DE4014150A1 - Schwenkantrieb, insbesondere fuer schaltgeraete - Google Patents
Schwenkantrieb, insbesondere fuer schaltgeraeteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwenkantrieb, insbesondere für Schaltgeräte,
mit einer Getriebespindel, einer auf der Getriebespindel laufenden Spindel
mutter, mindestens einer Schwinge und einer mit der Schwinge drehfest ver
bundenen Abtriebswelle, wobei die Spindelmutter mindestens einen Mitnehmer
zapfen und die Schwinge eine Kulissenführung aufweisen, der Mitnehmerzapfen
der Spindelmutter in die Kulissenführung der Schwinge eingreift und eine
durch die Getriebespindel bewirkte Translationsbewegung der Spindelmutter
mittels des Mitnehmerzapfens und der Schwinge in eine Rotationsbewegung der
Abtriebswelle umgesetzt wird.
Schwenkantriebe der zuvor in ihrem grundsätzlichen Aufbau beschriebenen Art
sind vielfach bekannt und werden vor allem eingesetzt, um Schaltgeräte, ins
besondere Hochspannungsschaltgeräte zu betätigen. Bei solchen Schwenkan
trieben kann die Getriebespindel von Hand betätigt werden. In der Regel ist
jedoch ein Antriebsmotor vorgesehen, dessen Abtriebswelle auf die Getriebe
spindel des Schwenkantriebes wirkt.
Mit Schwenkantrieben der in Rede stehenden Art soll nicht selten eine Ro
tationsbewegung der Abtriebswelle von nahezu 180°, häufig auch eine Ro
tationsbewegung von mehr als 180° erreicht werden. Eine Rotationsbewegung
der Abtriebswelle von etwa 180° wird vielfach von dem zugeordneten Schalt
gerät benötigt, nämlich dann, wenn die Aus-Stellung und die Ein-Stellung
einander gegenüberliegen, also um 180° gegeneinander versetzt sind. Eine
Rotationsbewegung der Abtriebswelle von mehr als 180° ist dann erforderlich,
wenn sichergestellt sein soll, daß nur der Schwenkantrieb das Schaltgerät
betätigen kann, auf das Schaltgerät anderweitig einwirkende Kräfte also
nicht zu einer Betätigung des Schaltgerätes führen.
Mit Schwenkantrieben der eingangs beschriebenen Art, bei denen also ein
Kulissengetriebe verwirklicht ist, lassen sich Rotationsbewegungen der Ab
triebswelle von 180° oder gar von mehr als 180° nicht ohne weiteres verwirk
lichen. Vielmehr muß diesen Schwenkantrieben dann, wenn das zugeordnete
Schaltgerät an seiner Antriebswelle eine Rotationsbewegung von 180° oder
von mehr als 180° benötigt, ein Übersetzungsgetriebe nachgeordnet werden.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, den Schwenkantrieb, von
dem die Erfindung ausgeht, so auszugestalten und weiterzubilden, daß seine
Abtriebswelle ohne weiteres eine Rotationsbewegung von 180° bzw. von mehr
als 180° ausführen kann.
Der erfindungsgemäße Schwenkantrieb, bei dem die zuvor hergeleitete und auf
gezeigte Aufgabe gelöst ist, ist nun zunächst und im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, daß die Kulissenführung der Schwinge aus zwei Führungsteilen
besteht, daß die Spindelmutter ein Umlenkelement und die Schwinge ein dem
Umlenkelement der Spindelmutter zugeordnetes Umlenkelement aufweisen und
daß der Mitnehmerzapfen der Spindelmutter nach dem Durchlaufen des ersten
Führungsteils der Kulissenführung der Schwinge durch das Zusammenwirken
des Umlenkelements der Spindelmutter mit dem Umlenkelement der Schwinge in
den zweiten Führungsteil der Kulissenführung geführt wird.
Die Lehre der Erfindung geht zunächst von der Erkenntnis aus, daß ein Schwenk
antrieb der in Rede stehenden Art getriebetechnisch nur eine Rotationsbe
wegung der Abtriebswelle zuläßt, die kleiner als 180° ist. Der erste erfin
dungsgemäße Schritt zu einem Schwenkantrieb der in Rede stehenden Art, des
sen Abtriebswelle eine Rotationsbewegung von mehr als 180° ausführen kann,
besteht nun darin, die Kulissenführung der Schwinge aus zwei Führungsteilen
zusammenzusetzen, wobei dann jedes Führungsteil der Kulissenführung ohne
weiteres so ausgebildet sein kann, daß die Abtriebswelle jeweils eine Ro
tationsbewegung von mehr als 90° ausführt, z. B. von 100°, von 110° oder
auch von 120°. Die beiden Führungsteile der Kulissenführung zusammen ermög
lichen dann eine Rotationsbewegung der Abtriebswelle von wesentlich mehr
als 180°, z. B. von 200°, von 220° oder auch von 240°.
Besteht nun bei einem Schwenkantrieb der in Rede stehenden Art die Kulissen
führung der Schwinge in der zuvor beschriebenen Weise aus zwei Führungs
teilen, so würde das ohne weiteres zunächst dazu führen, daß nicht sicher
gestellt ist, daß der Mitnehmerzapfen der Spindelmutter nach dem Durchlaufen
des ersten Führungsteils in den zweiten Führungsteil der Kulissenführung
geführt wird. Folglich ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, daß die Spin
delmutter ein Umlenkelement und die Schwinge ein dem Umlenkelement der Spin
delmutter zugeordnetes Umlenkelement aufweisen und daß der Mitnehmerzapfen
der Spindelmutter nach dem Durchlaufen des ersten Führungsteils der Kulissen
führung der Schwinge durch das Zusammenwirken des Umlenkelements der Spin
delmutter mit dem Umlenkelement der Schwinge in den zweiten Führungsteil
der Kulissenführung geführt wird. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Umlenk
elemente führen also dazu, daß der Mitnehmerzapfen der Spindelmutter nach
dem Durchlaufen des ersten Führungsteils der Kulissenführung der Schwinge
nicht in einen Totpunkt kommt bzw. sich nicht bei fortschreitender Transla
tionsbewegung der Spindelmutter im ersten Führungsteil der Kulissenführung
der Schwinge zurückbewegt.
Im einzelnen gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen
Schwenkantrieb auszugestalten und weiterzubilden. Insbesondere können die
beiden Führungsteile der Kulissenführung der Schwinge spiegelsymmetrisch
ausgeführt sein und/oder kann das Umlenkelement der Spindelmutter eine herz
spitzenförmige Umlenkkontur aufweisen.
Schwenkantriebe der Art, von der die Erfindung ausgeht, sind häufig zusätz
lich mit einer einen Schaltkörper aufweisenden Stellungsmeldemechanik ver
sehen. Mit Hilfe der Stellungsmeldemechanik werden Stellungsmeldungen des
zugeordneten Schaltgerätes realisiert, z. B. Stellungsmeldekontakte betätigt.
Insbesondere werden Stellungsmeldungen für die Aus-Stellung und für die
Ein-Stellung benötigt.
Die Erfindung betrifft folglich auch einen Schwenkantrieb für Schaltgeräte,
mit einer Getriebespindel, einer auf der Getriebespindel laufenden Spindel
mutter, mindestens einer Schwinge, einer mit der Schwinge drehfest verbun
denen Abtriebswelle und einer einen Schaltkörper aufweisenden Stellungsmel
demechanik. Dieser Schwenkantrieb, bei dem vorzugsweise die weiter oben er
läuterte Erfindung verwirklicht ist, ist nach einer weiteren Lehre der Er
findung dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung der Schwinge einen
Vorlaufbereich und/oder einen Nachlaufbereich aufweist, in denen der Mit
nehmerzapfen der Spindelmutter ohne ein Schwenken der Schwinge laufen kann,
daß der Schaltkörper der Stellungsmeldemechanik eine Kulissenführung auf
weist, daß die Kulissenführung des Schaltkörpers der Stellungsmeldemechanik
einen dem Vorlaufbereich und/oder dem Nachlaufbereich der Kulissenführung
der Schwinge zugeordneten Schwenkbereich aufweist und daß der Mitnehmerzap
fen der Spindelmutter auch in die Kulissenführung des Schaltkörpers der
Stellungsmeldemechanik eingreift. Vorzugsweise sind die Schwenkbereiche
der Kulissenführung des Schaltkörpers der Stellungsmeldemechanik durch ei
nen Neutralbereich verbunden, in dem der Mitnehmerzapfen der Spindelmutter
ohne ein Schwenken des Schaltkörpers laufen kann.
Die zuvor erläuterte Lehre der Erfindung führt dazu, daß die durch die Ge
triebespindel bewirkte Translationsbewegung der Spindelmutter zuerst nur
eine Schwenkbewegung des Schaltkörpers der Stellungsmeldemechanik bewirkt,
danach nur eine Schenkbewegung der Schwinge und damit eine Rotationsbe
wegung der Abtriebswelle bewirkt und schließlich wieder nur eine Schwenkbe
wegung des Schaltkörpers der Stellungsmeldemechanik bewirkt.
Im einzelnen gibt es auch bezüglich des zuletzt erläuterten Schwenkantrie
bes mit einer Stellungsmeldemechanik verschiedene Möglichkeiten der Ausge
staltung und Weiterbildung.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwenkantriebes
mit einer Stellungsmeldemechanik ist ergänzend dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltkörper als schwenkbares Schaltblech ausgebildet ist. Dabei emp
fiehlt es sich, den Mitnehmerzapfen der Spindelmutter an seinem in die
Kulissenführung des Schaltkörpers der Stellungsmeldemechanik eingreifenden
Ende flachförmig auszuführen. Weiter kann die Ausführungsform mit einem
als schwenkbares Schaltblech ausgebildeten Schaltkörper dadurch gekennzeich
net sein, daß der Schaltkörper zumindest teilweise eine Außenverzahnung auf
weist, die Außenverzahnung mit einem Zahnrad kämmt und mit Hilfe einer mit
dem Zahnrad drehfest verbundenen Stellungsmeldewelle Stellungsmeldekontakte
betätigbar sind.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwenk
antriebes mit einer Stellungsmeldemechanik ist der Schaltkörper als um die
Längsachse drehbare Schaltwalze ausgebildet, wobei vorzugsweise die Längs
achse des Schaltkörpers parallel zur Längsachse der Getriebespindel verläuft.
Bei dieser Ausführungsform ist vorzugsweise der Mitnehmerzapfen der Spindel
mutter an seinem in die Kulissenführung des Schaltkörpers der Stellungs
meldemechanik eingreifenden Ende kreisförmig ausgeführt.
Im folgenden wird nun die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbei
spiele darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
Fig. 1 schematisch und perspektivisch eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schwenkantriebes,
Fig. 2 wiederum schematisch und perspektivisch, eine zweite Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Schwenkantriebes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schwinge des Schwenkantriebes nach den
Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Schwinge nach Fig. 3,
Fig. 5 wiederum schematisch und perspektivisch einen Teil der bei dem
Schwenkantrieb nach Fig. 1 verwirklichten Stellungsmeldemechanik
und
Fig. 6 ein weiteres Mal schematisch und perspektivisch eine andere Aus
führungsform einer Stellungsmeldemechanik eines erfindungsgemäßen
Schwenkantriebs.
Der in den Fig. 1 und 2 nur schematisch dargestellte Schwenkantrieb ist be
stimmt für nicht dargestellte Schaltgeräte, insbesondere Hochspannungsschalt
geräte und besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer Getriebespin
del 1, einer auf der Getriebespindel 1 laufenden Spindelmutter 2, mindestens
einer Schwinge 3 und einer mit der Schwinge 3 drehfest verbundenen Abtriebs
welle 4. Regelmäßig gehört zu dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schwenk
antrieb noch ein nicht dargestellter Antriebsmotor, dessen Abtriebswelle
auf die Getriebespindel 1 des Schwenkantriebes wirkt. Für den in den Fig. 1
und 2 dargestellten Schwenkantrieb gilt weiter, daß die Spindelmutter 2 min
destens einen Mitnehmerzapfen 5 und die Schwinge 3 eine Kulissenführung 6
aufweisen, daß der Mitnehmerzapfen 5 der Spindelmutter 2 in die Kulissen
führung 6 der Schwinge 3 eingreift und daß eine durch die Getriebespindel 1
bewirkte Translationsbewegung der Spindelmutter 2 mittels des Mitnehmerzap
fens 5 und der Schwinge 3 in eine Rotationsbewegung der Abtriebswelle 4 um
gesetzt wird.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Schwenkantriebes, bei dem nur
eine Schwinge 3 vorgesehen ist. Demgegenüber zeigt die Fig. 2 ein Ausfüh
rungsbeispiel eines Schwenkantriebes, bei dem - symmetrisch zur Getriebe
spindel 1 und zur Spindelmutter 2 - zwei Schwingen 3 vorgesehen sind. Eine
solche Ausführungsform mit zwei Schwingen 3 ist vorteilhafter als eine Aus
führungsform mit nur einer Schwinge 3, weil bei der Ausführungsform mit zwei
Schwingen 3 zwei Mitnehmerzapfen 5 der Spindelmutter 2 in jeweils eine Kulis
senführung 6 jeweils einer Schwinge 3 eingreifen.
Im übrigen sind in den Fig. 1 und 2 den Mitnehmerzapfen 5 der Spindelmut
ter 2 zugeordnete Führungsflächen 7 angedeutet.
Erfindungsgemäß besteht die Kulissenführung 6 der Schwinge 3 aus zwei Füh
rungsteilen 6a und 6b, weisen die Spindelmutter 2 ein Umlenkelement 8
und die Schwinge 3 ein dem Umlenkelement 8 der Spindelmutter 2 zugeordnetes
Umlenkelement 9 auf und wird der Mitnehmerzapfen 5 der Spindelmutter 2 nach
dem Durchlaufen des ersten Führungsteils 6a der Kulissenführung 6 der Schwin
ge 3 durch das Zusammenwirken des Umlenkelements 8 der Spindelmutter 2 mit
dem Umlenkelement 9 der Schwinge 3 in den zweiten Führungsteil 6b der Kulis
senführung 6 geführt.
In beiden in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen eines erfin
dungsgemäßen Schwenkantriebes sind, was insbesondere der Fig. 3 entnommen
werden kann, die beiden Führungsteile 6a und 6b der Kulissenführung 6
der Schwinge 3 spiegelsymmetrisch ausgeführt. Nur angedeutet ist, daß das
Umlenkelement 8 der Spindelmutter 2 eine herzspitzenförmige Umlenkkontur 10
aufweist.
Der in Fig. 1 dargestellte Schwenkantrieb ist zusätzlich mit einer einen
Schaltkörper 11 aufweisenden Stellungsmeldemechanik 12 versehen. Von der
Stellungsmeldemechanik 12 zeigt Fig. 1 nur den Schaltkörper 11, weitere
Einzelheiten der Stellungsmeldemechanik 12 sind in den Fig. 5 und 6 darge
stellt. Mit Hilfe der Stellungsmeldemechanik 12 werden Stellungmeldungen
des dem Schwenkantrieb zugeordneten, in den Figuren nicht dargestellten
Schaltgerätes realisiert, z. B. Stellungsmeldekontakte betätigt. Insbeson
dere werden Stellungsmeldungen für die Aus-Stellung und die Ein-Stellung be
nötigt.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Schwenkantrieb ist über die bis
her beschriebenen Maßnahmen hinaus zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß
die Kulissenführung 6 der Schwinge 3 einen Vorlaufbereich 6c und einen Nach
laufbereich 6d aufweist, in denen der Mitnehmerzapfen 5 der Spindelmutter 2
ohne ein Schwenken der Schwinge 3 laufen kann, daß der Schaltkörper 11 der
Stellungsmeldemechanik 12 eine Kulissenführung 13 aufweist, daß die Kulissen
führung 13 des Schaltkörpers 11 der Stellungsmeldemechanik 12 dem Vorlauf
bereich 6c und dem Nachlaufbereich 6d der Kulissenführung 6 der Schwinge 3
zugeordnete Schwenkbereiche 13a und 13b aufweist und daß der Mitnehmerzap
fen S der Spindelmutter 2 auch in die Kulissenführung 13 des Schaltkörpers 11
der Stellungsmeldemechanik 12 eingreift. Dabei sind die Schwenkbereiche 13a
und 13b der Kulissenführung 13 des Schaltkörpers 11 der Stellungsmeldemecha
nik 12 durch einen Neutralbereich 13c verbunden, in dem der Mitnehmerzap
fen 5 der Spindelmutter 2 ohne ein Schwenken des Schaltkörpers 11 laufen
kann.
Die zuletzt erläuterte Lehre der Erfindung führt dazu, daß die durch die
Getriebespindel 1 bewirkte Translationsbewegung der Spindelmutter 2 zuerst
nur eine Schwenkbewegung des Schaltkörpers 11 der Stellungsmeldemechanik 12
bewirkt, danach nur eine Schwenkbewegung der Schwinge 3 und damit eine Ro
tationsbewegung der Abtriebswelle 4 bewirkt und schließlich wieder nur eine
Schwenkbewegung des Schaltkörpers 11 der Stellungsmeldemechanik 12 bewirkt.
Hinsichtlich der Stellungsmeldemechanik 12 zeigt nun die Fig. 5 ein Ausfüh
rungsbeispiel, bei dem der Schaltkörper 11 als schwenkbares Schaltblech aus
gebildet ist. Dabei ist der Mitnehmerzapfen 5 der Spindelmutter 2 an seinem
in die Kulissenführung 13 des Schaltkörpers 11 der Stellungsmeldemechanik 12
eingreifenden Ende 14 flachförmig ausgeführt. Weiter gilt für das in Fig. 5
dargestellte Ausführungsbeispiel, daß der Schaltkörper 11 teilweise eine
Außenverzahnung 15 aufweist, die Außenverzahnung 15 mit einem Zahnrad 16
kämmt und mit Hilfe einer mit dem Zahnrad 16 drehfest verbundenen Stellungs
meldewelle 17 nicht dargestellte Stellungsmeldekontakte betätigbar sind.
Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer zu einem erfindungsgemäßen
Schwenkantrieb gehörenden Stellungsmeldemechanik 12, die zunächst dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Schaltkörper 11 als um die Längsachse drehbare
Schaltwalze ausgebildet ist, wobei die Längsachse des Schaltkörpers 11 pa
rallel zur Längsachse der Getriebespindel 1 verläuft. Bei diesem Ausführungs
beispiel ist der Mitnehmerzapfen 5 der Spindelmutter 2 an seinem in die Kulis
senführung 13 des Schaltkörpers 11 der Stellungsmeldemechanik 12 eingreifen
den Ende 14 kreisförmig ausgeführt.
Claims (11)
1. Schwenkantrieb, insbesondere für Schaltgeräte, mit einer Getriebespindel,
einer auf der Getriebespindel laufenden Spindelmutter, mindestens einer
Schwinge und einer mit der Schwinge drehfest verbundenen Abtriebswelle, wo
bei die Spindelmutter mindestens einen Mitnehmerzapfen und die Schwinge eine
Kulissenführung aufweisen, der Mitnehmerzapfen der Spindelmutter in die Kulis
senführung der Schwinge eingreift und eine durch die Getriebespindel bewirk
te Translationsbewegung der Spindelmutter mittels des Mitnehmerzapfens und
der Schwinge in eine Rotationsbewegung der Abtriebswelle umgesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (6) der Schwinge (3) aus zwei
Führungsteilen (6a, 6b) besteht, daß die Spindelmutter (2) ein Umlenk
element (8) und die Schwinge (3) ein dem Umlenkelement (8) der Spindelmut
ter (2) zugeordnetes Umlenkelement (9) aufweisen und daß der Mitnehmerzap
fen (5) der Spindelmutter (2) nach dem Durchlaufen des ersten Führungs
teils (6a) der Kulissenführung (6) der Schwinge (3) durch das Zusammenwir
ken des Umlenkelements (8) der Spindelmutter (2) mit dem Umlenkelement (9)
der Schwinge (3) in den zweiten Führungsteil (6b) der Kulissenführung (6)
geführt wird.
2. Schwenkantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Führungsteile (6a, 6b) der Kulissenführung (6) der Schwinge (3) spiegel
symmetrisch ausgeführt sind.
3. Schwenkantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Umlenkelement (8) der Spindelmutter (2) eine herzspitzenförmige Umlenkkon
tur (10) aufweist.
4. Schwenkantrieb für Schaltgeräte, mit einer Getriebespindel, einer auf
der Getriebespindel laufenden Spindelmutter, mindestens einer Schwinge,
einer mit der Schwinge drehfest verbundenen Abtriebswelle und einer einen
Schaltkörper aufweisenden Stellungsmeldemechanik, insbesondere nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (6)
der Schwinge (3) einen Vorlaufbereich (6c) und/oder einen Nachlaufbe
reich (6d) aufweist, in denen der Mitnehmerzapfen (5) der Spindelmutter (2)
ohne ein Schwenken der Schwinge (3) laufen kann, daß der Schaltkörper (11)
der Stellungsmeldemechanik (12) eine Kulissenführung (13) aufweist, daß die
Kulissenführung (13) des Schaltkörpers (11) der Stellungsmeldemechanik (12)
einen dem Vorlaufbereich (6c) und/oder dem Nachlaufbereich (6d) der Kulis
senführung (6) der Schwinge (3) zugeordneten Schwenkbereiche (13a, 13b)
aufweist und daß der Mitnehmerzapfen (5) der Spindelmutter (2) auch in die
Kulissenführung (13) des Schaltkörpers (11) der Stellungsmeldemechanik (12)
eingreift.
5. Schwenkantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk
bereiche (13a, 13b) der Kulissenführung (13) des Schaltkörpers (11) der
Stellungsmeldemechanik (12) durch einen Neutralbereich (13c) verbunden sind,
in dem der Mitnehmerzapfen (5) der Spindelmutter (2) ohne ein Schwenken des
Schaltkörpers (11) laufen kann.
6. Schwenkantrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltkörper (11) als schwenkbares Schaltblech ausgeführt ist.
7. Schwenkantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitneh
merzapfen (5) der Spindelmutter (2) an seinem in die Kulissenführung (13)
des Schaltkörpers (11) der Stellungsmeldemechanik (12) eingreifenden
Ende (14) flachförmig ausgeführt ist.
8. Schwenkantrieb nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltkörper (11) zumindest teilweise eine Außenverzahnung (15) aufweist,
die Außenverzahnung (15) mit einem Zahnrad (16) kämmt und mit Hilfe einer
mit dem Zahnrad (16) drehfest verbundenen Stellungsmeldewelle (17) Stellungs
meldekontakte betätigbar sind.
9. Schwenkantrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltkörper (11) als um die Längsachse drehbare Schaltwalze ausgebildet ist.
10. Schwenkantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs
achse des Schaltkörpers (11) parallel zur Längsachse der Getriebespindel (1)
verläuft.
11. Schwenkantrieb nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mitnehmerzapfen (5) der Spindelmutter (2) an seinem in die Kulissenfüh
rung (13) des Schaltkörpers (11) der Stellungsmeldemechanik (12) eingreifen
den Ende (14) kreisförmig ausgeführt ist.
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