DE120409C - - Google Patents

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DE120409C
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B11/00Cross-cut reciprocating saws with power drive; Appurtenances therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V* 120409 KLASSE 3Sa.
Quersäge mit direktem Dampfbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1900 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Quersäge mit direktem Dampfbetrieb, welche mit ihrem Betriebsmechanismus eine verhältnifsmäfsig geringe Länge besitzt, indem dieselbe ohne Kolbenstange unmittelbar unter dem Dampfkolben befestigt ist.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt: Fig.,ι die eine Seitenansicht, Fig. 2 die andere Seitenansicht und Fig. 3 den Grundrifs der Säge. Fig. 4 zeigt den Längsschnitt des KoI-bengleitrohres und Kolbens.
Das eine dem Baumstamm zugekehrte Ende des Kolbengleitrohres 2 hängt an einem Seil 8, welches um die Trommel 9 der Winde 10 gewunden ist und sich dem Fortschritt des Schnittes gemäfs abwickelt. Die Winde 10 wird von dem auf dem Baumstamm ruhenden Unterstützungsrahmen 1 getragen, ' von welchem das eine Ende an dem Kolbengleitrohr 2 vermittelst des von einer Feder 4 umgebenen Stiftes 5 nachgiebig unterstützt und mit dem -äufseren Ende des Kolbengleitrohres 2 durch die Stange 3 gelenkig verbunden ist, um die infolge des Fortschrittes des Sägeschnittes nothwendige Aenderung der gegenseitigen Stellung des Rahmens 1 und des Kolbengleitrohres 2 nicht zu hindern.
Vermittelst der Stange 11 (Fig. 2 und 3) und Domes 12 wird die Maschine bezw. der Rahmen 1 am Baumstamm festgelegt, indem in den letzteren der Dorn 12 getrieben wird. Die Stange 11 ist mit dem Rahmen 1 durch ein Universalgelenk verbunden, um den Dorn 12, bei bestimmter Ansatzstelle für die Säge, an jeder erreichbaren Stelle eintreiben zu können.
Das Kolbengleitrohr 2 ist an seiner unteren Seite mit einem Längsschnitt versehen, um den den Sägeblattkopf 14 mit dem Kolben 15 verbindenden Arm 13 (Fig. 4) durchzulassen. Der Schlitz ist durch ein biegsames Band 17 verschlossen, das durch die in dem Arm 13 befindliche Oeffnung 16 hindurchgeht.
Die Enden des Kolbens sind mit tiefen Ausschnitten versehen, in welchen sich die Dichtung befindet. An den beiden Enden des Kolbengleitrohres sind seitlich die Dampfsteuerungen 23 (Fig. 3) mit rotirenden Rundschiebern angeordnet, welche durch die oscillirende Achse 28 so eingestellt werden, um abwechselnd den Dampf* in das Kolbengleitrohr eintreten oder aus demselben austreten zu lassen, indem zwei auf der Achse 28 verstellbar befestigte Finger 29 abwechselnd mit dem Umsteuerhebel 30 in Berührung treten, wodurch die Achse 28 hin- und hergedreht wird. An der Unterseite des Kolbengleitrohres ist nahe am Vorderende desselben an beiden Seiten des Schlitzes ein Anschlag 37 (Fig. 1) und am unteren Ende des Kolbengleitrohres ein Rollenanschlag 38, beide von elastischem Material, angeordnet, um den Stofs des Sägeblattkopfes aufzunehmen, falls zu viel Dampf in den Cylinder eingelassen würde oder der Maschinist es versäumen sollte, den Dampf abzusperren, wenn das Sägeblatt den ,Baumstamm durchsägt hat.
Um die Stellung des Sägeblattes gegenüber der Lage des Kolbengleitrohres zu regeln, ist das Gleitstück 39 (Fig. 4) in dem Sägeblattkopf vermittelst der Bolzen 41 in den Längsschlitzen 40 verstellbar befestigt.
Der Hub des Kolbens kann durch Verstellung der Umsteuerfinger 29 auf der Achse 28 regulirt werden. Zu diesem Zweck sind die Finger 29 von Gabeln 44 umfafst, die auf einer parallel zu der Achse 28 liegenden Stange 4.3 (Fig. 3) verschiebbar sitzen und durch unter Federdruck stehende lösbare Klinken 46, die in Einschnitte an der Stange 43 greifen, in ihrer Stellung festgehalten werden.
Damit das Vorderende der Säge bei der Arbeit nicht schleudert, ist dasselbe in dem gegabelten Ende eines durch die Feder 54 am Gestell nachgiebig befestigten Armes (Fig. ι und 2) geführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Quersäge mit direktem Dampfbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs der Sägeblattkopf (14) mit einem in einem Rohr (2) gleitenden Kolben (15) durch einen Arm (13) starr verbunden ist, der in einem an dem Rohr (2) durch ein biegsames Band (17) verschlossenen Schlitz gleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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