AT59371B - Kollationier- oder Vergleichsmaschine. - Google Patents

Kollationier- oder Vergleichsmaschine.

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AT59371B
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Alexander Rechnitzer
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Alexander Rechnitzer
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Description


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  Kollationier-oderVergleichsmaschine. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, welche bestimmt ist, das Addieren und Kollationieren von Zahlenreihen wesentlich gegenüber den bestehenden Methoden zu erleichtern. 



   Beim Einsetzen der Zahlen auf die bisher gebräuchlichen Additionsmaschinen musste der Rechner stets eine Zahl von der ihm gegebenen zu addierenden Liste ablesen, sodann seinen Blick auf die Tastatur seiner Rechenmaschine richten, um die Zahl dort einzusetzen, sodann wieder auf seine Liste blicken, um die nächste Zahl abzulesen, sich dann wieder der Rechenmaschine zuwenden usw. Nach Vollendung der Rechnung musste der Rechner in gleicher Weise die von seiner Rechenmaschine gedruckte Zahlenliste mit seiner ursprünglichen vergleichen. 



   Diese Arbeitsleistung wird durch vorliegende Erfindung wesentlich vereinfacht. Mit einer neuntastigen Additionsmaschine wird ein phonographischer Apparat so verbunden, dass jede angeschlagene Taste dem Rechner sofort zu   Gehör gebracht wird.   So wie der Klavierspieler nicht auf seine Hände blicken muss, weil ihn die Töne über die Richtigkeit jedes Anschlages sofort informieren. so wird der Rechner beim Drücken jeder einzelnen Ziffer sofort und unmittelbar und ohne seinen Blick von dieser Ziffer in der Liste abwenden zu müssen, orientiert werden. Er wird jede einzelne Ziffer gleichzeitig lesen, tippen und hören. 



   Will man eine auf dieser oder irgend einer anderen Tastenmaschine (Schreib-, Rechen-, Setzmaschine) einmal getippte Zahlenreihe dann nochmals   kollationieren,   so ist bei dieser Maschine Voraussetzung, dass beim Tippen dieser Zahlenreihe ein Papierstreifen. den   getippten   Zahlen entsprechend, gelocht wurde. Solche Lochapparate sind in Verbindung mit Tastenmaschinen vielfach bekannt und wurden deshalb nicht gezeigt. 



     Will   nun der Rechner eine bereits getippte Zahl nochmals   kollationieren,   so legt er den erhaltenen gelochten Papierstreifen in die Maschine ein, worauf diese   selbsttätig   die Zahlen dem   rechner ansaugt   und zur Kontrolle nochmals addiert. 



   Bisher wurden wohl phonographische Apparate mit beim Detailverkauf zu verwendenden   Ldenkassen verbunden,   aber nicht um durch phonographische Wiedergabe während des Tippens der Zahlen das Einsetzen derselben zu erleichtern, sondern um durch nachheriges lautes Ausrufen der eingesetzten vollständigen Zahl beim Öffnen der Kassa eine Reklame oder Kontrolle durch   du'Kundschaft zu   erzielen. 



   In den   Zeichnungen veranschaulicht Fig. l   eine Draufsicht auf die Maschine nach Ab-   nahme des Deckels. Fig. 2   einen Schnitt nach A-B. Fig. 3 einen Schnitt nach   C-D.   Fig. 4 
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   luedergedrückt wird. wobei   der Hebel 8 ebenfalls eine abwärts gerichtete Schwingbewegung ausführen muss. Durch das   Niederdrücken   einer der Tasten soll die Hauptwelle 11 derart freigegeben werden, dass sie sich unter Einwirkung des Motors 1 drehen kann. Zu diesem Zweck 
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 Hebels 8 für gewöhnlich anliegt, so dass durch diese Einrichtung die Welle 11 gesperrt wird.

   Wurde durch das Niederdrücken einer Taste der Stift 16 aus dem Bereich des Anschlagstückes 15 gebracht. so kann die Welle eine Umdrehung ausführen, wobei kurz vor Beendigung einer Umdrehung eine schiefe Ebene 77 der Scheibe 14 gegen den Stift 16 des Hebels 8 stösst und somit   fliesen soweit   in die Höhe   mitnimmt,   dass bei der Weiterdrehung der Scheibe 14 das Anschlag-   stück 7J gegen   den Stift 16 anschlagen muss, also die Welle 11 bei Beendigung einer Umdrehung   wiederum gesperrt wird.   



   Auf der Welle 11 sitzen achsial verschiebbar, jedoch durch Feder und Nut geführt, Räder 19 in einer der Anzahl der Tasten 2 entsprechenden Menge. und   zwr-r   besitzt jedes Rad so viele Zähne, wie die   an der zugehörigen   Taste angebrachte Zahl angibt. Jedes Rad 19 ist mit einer 

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 Nut 20 ausgestattet, in welche das Gabelende eines Hebels 21 (Fig. 4) eingreift, der schwingbar an der Rückwand der Maschine befestigt ist. Die sämtlichen Hebel 21 besitzen je einen nach unten vorstehenden Stift   23,   welcher schräg verläuft (Fig. 3) und durch ein Auge 22 der zu dem betreffenden Rad 19 gehörenden Taste 2 hindurchführt.

   Die Schrägung des Stiftes 23 bewirkt, dass beim Herabdrücken jeder Taste diese den Hebel 21 nach links drückt, wodurch das entsprechende Zahnrad 19 ebenfalls nach links (Fig. 1) bewegt wird. Durch diese Verschiebung eines der Räder 19 wird dasselbe einem der Zahnräder 24 gegenüber eingestellt. Die Zahnräder 24, von denen je eines für jedes Rad 19 vorgesehen ist, sitzen fest auf der Welle 25. Wurde demnach durch das Niederdrücken einer Taste (beispielsweise der mit der Zahl 4 versehenen Taste) die Sperrung der Welle 11 aufgehoben, so wurde auch gleichzeitig das zu dieser Taste gehörende Rad 19 nach links geschoben, so dass bei der Drehung der Welle 11 dieses Rad mit seinen (der Taste 4 entsprechend vier) Zähnen in das entsprechende Zahnrad 24 eingreift und somit die Welle 25 um die entsprechende Zähnezahl (nach dem erwähnten Beispiel vier) gedreht wird. 



  Eines der Zahnräder 24 kämmt mit dem Zahnrad 26. welches in dem Lager frei drehbar befestigt ist, so dass auch dieses Rad um die entsprechende Zähnezahl bei der einmaligen Umdrehung der Welle 11 gedreht werden muss. Durch das Rad 26 wird dasjenige Ziffernrad 27 um die von der niedergedrückten Taste bestimmte Zähnezahl gedreht. welches dem Zahnrad 26 gerade gegen- übersteht. Die Übertragung der Drehung vom Zahnrad 26 auf das betreffende Ziflernrad 27 
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 dem Schlitten. 32 auf den Wellen 30, 31 lose gelagert sind. Der Schlitten 32 ist gleitbar an dem Vorderende der Maschine angebracht und wird durch eine an dem Gehäuse 35 einer Spiralfeder befestigten Schnur 33 beständig nach links (Fig. 1) gezogen, so dass er für gewöhnlich die Stellung Fig. 3 einnimmt.

   In dieser Stellung befindet sich das letzte rechte Zahnrad 28 noch nicht in Eingriff mit dem Rad 26. sondern steht noch um die Entfernung eines Ziffernrades links von dem Rad 26. Diese Stellung nimmt der Schlitten bei Beginn jeder Rechnung ein. 



   Um die Drehung des Rades 26 auf eines der   Ziffernräder     übertragen   zu können, ist es not-   wendig, den l'khlitten 32   so zu verschieben, dass eines der Räder 28 bzw. das letzte rechte Rad 28 mit dem Rad 26 in Eingriff kommt. Zu diesem Zweck ist der Schlitten 32 mit Zähnen 36 (Fig. 1. 4.8) ausgestattet, und zwar mit   soviel Zähnen.   als   Ziffernräder   vorgesehen sind. Ungefähr in der Mitte der Stange 5 ist auf dieser drehbar das Schiebestück   37   angeordnet. welches durch eine Feder 38 (Fig. 5) gegen die Schlittenkante gedrückt wird. Das Schiebestück. 37 ist mit einer schiefen 
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 dem   Schiebestück gegenüber   stehenden Zahn 36   des Schlittens.

   Bet   der Abwärtsbewegung der Stange J wird die schiefe Fläche 39 des   Schiebestückes. 37 den Schlitten. 32   nach rechts drücken, wodurch das   Zahnrad 28 mit dem Zahnrad 26   in Eingriff kommt. In dieser Stellung muss der Schlitten festgehalten werden, was durch das   Sperrstück geschieht. welches   drehbar am 
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 während eine Linksverschiebung des Schlittens durch das Sperrstück behindert wird. 



   Durch das Niederdrücken einer Taste, wodurch die Stange 5 abwärts bewegt wird, erfolgt somit auch die Verschiebung des Schlittens 32 in der Weise, dass sich eines der Zahnräder 28   dem   Zahnrad 26 gegenüber einstellt. und zwar geschieht dieses bei Beginn der Rechnung so, dass zunächst das letzte rechte Zahnrad 28 und beim Niederdrücken weiterer Tasten die folgenden Zahnräder 28 schrittweise mit dem Zahnrad 26 in Cbereinstimmungslage gebracht werden.

   Diese schrittweise Weiterverschiebung des Schlittens 32 beim jedesmaligen Niederdrücken einer Taste wird dadurch   möglich,   dass die Zähne 36 an der Schlittenkante an ihrer Unterfläche abgeschrägt sind (Fig. 6 und 7) und   somit   nach dem einmaligen Niederdrücken der Stange. 5 und der darauf erfolgenden Verschiebung und Sperrung des Schlittens ein Ausschwingen   des Schieberstückes.   37 um den nächsten Zahn herum bewirken. sobald die Stange mit   dem Schiebestück 37 wiederum   in die Höhe geht. Das   Schiebestück.     37   stellt sich somit beim in die Höhegehen der zuvor niedergedrückten Taste zwischen die beiden nächsten Zähne   36   des Schlittens ein.

   Auf diese Weise können   sämtliche Zinernräder   so eingestellt werden, dass in den   entsprechenden Schauönnungen   die   gewunschte Zahlenre@he erscheint, wobei also   der Schlitten-32 allmählich in die Stellung Fig. 1 geschoben worden ist. Soll nun eine neue Zahlenreihe hinzuaddiert werden, so   muss   zunächst der Schlitten. 32 wiederum in seine Anfangsstellung gebracht werden. d. h. er muss wiederum an der linken Seite der Maschine eingestellt werden. Um dieses zu   ermöglichen,   ist eine Auslösevorrichtung vorgesehen. welche durch die mit L bezeichnete Taste in   Tätigkeit   gesetzt wird. 



   Die Lösetaste L ist am Lagei   93   des Maschinenkastens drehbar angebracht und besitzt einen   Daumen . welcher   beim Niederdrücken der Taste gegen das   8chwingstück     dz   stösst. Letzteres besitzt, wie aus den   Fig. 2 und   5 ersichtlich ist, zwei Arme   47, 48,   welche sich gegen 
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 Schnur 33 (Fig, 1) nach links gezogen werden kann.'
Das Addieren einer neuen Zahlenreihe erfolgt dann in derselben Weise, wie es oben bezüglich der Übertragung von Zahlen mittels der Tasten 2 beschrieben worden ist, wobei natürlich jedes Ziffernrad 27 um soviel Stellen weiter gedreht wird als die Zahl der niedergedrückten Taste angibt und somit in der   Schauöffnung   die addierte Summe erscheint.

   Bei dieser Addition muss natürlich eine   Zehnerübertragung stattnnden.   Um diese Zehnerübertragung zu ermöglichen, sind die Zahnräder 28 (Fig. 2), welche die Drehung des Zahnrades 26 auf die Ziffernräder übertragen, lose auf der Welle 31 angeordnet und je mit einer Hülse 49 versehen, welche eine Nase 50 besitzt. 
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 der Schauöffnung eines der    Zahnräder-51 um   einen Zahn weiterdrehen können. Die Zahnräder 51 sind nicht im Schlitten, sondern im Maschinenkasten auf der Welle 52 für sich drehbar gelagert und sind so breit, dass, wenn eine der Nasen 50 eines dieser Zahnräder 51 dreht, durch letztere auch das nächst höhere, d. h. links liegende Zahnrad 28 und somit das zu diesem gehörige Ziffernrad gedreht wird.

   Es wird somit ordnungsgemäss beim Übergang des gerade durch das Zahnrad 26 von 9 auf 0 bewegten Ziffernrades die Zehnerübertragung auf das nächst höhere, links liegende Ziffernrad bewirkt. 



   Die Bewegung der Zehnerübertragung ist beim dargestellten Ausführungsbeispiele zwangläufig gemacht, und zwar durch die   Hebel 53, welche   frei drehbar auf der   Weite     54   oberhalb eines jeden Zahnrades 51 angeordnet sind. Der untere Arm   55   dieser Hebel greift in das   zugehörige   Zahnrad 51 und kann somit letzteres festhalten. Diese Lage kann durch eine Feder 56 (Fig. 2 und 4) aufrecht erhalten werden. welche am Maschinengehäuse befestigt ist und sich gegen den   Stift J7   
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 rad 27 gleiten. so dass für gewöhnlich der Hebel 53 nicht gedreht werden kann und somit die   Räder 51   durch diese Hebel. 53 für gewöhnlich festgehalten werden.

   Jedes Ziffernrad besitzt an einer Stelle, welche den Arm 58 gegenübersteht. wenn eine   Zehnerübertragung   stattfinden 
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 Hebelarms j8 eindringen kann. so dass dann der Hebel 5. 3 die   Schwingbewegung zwecks Freigabe     des Rades 51 auszuführen vermag. Die Schwingbewegung des Hebels-5J tindet durch die Drehung nez zugehörigen Rades 51 mittels der Nase 50 statt. Sobald die Zehnerübertragung stattfand,   wird der Hebel 53 durch das betreffende Ziffernrad aber wiederum festgelegt, so dass also eine durch die eigene Kraft usw. der zahnräder 51 hervorgerufene Weiterdrehung der Zahnräder 51 unmöglich wird. 



   Um sämtliche Ziffernräder auf Null einzustellen. muss der   Schlitten   in seine   äusserste   rechte Stellung gebracht werden. so dass seine Maschinenteile nicht mehr mit den   Zahnrädern. 51   
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   Nach erfolgter Verschiebung des Schlittens können die Ztrfernräder   für   s) ci   an den Zähnen der Zahnräder M oder durch irgend eine beliebige bekannte   Einrichtung   auf Null zurückgebracht   werden.

   Kiln Arm 60   der Wandung des Schlittens 32 ist so gestaltet. dass er bei der Bewegung 
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 jeden Taste wird m der vorher beschriebenen Weise das zugehörige Rad 19 auf der Hauptwelle 11   verschoben, so dass das   Rad 26 um eine der Zähneanzahl dieses Rades 19 bzw. der Zahl der Taste 
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   und somit das   letzte rechte Ziffernrad 27 auf die Zahl 6 in der Schauöffnung eingestellt. nachdem der Schlitten. 2 vermöge   des Schiebestückes 7   so geschoben wurde, dass das letzte rechte Zahnrad 28 in Eingriff mit dem Zahnrad 26 kam.

   Kurz vor Beendigung der vollen Umdrehung der Welle 11 wurde der Stift 16 des Hebels 8 durch den Anschlag 17 mitgenommen und somit die   Stange-5 zugleich nnt   der niedergedrückten Taste 6 wieder angehoben, um die Welle 11 durch 
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   zuschwingen.   Es steht nach Beendigung der Einstellung der Zahl 6 der   Schlitten 3J   derart, dass das zweite rechte Zahnrad 28 beim Niederdrücken der nächsten Taste in Eingriff mit dem Zahnrad 26 gelangen kann Die Einstellung dieses Ziffernrades und der folgenden Räder erfolgt dann 
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   seiner Rechtsstellung in seine Anfangsstellung links zurückbewegt wird.

   Drückt man dann auf die Taste 6. so wird wiederum das letzte rechte Zahnrad 28 in Eingriff mit dem Zahnrad 26   

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 sechs Stellen weitergedreht wird und somit die Zahl 2 in dem Schauloch erscheinen. Während des Überganges des Ziffernrades von 9 auf 0 wurde in vorher beschriebener Weise die Zehner- übertragung mit Hilfe der Nase 50 und des ersten Zahnrades 51 auf das zweite rechte Ziffernrad 27 bewirkt. Bei Beendigung der Drehung der Welle 11 wird wiederum die Stange 5 in der beschriebenen Weise angehoben und somit sämtliche Maschinenteile derart eingestellt, dass beim   Niederdrücken   der Taste 4 die Übertragung dieser Zahl auf das zweite rechte Ziffernrad erfolgen kann   usw.,   so dass zum Schluss in der Schauöffnung die Summe der beiden addierten Zahlen erscheinen muss. 



   Um dem Rechner zu ermöglichen, zu kontrollieren, ob er die richtigen   ZahJentasten   niedergedrückt hat, ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche die Maschine dem Rechner ansagt, welche Zahl durch das   Niederdrücken   einer Taste auf das jeweilige Ziffernrad übertragen wurde. 



  Diese Vorrichtung besteht aus einer Membran 61 (Fig. 1), eines Phonographen 62. der an der rechten Wand der Maschine am Lager 63 schwingbar aufgehängt ist. Ihm gegenüber befindet sich die phonographische Platte 64, welche auf der Hauptwelle 11 befestigt ist und also bei jeder Addition jeder Ziffer eine Umdrehung machen wird. Auf dieser phonographischen Platte sind die zehn Zahlen 0, 1, 2 usw. bis 9 in konzentrischen Rillen eingesprochen und je nachdem. vor welche Rille der phonographische Aufnahmeapparat geführt werden wird, wird der Apparat die Laute 0,   1.   2,3 usw. aussprechen. Es ist nun eine Vorrichtung getroffen, dass entsprechend der gedrückten Taste der phonographische Aufnahmeapparat vor die   zugehörige   Rille geschwungen wird. so dass jedesmal zu hören ist,   welche Taste gedrückt worden ist.   



   Das untere Ende des   um   das Lager 63 schwingbaren phonographischen Aufnahmeapparates trägt eine Stange 65, welche unter allen Tasten 2 hindurchgeführt ist und auf der linken Seite nochmals an einem Hebel 66   schwin1 ! bar gelagert   ist. Die Tastenhebel besitzen nun verschieden gestaltete Ausschnitte 67. welche die Stange nach   vor-oder rückwärts drücken   und dadurch den   Phonographen   in eine beliebige, jeder Taste entsprechende Stellung zu bringen vermögen. 
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 gedrückt werden, der Phonograph vor die entsprechende Rille, auf der 1. 2. 3 usw. eingesprochen ist, geschwungen werden wird. Der Rechner wird einen Hörschlauch zum Ohre halten und wird sonach imstande sein, durch das Gehör zu kontrollieren, ob er die richtigen Zahlen addiert hat. 



   Die bisher beschriebene Rechenmaschine ist so, wie sie beschrieben ist. für Handbetrieb verwendbar. Es sind aber Vorrichtungen vorgesehen. damit die Maschine automatisch ganze Zahlenreihen sprachlich wiedergibt und dabei gleichzeitig addiert, so dass der Rechner imstande ist. während des Arbeitens der Maschine die von der Maschine ausgeführten Rechnungen mit der Originalvorlage zu vergleichen und so absolut zu kontrollieren, ob die Maschine das   richtige   
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 versehen, unter   welchem Klerikern sich   je ein Elektromagnet 71 befindet.

   Der Papierstreifen wird nun durch zwei Führungswalzen 73, 74 über einen Kontakttisch 75 zwischen zwei Walzen 76. 77   hindurchgeführt,   über dem Kontakttisch   7,   befindet sich eine   Achse 78,   auf welcher isoliert voneinander kleine Hebel 79 drehbar befestigt sind, welche entweder durch die eigene Schwere 
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 werden. Befindet sich nun in dem Papierstreifen, welcher zwischen dem Kontakttisch 75 und den Kontakthebeln 79 sich befindet, an der betreffenden Stelle keine Lochung, so wird durch keinen 
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 und von da bei   StromschluJ3   über den   Kontahtisch   7J wieder zurück. Es muss also irgend einer der Kontakthebel 79 auf dem Kontakttisch 75 aufliegen. damit der Strom der Batterie geschlossen wird.

   Ist sonach der Papierstreifen 81 an irgend einer Stelle gelocht, so wird vermittelst eines der Kontakthebel 79 der Strom geschlossen werden, wodurch einer der Elektromagneten 71 betätigt werden wird, den weichen Eisenkern 70 der über ihm befindlichen Taste anzieht und somit letztere niederdrückt. Dadurch wird dann entsprechend dieser Taste die   Additionsmaschine   eine Zahl addieren, wodurch die Hauptwelle der Maschine eine Umdrehung machen. wird. Die Hauptwelle 11 steht aus dem Kasten der Additionsmaschine nach links heraus und trägt eine Nase 84 (Fig. 9), welche bei jeder Umdrehung der Hauptwelle, also bei jedesmaligem Herabdrücken eines Hebels einmal gedreht werden w ird.

   Dieser Nase ist das Zahnrad   85,   welches mit der Walze 76 rotiert, so gegenübergestellt, dass die Nase 84 das Zahnrad 85 und dadurch auch das mit ihr in Eingriff stehende Zahnrad   86 um   eine gewisse Distanz weiter bewegen wird. Dadurch werden auch die Walzen 76 und 77 um eine gewisse Distanz weiter bewegt werden, wodurch auch der 

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 zwischen den Walzen laufende Papierstreifen 81 vorgeschoben werden wird. Die Nase 84 ist nun so gestellt, dass diese   Weiterschiebung   des Papierstreifens knapp vor dem Ende jeder. Rechnung erfolgt, und da ein Loch von der nächsten Lochung auf dem Papierstreifen eine gewisse Distanz entfernt ist, so wird während dieser Verschiebung jederzeit der Strom einige Augenblicke vollständig unterbrochen sein.

   Ist die Bewegung jedoch vollendet, so wird die nächste Lochung am Papierstreifen wieder zur Geltung kommen, es wird irgend ein anderer Hebel 79 herabfallen können, durch Schliessung des Kontaktes wird irgend eine andere Taste der   AdditioD8maschine   herabgezogen werden, wodurch die nächste Ziffer addiert wird. Am Ende der Addition wird wieder der Papierstreifen weiter gezogen, wodurch wiederum die nächste Ziffer in Aktion tritt usw. 



  Ist eine Zahl addiert und soll eine neue Zahl nun wieder bei den Einern beginnen, so wird eine entsprechende Lochung am Papierstreifen den Lösehebel nach abwärts drücken, wodurch, wie bekannt in der Additionsmaschine der Schlitten nach links geschnellt wird. Da aber beim Abdrücken des   Lösehebels   die Hauptwelle der Maschine stillstehen bleibt, und nur der Schlitten   nach links geschnellt   wird, so kann hiebei die Nase 84 nicht wirken und der Papierstreifen würde stehen bleiben.

   Um dies zu verhindern und zu bewirken. dass nach Abdrücken der Lösetaste der Papierstreifen sich ebenfalls weiter bewegt, ist mit der Lösetaste ein Arm 90 verbunden, welcher mit der Taste gedreht wird und welcher seinerseits einen Schieber 91 vorwärts drücken kann, welcher in das Rad 85 eingreift und beim   Vorwärtsschieben   es mitnimmt, während nach Art der   Sperräder   eine an diesem Hebel angebrachte Federung es dem Rade 85 ermöglicht, sich ungeachtet des Hebels 91 frei zu drehen. 



   PATENTANSPRüCHE :
1.   Kollationier-oder Vergleichsmaschine zum nachträglichen   Kontrollieren einer auf einer Additionsmaschine ausgeführten Arbeit, bei der gleichzeitig ein Körper charakteristisch bearbeitet (z. B. Lochung eines Papierstreifens) wurde, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mechanismus vorgesehen ist, welcher mit dem charakteristisch bearbeiteten Körper   (81)   zusammenwirkend   einen   phonographischen Apparat so betätigt, dass dadurch für die früher geleistete Arbeit charakteristische Laute zu   Gehör   gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Kollationier- oder Vergleichsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Betätigung des phonographischen Kontrollapparates in Übereinstimmung mit dem charakteristisch vorgearbeiteten Körper vorgesehene Mechanismus gleichzeitig die Hebel (2) eines Rechenmechanismus betätigt, so dass dadurch gleichzeitig mit dem Ansagen der Zahlen- EMI5.1 stattfindet.
    3. Rechenmaschine mit phonographischer Anzeige. dadurch gekennzeichnet, dass das Nieder- EMI5.2 verschiedenen Stellenwerten addierten Zahlen durch mit Hilfe eines einzigen mit phonographischer Schrift beschriebenen Körpers erzeugte Laute charakterisiert werden, wobei eine Schalldose und der Körper zueinander je nach der gedrückten Taste verschieden eingestellt werden. es Rechenmaschine mit phonographischer Anzeige, bei welcher die zu verschiedenen Stellenwerten addierten Zahlen durch in einer einzigen phonographischen Schalldose erzeugte Laute charakterisiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine rotierende Phonographenwalze und die Schalldose mit Bezug aufeinander je nach den gedrückten Tasten verschieden eingestellt werden. EMI5.3
AT59371D 1909-09-15 1909-09-15 Kollationier- oder Vergleichsmaschine. AT59371B (de)

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AT59371T 1909-09-15

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AT59371D AT59371B (de) 1909-09-15 1909-09-15 Kollationier- oder Vergleichsmaschine.

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