DE93125C - - Google Patents

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DE93125C
DE93125C DENDAT93125D DE93125DC DE93125C DE 93125 C DE93125 C DE 93125C DE NDAT93125 D DENDAT93125 D DE NDAT93125D DE 93125D C DE93125D C DE 93125DC DE 93125 C DE93125 C DE 93125C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/08Percussion musical instruments
    • G10F1/10Carillons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Erfindung betrifft ein mechanisches Musikwerk, bei welchem bei langen Tönen das Offenhalten der Stimmklappen durch zwei bezw. drei abwechselnd von den Musikzeichen eines Notenblattes beeinflufste und auf nur einen Ventilhebel wirkende Sternrä'dchen bewirkt wird.
Die Notenzeichen des Blattes sind hierbei entsprechend der Anzahl der Sternrädchen in zwei oder drei Reihen i il i'2 angeordnet und bestehen je nach der Länge des jeweiligen Tones aus 1, 2, 3, 4, 5 u. s. w. in geringen Abständen hinter einander folgenden Stiften oder Durchlochungen.
Die Ventilhebel a, welche auf einer Achse f drehbar (Fig. 1 bis 5) oder auch verschiebbar (Fig. 6 bis 10) gelagert sein können, sind im ersteren Falle durch an denselben angreifende Gestänge g gl mit den Stimmklappen b c so verbunden, dafs, wenn ein Hebel a am vorderen Ende niedergedrückt wird, die Stimmklappe b durch Stange g aufgestofsen, die Klappe c hingegen durch Stange g1 gehoben wird (Fig. 5).
Im anderen Falle ist der Hebel α mit zwei schrägen Flächen k I versehen, auf welchen die mit den Stimmklappen b c verbundenen Gestänge g g1 mittelst Rollen m gelagert ist (Fig. 6), oder aber der Hebel α ist mit zwei Nasen η η versehen, von denen je eine mit einem an dem Gestänge g gl angreifenden Winkelhebel A in Verbindung steht (Fig. 9), .so dafs beim Verschieben des Hebels α durch die schrägen Flächen k I oder die Nasen η η ein Anheben der Stangen g 1 und somit das Oeffnen der Stimmklappen bewirkt wird (Fig. 8 und 10).
Jeder Hebel α reicht 1 mit seinem vorderen Arm über zwei oder drei Sternrädchen d d1 d2 hinweg und liegt gewöhnlich mit seiner End-' fläche zwischen den Zähnen der letzteren.
Wird hingegen das Notenblatt bewegt, so tritt das Notenzeichen der ersten Reihe mit dem Sternrädchen der gleichen Reihe (z mit d) in Berührung, wodurch eine Drehung des Rädchens d und durch Anlegen eines Zahnes desselben gegen den Hebel α auch zugleich eine Drehung oder Verschiebung des letzteren, somit ein Oeffnen der Ventile b c herbeigeführt wird.
Ist nun der Ton kurz, so geht der Hebel, nachdem der auf ihn wirkende Zahn des Rädchens d denselben verlassen hat, in seine ursprüngliche Lage zurück. Sollen hingegen die Ventile länger offen gehalten werden, so tritt vor vollendeter Drehung des Rädchens d ein Zeichen der zweiten Reihe z'1 mit dem Rädchen dl in Berührung und dreht dasselbe so, dafs sich vor Abgleiten des Zahnes von d ein inzwischen angekommener Zahn des Rädchens dl gegen den Hebel α legt und denselben zurückhält. Ist der Ton noch länger, so folgt bei Anordnung von zwei Rädchen unmittelbar ein auf der Reihe i angebrachtes Zeichen, während bei Anordnung von drei Rädchen unmittelbar ein Zeichen der dritten Reihe i" folgt und das Rädchen d" in der Weise
beeinflufst, dafs wiederum vor dem Abgleiten des Stirnrädchens d' ein Zahn des ersteren gegen den Hebel α gedrückt wird.
Bei noch längeren Tönen wiederholt sich dasselbe Spiel von neuem, d. h. das dem dritten Zeichen unmittelbar folgende vierte Zeichen ist wieder auf Reihe i angebracht und bewirkt, dafs wiederum vor Abgleiten des Rädchens d" ein Zahn des Rädchens vor den Hebel α zu stehen kommt.
Es leuchtet ein, dafs sich die in zwei oder drei Reihen neben einander liegenden und unmittelbar auf einander folgenden Zeichen so oft wiederholen können, als es die Länge des Tones erfordert, und dafs auf diese Weise die Sternrädchen befähigt werden, den Hebel a beliebig lange zurückzuhalten oder die Stimmklappen zu öffnen.
Nicht unerwähnt mag bleiben, dafs durch die Sternrädchen auch gleichzeitig Stimmzungen h angerissen und nach Bedarf auch Dämpfer bethätigt werden können.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    i. Ein mechanisches Musikwerk mit durch Notenblatt und Sternrädchen bethätigten Klappen, dadurch gekennzeichnet, dafs bei langen Tönen der mit den Stimmklappen (bc) verbundene Hebel (a) durch zwei oder drei Rädchen (dd' bezw. dd'd"), welche von den in zwei oder drei Reihen (H' bezw. ii'i") angeordneten Musikzeichen (i, 2, 3, 4, 5 u. s. w.) eines Notenblattes beeinflufst werden, derart bethätigt wird, dafs durch den Hebel die Stimmklappen so lange offen gehalten werden, wie es die Länge des Tones erfordert, wobei aufserdem mittelst der Sternrädchen eine Zunge (h) angerissen und nach Bedarf ein Dämpfer bewegt werden kann.
    Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Musikwerkes, bei welcher der Ventilhebel (a) drehbar gelagert und durch Gestänge (g g1) mit zwei Stimmklappen (b c) verbunden ist (Fig. 1 bis 5).
    Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Musikwerkes, bei welcher der Ventilhebel (a) verschiebbar angeordnet und mit schrägen Flächen (k I) (Fig. 6 bis 8) oder mit Nasen (nn) (Fig. 9 und 10) versehen ist, welche schräge Flächen (k I) den an den oberen Enden des Gestänges (gg'j angebrachten Rollen (m m) als Führung dienen, während die Nasen (n n) an mit dem Gestänge (g g') verbundene drehbare Winkelhebel (a) angreifen, wobei am Ende des Tones der Hebel durch Wirkung einer Feder in seine normale Lage zurückgebracht wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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