DE138600C - - Google Patents

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DE138600C
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scissors
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/32Flaps, pistons, or the like, reciprocating in propulsive direction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 138600 KLASSE 65 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. November 1901 ab.
Nr. 5763 eingetragenen Patents in Anspruch.
Am Vor- und Hinterschiff angebrachte Nürnberger Scheeren zum Bewegen von Treibplatten, ebenso wie Treibplatten mit jalousieartigen und beim Hin- und Herbewegen durch den Wasserdruck sich selbsttätig öffnenden und schliefsenden Klappen sind bereits bekannt. Bei den bekannten Einrichtungen sind einerseits die Treibplatten aufsen an den Scheerengliedern angelenkt und andererseits wird auch jede Scheere durch eine besondere Stange bewegt.
Dem gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, dafs zum Zwecke der Vermeidung besonders aufzuhängender Treibplatten je zwei zusammengehörigeScheerenglieder selbst als Treibplatten ausgebildet sind, und dafs ferner zum Zweck eines gleichmäfsigen Antriebes die Scheeren durch eine Stange so mit einander verbunden sind, dafs durch Hin- und Herschieben der letzteren die Scheeren abwechselnd geöffnet und geschlossen und somit die vorderen und hinteren Treibplatten abwechselnd zur Wirkung gebracht werden.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in Fig. ι in Draufsicht und in Fig. 2 in Seitenansicht schematisch dargestellt.
Die Vorrichtung wird am vortheilhaftesten unterhalb des Fahrzeuges angebracht und besteht im Wesentlichen aus einer Stange a, die in der Richtung der Längsachse des Fahrzeuges angeordnet ist und beiderseits mit je einer Nürnberger Scheere in Verbindung steht. In der beiliegenden Zeichnung ist der Einfachheit halber nur ein Scheerenparallelogramm dargestellt, es können aber jedoch auch mehrere angeordnet werden.
Die Stange α ist mit den ersten Kreuzungspunkten b bezw. c der Scheere drehbar verbunden, während die letzten Kreuzungspunkte d bezw. e zwischen je zwei Flachschienen f fest angeordnet sind, so dafs sich die letzten Gelenkstangen g bezw. h um diese Punkte nur drehen, in der Längsrichtung der Stange a jedoch nicht verschoben werden können.
Die verlängerten freien Enden der Arme g bezw. h sind mit einigen jalousieartig drehbaren Klappen i bezw. j versehen.
Die Stange α ist entsprechend geführt und wird in der Längsrichtung des Fahrzeuges vermittelst eines beliebigen Antriebes k in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt.
In der Zeichnung ist die Stange α in der äufsersten Lage nach vorn gezeichnet. Die vordere Scheere ist zusammengeschoben, die hintere ganz ausgestreckt. Die vorderen Klappen i sind geschlossen, die hinteren offen. Das Fahrzeug soll nun in der Pfeilrichtung 1 bewegt werden. Die Stange α wird in der Richtung 2 verschoben. Dabei wird die hintere Scheere zusammengedrückt und die Klappen j werden geschlossen, so dafs sie bei dieser Bewegung den gröfsten Druck auf das Wasser ausüben. Gleichzeitig wird die vordere Scheere
ausgestreckt und die Klappen i werden geöffnet, so dafs sie dem Wasser den geringsten Widerstand darbieten. Dieser Lage entsprechen die punktirten Stellungen in Fig. ι.
Bei der Rückbewegung der Stange α arbeiten wieder die Ruderklappen i der vorderen Scheere und so wird ein steter Druck auf das Wasser ausgeübt, und zwar abwechselnd von den beiden Scheeren, wodurch das Fahrzeug in eine gleichmäfsige, stofsfreie Bewegung versetzt wird, was durch zahlreiche Versuche nachgewiesen wurde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge mit am Vorder- und Hinterende durch Nürnberger Scheeren in hin- und herschwingende Bewegung zu setzenden Treibplatten, welche mit jalousieartigen, bei der Schwingung nach vorn durch den Wasserdruck selbsttätig sich öffnenden und bei der Schwingung nach hinten sich schliefsenden Klappen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dafs bei jeder Scheere je zwei um feste Drehpunkte (d bezw. e) schwingende zusammengehörige Glieder (g h) selbst als Treibplatten in der oben bezeichneten Weise ausgebildet sind, und dafs ferner die beiden Scheeren durch eine dieselben verbindende Stange (a) beim Hin- und Herschwingen abwechselnd geöffnet und geschlossen werden, so dafs die Treibplatten immer abwechselnd für den stofslosen Antrieb zur Wirkung kommen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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