DE199044C - - Google Patents
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 210000000481 Breast Anatomy 0.000 description 1
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
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-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/16—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
- G02B23/18—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight for binocular arrangements
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199044 KLASSE 42 h. GRUPPE
Firma CARL ZEISS in JENA.
Zusatz zum Patente 188343 vom 8. Februar 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1907 ab.
Längste Dauer: 7. Februar 1921.
Der Erfindungsgedanke, der dem Hauptpatent
zugrunde liegt, fordert, daß die Vorrichtung, die beide Einzelfernrohre gegen das Herabsinken aus der einem beliebigen
Augenabstand angepaßten Lage sichert, sich bei jeder Verstellung der Fernrohre, die man
innerhalb der natürlichen Grenzen dieser Anpassung vornimmt, selbsttätig mitverstellt.
Als solche Sicherungsvorrichtungen oder als deren wesentliche Teile sind in dem Haupt-'
patent Federn vorgeschlagen worden. Nach vorliegender Zusatzerfindung wird derselbe
Dienst durch ein vielfaches Zahn- oder Klemmgesperre verrichtet, das beim Verstellen
der Fernrohre selbsttätig geöffnet und wieder geschlossen wird. Eine solche Einrichtung
hat vor der selbsttätigen Sicherung durch Federn den Vorzug, daß es nicht mehr eines
gewissen Maßes der Gelenkreibung bedarf, um die Sicherungswirkung zu vervollständigen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Bei dem
ersten, das durch Fig. r in der Vorderansicht und durch Fig. 2 in einem Schnitt längs der
Symmetrieebene gezeigt wird, ist ein federndes Zahngesperre mit geneigten Zahnflanken
angewandt. Die gegenseitige Verschiebung der Gesperreteile infolge Verstellung der Ein-
zelfernrohre bringt dann Öffnen und Schließen des Gesperres hervor, und zwar so oft, als
Verschiebung um einen Zahn stattfindet. Bei dem zweiten Beispiel, durch Fig. 3 in der
Vorderansicht und durch Fig. 4 im Grundriß dargestellt, erfolgen öffnen und Schließen
des Gesperres nur am Anfang und am Ende der Verstellbewegung, nämlich beim Ergreifen
und Loslassen der Einzelfernrohre. Dazu dienen ein Öffnungshebel und eine Schließungsfeder in geeigneter Anordnung.
Für das eigentliche Gesperre ist der einfacheren Darstellung wegen wiederum eine
Verzahnung gewählt.
Die Anordnung nach Fig. 1 und 2 zeigt als den einen Hauptteil des Gesperres eine
stehende Zahnstange a, die mit ihrem Fuß a°
auf dem Gelenkzapfen b des Doppelfernrohrs sitzt. Den übrigen Teil des Gesperres
bilden eine auf der Zahnstange α geführte Hülse c mit federnder Sperrklinke c° und
zwei Lenker d und e, durch die beide Einzelfernrohre mit der Hülse c gekuppelt sind.
Vermöge geneigter Flächen, die bei dem gezeichneten Beispiel sowohl an den Zähnen
der Zahnstange als auch am Klinkzahn angebracht sind, kann durch eine Verschiebung
der Hülse c, wie sie beim Verstellen der Einzelfernrohre entsteht, der Zahn der Klinke c°
aus den Zahnlücken der Stange a, in die er nacheinander infolge der Federkraft der
Klinke eintritt, immer wieder ausgehoben werden.
Die zweite Anordnung (Fig. 3 und 4) zeigt mit dem Gehäuse des linken Einzelfernrohrs
fest verbunden einen Zahnradsektor f, während der Sperrzahn das freie Ende eines am
rechten Einzelfernrohr gelagerten kurzen Hebels g bildet. Auf dessen Achse h sitzt
noch ein längerer Hebel i, der sich am Gehäuse des Einzelfernrohrs entlang erstreckt.
Eine Feder k drückt aber den Hebel von dem Gehäuse ab und hält dadurch das Gesperre f, g geschlossen. Ergreift man die
Einzelfernrohre, so wird durch den Druck der rechten Hand die Spannung der Feder k
überwunden und das Gesperre geöffnet, so daß die Verstellung der Einzelfernrohre erfolgen
kann. Umgekehrt schließt sich das Gesperre wieder, wenn man nach geschehener Einstellung auf Augenabstand die Einzelfernrohre
wieder losläßt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Gelenkdoppelfernrohr mit von der Tragvorrichtung unabhängiger und dem Spielraum der Augenabstände entsprechend verstellbarer Sicherungsvorrichtung gegen das Herabsinken der Einzelfernrohre aus der dem Augenabstand angepaßten Lage nach Patent 188343, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung aus einem vielfachen Zahngesperre oder einem Klemmgesperre besteht, das beim Verstellen der Einzelfernrohre selbsttätig sowohl geöffnet als auch geschlossen wird.
- 2. Ausführungsform des Fernrohrs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Zahngesperre mit geneigten Zahnflanken angewandt ist, so daß das Öffnen und Schließen des Gesperres durch die mit dem Verstellen der Einzelfernrohre verbundene gegenseitige Verschiebung der Gesperreteile hervorgebracht wird.
- 3. Ausführungsform des Fernrohrs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel zum Öffnen und eine Feder zum Schließen des Gesperres so angeordnet sind, daß das Öffnen und Schließen durch das Ergreifen und Loslassen der Einzelfernrohre am Anfang und Ende des Versteilens hervorgebracht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT36491D AT36491B (de) | 1907-04-02 | 1907-11-11 | Gelenkdoppelfernrohr mit von der Tragvorrichtung unabhängiger und dem Spielraum der Augenabstände entsprechend verstellbarer Sicherungsvorrichtung gegen das Herabsinken der Einselfernrohre aus der Augenabstand angepaßten Lage. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199044C true DE199044C (de) |
Family
ID=461795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907199044D Expired - Lifetime DE199044C (de) | 1907-04-02 | 1907-04-02 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199044C (de) |
-
1907
- 1907-04-02 DE DE1907199044D patent/DE199044C/de not_active Expired - Lifetime
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