DE30307C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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Publication number
DE30307C
DE30307C DENDAT30307D DE30307DA DE30307C DE 30307 C DE30307 C DE 30307C DE NDAT30307 D DENDAT30307 D DE NDAT30307D DE 30307D A DE30307D A DE 30307DA DE 30307 C DE30307 C DE 30307C
Authority
DE
Germany
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sheet music
axis
sheet
roller
wires
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30307D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. B. lindborg in Gefle, Schweden
Publication of DE30307C publication Critical patent/DE30307C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/086Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a spring for each arm

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Bl: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1884 ab.
Der vorliegende Notenblattwender für Notenpulte, Flügel, Pianinos, Orgeln u. dergl. soll nicht nur ein leichtes Umwenden der Blätter eines in ihn eingesetzten Notenheftes nach der einen oder anderen Richtung, sondern auch das Zurückwenden eines Blattes unmittelbar nach dem Umwenden desselben ermöglichen. Auch sind Einrichtungen getroffen, um einzelne lose Notenblätter einzuspannen und zu wenden.
Fig. ι beiliegender Zeichnung veranschaulicht als Beispiel die Anbringung des Apparates an einem Pianino. Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht und Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Apparat. Die übrigen Figuren stellen Details der Einrichtung dar.
An der Platte A, welche durch die einen Winkel bildenden Ohren B, Fig. 4, am aufgeklappten Deckel des Pianinos befestigt wird, Fig. i, ist oben eine Platte C und unten eine Platte C1 angeordnet. .
An der Platte C ist ein Doppelschraubengang Ζ), Fig. 7, aus zwei schraubenförmig gewundenen Vierkantdrähten bestehend, befestigt, welcher unten in eine Oeffnung der Platte C1 hineintritt. Den über diesen Schraubengang geschobenen Scheiben E mit Armen F, an welchen letzteren die zwischen die einzelnen Notenblätter zu schiebenden Drähte / verschoben werden können, kann eine halbe Umdrehung ertheilt werden, und in ihren Endlagen liegen die Arme F an einer, der zwischen C und C1 befestigten Leisten G an, deren Anschlagfläche geneigt ist, Fig. 4. In den auf den Armen F verschiebbaren Hülsen H, Fig. 5, welche die Stahldrähte / tragen, sitzen zur Sicherung der Einstellung der Hülsen Klemmfedern K. Ferner können Knöpfe L zur Erleichterung der Verschiebung an den Hülsen angeordnet werden. An Platte A befestigte Federn M drücken auf die geraden Seitenkanten der Scheiben E und sichern dadurch ihre Endlagen.
Der Schraubengang D umschliefst eine Vierkantachse N, auf welcher ein Läufer O verschiebbar ist, dessen Seitenzapfen P, Fig. 6 und 8, zwischen den beiden Drähten, die den Schraubengang bilden, liegt und aus diesem aufsen etwas hervortritt.
Wenn die Achse N gedreht wird, so folgt der Läufer O dem Schraubengang und wird dadurch längs der Achse verschoben. Hierbei durchläuft der Zapfen den concentrischen Einschnitt Q einer der Scheiben IT, bis er gegen die eine oder andere Endkante der Einschnitte anschlägt und die betreffende Scheibe mitnimmt. Je nachdem die Drehung nach der einen oder anderen Richtung erfolgt, werden die Arme F nach rechts oder links gedreht.
Bei Drehung der Achse nach derselben Richtung dreht der Zapfen P auf diese Weise einen Arm nach dem anderen nach derselben Seite hin, und wenn hierbei der Zapfen in einen Einschnitt der Unterwand C1 eintritt, kann man mit der Hand, unabhängig vom Mechanismus, die einzelnen Arme F nach der einen oder anderen Seite verlegen. Das Gleiche kann stattfinden, wenn der Zapfen P in die Oberwand C eintritt. Damit das Ende des Zapfens bei stärkerem Druck über die Endkanten der Einschnitte Q einfach hinwegrutscht, ist in verticaler Richtung etwas Spielraum zwischen
den gewundenen Drähten des Schraubenganges gegeben.
Hat man nun beispielsweise drei Blätter nach links umgewendet und „ wünscht. man hierauf eines oder mehrere derselben zurückzuwenden, so ertheilt man der Achse N nach entgegengesetzter Richtung eine der Zahl der zu wendenden Blätter entsprechende Anzahl von Umdrehungen.
Beim Wenden von losen, nicht zusammengehefteten Notenblättern kommt eine besondere, aus Fig. 2 und 9 ersichtliche Einrichtung zur Anwendung. In die an der Oberwand C befestigte Hülse V wird der Vierkantzapfen U des Bundes S eingesteckt, in welchem die Enden eines gabelförmig gebogenen Stahldrahtes R und etwas mehr nach vorn das untere Ende des Stahldrahtes T befestigt sind. Zwischen beide Drähte kann man die losen Notenblätter einspannen und zugleich jedes derselben zwischen zwei Drähte / der Arme F einlegen.
Die Stifte X an den Enden der Platte C dienen dazu, um das erste und letzte Blatt des betreffenden Notenstückes bezw. den Umschlag ■oder Deckel des Notenheftes festzuhalten, wenn die Blätter gewendet werden. Diese Stifte können deshalb nach aufwärts über das betreffende Blatt verschoben werden.
Zur Drehung der Achse N kann man die verschiedensten Mittel verwenden; es ist deshalb das in Fig. 1 dargestellte nur als Beispiel gewählt. Die Achse N steht hier durch zwei Universalgelenke in Verbindung mit der Achse a, welche zwischen zwei Tasten abwärts führt und unter dem Tastenbrett eine Kettenrolle b trägt. Ein jeder. Strang der über diese Rolle gelegten endlosen Kette c führt zunächst nach hinten über eine Rolle d und dann im Innern des Kastens des Instrumentes abwärts, um mittelst unterer Rollen d wieder nach vorn und um eine Kettenrolle e zu laufen, auf deren an der Kastenvorderwand gelagerten Achse eine Kautschukrolle f seitlich vom Pedal angeordnet ist. Dreht man diese Rolle / mit dem Fufse nach der einen oder anderen Richtung, so dreht sich entsprechend auch die Achse N der Wendearme F.
Man könnte die endlose Kette, anstatt in den Kasten, auch durch ein am Tastenbrett befestigtes und beinahe an den Fufsboden reichendes Rohr führen, in welchem sich dann die für die Kette nöthigen Führungen anbringen liefsen.
Behufs Anbringung an einem Pianino könnte man das Rohr aus zwei teleskopartig in einander verschiebbaren Theilen herstellen. Auch könnte man durch ein Räderwerk (mit Zahnoder Reibrädern) von der Rolle f aus die Drehung auf die Achse α übertragen.
Soll der Deckel des Pianinos oder sonstigen Instrumentes niedergeklappt werden, so entfernt man den Notenblattwender sammt den Universalgelenken von der Achse a. Um das Umwenden der Noten schnell bewirken zu können, liefse sich, auch unter dem Tastenbrett eine Zahnstange anbringen, an welcher ein Knopf sitzt, der mit dem Knie erfafst werden kann, um die Zahnstange hin- und herzuschieben. Für gewöhnlich würde diese Zahnstange aufser Eingriff mit einem Triebe auf der Achse α sein und nur, wenn ein schnelles Umwenden stattfinden soll, eingerückt werden. Auch könnte man statt der Zahnstange und des Getriebes zum Schnellumwenden sich eines Reibungsräderwerkes bedienen.
Der beschriebene Notenblattwender kann mit einer gröfseren oder geringeren Anzahl von Wendearmen versehen werden; die Wendedrähte / können in der Ebene des Notenblattes gebogen sein u. s. w. Alles dies ändert nichts am Wesen der Sache.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bei einem Notenblattwender die Anordnung eines zwischen zwei Vorsprüngen C C1 einer Platte A befestigten Doppelschraübenganges D, in welchem ein über eine eckige Achse N geschobener Läufer O mit Zapfen P gleitet, der im Einschnitt Q. einer Anzahl von Federn M beeinflufster Scheiben E eingreift, deren in den Endlagen an abgeschrägten Anschlägen G liegende Arme F mit verschiebbaren Hülsen H zum Tragen der Wendedrähte / versehen sind.
  2. 2. Der mit Bezug auf Fig. 2 und 9 beschriebene Halter für lose Notenblätter, aus Bund S mit Stift JJ und Drähten R und T bestehend, in Combination mit den verschiebbaren Stiften X zum Festhalten der äufseren Notenblätter.
  3. 3. Die mit Bezug auf Fig. 1 beschriebene Art der Anbringung des Notenblattwenders an einem Pianino, gekennzeichnet durch die Universalgelenke Y, die zwischen zwei Tasten hindurchgeführte Achse α mit Kettenrolle b, ferner durch die mit dem Fufse zu drehende Rolle /, Kettenrolle e, Kette c und Führungsrollen d.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30307D Notenblattwender Expired - Lifetime DE30307C (de)

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DE30307C true DE30307C (de)

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ID=306437

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT30307D Expired - Lifetime DE30307C (de) Notenblattwender

Country Status (1)

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DE (1) DE30307C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4842191A (en) * 1987-05-28 1989-06-27 American Standard Inc. Temperature-controlled mixing fitting

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4842191A (en) * 1987-05-28 1989-06-27 American Standard Inc. Temperature-controlled mixing fitting

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