DE198153C - - Google Patents

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DE198153C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J3/00Peeling osier rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jfi 198153 KLASSE 38g. GRUPPE
hindurchgezogen werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Schälen von Weiden. Sie unterscheidet sich dadurch von bekannten Vorrichtungen, bei denen die Weiden durch gegeneinander federnde Stäbe hindurchgezogen werden, daß an beiden Seiten eines Mittelstabes je ein federnder Seitenstab angeordnet ist, so daß mit drei Stäben zwei Arbeitsschlitze gebildet werden. Gleichzeitig
ίο ist eine Reinigungsvorrichtung für die Arbeitsschlitze vorgesehen.
An einem Mittelstab α sind zwei an den Querstäben b geführte und durch Schraubenfedern c beeinflußte Seitenstäbe d verstellbar miteinander verbunden. Zu dem oberen Teile des Mittelstabes α ist seitlich rechts und links je ein leicht gebogener Arm e vorgesehen, welche Arme federnd (c^) an den beiden Seitenstäben d angebracht sind und durch
ao den obersten Querstab b ihre Führung erhalten.
Die beiden Seitenflächen des oberen ■Mittelstabteiles, sowie die diesem Stabteil zugekehrten Flächen der beiden Arme e sind in bekannter Weise etwas gewölbt.
Mit Hilfe verstellbarer Flügelmuttern werden die unter dem Drucke der Federn c stehenden Seitenstäbe d und damit die Armee für dicke oder dünne Weiden weiter oder näher gegen den Mittelstab eingestellt; da die beiden Schlitze zwischen dem Mittelstab α und den beiden Armen e stets oben etwas weiter sind als unten, können bei einer Einstellung auch verschieden dicke Weiden geschält werden, eine Umstellung wird nur dann erforderlich sein, wenn besonders dicke oder dünne Weiden zu schälen sind.
Bei dieser Vorrichtung ist es nicht zu vermeiden, daß ein Teil der Rinde in den Arbeitsschlitzen stecken bleibt, es ist daher unerläßlich, daß eine Reinigungsvorrichtung hierzu vorgesehen sein muß.
Diese besteht aus zwei parallellaufenden Messern/, welche unten auf einer Platte g befestigt sind. Die oberen umgebogenen Enden der Messer gehen durch die beiden Arbeitsschlitze hindurch und sind miteinander verbunden. Die Platte g wird durch einen Bügel h und den Mittelstab α geführt. Die an den Messern und am Bügel h angebrachten Rollen i und k erleichtern das Hin- und Herbewegen des Messers. Am Bügel h ist das Führungsstäbchen / für die Schraubenfeder m befestigt.
Die umgebogenen Enden der Messer/sind in einer kleinen Erweiterung (Rast) der Arbeitsschlitze eingeklemmt und werden durch den Zug an der über die Rollen η und ο gehenden, an den äußeren Enden der Arme e befestigten Schnur ρ befreit. Durch Ziehen an der Schnur q, unterstützt durch die Schraubenfeder m, bewegen sich die Messer/in den beiden Arbeitsschlitzen nach oben, reinigen diese und werden dann mittels der Schnur r wieder in ihre Rasten zurückgezogen.
Zur Bewegung der Schnüre p, q und r wird vorteilhaft eine Tretvorrichtung angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Weidenschälvorrichtung, bei der die Weiden durch gegeneinander federnde Stäbe hindurchgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegen einen festen Mittelstab (a) federnde Arme (e), die an zwei unter dem Drucke von Schraubenfedern (c) stehenden verstellbaren Seitenstäben (d) angebracht sind, zusammen mit ' dem Mittelstabe (a) zwei Arbeitsschlitze bilden und diese durch die in Führung laufenden, durch Schraubenfeder fm) beeinflußten und mittels Zugvorrichtungen (n, o,p,q, r) zu bewegenden Messer ff) gereinigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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