DE235373C - - Google Patents

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DE235373C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/086Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a spring for each arm

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235373 KLASSE 51 e. GRUPPE
Notenblattwender. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1910 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Notenblattwender, welcher an Notenpulten beliebiger Art wie auch an den Notengestellen bei Pianos, Harmoniums und derartigen Musik-Instrumenten angebracht werden kann. Von , bekannten Apparaten ähnlicher Art unterscheidet sich der nachstehend beschriebene Notenblattwender dadurch, daß der aus zwei beweglich miteinander verbundenen Teilen bestehende ίο Wendearm durch einen eigenartig geformten Riegel in der Bereitstellung zur Arbeit festgehalten, nach Auslösen dieses Riegels durch Federkraft in seine Ruhestellung zurückgebracht wird und hierbei das Notenblatt wendet, wonach sich die Stellung der beiden den Wendearm bildenden Teile derart gegeneinander verändert, daß das gewendete Notenblatt völlig frei vor Augen liegt.
In beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar durch
Fig. ι die allgemeine Anordnung in Hauptansicht, durch
Fig. 2 ein Teil derselben in Seitenansicht, durch
Fig. 3 in Draufsicht.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen die hauptsächlichsten Einzelheiten in größerem Maßstabe.
An einem Rahmen a, welcher auf die Fußleiste irgendeines Notengestells aufgelegt werden kann, sind auf der Achse b Wendearme c drehbar gelagert, in welche bei d die Zugfedern e eingehängt sind, deren anderseitiges Ende f seinen Haltepunkt an dem Lappen g des Rahmens α findet. An ihrem freien Ende sind die Wendearme c mit zwei Lappen h und i sowie mit einer Drehachse für den Wendefinger k versehen. Dieser Wendefinger k ist drehbar auf dem Wendearm c gelagert; seine Bewegung ist nach beiden Seiten durch den dritten Lappen I des Wendearmes beschränkt.
Auf der Seite des Rahmens a, dip den in der Ruhelage befindlichen Wendearmen c abgekehrt ist, ist um einen Zapfen drehbar der Auslöshebel m angeordnet, dessen' den Wendearmen zugekehrtes Ende η schnabelförmig ausläuft und leicht einwärts abgebogen ist. Der rückwärtige Teil 0 des Auslöshebels m ist plattenförmig ausgebildet. Auf der gleichen Achse wie der Auslöshebel m und mit diesem .durch Niete verbunden sitzt einwärts des passend ausgeschnittenen Rahmens α der Lappen p, welcher durch die Zugstange q mit dem Verschlußhebel r verbunden ist. Dieser Verschlußhebel r ist ebenfalls um einen im Rahmen a gelagerten Zapfen drehbar und vorn mit einem Schlitz versehen, in welchem der Riegel s leicht verschiebbar geführt ist. Auf dem Riegel s befindet sich der Bügel t, welcher der Druckfeder w als Führung dient. Ihren anderweitigen Stützpunkt findet diese Druckfeder u im Lappen ν des Verschlußhebels r. Die Blattfeder w wirkt auf einen am rückwärtigen Teil 0 des Auslöshebels m angebrachten Zapfens x.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Apparates ist folgende: Um die Wendearme zur Arbeit bereitzustellen, werden dieselben von der Ruhelage links der Achse b (Fig. 1 und 3) auf die rechte Seite und die Wendefinger hinter die zu wendenden Notenblätter gelegt. Hierbei wird der Riegel s durch die Nase h des Wendearmes c im Schlitz des Verschlußhebels r zu-
rückgedrängt, bis diese Nase h und der Wendefinger k hinter dem Riegel s liegt. Sobald dies der Fall ist, schnellt der Riegel s infolge der . Wirkung der Druckfeder u wieder vor und hindert so Wendearm und Wendefinger, der Wirkung der Zugfeder e zu folgen und wieder in die Ruhelage zurückzukehren. Wird nun der Auslöshebel m durch einen Druck auf die Platte ο gedreht, so überträgt sich diese Bewegung durch die Zugstange q auf den Verschlußhebel r und dessen dem Wendearm c zugekehrtes Ende wird mit dem Riegel s gesenkt. Im Verlauf dieser Senkung tritt der Riegel s in die Lücke zwischen der Nase h und dem abgekröpften Lappen i des Wendearmes und nachher hinter diesen Lappen i, den Wendearm c auf diese Weise freilassend, so daß dieser letztere der Wirkung der Zugfeder e folgen kann und sich mit dem vor dem Wendefinger k Hegenden Notenblatt auf die linke Seite hin bewegt.
Ist der Wendearm in der Ruhelage angelangt, so fällt der Wendefinger k infolge seines Eigengewichts in die horizontale Lage zurück, in welcher er durch den Lappen I des Wendearmes c gehalten wird.
Bei der Aufwärtsbewegung des Auslöshebels m steigt das in gleicher Ebene mit dem Wendefinger k liegende, einwärts gekrümmte Ende η dieses Hebels unmittelbar hinter dem zu wendenden Notenblatt in die Höhe und verhindert so das darunterliegende Notenblatt, dem ersten zu folgen.
Wird der Verschlußhebel r mit dem Riegel s gesenkt, so tritt er, wie bereits erwähnt, hinter den abgekröpften Lappen i des freigelassenen Wendearmes, legt sich aber zugleich vor den entsprechenden Lappen des zweiten Wendearmes, diesen dadurch verhindernd, der Wirkung der ihm zugehörigen Zugfeder e zu folgen. Bei der Aufwärtsbewegung des Verschlußhebels r, wenn also der Druck auf die Platte 0 aufhört, legt sich der Riegel s wieder vor den Wendefinger des zweiten Wendearmes , und nimmt die in Fig. 1 und 3 gezeichnete Stellung ein, worauf sich der vorhin beschriebene Vorgang mit dem zweiten Wendearm wiederholen kann.
Der Wendefinger k wird in der Bereitstellung gehalten einerseits durch einen an dem Rahmen α angebrachten Lappen y, anderseits durch den Lappen I des Wendearmes c. Tritt der Wendefinger aus dem Bereich des Lappens y, so wird er in die Ruhelage zurücksinken, sobald er nicht mehr belastet, d. h. sobald das Notenblatt gewendet ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Notenblatt wender mit zweiteiligem Wendearm, dadurch gekennzeichnet, daß ein lose drehbar auf dem Wendearm (c) sitzender Wendefinger (k) bei Bereitstellung zur Arbeit gegen einen auf einem Verschlußhebel fr) angeordneten Riegel fs) angedrückt und von diesem zurückgehalten wird, während die Auslösung des Wendefingers und Wendearmes durch einen zweiarmigen Hebel fm) vermittelt wird, welcher durch ein Gelenkstück mit dem Verschlußhebel fr) verbunden ist und mit seinem -70 vorderen, einwärts gebogenen Ende hinter den Wendefinger greift.
2. An Notenblattwendern nach Anspruch ι ein Wendearm fc), gekennzeichnet durch einen seitlichen Lappen (I) zur Begrenzung der Bewegung des lose drehbar auf dem Wendearm sitzenden Wendefingers (k) nach beiden Seiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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