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Kollationier-oderVergleichsmaschine.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, welche bestimmt ist, das Addieren und Kollationieren von Zahlenreihen wesentlich gegenüber den bestehenden Methoden zu erleichtern.
Beim Einsetzen der Zahlen auf die bisher gebräuchlichen Additionsmaschinen musste der Rechner stets eine Zahl von der ihm gegebenen zu addierenden Liste ablesen, sodann seinen Blick auf die Tastatur seiner Rechenmaschine richten, um die Zahl dort einzusetzen, sodann wieder auf seine Liste blicken, um die nächste Zahl abzulesen, sich dann wieder der Rechenmaschine zuwenden usw. Nach Vollendung der Rechnung musste der Rechner in gleicher Weise die von seiner Rechenmaschine gedruckte Zahlenliste mit seiner ursprünglichen vergleichen.
Diese Arbeitsleistung wird durch vorliegende Erfindung wesentlich vereinfacht. Mit einer neuntastigen Additionsmaschine wird ein phonographischer Apparat so verbunden, dass jede angeschlagene Taste dem Rechner sofort zu Gehör gebracht wird. So wie der Klavierspieler nicht auf seine Hände blicken muss, weil ihn die Töne über die Richtigkeit jedes Anschlages sofort informieren. so wird der Rechner beim Drücken jeder einzelnen Ziffer sofort und unmittelbar und ohne seinen Blick von dieser Ziffer in der Liste abwenden zu müssen, orientiert werden. Er wird jede einzelne Ziffer gleichzeitig lesen, tippen und hören.
Will man eine auf dieser oder irgend einer anderen Tastenmaschine (Schreib-, Rechen-, Setzmaschine) einmal getippte Zahlenreihe dann nochmals kollationieren, so ist bei dieser Maschine Voraussetzung, dass beim Tippen dieser Zahlenreihe ein Papierstreifen. den getippten Zahlen entsprechend, gelocht wurde. Solche Lochapparate sind in Verbindung mit Tastenmaschinen vielfach bekannt und wurden deshalb nicht gezeigt.
Will nun der Rechner eine bereits getippte Zahl nochmals kollationieren, so legt er den erhaltenen gelochten Papierstreifen in die Maschine ein, worauf diese selbsttätig die Zahlen dem rechner ansaugt und zur Kontrolle nochmals addiert.
Bisher wurden wohl phonographische Apparate mit beim Detailverkauf zu verwendenden Ldenkassen verbunden, aber nicht um durch phonographische Wiedergabe während des Tippens der Zahlen das Einsetzen derselben zu erleichtern, sondern um durch nachheriges lautes Ausrufen der eingesetzten vollständigen Zahl beim Öffnen der Kassa eine Reklame oder Kontrolle durch du'Kundschaft zu erzielen.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. l eine Draufsicht auf die Maschine nach Ab- nahme des Deckels. Fig. 2 einen Schnitt nach A-B. Fig. 3 einen Schnitt nach C-D. Fig. 4
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luedergedrückt wird. wobei der Hebel 8 ebenfalls eine abwärts gerichtete Schwingbewegung ausführen muss. Durch das Niederdrücken einer der Tasten soll die Hauptwelle 11 derart freigegeben werden, dass sie sich unter Einwirkung des Motors 1 drehen kann. Zu diesem Zweck
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Hebels 8 für gewöhnlich anliegt, so dass durch diese Einrichtung die Welle 11 gesperrt wird.
Wurde durch das Niederdrücken einer Taste der Stift 16 aus dem Bereich des Anschlagstückes 15 gebracht. so kann die Welle eine Umdrehung ausführen, wobei kurz vor Beendigung einer Umdrehung eine schiefe Ebene 77 der Scheibe 14 gegen den Stift 16 des Hebels 8 stösst und somit fliesen soweit in die Höhe mitnimmt, dass bei der Weiterdrehung der Scheibe 14 das Anschlag- stück 7J gegen den Stift 16 anschlagen muss, also die Welle 11 bei Beendigung einer Umdrehung wiederum gesperrt wird.
Auf der Welle 11 sitzen achsial verschiebbar, jedoch durch Feder und Nut geführt, Räder 19 in einer der Anzahl der Tasten 2 entsprechenden Menge. und zwr-r besitzt jedes Rad so viele Zähne, wie die an der zugehörigen Taste angebrachte Zahl angibt. Jedes Rad 19 ist mit einer
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Nut 20 ausgestattet, in welche das Gabelende eines Hebels 21 (Fig. 4) eingreift, der schwingbar an der Rückwand der Maschine befestigt ist. Die sämtlichen Hebel 21 besitzen je einen nach unten vorstehenden Stift 23, welcher schräg verläuft (Fig. 3) und durch ein Auge 22 der zu dem betreffenden Rad 19 gehörenden Taste 2 hindurchführt.
Die Schrägung des Stiftes 23 bewirkt, dass beim Herabdrücken jeder Taste diese den Hebel 21 nach links drückt, wodurch das entsprechende Zahnrad 19 ebenfalls nach links (Fig. 1) bewegt wird. Durch diese Verschiebung eines der Räder 19 wird dasselbe einem der Zahnräder 24 gegenüber eingestellt. Die Zahnräder 24, von denen je eines für jedes Rad 19 vorgesehen ist, sitzen fest auf der Welle 25. Wurde demnach durch das Niederdrücken einer Taste (beispielsweise der mit der Zahl 4 versehenen Taste) die Sperrung der Welle 11 aufgehoben, so wurde auch gleichzeitig das zu dieser Taste gehörende Rad 19 nach links geschoben, so dass bei der Drehung der Welle 11 dieses Rad mit seinen (der Taste 4 entsprechend vier) Zähnen in das entsprechende Zahnrad 24 eingreift und somit die Welle 25 um die entsprechende Zähnezahl (nach dem erwähnten Beispiel vier) gedreht wird.
Eines der Zahnräder 24 kämmt mit dem Zahnrad 26. welches in dem Lager frei drehbar befestigt ist, so dass auch dieses Rad um die entsprechende Zähnezahl bei der einmaligen Umdrehung der Welle 11 gedreht werden muss. Durch das Rad 26 wird dasjenige Ziffernrad 27 um die von der niedergedrückten Taste bestimmte Zähnezahl gedreht. welches dem Zahnrad 26 gerade gegen- übersteht. Die Übertragung der Drehung vom Zahnrad 26 auf das betreffende Ziflernrad 27
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dem Schlitten. 32 auf den Wellen 30, 31 lose gelagert sind. Der Schlitten 32 ist gleitbar an dem Vorderende der Maschine angebracht und wird durch eine an dem Gehäuse 35 einer Spiralfeder befestigten Schnur 33 beständig nach links (Fig. 1) gezogen, so dass er für gewöhnlich die Stellung Fig. 3 einnimmt.
In dieser Stellung befindet sich das letzte rechte Zahnrad 28 noch nicht in Eingriff mit dem Rad 26. sondern steht noch um die Entfernung eines Ziffernrades links von dem Rad 26. Diese Stellung nimmt der Schlitten bei Beginn jeder Rechnung ein.
Um die Drehung des Rades 26 auf eines der Ziffernräder übertragen zu können, ist es not- wendig, den l'khlitten 32 so zu verschieben, dass eines der Räder 28 bzw. das letzte rechte Rad 28 mit dem Rad 26 in Eingriff kommt. Zu diesem Zweck ist der Schlitten 32 mit Zähnen 36 (Fig. 1. 4.8) ausgestattet, und zwar mit soviel Zähnen. als Ziffernräder vorgesehen sind. Ungefähr in der Mitte der Stange 5 ist auf dieser drehbar das Schiebestück 37 angeordnet. welches durch eine Feder 38 (Fig. 5) gegen die Schlittenkante gedrückt wird. Das Schiebestück. 37 ist mit einer schiefen
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dem Schiebestück gegenüber stehenden Zahn 36 des Schlittens.
Bet der Abwärtsbewegung der Stange J wird die schiefe Fläche 39 des Schiebestückes. 37 den Schlitten. 32 nach rechts drücken, wodurch das Zahnrad 28 mit dem Zahnrad 26 in Eingriff kommt. In dieser Stellung muss der Schlitten festgehalten werden, was durch das Sperrstück geschieht. welches drehbar am
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während eine Linksverschiebung des Schlittens durch das Sperrstück behindert wird.
Durch das Niederdrücken einer Taste, wodurch die Stange 5 abwärts bewegt wird, erfolgt somit auch die Verschiebung des Schlittens 32 in der Weise, dass sich eines der Zahnräder 28 dem Zahnrad 26 gegenüber einstellt. und zwar geschieht dieses bei Beginn der Rechnung so, dass zunächst das letzte rechte Zahnrad 28 und beim Niederdrücken weiterer Tasten die folgenden Zahnräder 28 schrittweise mit dem Zahnrad 26 in Cbereinstimmungslage gebracht werden.
Diese schrittweise Weiterverschiebung des Schlittens 32 beim jedesmaligen Niederdrücken einer Taste wird dadurch möglich, dass die Zähne 36 an der Schlittenkante an ihrer Unterfläche abgeschrägt sind (Fig. 6 und 7) und somit nach dem einmaligen Niederdrücken der Stange. 5 und der darauf erfolgenden Verschiebung und Sperrung des Schlittens ein Ausschwingen des Schieberstückes. 37 um den nächsten Zahn herum bewirken. sobald die Stange mit dem Schiebestück 37 wiederum in die Höhe geht. Das Schiebestück. 37 stellt sich somit beim in die Höhegehen der zuvor niedergedrückten Taste zwischen die beiden nächsten Zähne 36 des Schlittens ein.
Auf diese Weise können sämtliche Zinernräder so eingestellt werden, dass in den entsprechenden Schauönnungen die gewunschte Zahlenre@he erscheint, wobei also der Schlitten-32 allmählich in die Stellung Fig. 1 geschoben worden ist. Soll nun eine neue Zahlenreihe hinzuaddiert werden, so muss zunächst der Schlitten. 32 wiederum in seine Anfangsstellung gebracht werden. d. h. er muss wiederum an der linken Seite der Maschine eingestellt werden. Um dieses zu ermöglichen, ist eine Auslösevorrichtung vorgesehen. welche durch die mit L bezeichnete Taste in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Lösetaste L ist am Lagei 93 des Maschinenkastens drehbar angebracht und besitzt einen Daumen . welcher beim Niederdrücken der Taste gegen das 8chwingstück dz stösst. Letzteres besitzt, wie aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, zwei Arme 47, 48, welche sich gegen
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Schnur 33 (Fig, 1) nach links gezogen werden kann.'
Das Addieren einer neuen Zahlenreihe erfolgt dann in derselben Weise, wie es oben bezüglich der Übertragung von Zahlen mittels der Tasten 2 beschrieben worden ist, wobei natürlich jedes Ziffernrad 27 um soviel Stellen weiter gedreht wird als die Zahl der niedergedrückten Taste angibt und somit in der Schauöffnung die addierte Summe erscheint.
Bei dieser Addition muss natürlich eine Zehnerübertragung stattnnden. Um diese Zehnerübertragung zu ermöglichen, sind die Zahnräder 28 (Fig. 2), welche die Drehung des Zahnrades 26 auf die Ziffernräder übertragen, lose auf der Welle 31 angeordnet und je mit einer Hülse 49 versehen, welche eine Nase 50 besitzt.
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der Schauöffnung eines der Zahnräder-51 um einen Zahn weiterdrehen können. Die Zahnräder 51 sind nicht im Schlitten, sondern im Maschinenkasten auf der Welle 52 für sich drehbar gelagert und sind so breit, dass, wenn eine der Nasen 50 eines dieser Zahnräder 51 dreht, durch letztere auch das nächst höhere, d. h. links liegende Zahnrad 28 und somit das zu diesem gehörige Ziffernrad gedreht wird.
Es wird somit ordnungsgemäss beim Übergang des gerade durch das Zahnrad 26 von 9 auf 0 bewegten Ziffernrades die Zehnerübertragung auf das nächst höhere, links liegende Ziffernrad bewirkt.
Die Bewegung der Zehnerübertragung ist beim dargestellten Ausführungsbeispiele zwangläufig gemacht, und zwar durch die Hebel 53, welche frei drehbar auf der Weite 54 oberhalb eines jeden Zahnrades 51 angeordnet sind. Der untere Arm 55 dieser Hebel greift in das zugehörige Zahnrad 51 und kann somit letzteres festhalten. Diese Lage kann durch eine Feder 56 (Fig. 2 und 4) aufrecht erhalten werden. welche am Maschinengehäuse befestigt ist und sich gegen den Stift J7
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rad 27 gleiten. so dass für gewöhnlich der Hebel 53 nicht gedreht werden kann und somit die Räder 51 durch diese Hebel. 53 für gewöhnlich festgehalten werden.
Jedes Ziffernrad besitzt an einer Stelle, welche den Arm 58 gegenübersteht. wenn eine Zehnerübertragung stattfinden
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Hebelarms j8 eindringen kann. so dass dann der Hebel 5. 3 die Schwingbewegung zwecks Freigabe des Rades 51 auszuführen vermag. Die Schwingbewegung des Hebels-5J tindet durch die Drehung nez zugehörigen Rades 51 mittels der Nase 50 statt. Sobald die Zehnerübertragung stattfand, wird der Hebel 53 durch das betreffende Ziffernrad aber wiederum festgelegt, so dass also eine durch die eigene Kraft usw. der zahnräder 51 hervorgerufene Weiterdrehung der Zahnräder 51 unmöglich wird.
Um sämtliche Ziffernräder auf Null einzustellen. muss der Schlitten in seine äusserste rechte Stellung gebracht werden. so dass seine Maschinenteile nicht mehr mit den Zahnrädern. 51
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Nach erfolgter Verschiebung des Schlittens können die Ztrfernräder für s) ci an den Zähnen der Zahnräder M oder durch irgend eine beliebige bekannte Einrichtung auf Null zurückgebracht werden.
Kiln Arm 60 der Wandung des Schlittens 32 ist so gestaltet. dass er bei der Bewegung
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jeden Taste wird m der vorher beschriebenen Weise das zugehörige Rad 19 auf der Hauptwelle 11 verschoben, so dass das Rad 26 um eine der Zähneanzahl dieses Rades 19 bzw. der Zahl der Taste
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und somit das letzte rechte Ziffernrad 27 auf die Zahl 6 in der Schauöffnung eingestellt. nachdem der Schlitten. 2 vermöge des Schiebestückes 7 so geschoben wurde, dass das letzte rechte Zahnrad 28 in Eingriff mit dem Zahnrad 26 kam.
Kurz vor Beendigung der vollen Umdrehung der Welle 11 wurde der Stift 16 des Hebels 8 durch den Anschlag 17 mitgenommen und somit die Stange-5 zugleich nnt der niedergedrückten Taste 6 wieder angehoben, um die Welle 11 durch
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zuschwingen. Es steht nach Beendigung der Einstellung der Zahl 6 der Schlitten 3J derart, dass das zweite rechte Zahnrad 28 beim Niederdrücken der nächsten Taste in Eingriff mit dem Zahnrad 26 gelangen kann Die Einstellung dieses Ziffernrades und der folgenden Räder erfolgt dann
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seiner Rechtsstellung in seine Anfangsstellung links zurückbewegt wird.
Drückt man dann auf die Taste 6. so wird wiederum das letzte rechte Zahnrad 28 in Eingriff mit dem Zahnrad 26
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sechs Stellen weitergedreht wird und somit die Zahl 2 in dem Schauloch erscheinen. Während des Überganges des Ziffernrades von 9 auf 0 wurde in vorher beschriebener Weise die Zehner- übertragung mit Hilfe der Nase 50 und des ersten Zahnrades 51 auf das zweite rechte Ziffernrad 27 bewirkt. Bei Beendigung der Drehung der Welle 11 wird wiederum die Stange 5 in der beschriebenen Weise angehoben und somit sämtliche Maschinenteile derart eingestellt, dass beim Niederdrücken der Taste 4 die Übertragung dieser Zahl auf das zweite rechte Ziffernrad erfolgen kann usw., so dass zum Schluss in der Schauöffnung die Summe der beiden addierten Zahlen erscheinen muss.
Um dem Rechner zu ermöglichen, zu kontrollieren, ob er die richtigen ZahJentasten niedergedrückt hat, ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche die Maschine dem Rechner ansagt, welche Zahl durch das Niederdrücken einer Taste auf das jeweilige Ziffernrad übertragen wurde.
Diese Vorrichtung besteht aus einer Membran 61 (Fig. 1), eines Phonographen 62. der an der rechten Wand der Maschine am Lager 63 schwingbar aufgehängt ist. Ihm gegenüber befindet sich die phonographische Platte 64, welche auf der Hauptwelle 11 befestigt ist und also bei jeder Addition jeder Ziffer eine Umdrehung machen wird. Auf dieser phonographischen Platte sind die zehn Zahlen 0, 1, 2 usw. bis 9 in konzentrischen Rillen eingesprochen und je nachdem. vor welche Rille der phonographische Aufnahmeapparat geführt werden wird, wird der Apparat die Laute 0, 1. 2,3 usw. aussprechen. Es ist nun eine Vorrichtung getroffen, dass entsprechend der gedrückten Taste der phonographische Aufnahmeapparat vor die zugehörige Rille geschwungen wird. so dass jedesmal zu hören ist, welche Taste gedrückt worden ist.
Das untere Ende des um das Lager 63 schwingbaren phonographischen Aufnahmeapparates trägt eine Stange 65, welche unter allen Tasten 2 hindurchgeführt ist und auf der linken Seite nochmals an einem Hebel 66 schwin1 ! bar gelagert ist. Die Tastenhebel besitzen nun verschieden gestaltete Ausschnitte 67. welche die Stange nach vor-oder rückwärts drücken und dadurch den Phonographen in eine beliebige, jeder Taste entsprechende Stellung zu bringen vermögen.
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gedrückt werden, der Phonograph vor die entsprechende Rille, auf der 1. 2. 3 usw. eingesprochen ist, geschwungen werden wird. Der Rechner wird einen Hörschlauch zum Ohre halten und wird sonach imstande sein, durch das Gehör zu kontrollieren, ob er die richtigen Zahlen addiert hat.
Die bisher beschriebene Rechenmaschine ist so, wie sie beschrieben ist. für Handbetrieb verwendbar. Es sind aber Vorrichtungen vorgesehen. damit die Maschine automatisch ganze Zahlenreihen sprachlich wiedergibt und dabei gleichzeitig addiert, so dass der Rechner imstande ist. während des Arbeitens der Maschine die von der Maschine ausgeführten Rechnungen mit der Originalvorlage zu vergleichen und so absolut zu kontrollieren, ob die Maschine das richtige
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versehen, unter welchem Klerikern sich je ein Elektromagnet 71 befindet.
Der Papierstreifen wird nun durch zwei Führungswalzen 73, 74 über einen Kontakttisch 75 zwischen zwei Walzen 76. 77 hindurchgeführt, über dem Kontakttisch 7, befindet sich eine Achse 78, auf welcher isoliert voneinander kleine Hebel 79 drehbar befestigt sind, welche entweder durch die eigene Schwere
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werden. Befindet sich nun in dem Papierstreifen, welcher zwischen dem Kontakttisch 75 und den Kontakthebeln 79 sich befindet, an der betreffenden Stelle keine Lochung, so wird durch keinen
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und von da bei StromschluJ3 über den Kontahtisch 7J wieder zurück. Es muss also irgend einer der Kontakthebel 79 auf dem Kontakttisch 75 aufliegen. damit der Strom der Batterie geschlossen wird.
Ist sonach der Papierstreifen 81 an irgend einer Stelle gelocht, so wird vermittelst eines der Kontakthebel 79 der Strom geschlossen werden, wodurch einer der Elektromagneten 71 betätigt werden wird, den weichen Eisenkern 70 der über ihm befindlichen Taste anzieht und somit letztere niederdrückt. Dadurch wird dann entsprechend dieser Taste die Additionsmaschine eine Zahl addieren, wodurch die Hauptwelle der Maschine eine Umdrehung machen. wird. Die Hauptwelle 11 steht aus dem Kasten der Additionsmaschine nach links heraus und trägt eine Nase 84 (Fig. 9), welche bei jeder Umdrehung der Hauptwelle, also bei jedesmaligem Herabdrücken eines Hebels einmal gedreht werden w ird.
Dieser Nase ist das Zahnrad 85, welches mit der Walze 76 rotiert, so gegenübergestellt, dass die Nase 84 das Zahnrad 85 und dadurch auch das mit ihr in Eingriff stehende Zahnrad 86 um eine gewisse Distanz weiter bewegen wird. Dadurch werden auch die Walzen 76 und 77 um eine gewisse Distanz weiter bewegt werden, wodurch auch der
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zwischen den Walzen laufende Papierstreifen 81 vorgeschoben werden wird. Die Nase 84 ist nun so gestellt, dass diese Weiterschiebung des Papierstreifens knapp vor dem Ende jeder. Rechnung erfolgt, und da ein Loch von der nächsten Lochung auf dem Papierstreifen eine gewisse Distanz entfernt ist, so wird während dieser Verschiebung jederzeit der Strom einige Augenblicke vollständig unterbrochen sein.
Ist die Bewegung jedoch vollendet, so wird die nächste Lochung am Papierstreifen wieder zur Geltung kommen, es wird irgend ein anderer Hebel 79 herabfallen können, durch Schliessung des Kontaktes wird irgend eine andere Taste der AdditioD8maschine herabgezogen werden, wodurch die nächste Ziffer addiert wird. Am Ende der Addition wird wieder der Papierstreifen weiter gezogen, wodurch wiederum die nächste Ziffer in Aktion tritt usw.
Ist eine Zahl addiert und soll eine neue Zahl nun wieder bei den Einern beginnen, so wird eine entsprechende Lochung am Papierstreifen den Lösehebel nach abwärts drücken, wodurch, wie bekannt in der Additionsmaschine der Schlitten nach links geschnellt wird. Da aber beim Abdrücken des Lösehebels die Hauptwelle der Maschine stillstehen bleibt, und nur der Schlitten nach links geschnellt wird, so kann hiebei die Nase 84 nicht wirken und der Papierstreifen würde stehen bleiben.
Um dies zu verhindern und zu bewirken. dass nach Abdrücken der Lösetaste der Papierstreifen sich ebenfalls weiter bewegt, ist mit der Lösetaste ein Arm 90 verbunden, welcher mit der Taste gedreht wird und welcher seinerseits einen Schieber 91 vorwärts drücken kann, welcher in das Rad 85 eingreift und beim Vorwärtsschieben es mitnimmt, während nach Art der Sperräder eine an diesem Hebel angebrachte Federung es dem Rade 85 ermöglicht, sich ungeachtet des Hebels 91 frei zu drehen.
PATENTANSPRüCHE :
1. Kollationier-oder Vergleichsmaschine zum nachträglichen Kontrollieren einer auf einer Additionsmaschine ausgeführten Arbeit, bei der gleichzeitig ein Körper charakteristisch bearbeitet (z. B. Lochung eines Papierstreifens) wurde, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mechanismus vorgesehen ist, welcher mit dem charakteristisch bearbeiteten Körper (81) zusammenwirkend einen phonographischen Apparat so betätigt, dass dadurch für die früher geleistete Arbeit charakteristische Laute zu Gehör gebracht werden.