DE291020C - - Google Patents

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DE291020C
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Germany
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piston
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hammerbear
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2217/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D2217/0011Details of anvils, guide-sleeves or pistons
    • B25D2217/0023Pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
und einem Hammerbär.
. Die bekannten Schlag- oder Stoßwerkzeuge mit Kolbenbetrieb und freifliegendem Bär haben entweder zu verwickelte Ausführungsformen oder übertragen die Bewegungen nur mit Hilfe von Federn allein.' Beides hat sich in längerem Gebrauche als nicht zuverlässig genug erwiesen. .
Der vorliegende Hammer beruht auf der wechselnden Wirkung von Luftverdichtung
ίο und Unterdruck zwischen dem Kolben und dem Hammerbär, wobei zur kräftigen Beschleunigung des Hammerbärs im Augenblick seines Zusammenstoßes mit dem Kolben noch die Wirkung einer Feder eintritt, welche sonst ein Ventil im Kolben geschlossen hält. Die Feder spielt demnach nur in zweiter: Linie eine Rolle und wird bei jedem Schlage nur ganz kurze Zeit beansprucht. Kolben und Hammerbär bewegen sich luftdicht schließend im zylindrischen Rohr.
Fig. ι zeigt den Kolben 'und Hammerbär in höchster Stellung. Zwischen Kolben 2 und Hammerbär 1 tritt von außen durch die Schlitze 3 Luft ein.
Fig. 2 stellt den Kolben 2 und den Hammerbär ι in der Mittelstellung dar. Die inzwischen verdichtete Luft strömt durch das geöffnete Ventil 15 in den Hohlraum des Kolbens 2 über. Der Hammerbär erhält den Druck der Feder 16.
Fig. 3. Der Hammerbär 1 und der Kolben 2 befinden sich in der tiefsten Stellung. Der Hammerbär gibt sein Arbeitsvermögen auf den Meißel 17 ab. Im Raum zwischen dem Hammerbär und dem Kolben besteht Unterdruck.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Die Kurbel, bestehend aus den Kurbelscheiben 4 und 5 und dem Kurbelzapfen 6, wird durch eine Welle 7 in rasche Umdrehung versetzt. Die Kurbelscheiben 4 und 5 liegen im Gehäuse 8, welches mit der Handhabe versehen ist. In das Gehäuse 8 ist das zylindrische Rohr 9 eingeschraubt, welches als Führungszylinder für den Kolben 2 mit dem Kreuzkopf 12 und dem Rohr 14 und · für den Hammerbär 1 dient. Das untere Ende des Rohres 9 ist durch den Deckel 11 verschlossen, welcher die Führung für einen Schräg- oder Bohrmeißel bildet. Der Kreuzkopf 12 des Kolben? ist durch die Pleuelstange .13 mit dem Kürbeizapfen 6 verbunden.' Im Kolben 2 ist ein Ventil 15 untergebracht, welches durch die gespannte Feder 16 fest auf seinen Sitz niedergedrückt wird. Dieses Ventil 15 ist so gebaut, daß es aus dem Kolben.2 heraussteht.
Trifft der Kolben 2 bei seiner Abwärtsbewegung (s. Fig. 2) mit dem sich langsamer bewegenden Hammerbär 1 zusammen, so gibt dies keinen harten Schlag oder Stoß. Es berührt nämlich nur das Ventil den Hammerbär. Die Ventilfeder 16 wird dadurch noch weiter gesparint und dient nunmehr dazu, um die Bewegung des Kolbens 2 auf den Hammerbär ι zu übertragen. Das geöffnete Ventil läßt gleichzeitig noch die zwischen Kolben und Hammerbär verdichtete Luft in den Kolben strömen. Durch den Stoß fliegt der Hammer-
bär weiter abwärts und schlägt auf den Meißel 17, um an denselben seine Schlagkraft abzugeben. Der Kolben 2 zusammen mit dem Rohr 14 und dem Kreuzkopf 12 verlangsamt seine Bewegung in der zweiten Hälfte des Kolbenweges, bis die Endstellung nach Fig. 3 erreicht ist. Zwischen dem Kolben 2 und dem Hammerbär ι hat sich nach dem Schließen des Ventiles 15 eine Lu ft Verdünnung gebildet. Veranlaßt durch die Weiterdrehung des Zapfens 6, beginnt der Kolben 2 sich wieder nach aufwärts zu bewegen. Der Abstand zwischen Kolben und Hammerbär wird größer und gleichzeitig auch der Unterdruck.
Unter dem Einflüsse dieses Unterdrucks auf der oberen ■ Seite des Hammerbärs und des atmosphärischen Druckes an der unteren Seite des Bars (die Außenluft kann durch die öffnungen 19 eintreten), setzt der Bär sich nach oben hin in Bewegung. Er folgt gleichsam dem Kolben. Diese Bewegung kommt zu einem Stillstande in dem Augenblick, wo kein Unterdruck mehr besteht. Dies tritt ein, sobald der Kolben 2 seine höchste Stellung (s. Fig. 1) errdcht hat,
weil er dabei die Öffnungen 3 in dem Rohr 9 freigibt. Durch letztere stürzt die atmospbärische Luft in den luftverdünnten Raum ein und gebietet der weiteren Bewegung des Hammerbärs Halt. Gleich darauf setzt die Abwärtsbewegung des Kolbens 2 ein. Dadurch werden die Luftschlitze 3 im Rohr 9 geschlossen und die Luft zwischen Kolben und Hammerbär immer mehr und mehr verdichtet. Diese Verdichtung leitet die Abwärtsbewegung des Hammerbärs ein.
Veranlaßt durch die in der ersten Hälfte des Weges stetig wachsende Geschwindigkeit des Kolbens 2, erreicht der Kolben 2 sehr bald den Hammerbär, und alsdann öffnet sich das Ventil 15 wieder unter gleichzeitiger Spannung der Feder 16. Letztere überträgt dabei die Bewegung durch Vermittlung einer elastischen, im Hammerbär eingebauten Masse 10, wie Gummi oder Fiber 0. dgl, an den Bär, und es wiederholt sich das Spiel, wie schon beschrieben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Schlag- oder Stoßwerkzeug mit einem durch eine Kurbel o. dgl. angetriebenen Kolben und einem Hammerbär, die beide eine hin und her gehende Bewegung machen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Kolbens zum Zwecke der Herstellung eines kräftigen Unterdrucks zwischen Hammerbär und Kolben ein mit einer kräftigen Feder (16) belastetes Ventil (15) vorgesehen ist.
2. Ein Schlag- oder Stoßwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil so aus dem Kolben herausstellt, daß bei dem Zusammenstoß von Kolben und Hammerbär das Ventil geöffnet wird und seine Feder alsdann die Bewegung vom Kreuzkopf auf den Hammerbär überträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE291020C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206817B (de) * 1959-04-04 1965-12-09 Bosch Gmbh Robert Motorisch angetriebener Hammer
DE1257699B (de) * 1960-09-19 1967-12-28 Karl Evert Anders Joelson Hydraulisches Schlagwerkzeug
US5791570A (en) * 1995-09-21 1998-08-11 Evolution S.R.L. Mincing unit for industrial mincing machines

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DE1206817B (de) * 1959-04-04 1965-12-09 Bosch Gmbh Robert Motorisch angetriebener Hammer
DE1257699B (de) * 1960-09-19 1967-12-28 Karl Evert Anders Joelson Hydraulisches Schlagwerkzeug
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