DE102567C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D1/00—General design of stringed musical instruments
- G10D1/04—Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrümente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein harfenä'hnliches Musikinstrument, das auf der Zeichnung
in Fig. ι in einer Ansicht veranschaulicht ist. Es zeigt ferner Fig. 2 einen Theil des Instrumentes,
welcher in Fig. 3 im Schnitt nach Linie c-d, Fig. 2, und in Fig. 4 im Schnitt
nach Linie e -f, Fig. 2, dargestellt ist. Fig. 5
ist ein Schnitt durch den Rahmen nach Linie a-b in Fig. 1 ; Fig. 6 zeigt die Anbringung des
Resonanzbodens; Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie c-d in Fig. 1, und Fig. 8 ist ein Schnitt
nach Linie e-f in Fig. 1.
In dem oberen Theile des Rahmens 6 des Instrumentes, der zweckmäfsig aus Aluminiumbronze
oder einer anderen Aluminiumlegirung besteht, sind die Stimmwirbel 7 für die Saiten
befestigt.
Der Rahmen 6 ist im Querschnitt in Fig. 5 dargestellt; er zeigt eine Kante oder Brücke 8,
auf der die oberen Enden der Saiten aufliegen. Ihre unteren Enden sind in der allgemein
üblichen Art an Stiften oder Bolzen befestigt.
Auf der Rückseite des Instrumentes ist ein Resonanzboden von dem Querrahmen 9 bis zu
dem unteren Ende des Instrumentes angeordnet. Der Resonanzboden kann von beliebigem Material
und beliebiger Form sein und wird auf dem Rahmen durch Schrauben 10 oder in
sonst einer anderen Weise festgehalten.
Eine verschiebbare Transponirscala 11 (Fig. 1
und 7), auf welcher die Noten durch die Tastenlage eines Klaviers veranschaulicht sind,
wird in Schlitzen in dem Rahmen getragen (Fig. 7), in denen sie von Hand'um ein kurzes
Stück verschoben werden kann, so dafs die normale Tonart der Saiten durch Verschieben
der Scalen 11 und 14 nach rechts oder links verändert werden kann. Der Rahmen wird
von einem Untersatz 12 getragen, der am besten rund ist und ringsum Löcher zeigt, durch
welche wie bei gewöhnlichen Harfen die zur Bethätigung der Dämpfer dienenden Hebel
hindurchgehen.
Eine zweite Gleitschiene 14 (Fig. 1 und 8) ist vorn an dem Instrument angebracht und
wird in ihrer Stellung durch eine auf jeder Seite der Schiene angreifende Stange 25 festgehalten,
die an jeder Seite gekrümmt ist und hinten an der Harfe durch zwei dort angebrachte
Krempen 26 getragen wird. Diese Stange ist hinten aufwärts gebogen und an der Transponirscala 11 befestigt (Fig. 7 und 8), so
dafs beide Scalen bezw. Schienen die gleiche Stellung in Bezug auf die Saiten annehmen.
Die Schiene 14 hat eine, zwei oder mehr Reihen von Vorsprüngen oder Erhöhungen,
die' so angeordnet sind, dafs ihre Zwischenräume den zur Begleitung zur Melodie anzureifsenden
Saiten entsprechen. So ist die eine Reihe von Vertiefungen zwischen den Vorsprüngen für die Dur-Tonarten, die andere
für die Moll-Tonarten, eine dritte für die Septimenaccorde bestimmt u, s. w. In Fig. ι ist
nur eine solche Reihe von Vorsprüngen dargestellt, es läfst sich aber daraus ersehen, dafs
man noch andere hinzufügen kann.
Der Anreifser 13 zum Spielen der Begleitung
zur Melodie ist mit seinem unteren Ende drehbar an dem Fufs 12 befestigt, indem er
in ein dort befindliches Loch oder einen Schuh eintritt. Sein oberer Theil (Fig. 2, 3 und 4)
ist mit einem Metallrohr 16 versehen, ferner mit einer Gabel 15, einem einstellbaren Anreifser
17, Gummirollen 18 und 19 und einer
Sprungfeder 20. Bei Benutzung des Instrumentes wird die Melodie auf den oberen Enden der Saiten über der Scala 1 1 mit einer
Hand gespielt, während der Anreifser mit der anderen Hand zum Spielen der Begleitung in
Thätigkeit gesetzt wird.
Der Anreifser wird von der Hand so geführt, dafs die Rolle 18 mit der unteren Kante
der Schiene 14 in Berührung ist. Die Rolle 19 wird gegen die Vorsprünge auf der Schiene
geprefst und läuft über diese hin, hierbei wird der Anreifser 17 von den Saiten ferngehalten, bis
die Rolle 19 in einen der Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen einfällt. Die Wirkung
der Feder 20 ist eine doppelte: ihre drehende Kraft wird dazu benutzt, die Rolle 19
gegen die Vorsprünge und in die Vertiefungen auf der Schiene 14 zu drücken; zweitens kann
die Rolle 19 durch Zusammendrücken der Feder in der Längsrichtung von der obersten
Reihe von Vofsprüngen auf eine der unteren verschoben werden, wobei die Feder der
Rolle 19 wieder auf die oberste Reihe zurückführt, wenn der abwärts gerichtete Druck aufhört.
Vermittelst dieser Vorrichtungen wird der Anreifser von Hand geschwungen und streicht über die zur Begleitung bestimmten
Saiten, nach Wunsch des Spielers im Bafs, Tenor oder Discant oder in allen drei Lagen.
Die Saiten können entweder Metall- oder Darmsaiten sein oder aus sonst einem beliebigen
Material bestehen.
Der Anreifser 17 und die Rolle 19 sind an
Schlitzhebeln befestigt, welche mittelst Flügelmuttern verschieden eingestellt werden können.
Der untere Theil des Metallrahmens 6 zeigt ungefähr den in Fig. 6 bei 21 dargestellten
Querschnitt; seine Endleisten sind bei 22 abgeschrägt, so dafs der an den Seiten entsprechend
abgeschrägte Resonanzboden 23 gut einpafst. Auf der Rückseite dieses Bodens ist der Holzrahmen 24 angeordnet, welcher durch
die Schrauben 10 gegen den Metallrahmen 6 angezogen wird und dadurch den Resonanzboden
fest anprefst. Dieser kann beispielsweise hohl sein oder zellenförmig zusammengesetzt.
Das Instrument wird beim Spielen gerade aufrecht auf seinem Fufs stehend gehalten und
in derselben Weise wie eine Harfe gespielt. Die Ausbiegungen 6 des Instrumentes dienen
im Wesentlichen nur zur Erzielung eines gefälligen Aussehens.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein harfenähnliches Musikinstrument, dadurch gekennzeichnet, dafs mit einer unter den Saiten liegenden verschiebbaren Notenscala (1 1) eine gleitende Schiene (14) verbunden ist, welche mehrere Reihen von Erhöhungen aufweist, zwischen denen Vertiefungen so angeordnet sind, dafs ein mit einer Gummirolle über diese Erhöhungen laufender Anreifser nur beim Einfallen der . Rolle in die Vertiefungen eine durch die Länge und Anzahl der letzteren bestimmte Anzahl Saiten anreifsen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102567C true DE102567C (de) |
Family
ID=373150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102567D Active DE102567C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102567C (de) |
-
0
- DE DENDAT102567D patent/DE102567C/de active Active
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