DE191132C - - Google Patents

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DE191132C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/08Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet
    • H01H51/082Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism
    • H01H51/086Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements
    • H01H51/088Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements moved alternately in opposite directions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47//, GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1906 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Umschaltvorrichtung zur Übertragung einer geradlinigen in eine schwingende Bewegung, bei welcher ein geradlinig hin- und hergeführtes Glied seine Bewegung auf ein ausschwenkbar gelagertes Glied in der Weise überträgt, daß je zwei aufeinanderfolgenden Arbeitshüben des geradlinig geführten Gliedes abwechselnd eine Schwingbewegung des anzutreibenden Gliedes in der einen und in der anderen Richtung entspricht.
Gegenüber den bekannten schwingenden Kurbelgetrieben ähnlicher Art, bei welchen zwischen dem geradlinig geführten und dem ausschwingenden Glied ein durch mehrere Zapfen geführtes Steuerherz eingeschaltet ist, stellt der Gegenstand der Erfindung eine Vereinfachung dar, die darin besteht, daß ein an einem geradlinig hin- und hergeführten Glied angelenkter Arm mit einem Zapfen oder Stein in einem winklig gebogenen Schlitz des schwingenden Gliedes derart geführt wird, daß bei der Leerlaufbewegung des antreibenden Gliedes gegen das schwingende Glied der Zapfen von dem äußeren Ende des einen Schlitzschenkels über den Scheitelpunkt der Schlitzführung hinaus gelangt und so eine Ausschwingbewegung in Richtung des zweiten Schlitzschenkels vorbereitet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Ansicht, wobei das treibende Glied in seiner dem getriebenen Glied zugekehrten Endlage sieh befindet.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht, in welcher das treibende Glied sich in seiner entgegengesetzten Endstellung befindet.
Fig. 3 zeigt wieder die Stellung der Fig. 1 hinsichtlich des treibenden Teiles, während der getriebene Teil in der entgegengesetzten Bereitstellung liegt.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht, in welcher das treibende Glied etwa in der Mitte seiner Hubbewegung angelangt ist. .
Das treibende Glied 1 ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als Kern eines Solenoids 2 ausgebildet, welches auf einer Tragplatte 3 befestigt ist. Das Solenoid wirkt als Geradführung für das treibende Glied. Das letztere kann anstatt durch ein Solenpid auch auf andere Weise geradlinig geführt und in seinem Hube begrenzt werden. Der Kern 1 und das Solenoid 2 sind auf der Zeichnung senkrecht angeordnet, so daß, sobald das Solenoid stromlos wird, der Kern 1 infolge seines Schwergewichts nach abwärts in die entgegengesetzte Endlage fallen kann. Die Benutzung des Solenoids und des Schwer-
gewichts zur geradlinigen Bewegung des treiben-' den Gliedes ist jedoch unwesentlich; die Anordnung kann auch wagerecht oder schräg gewählt werden, wobei dann besondere Mittel vorzusehen sind, um das treibende Glied oder das Kernstück ι geradlinig hin und her zu bewegen. Das getriebene Glied 4 weist bei der gezeichneten Ausführungpform die Gestalt einer rechtwinkligen Platte auf, welch letztere jedoch in beliebig anderer Weise ausgeführt sein kann. Die Platte ist an einem an der Tragwand 3 befestigten Zapfen 5 schwenkbar gelagert und mit einem im wesentlichen V-förmigen Schlitz 6 versehen. Der Schlitz 6 besteht aus den beiden Schenkeln 7 und 8, zwischen denen sich der Zapfen 5 befindet; der Tragzapfen liegt außerdem in der Bewegungsrichtung des antreibenden Gliedes oder Kernes 1. Die Seitenränder der Schlitzschenkel 7 und 8 sind zweckmäßig geradlinig ausgeführt, sie können jedoch auch gekrümmt oder in anderer Weise geformt sein, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung berührt wird. Der Scheitelpunkt 9 des Schlitzes an der Schnittstelle der oberen Ränder der Schlitzschenkel 7 und 8 liegt ebenfalls in der mit der Bewegungsrichtung des treibenden Gliedes 1 zusammenfallenden Geraden wie der Drehzapfen 5, wenn das getriebene Glied 4 die aus Fig. 4 ersichtliche Mittellage einnimmt. Auf der dem oberen Scheitelpunkt 9 entgegengesetzten Seite ist der Schlitz erweitert, so daß die Ausbauchung 10 entsteht, welche mit den Anschlägen 11 und 12 endet. In der Schlitzführung bewegt sich ein Zapfen oder Stein 15 eines Hebelarms 13, welcher bei 14 an das treibende Glied 1 angelenkt ist.
Um das getriebene Glied 4 mittels Reibung am Endpunkt der Ausschwingbewegung nach der einen oder anderen Richtung festzuhalten, ist mit demselben ein Arm 16 in Verbindung gebracht, welcher in den Endstellungen der Ausschwingbewegung durch Klemmen 17 festgehalten werden kann. Die Mittel zum Festhalten des getriebenen Ghedes 4 in den End-Stellungen der Schwingbewegung können auch in beliebig anderer Weise gewählt sein.
Die Wirkungsweise der Umschaltvorrichtung ist folgende:
In der Stellung der Fig. 1 befindet sich der Kern 1 in seiner äußersten Endstellung, während der Zapfen 15 sich gegen den Anschlag 12 der Schlitzerweiterung 10 legt. Wird das Solenoid durch einen elektrischen Strom erregt, so wird der Kern oder das treibende Glied 1 angehoben und in seine entgegengesetzte Endstellung gebracht. Die Aufwärtsbewegung des Kernes 1 bewirkt ein Anheben des Armes 13, so daß der Zapfen 15 des letzteren sich an den schrägen Rändern des linken Schlitzschenkels 8 entlang bewegt. Dies, hat weiterhin eine seitliche Schwingbewegung des getriebenen Gliedes 4 um Drehzapfen 5 von rechts nach links zur Folge; diese Schwingbewegung dauert an, bis das getriebene Glied 4 die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung einnimmt, wobei der Arm 16 durch die Klemmen 17 festgehalten wird. Wird das Solenoid 2 wieder stromlos, so kehrt das treibende Glied ι und der Hebelarm 13 in die untere Endstellung zurück. Hierbei gleitet der Zapfen 15 des Armes 13 am unteren Rand des linken Schlitzschenkels 8 entlang, bis er gegen den rechten Anschlag 11 der mittleren Schlitzerweiterung 10 stößt (Fig. 3), sich also rechts von dem Scheitelpunkt 9 des Schlitzes 6 befindet. Bei der nächsten Aufwärtsbewegung des Kernes 1 bewegt sich daher der Zapfen 15 an dem schrägen oberen Rand des rechten Schlitzschenkels 7 entlang und bewirkt dadurch ein Ausschwingen des getriebenen Ghedes 4 um den Drehzapfen 5 von links nach rechts. Wird das Solenoid 2 abermals stromlos, so kehrt der Kern 1 in seine unterste Lage zurück und der Zapfen 15 nimmt wieder die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung ein, in welcher er sich gegen den Anschlag 12 der mittleren Schlitzerweiterung 10 legt und sich links vom Scheitelpunkt 9 befindet. Hieraus ist ersichtlich, daß den aufeinanderfolgenden geradlinigen Hin- und Herbewegungen des treibenden Gliedes 1 in derselben Richtung seitliche Ausschwingbewegungen des getriebenen Gliedes 4 abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen entsprechen.
Diese Art der Bewegungsübertragung kann für beliebige Zwecke benutzt werden; so kann beispielsweise das getriebene Glied 4 mit dem beweglichen Teil einer elektrischen Schaltvorrichtung, etwa bei elektrischen Fahrzeugen, in Verbindung stehen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Umschaltvorrichtung.zur Übertragung einer geradlinigen in eine schwingende Bewegung, bei welcher je zwei aufeinanderfolgenden Arbeitshüben des geradlinig geführten Gliedes abwechselnd eine Schwingbewegung des anzutreibenden Gliedes in der einen und in der anderen Richtung entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem am geradlinig hin- und hergeführten Glied (1) angelenkter Arm mit einem Zapfen oder Stein (15) in einem winklig gebogenen Schlitz (6) des ausschwenkbar gelagerten, "anzutreibenden. Gliedes (4) derart geführt wird, daß bei der Leerlaufbewegung des antreibenden Gliedes (1) dieser Zapfen (15) von dem äußeren Ende des einen Schlitzschenkels (z. B. 7) bis über den Scheitelpunkt der Schlitzführung hinaus gelangt und so eine Ausschwingbewegung des Gliedes (4) mittels des zweiten Schlitzschenkels (z. B. 8) vorbereitet.
  2. 2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Drehpunkt des anzutreibenden Gliedes (4) abgekehrte Schlitzkante unter Bildung zweier Ansätze (11, 12) ausgebaucht ist und somit eine Erweiterung (10) des Schlitzes bildet, so daß bei der Leerlaufbewegung des antreibenden Gliedes (1) der Zapfen (15) von dem äußeren Ende des einen Schlitzschenkels bis zu dem an den anderen Schlitzschenkel angrenzenden Anschlag (11 bzw. 12) gelangt.
  3. 3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher das antreibende Glied als Kern eines Solenoids (2) ansgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückführung des Zapfens (15) in die Mittelstellung durch das Eigengewicht des in seinem Hube begrenzten Kernes erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT191132D 1905-03-27 Active DE191132C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014150A1 (de) * 1990-05-02 1991-11-14 Ruhrtal Gmbh Schwenkantrieb, insbesondere fuer schaltgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4014150A1 (de) * 1990-05-02 1991-11-14 Ruhrtal Gmbh Schwenkantrieb, insbesondere fuer schaltgeraete

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FR364567A (fr) 1906-08-24

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