DE268005C - - Google Patents
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- DE268005C DE268005C DENDAT268005D DE268005DA DE268005C DE 268005 C DE268005 C DE 268005C DE NDAT268005 D DENDAT268005 D DE NDAT268005D DE 268005D A DE268005D A DE 268005DA DE 268005 C DE268005 C DE 268005C
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- core
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
- H02K33/02—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268005 KLASSE 21 g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Drehung einer Antriebswelle
in alternierender Richtung, bestehend aus einem Elektromagneten, dessen Kern zwei Endlagen
einnimmt, wovon die eine in unerregtem Zustand durch sein Eigengewicht oder eine Feder
bestimmt ist, die andere Endlage bei Erregung durch Überwindung des Gewichtes oder der
Federkraft erreicht wird, und bei welcher
ίο mindestens eine hin und her schwingende
Stoßstange mit ihrem einen Ende auf dem Kern drehbar gelagert ist und an ihrem anderen
Ende eine Stoßfläche besitzt,, die in je einer Endlage mit je einem Zapfen als Stoßpunkt
auf jeder Seite der Antriebswelle zum Eingriff gelangen kann, wobei die Antriebswelle
mit einer geeigneten Kurbel- oder Mitnehmerscheibe versehen ist, welche durch ein
Gestänge mit der Stoßstange, verbunden ist.
Die Figuren der Zeichnung zeigen eine beispielsweise Ausführung der Erfindung.
A (Fig. 2, 5 und 6) ist der Elektromagnet, dessen Kern C in unerregtem Zustand beispielsweise
die in Fig. 1 oder Fig. 4 gezeigte Stellung einnimmt. B ist die kreuzförmige
Stoßstange, die mit ihrem einen Ende drehbar im Kern C gelagert ist. Am anderen Ende besitzt
die Stoßstange B eine Stoßfläche S1,
welche abwechslungsweise an den Zapfen D und D1 einer auf der Antriebswelle E sitzenden
Scheibe F angreift. Die Scheibe F besitzt einen Ausschnitt G-H. Die Drehzapfen D
und D1 sind durch ein Gestänge K und K1
- mit den Zapfen L und L1 der Stoßstange B
verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Durch sein Eigengewicht oder durch eine Federkraft ist der Kern C und mit ihm die
Stoßstange B in die in Fig. 1 gezeichnete Lage gebracht worden. Wird der Elektromagnet
erregt und der Kern C und mit ihm die in den Schlitzen N1 des Gestänges K und K1 gelagerte
Stoßstange B nach oben geschoben, so gleitet der Anschlag M der Stoßstange an der
Kante der Stange K entlang und bringt die Stoßfläche B1 in Anschlag an den Drehzapfen D,
wie in Fig. 2 gezeigt. Bei der Weiterbewegung des Kernes und der Stoßstange B wird
die Scheibe F der Antriebswelle gedreht, bis der Punkt G des Ausschnittes mit dem festen
Anschlag J in Berührung kommt. Wird der elektrische Strom unterbrochen, treten der
Kern C und die Stange B in die in Fig. 4 gezeigte Lage zurück.
Fig. 3 zeigt die Stellung der einzelnen Teile während der Bewegung der Stoßstange B von
der in Fig. 2 gezeigten Stellung in diejenige der Fig. 4. Der Zapfen L (s. Fig. 3) der Stoßstange
B schlägt bei der Abwärtsbewegung des Kernes C im unteren Ende des linksseitigen
Schlitzes N1 an und bringt dadurch die Stoßstange zur Drehung um den Punkt O, und
zwar so weit, bis der Zapfen M mit der Kante des Gestänges K1 (Fig. 4) in Berührung kommt.
Damit ist die Stoßstange in diejenige Lage gebracht, um bei einer erneuten Erregung des
Elektromagneten eine Drehung der Antriebswelle in einem der vorherigen Drehung entgegengesetzten
Sinne zu bewirken.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die mit dem Elektromagneten zusammengebaute Vorrichtung in
den Stellungen entsprechend den Fig. 1 und 2. Wenn auf jeder Seite statt nur einer Stange
K bzw. K1 eine untere und obere Stange benutzt werden, wird zweckmäßigerweise die
zwischen diesem Gestänge sich nach links und rechts bewegende Stoßstange B mit einem
Führungsstück P versehen, das zwischen der oberen und unteren Stange gleitet.
Wenn bei der Drehung der Antriebswelle keine großen Kräfte zu überwinden sind, die
einseitige Beanspruchung des Drehzapfens D durch das Gestänge daher bedeutungslos ist,
kann man auch mit einem einfachen Gestänge auskommen.
Die Kupplungsstangen K und K1 können auch statt mit zwei Schlitzen nur mit einem
längeren Schlitz versehen werden, z. B. so, daß der Zapfen D und D1 ohne Schlitz drehbar
in der Stange sitzt, während der Zapfen L und L1 sich in einem längeren Schlitz verschiebt.
Zweckmäßigerweise wird es sich oft empfehlen,
eine Verriegelung der Antriebswelle in der einen oder anderen Stellung vorzusehen, z. B. in der
Weise, daß eine in der Verbindungslinie des Drehpunktes 0 und der Welle E liegende, mit
der Scheibe F verbundene Feder diese in der einen oder anderen Endlage festhält.
Ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, kann an Stelle der besonderen Form des geschlitzten
Gestänges zwischen Antriebswelle und Stoßstange eine beliebige andere Kupplungsstange
angeordnet werden.
Vorrichtungen gemäß vorliegender Erfindung werden vorteilhaft zur Verstellung von Weichen
verwendet. Sie können aber auch in Webstuhlantrieben (Schiffchenbewegung) mit Vorteil
Verwendung finden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Drehung einer Antriebswelle in alternierender Richtung, bestehend aus einem Elektromagneten, dessen Kern zwei Endlagen einnimmt, wovon die eine im unerregten Zustand durch sein Eigengewicht oder eine Feder bestimmt ist, die andere Endlage bei Erregung durch Überwindung des Gewichtes oder der Federkraft erreicht wird, und bei welcher mindestens eine hin und her schwingende Stoßstange mit ihrem einen Ende drehbar auf dem Kern gelagert ist und an ihrem anderen Ende eine Stoßfläche besitzt, die in je einer Endlage mit je einem Zapfen als Stoßpunkt auf jeder Seite der Welle zum Eingriff gelangen kann, wobei die Antriebswelle mit einer geeigneten Kurbeloder Mitnehmerscheibe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der drehbaren Stoßstange (B) und der Antriebswelle (E) mittels eines Gestänges (K, K) eine Kupplung hergestellt wird, derart, daß das Gestänge lediglich die Steuerung der Stoßstange übernimmt und die Drehung der Antriebswelle durch die eigentliche Stoßstange allein bewirkt wird, und zwar so, daß, bevor die Stoßstange die Drehung der Antriebswelle beginnt, der Kern des Elektromagneten bereits einen Teil seines Weges zurückgelegt hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268005C true DE268005C (de) |
Family
ID=525011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268005D Active DE268005C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268005C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128323B (de) * | 1959-12-02 | 1962-04-19 | Daimler Benz Ag | Einrichtung zum Betaetigen und Verriegeln mehrerer Schliessvorrichtungen an Kraftfahrzeugen |
-
0
- DE DENDAT268005D patent/DE268005C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128323B (de) * | 1959-12-02 | 1962-04-19 | Daimler Benz Ag | Einrichtung zum Betaetigen und Verriegeln mehrerer Schliessvorrichtungen an Kraftfahrzeugen |
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