DE887479C - Steuerorgan fuer pneumatische Muelltonnenkipper mit einem Hub- und einem Kippzylinder - Google Patents

Steuerorgan fuer pneumatische Muelltonnenkipper mit einem Hub- und einem Kippzylinder

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DE887479C
DE887479C DEZ1378D DEZ0001378D DE887479C DE 887479 C DE887479 C DE 887479C DE Z1378 D DEZ1378 D DE Z1378D DE Z0001378 D DEZ0001378 D DE Z0001378D DE 887479 C DE887479 C DE 887479C
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DE
Germany
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cylinder
lifting
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control
garbage
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Expired
Application number
DEZ1378D
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English (en)
Inventor
Hans Zoeller
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
    • B65F3/06Arrangement and disposition of fluid actuators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Steuerorgan für pneumatische Mülltonnenkipper mit einem Hub-und einem Kippzylinder Bei den bekannten Vorrichtungen ist ein Hubzylinder zumAnheben der Mülltonnen und ein Kippzylinder zum Kippen der Mülltonnen vorgesehen. Zur Steuerung der Hub- und Kippbewegungen sind zwei räumlich und schaltungsmäßig voneinander getrennte Schaltorgane angebracht, die jeweils eine der genannten Bewegungen steuern. Derartige Ausführungen haben den Nachteil, daß zwei Bedienungshebel erforderlich sind, so daß Bedienungsfehler leicht möglich sind. Wird z. B. das Steuerorgan für den Kippzylinder vor Anheben der Tonne betätigt, so wird die Tonne vorzeitig gekippt und schlägt gegen die Entstaubungsanlage. Hierbei beschreibt der Schwenkarm für die Mülltonne mit der herabgelassenen Tonne einen großen Bogen, so daß Bedienungs- oder vorübergehende Personen leicht verletzt werden können.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und bringt weiterhin eine Ersparnis an Gewicht, Werkstoff und Anfertigungszeit.
  • Dies wird eirfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die zur Steuerung des Hubzylinders und des Kippzylinders notwendigen Leitungen zu einem Gehäuse geführt sind und daß ein in diesem Gehäuse dreh-oder verschiebbar angeordnetes Schaltelement in mehreren aufeinanderfolgenden Schaltstufen die gewünschte Bewegung der Mülltonne steuert. Als Schaltelement kann ein in einem entsprechenden Gehäuse angeordneter Hahnkegel vorgesehen sein. In diesem Fall wird die den Zylindern zuzuführende Luft durch die Hahnkegelwelle von der einen Seite, die ausströmende Luft nach der anderen Seite über im Kegel angeordnete Ein- und Auslaßkanäle geführt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, welche in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Fig. i zeigt eine schematische Darstellung eines Hubkippers für Mülltomien mit Steuerorgan; Fig. 2 zeigt das Steuerorgan im Schnitt; Fig. 3 und 4. zeigen weitere Ausführungsbeispiele. Die Anlage besteht im wesentlichen aus einem Hubzylinder i, einem Kippzylinder 2 und dem Steuerorgan 3.
  • Fig.2 veranschaulicht Einzelheiten des Steuerorgans 3. Ein Hahnkegel 4 ist drehbar in einem Gehäuse 5 untergebracht. Das Ein- und Ausströmen der Druckluft erfolgt durch die Hahnkegelwelle 6 und 6', und zwar führt das hohle Wellenstück 6' die einströmende und das Stück 6 die ausströmende Luft. Die Strömungsrichtungen sind durch Pfeile 7 und 8 angedeutet. Den Kanalmündungen im Hahnkegel entsprechen Öffnungen 9 im Gehäuse 5, die am Umfange des Gehäuses verteilt sind und deren Anzahl durch die notwendigen Schaltstufen gegeben ist. Aus der in Fig. i dargestellten schematischen Ansicht des Steuerorgans 3 ist zu erkennen, daß im Hahnkegel4 insgesamt drei Kanäle vorgesehen sind, und zwar zwei Entlüftungskanäle io, i i und ein Zuluftkanal 12, so daß bei Drehung des Hahnkegels 4 die Kanäle i o, i i, 12 nacheinander mit den Austrittöffnungen 9 korrespondieren. Die verschiedenen, am Umfange des Gehäuses 5 befindlichen Öffnungen 9 sind aus der Darstellung in Fig. i besser zu erkennen. Von diesen Öffnungen, die zweckmäßig mit Innengewinde versehen sind, führen die verschiedenen Steuereinrichtungen zu den Zylindern i und 2. Die den verschiedenen Schaltstufen ent-'sprechen:den Öffnungen sind in Fig. i der Reihenfolge nach mit den römischen Ziffern o, I ... XII bezeichnet.
  • In Verbindung mit dem Hubzylinder i stehen Hilfszylinder 13, 14, die besonderen Steuerfunktionen dienen. Die den Stellungen o, III, V, VIII und X entsprechenden Öffnungen sind nicht an eine Leitung angeschlossen. Demgegenüber ist I mit IX und dem Boden des Zylinders i durch Leitungen 15, 16, IV mit dem gegen die Kipprichtung gelegenen Bodenteil des Zylinders 2 durch die Leitung 17, VI über die Leitung i8 mit dem vorderen Teil des Zylinders 2 verbunden. Schließlich stellt eine Leitung i9 eine, Verbindung zwischen dem Hilfszylinder 14 und der Stellung XII her, und der Zylinder 13 ist mit einer Stichleitung 2o verbunden, die vor Erreichen des oberen . Totpunktes des im Zylinder i geführten Kolbens beaufschlagt wird. Mit der Kolbenstange des Zylinders 14 steht ein Sperrglied 2 i iniVerbindung, welches den Kolben des Zylinders i in einer bestimmten Stellung festzusetzen vermag.
  • Die Arbeitsweise der Anlage ergibt sich wie folgt: Beim Drehen des Hahnkegels 4 im Uhrzeigersinn werden der Druckluftk anal 12 und die Entlüftungskanäle i o, i i nacheinander mit den Ab- leitungen o, I ... XII in Verbindung gebracht. In der Stellung I strömt Druckluft in den Hubzylinder i. Diea Tonne wird angehoben und an die Schütte gehängt. Am Ende des Arbeitsvorganges strömt die im Zylinder i vorhandene Druckluft über dieLeitung 20 in den kleinen Zylinder 13 über, so daß sich der im Zylinder 13 befindliche Kolben verschiebt. Die Kolbenstange verdreht den Hahnkegel 4. bis zur nächsten Schaltstufe, so daß nach Abschluß des Anhebens der Tonne eine weitere Druckluftzufuhr unterbrochen ist. Diese automatische Steuerung des Steuerorgans 3 könnte ebensogut elektrisch, mechanisch oderhydraulisch erfolgen. Beim Weiterdrehen des Hahnkegels 4. erreicht der Druckluftkanal 12- die Stellung III, gleichzeitig verbindet sich der Entlüftungskanal i i mit I, so daß die im Hubzylinder i verbrauchte Luft abströmt und,den Kolben bis zum Sperrglied 21 absinken läßt. Die Mülltonne wird also in dieser Stellung festgehalten. In. der Stellung IV strömt die Druckluft zum Kippzylinder 2 über die Leitung 17 und bewegt,den Kolben nach der einen Seite, so daß die Tonne eingekippt wird. Da in dieser Stellung des Hahnkegels gleichzeitig der Entlüftungskanal io mit der Stellung VI in Verbindung steht, entlüftet sich die andere Zylinderseite selbsttätig. Durch die Kippbewegung erfolgt mechanisch sofort eine Umstellung nach V, und zwar nachdem die Tonne eingekippt ist. Eine weitere Druckluftzufuhr findet nicht statt. Der im Zylinder i befindliche Kolben wird mit eingeschlossener Luft hochgehalten, und die Tonne kann infolge ihres Schwergewichts nicht fallein. In der Stellung VI wird die Druckluft auf die entgegengesetzte Seite des Kippzylinders 2 über die Leitung 18 geführt. Die entleerte Tonne wird zurückgekippt, wobei sich die andere Zylinderseite über IV entleert. Der Übergang zur Stellung VIII erfolgt ebenfalls selbsttätig am Ende des Auskippens, so daß wiederum eine weitere Luftzufuhr unterbunden wird. Schließlich strömt in der Stellung IX erneut die Druckluft in -den Hubzylinder i und hängt die Mulltonne an der Schütte 'aus. Dabei gelangt die Luft in der oberen Endstellung in den kleinen Steuerzylinder 2o, und dieser schaltet . auf die Stellung X weiter. Zuvor aber konnte die) Restluft aus dem Kippzylinder 2 durch VI entweichen. In der weiteren Stellung XII gelangt die Druckluft über die Leitung i9 in den Hilfszylinder i4, dessen Kolben nunmehr das,Sperrglied 2i auslöst, wodurch die Konsole und die leere Tonne bis zum Boden absinken.
  • In Fig. 3 und 4 sind Ausführungsbeispiele gezeigt, die im Prinzip die gleiche Wirkungsweise wie bei dem in Fig. i dargestellten Beispiel erlauben.
  • Nach Fig.3 verschließen bei o-Stellung die Druckluft und eine schwache Feder mit Hilfe eines Ventils 22 den Kanal zu einer Leitung 23. In der Stellung I überwindet die Druckluft die geringe Federkraft eines Rückschlagventils 24 und strömt über das Rückschlagventil 24 durch die Leitung 16 zum Hubzylinder. Nach Weiterdrehen des Hahnkegels ,4 durch den. Hilfszylinder 13 wird in der Stellung III die verbrauchte Luft über die Stichleiturig 23, das aufgedrückte Ventil 22, den Entlüftungskanal i i ins Freie gelangen. Durch das Schwergewicht bewegt sich die Konsole mit dem Kolben im Hubzylinder abwärts, bis der Kolben mit seiner Manschette die Leitung 23 verschließt. Die unterhalb des Kolbens befindliche Luft kann über die Leitung 16 und das nunmehr geschlossene Rückschlagventil 24 nicht entweichen. Der Kolben wird also zusammen mit der Tonne hochgehalten. Durch diese Einrichtung wird also das in Fig. i dargestellte Sperrglied 21 eingespart, wodurch sich auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Leitung ig und somit die Stellung XII erübrigt.
  • Auch in Fig. 4 ist ein Rückschlagventil 24. vorgesehen, jedoch entweicht die verbrauchte Luft in der Stellung III hier über ein federbelastetes Membranventil 25 und den Entlüftungskanal i i ins Freie. Inwieweit die verbrauchte Luft aus dem Hubzylinder i über die federbelastete Membran entweichen soll, wird von dem Anpreßdruck der Membran gegen ihren Sitz, d. h. von der Federspannung bestimmt. Die Spannung dieser Feder kann mit Hilfe einer verstellbaren Schraube 26 einreguliert werden, dadurch kann der Luftdruck im Hul)zyl.inder i so eingestellt werden, daß die Konsole nur leicht am Mülltonnenboden beigehalten wird. Bei der Bewegung des Schwenkarmes nach oben verlagert sich der Kolben im Hilfszylinder i etwa um So bis ioo mm nach unten. Soll der Druck nun im Hilfszylinder hierbei auf gleicher Höhe gehalten werden, dann wird zweckmäßig der Entlüftungskanal seitlich nach unten so erweitert, daß in der Stellung IV der Entlüftungskanal den Auslaß III noch offen hält. Das auf diesem Kolbenwege verdrängte Druckmittel strömt durch die Leitung 16 und das Membranventil 25 aus. Der Druck im Hul)zylinder i kann auf diese Weise hei der Schwenkbewegung in gleicher Höhe gehalten werden, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß eine Mülltonne mit geringem Inhalt beim Kippen nicht aus dem Haken gehoben werden kann und somit die Gefahr beseitigt ist, daß die Tonne beschädigt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerorgan für pneumatische Mülltonnenkipper mit einem Hub- und einem Kippzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung beider Zylinder (1, 2) notwendigen Leitungen zu einem Gehäuse (5) geführt sind und daß ein in dieseim Gehäuse dreh- oder verschiebbar angeordnetes Schaltelement (_.) in mehreren aufeinanderfodgenden Schaltstufen die gewünschte Bewegung der Mülltonne steuert.
  2. 2. Steuerorgan nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelement ein Hahnkegel (4.) verwendet wird.
  3. 3. Steuerorgan nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zylindern (1, 2) zuzuführende Druckluft durch die Hahnkegelwelle (6') von der einen Seite, die ausströmende Luft nach der anderen Seite (6) über im Kegel angeordnete Ein- und Auslaßkanäle (1o, 11, 12) geführt wird. .
  4. 4. Steuerorgan nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schaltstufen von Hand einstellbar sind, die übrigen Schaltstufen jedoch zwangsläufig durch die bewegten Teile des Mülltonnenkippers mit Hilfe mechanischer, elektrischer oder hydraulischer Ühertragungsglieder eingestellt werden.
DEZ1378D 1944-09-12 1944-09-12 Steuerorgan fuer pneumatische Muelltonnenkipper mit einem Hub- und einem Kippzylinder Expired DE887479C (de)

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DE (1) DE887479C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968221C (de) * 1950-11-10 1958-01-30 Kaspar Klaus Pneumatische Kippeinrichtung fuer die Ladebruecke eines Lastfahrzeuges
DE977001C (de) * 1953-10-07 1964-10-29 Enfo Grundlagen Forschungs Ag Pneumatisch betaetigte Hub- und Kippvorrichtung, insbesondere fuer das Entleeren vonMuellbehaeltern im Muellwagen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968221C (de) * 1950-11-10 1958-01-30 Kaspar Klaus Pneumatische Kippeinrichtung fuer die Ladebruecke eines Lastfahrzeuges
DE977001C (de) * 1953-10-07 1964-10-29 Enfo Grundlagen Forschungs Ag Pneumatisch betaetigte Hub- und Kippvorrichtung, insbesondere fuer das Entleeren vonMuellbehaeltern im Muellwagen

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