DE58332C - Doppelregeler für Prefsluft-Aufzüge unter Zwischenschaltung von Flüssigkeit - Google Patents

Doppelregeler für Prefsluft-Aufzüge unter Zwischenschaltung von Flüssigkeit

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DE58332C
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Germany
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liquid
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elevators
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DENDAT58332D
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R. FLEISCHMANN, in Firma FLEISCHMANN & Co., in Berlin N., Chausseestr. 2 e
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/04Control systems without regulation, i.e. without retroactive action hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3S: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1891 ab.
Der in Fig. 1 dargestellte Doppelregeier findet Verwendung bei Aufzugsanlagen der in Fig. 2 angegebenen Art. Der Betrieb dieser Anlage geschieht durch Druckluft (oder Dampf), welche aber nicht unmittelbar' auf den Kolben wirkt, sondern in einem Kessel auf eine Flüssigkeit drückt, welche den Druck auf den Kolben überträgt. Diese Betriebsart ist bekannt; ebenso die in Fig. 1 angegebene Kolbensteuerung. Die Verbindung derselben mit dem Fahrstuhl ist deshalb auch nicht gezeichnet. Es sind nur die beiden Stellungen der Steuerung entsprechend dem Auf- oder Niedergang des Fördergestelles angegeben (Fig. 2 und 2a).
Beim Aufgang des Fördergestelles (Fig. 1) tritt die durch Druckluft in der Pfeilrichtung durch Leitung X bei 1 in die Steuerung, bei 2 aus dieser in die Leitung X1, durch den Regeler M und die Leitung X2 in den Druckbehälter B; aus letzterem wird dadurch die Flüssigkeit durch die Leitung Y und den Stutzen 3 nach der Kolbensteuerung, aus dieser durch 5 und die Leitung F1, durch den Regeler L und die Leitung Y% über den Kolben k gedrückt. Dieser geht infolge dessen nieder und zieht dadurch die, Förderbühne hoch.
Beim Niedergang des Fördergestelles (Fig. 2a) tritt die Flüssigkeit auf demselben Wege in umgekehrter, den eingezeichneten Pfeilen entgegengesetzter Richtung zurück, wobei nur die Flüssigkeit infolge ' der Stellung des oberen Doppelsteuerungskolbens anstatt durch den Stutzen 3 nun durch den Stutzen 4 in die .LeitungYgelangt. Der untere Doppelsteuerungskolben nimmt dabei eine solche Stellung ein, dafs durch 1 keine Druckluft mehr durch die Steuerung geht, während die OefFnung 2 durch den unten offenen Steuerungscylinder mit der Aufsenluft in Verbindung gebracht ist. Demgemäfs tritt beim Niedergang des Fahrstuhles die Flüssigkeit in den Behälter B zurück und die vorher zum Niedertrieb des Kolbens gebrauchte Luft kann frei entweichen.
Die beiden Regelventile L und M sind dergestalt in den Leitungen Y1 Y2 und X1 X2 angebracht, dafs bei beiden Bewegungsrichtungen Flüssigkeit und Druckluft durch sie gehen müssen. Die beiden Ventile sind in Fig. 1 im Schnitt dargestellt. Es sind Rundschieberventile gewählt, wobei die ringförmigen Schieber I und m sich in den mit entsprechenden Durchlafsöffnungen op versehenen Einsatzcylindern bewegen, welche auf dem einen Ende verschlossen sind, auf dem anderen aber mit der betreffenden Leitung X2 und Y1 in Verbindung stehen. Die Durchlafsöffnungen sind von einem ringförmigen Kanal umgeben, an den sich die Leitungen X1 und Y^ anschliefsen.
Die Ventile werden gemeinsam durch einen Regeler R bethätigt, der durch eine Schnurleitung c oder durch andere Uebertragung beim Auf- und Niedergang des Fahrstuhles in Betrieb gelangt. Im gezeichneten Falle ist die Schnur bei b mit dem Fördergestell α verbunden. Wie bei jedem Regeler wird durch dessen Spiel ein Ring auf der Regelerwelle gehoben oder gesenkt, je nach dem schnelleren oder langsameren Gang. In diesem Falle ist der Ring bei d mit dem Doppelhebel ee1 verbunden, der sich um die am Arme h gelagerte Achse i dreht. Die beiden Arme e
und el schwingen also beim Spiel des Regelers wagebalkenartig. Ihre Enden sind bei/"und gmit den Gestängen tu verbunden, welche an den Ventilstangen Z1 und m1 angreifen. Die ganze Regelvorrichtung ist so eingerichtet, dafs bei regelrechtem Betriebe beide Ventile geöffnet sind; diese werden allmälig geschlossen, sobald der Fahrstuhl zu schnell geht. Da die Hebelarme e und e1 abwechselnd auf- und niedergehen, die Regelung aber in gleichem Sinne erfolgen soll, so mufs das Gestänge für den einen Ringschieber m so eingerichtet sein, dafs er emporgezogen wird, während der andere Ringschieber I niedergedrückt wird.
Die Bethätigung der Ventile geschieht durch zwei verschieden lange Hebelarme ee1; dies hat einen sehr wichtigen Zweck, denn durch Versuche hat sich ergeben, dafs das Luftventil M schneller den Schwankungen in der Fahrgeschwindigkeit folgen mufs als das Flüssigkeitsventil L. Da die beiden Hebelarme e1 und e sich etwa wie 2 : 1 verhalten, so ist ersichtlich, dafs für die in Fig. 1 angegebene Stellung der Schieber m bereits den Abschlufs bewirkt haben würde, wenn der Schieber /seinenDurchlafs kaum halb geschlossen hat. Selbstverständlich wird sich beim Betriebe das Luftventil nie ganz schliefsen, beide Ventile drosseln nur den Durchlafs; da aber die Luft viel beweglicher ist als das Wasser, so wird sie nun doppelt so stark gedrosselt als die Flüssigkeit. Dieses Verhältnifs lä'fst sich durch Aenderung des Verhältnisses der Hebelarme el und e zu einander auch anders wählen, wenn dies ein gegebener praktischer Fall verlangt. Durch eine derartige Regelung ergiebt sich als natürliche Folge, dafs beim Aufgang des Fördergestelles stets nur genau so viel Druckluft verbraucht wird, als zur Bewältigung der Last nöthig ist; einer Verschwendung der Druckluft, welche bisher bei DruckluftaufzUgen unvermeidlich war, ist somit vorgebeugt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Aufzügen, die durch Druckluft unter Zwischenschaltung von Flüssigkeit betrieben werden, die Einrichtung zur gleichzeitigen Regelung des Luft- und des FlUssigkeitsstromes durch Ventile mittelst eines wagebalkenartig aufgehängten Doppelhebels e e\. dessen einer Arm durch einen Regeler R gehoben oder gesenkt wird, wobei die Hebelarme (e und el)r deren freie Enden ff und g) durch Gestänge (t und u) mit den Schiebern (m und I) verbunden sind, verschiedene Länge haben, um die Luftleitung stärker und schneller zu drosseln als die Flüssigkeitsleitung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT58332D Doppelregeler für Prefsluft-Aufzüge unter Zwischenschaltung von Flüssigkeit Expired - Lifetime DE58332C (de)

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