mit ihren Rollen s s' das Notenblatt gegen die Ränder drücken und dadurch den Eingriff sichern.
Die Verbindungsstange ν ist mit Rollen c versehen, um ein leichteres Gleiten des Notenblattes an dieser Stelle zu bewirken.
Der Bock B' (Fig. 1 und 2) dient mit seiner Feder F zur Verbindung des Gestelles G mit der Spielplatte A und hält so das Gestell mit dem aufgelegten Notenblatte in entsprechender Stellung zu den Anreifsern h. In gleicher Weise sind die Verschlüsseyy' und mit ihnen das Notenblatt N am Gestell festzulegen.
Der Gebrauch dieser neuen Vorrichtung ist, wie aus Fig. 2 leicht ersichtlich, folgender:
Man drückt die Feder F zurück, dreht das Gestell G von der Spielplatte ab, und zwar weiter, als in der Zeichnung angegeben, schiebt das Notenblatt N darüber und legt nach richtigem Eingreifen des Transport- und Leitrades in die Transportbahn des Notenblattes die Verschlüsse yy' fest. Alsdann wird das Gestell in den Verschlufs des Bockes B' gedrückt und das Triebwerk kann in Thätigkeit gesetzt werden.
Bei der in Fig. 4. und 5 dargestellten Ausführungsform ist die Platte P des Gestelles G mit einem Schlitten versehen, der in einem Prisma des Bockes b geführt wird. Das Oeffnen und Schliefsen des Gestelles geschieht hier gemä'fs der Schlittenführung. Eine Feder i greift mit einem Zapfen d in die Aussenkungen e des Schlittens und hält das Gestell in entsprechender Stellung im Bock b fest. Im Uebrigen ist diese Ausführung wie die vorbeschriebene.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mechanisches Musikwerk mit bandförmigem, endlosem Notenblatt, dadurch gekennzeichnet, dafs das Notenblatt über ein die Antriebsvorrichtung für dasselbe entweder ganz oder nur in deren für den Vorschub erforderlichen Theilen enthaltendes Gestell gelegt wird, welches zwecks Auswechselns des Notenblattes dreh- oder verschiebbar mit dem die Tonerzeuger und die Spielmechanik enthaltenden Theile des Musikwerkes verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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