DE702348C - Vorrichtung zur UEbertragung von Bewegungen - Google Patents

Vorrichtung zur UEbertragung von Bewegungen

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DE702348C
DE702348C DE1936B0175327 DEB0175327D DE702348C DE 702348 C DE702348 C DE 702348C DE 1936B0175327 DE1936B0175327 DE 1936B0175327 DE B0175327 D DEB0175327 D DE B0175327D DE 702348 C DE702348 C DE 702348C
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DE
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DE1936B0175327
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G11/00Manually-actuated control mechanisms provided with two or more controlling members co-operating with one single controlled member

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flexible Shafts (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
'. "Ind.
AUSGEGEBEN AM
5. FEBRUAR 1941
2 8 MRT. 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47 h GRUPPE
B175327
Robert Bosch G.m.b.H. in Stuttgart Vorrichtung zur Übertragung von Bewegungen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1936 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 9. Januar 1941
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die aus einem nicht zusammendrückbaren, gekrümmten Schlauch mit eingelegter Drahtseele (Bowdenzug) besteht und die zur Übertragung von Bewegungen auf einen unter Federspannung stehenden Maschinenteil dient. Die Erfindung bezweckt, den unter Federspannung stehenden Maschinenteil durch einen einzigen Bowdenzug wahlweise von zwei entfernt voneinander liegenden Stellen aus zu verstellen. Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß von den vier Enden des Schlauches und der Drahtseele nur ein einziges ortsfest gelagert ist, während ein zweites Ende an dem Maschinenteil angreift, die beiden übrigen Enden dagegen mit je einem Bedienungsglied verbunden und durch die Federspannung an zwei Anschlägen abgestützt sind, derart, daß hei
so der Bewegung eines Bedienungsgliedes vom Anschlag weg die Anlage des andern Bedienungsgliedes an dem ihm zugeordneten Anschlag erhalten bleibt und sich nur das an dem Maschinenteil angreifende Ende gegen
as die Wirkung der Federspannung bewegt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. ϊ zeigt die eine und
Abb. 2 die andere Ausführungsform.
Die Enden der Drahtseele α eines Bowdenzuges sind in zwei Kappen b durch Schräubchen c festgeklemmt. Jede Kappe b ist am längeren Arm eines zweiarmigen Hebels d bzw. d' angelenkt, der auf einer festen Welle e schwenkbar gelagert ist. Am kurzen Arm jedes Hebels sitzt eine Schraube d", deren eingeschraubtes Ende jeweils an einer festen Fläche anliegt und als einstellbarer Anschlag zur Begrenzung des Ausschlages der Hebel in der einen Richtung dient. Die Drahtseele ist einerseits durch eine in einem festliegenden Teil / angebrachte Bohrung /' und durch eine in einer Büchse g angeordnete Bohrung g' hindurchgeführt. Die Büchse g ist über ein Auge g" an einem auf einer Welle h' befestigten Hebel h angelenkt. Am Hebel h greift eine Zugfeder i an, die ihn und die Büchse nach links zu ziehen bestrebt ist. Die Drahtseele ß ist zwischen dem festliegenden Teil f und der Büchse g in einem Bogen geführt und von einer Hülle k umgeben, deren eines Ende sich gegen eine Schulter in der Bohrung/' abstützt und deren anderes Ende an einer Schulter der Bohrung g' anstößt.
Die Feder i hat das Bestreben, die Büchse g nach links in Abb. 1 zu ziehen und so die bei f abgestützte Hülle k entgegen der Pfeilrichtung ζ auszuknicken. Ein derartiges Ausknicken ist jedoch nicht möglich; denn die in
der Hülle k angeordnete Drahtseele α kann eine solche Bewegung nicht mitmachen, weil ihre Enden sonst die Hebel d bzw. d' entgegen der Richtung der Pfeile χ bzw. y bewegen müßten. Das ist aber ausgeschlossen, weil Bewegungen der Hebel d, d' in den erwähnten Richtungen durch die Anschlagschrauben d" verhindert werden. Die an dem Hebel Ii angreifende Feder i hält also den Bowdenzug im ίο allgemeinen in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Ruhestellung, indem sie ihn mit den Enden der Drahtseele an den beiden Anschlägen d" abstützt.
Sobald man den Hebel d in der Richtung χ in die gestrichelt gezeichnete Stellung verschwenkt, wird ein Zug auf die Drahtseele a ausgeübt. Da.s andere am Hebel d' befestigte Ende der Drahtseele α kann durch den Zug an der Drahtseele jedoch nicht mitgenommen werden, .weil der Anschlag d" des Hebels d' dies verhindert. Infolgedessen streckt sich die Drahtseele und biegt den Bowdenzug in 'der Richtung ζ aus. Weil nun die Hülle k mit
ihrem einen Ende bei / festgehalten ist und
ihre Länge nicht ändern kann, muß jetzt das andere, an der Büchse g befestigte Ende der Hülle k nachgeben. Es verschiebt sich auf dem rechten Ende der Drahtseele nach rechts und nimmt dabei entgegen der Wirkung der Feder i den Hebel h mit. Die Bewegung des Hebels oder Bedienungsgliedes b in der Richtung χ hat also eine Bewegung des zu verstellenden Hebels oder Maschinenteils h nach rechts zur Folge.
In ähnlicher Weise kommt auch eine Bewegung des Maschinenteils h zustande, wenn man den Hebel d' aus seiner .dargestelltem Ruhelage in die gestrichelte Stellung in der Richtung des Pfeiles y verschwenkt. Ein solches Verschwenken des Hebels d' hat infolge der Abstützung des Hebels d durch dessen Anschlagschraube d" ebenfalls eine Streckung der Drahtseele α und damit eine Bewegung des Bowdenzuges in der Richtung £ zur Folge. Auch in diesem Fall wird, da das linke Ende der Hülle k bei / ortsfest gelagert ist, das rechte Ende der Hülle k ausweichen. Wie im ersten Fall gehen auch diesmal die an dem rechten Hüllenende befestigte Büchse g und der Hebel h nach rechts. Eine Bewegung des Bedienungsgliedes d', das sich nach der vorangegangenen Erläuterung bei der Betätigung des anderen Bedienungsgliedes d an seinem Anschlag d" abstützte, ruft also dieselbe Bewegung des zu verstellenden Maschinenteils h hervor wie die Bewegung des Bedienungsgliedes d, wobei das andere Bedienungsglied d' an dem diesem zugeordneten Anschlag d" abgestützt ist. Man hat demnach zur Betätigung des Maschinenteils durch einen Bowdenzug von zwei verschiedenen Stellen aus den Maschinenteil mit einem der vier Enden des Schlauches und der Seele des Bowdenzuges zu verbinden und ein zweites Ende des Bowdenzuges ortsfest zu lagern, während den beiden anderen mit Bedienungsgliedern zu verbindenden Enden des Bowdenzuges Anschläge zuzuordnen sind, die derart unter Federspannung stehen, dall bei der Bewegung des einen Bedienungsgliedes vom Anschlag weg die Anlage des anderen Bedienungsgliedes .an dem ihm zugeordneten Anschlag erhalten bleibt und daß sich nur das an dem Maschinenteil angreifende Ende gegen die Wirkung der Federspannung bewegt.
Beim Beispiel nach Abb. 2 sind die an den Enden der. Drahtseele α angreifenden Hebel als einarmige Hebel ausgebildet. Der Heb^l η für das linke Ende der Drahtseele α ist an einem Auge 0' eines festen Teils 0 angelenkt; er trägt eine Verstellschraube n', die am Teil ο anliegt und mit der eine Endsteilung des Hebels zum Teil 0 verändert werden kann. Die Drahtseele α ist durch eine im Teil 0 angeordnete Bohrung 0" hindurchgeführt, und die Hülle k stützt sich gegen eine Schulter dieser Bohrung ab. Der am rechten Ende der Drahtseele angreifende Hebel m ist an einem Auge p' eines Teils p angelenkt und trägt eine verstellbare Schraube ·;»'. Die Drahtseele α ist durch eine im Teil ρ vorgesehene Bohrung p" hindurchgeführt, die auf der vom Hebel m abliegenden Seite erweitert ist. Gegen die durch diese Erweiterung gebildete Schulter stützt sich das eine Ende einer über die Drahtseele geschobenen Schraubenfeder r, die mit ihrem anderen Ende gegen die Büchse g drückt und bestrebt ist, diese in der dargestellten Stellung zu halten oder dorthin zurückzuführen.
Die Wirkungsweise des zweiten Beispiels ist ebenso wie beim ersten.
An Stelle der in den Abbildungen gezeichneten Hebel können natürlich auch andere Verstellglieder an den Enden der Drahtseele angreifen. Z. B. kann auf das eine Ende der Drahtseele ein durch Temperaturschwankungen und auf das andere ein durch Druckänderungen verstellbares Glied einwirken. Hierbei stellt jeweils das eine Glied den Verstellbewegungen des anderen einen größeren Widerstand entgegen als das zu verstellende Glied. Beide Glieder können dann mit Hilfe der beschriebenen Bowdenzugordnung unabhängig voneinander eine gleichsinnige Verstellung des Hebels herbeiführen, die über die Welle auf andere Teile übertragen wird. Hierbei ist es gleichgültig, in welcher Entfernung von der Verstellbüchse g des Bowdenzuges die die Verstellbewegungen einleitenden Glieder angeordnet sind. Man könnte die aus' der Bowdenzughülle k herausragenden Enden der Drahtseele etwa über Rollen nach entfernt lie-
Γ02348
genden Verstellstellen führen. Ebenso könnte man diese Drahtseelenstücke durch andere, beliebig verlegte Bowdenzughüllen hindurchführen, deren Enden sich gegen fest zueinander liegende Teile abstützen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus einem nicht zusammendrückbaren, gekrümmten Schlauch mit eingelegter Drahtseele bestehende Vorrichtung zur Übertragung \*on Bewegungen auf einen unter Federspannung stehenden Maschinenteil, dadurch gekennzeichnet, daß von den vier Enden des Schlauches und der Drahtseele nur ein einziges ortsfest gelagert ist., während ein zweites Ende an dem Maschinenteil angreift, die beiden übrigen Enden dagegen mit je einem Bedienungsglied verbunden und durch die Federspannung an zwei Anschlägen abgestützt sind, derart, daß bei der Bewegung eines Bedienungsgliedes vom Anschlag weg die .\nlage des andern Bedienungsgliedes an dem ihm zugeordneten Anschlag erhalten bleibt und sich nur das an dem· Maschinenteil angreifende Ende gegen die Wirkung der Federspannung bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Drahtseele mit den Bcdienungsgliedern verbunden sind, während das eine Ende der Hülse fest gehaltert und ihr anderes Ende mit dem !Maschinenteil veibunden ist.
    Hier-/!! 1 iil.-ilt
    O::DHUCKT !* DEK
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480083A (en) * 1946-02-26 1949-08-23 Chain Belt Co Remote-control mechanism
US2841077A (en) * 1953-12-07 1958-07-01 Ibm Wire printer mechanism
DE1037800B (de) * 1955-12-24 1958-08-28 Wella Ag Bewegungsuebertragungsvorrichtung, bestehend aus einer nicht zusammen-drueckbaren, gekruemmten Schlauchhuelle mit eingelegter Drahtseele fuer Steuerbewegungen
US3758053A (en) * 1971-09-16 1973-09-11 United Aircraft Corp Dual input cable
FR2555333A1 (fr) * 1983-11-22 1985-05-24 Peugeot Commande a cable avec gaine mobile, destinee notamment aux vehicules automobiles pour actionner un embrayage, un frein, un accelerateur ou une boite de vitesses

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DE1037800B (de) * 1955-12-24 1958-08-28 Wella Ag Bewegungsuebertragungsvorrichtung, bestehend aus einer nicht zusammen-drueckbaren, gekruemmten Schlauchhuelle mit eingelegter Drahtseele fuer Steuerbewegungen
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