DE223718C - - Google Patents

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DE223718C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/36Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
    • B21J7/38Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers driven by steam, air, or other gaseous pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 223718-KLASSE 49 e. GRUPPE
JEAN BECHE in HÜCKESWAGEN.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit des Hubkolbens bei Fallhammeraufzügen.
Fig. ι und 2 beiliegender Zeichnung stellen einen durch einen Aufzug betriebenen Fallhammer, Fig. 3 die betreffende Vorrichtung in größerem Maßstabe dar.
Die Wirkungsweise des Aufzuges ist folgende :
ίο Bei der Ausführungsform nach Fig. ι wird der Kolben c, der an seinem unteren Ende eine Rolle d trägt, mittels Dampf oder korn ^ primierter Luft nach abwärts bewegt und durch den Bärgurt e, welcher einerseits bei f aufgehängt und andererseits über die Rollen d und g geführt und an dem Bär befestigt ist, der letztere hochgezogen. Beim Umsteuern des Einlaßventiles fällt der Bär frei nieder, den Kolben c in seine ursprüngliche Lage zurückziehend.
Bei der Ausführungsform des Aufzuges nach Fig. 2 tritt das Druckmittel unter den Kolben g, denselben aufwärts bewegend; wodurch mittels eines an dem Kolben befestigten Drahtseiles h, das andererseits mit der Rolle i verbunden ist, diese und mit ihr die Welle k in Drehung versetzt wird. Auf der Welle k sitzen ferner zwei Hebel I, welche den Bärgurt m tragen. Durch die Drehung der Hebel wird der Bärgurt über eine Scheibe η geführt und dadurch der Bär hochgezogen.
Bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten Aufzügen findet der Arbeitskolben bei seinem Anhub keinen Widerstand. Der Hammerbär wird durch die große Geschwindigkeit höher geworfen, als dem Kolbenweg entspricht, und zerrt beim Fallen des Bars mit großer Gewalt an dem Zugorgan und dieses wiederum an der Tragrolle, so daß beide bald zerstört werden.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist der der Arbeitsseite gegenüberliegende Zylinderraum als Steuerraum verwandt und mit besonderen Organen ausgestattet.
Während bei den bekannten Fallhammeraufzügen die Luft aus diesem Raum durch eine entsprechend große öffnung freien Ein- und Austritt findet und nur der Raum oberhalb dieser Öffnung zum Komprimieren der Luft zwecks Bildung eines Sicherheitspuffers dient, wird bei der vorliegenden Erfindung der ganze Raum zur Regelung der Kolbengeschwindigkeit nutzbar gemacht.
Diese Regelung erfolgt in der Weise, daß mit Hilfe bekannter Mittel, wie Verschlußkegel b (Fig. 3 dargestellt), Hahn, Schieber u. dgl. m., der Luftaustritt aus dem Steuerraum entsprechend erschwert wird.
Da nun beim Beginn des Kolbenweges in dem Steuerraum nur atmosphärische Spannung herrscht, wird der Bär schnell angehoben, erhält also eine große Anfangsgeschwindigkeit. Dieses ist beim Fallhammerbetrieb eine Grundbedingung zur Erzielung einer möglichst großen Schlagzahl.
Das im Steuerraum eingeschlossene Luftvolumen setzt nun dem Kolben beim weiteren Steigen einen immer mehr wachsenden Widerstand entgegen, der beim Ende des Kolben-
hubes bei entsprechender Verengung der Luftaustrittsöffnung bis zur Höhe des den Kolben hebenden Druckes gesteigert werden kann.
Die anfangs große Steiggeschwindigkeit des Kolbens nimmt also allmählich ab, was wiederum eine Grundbedingung für ein gutes Funktionieren des Fallhammeraufzuges ist, da es die oben geschilderten Nachteile vermeidet.
ίο Die beim Steigen des Bars günstige Verengung der Luftaustrittsöffnung ist beim Fallen insofern hinderlich, als sie die Luft nicht frei nachströmen läßt und so die Rückbewegung des Kolbens und damit den freien Fall des Bars hemmt. Um dies zu vermeiden, ist mit dem Steuerraum noch ein Rückschalgorgan, z. B. ein Ventil c (Fig. 3) oder eine Klappe
verbunden, welche genügend Luft eintreten läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit des Hubkolbens bei Fallhammeraufzügen, dadurch gekennzeichnet, daß der der Arbeitsseite des Kolbens entgegengesetzte Zylinderraum ein Luftauslaßventil (b) enthält, welches eine anfangs schnelle und dann stetig verlangsamte Vorbewegung des Kolbens veranlaßt, während ein den freien Zutritt der Außenluft gestattendes Rückschlagventil (c) eine ungehemmte Rückbewegung des Kolbens und damit einen freien Fall des Bars ermöglicht.
    "Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5157076A (en) * 1989-12-07 1992-10-20 The B.F. Goodrich Company Thermoplastic elastomers with improved abrasion resistance

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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