DE202387C - - Google Patents

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DE202387C
DE202387C DENDAT202387D DE202387DA DE202387C DE 202387 C DE202387 C DE 202387C DE NDAT202387 D DENDAT202387 D DE NDAT202387D DE 202387D A DE202387D A DE 202387DA DE 202387 C DE202387 C DE 202387C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/06Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to the speed of rotation or of bodily movement of a member, e.g. passing an upper or lower limit thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47ä. GRUPPE
angetriebenen Arbeitswelle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1906 ab.
Bei Maschinen, die von einer Kraftmaschine angetrieben werden, besonders bei Rechenmaschinen, erweist es sich sehr oft als wünschenswert, die Geschwindigkeit der Arbeitswelle, von. der aus die arbeitenden Glieder der Maschine bewegt werden und die von einer anderen Welle aus angetrieben wird', die eine größere Geschwindigkeit annehmen kann, zu begrenzen. Der Zweck der Begrenzung
ίο der Geschwindigkeit der Arbeitswelle ist der, zu verhindern, daß die arbeitenden Glieder zu rasch bewegt werden. Die Geschwindig-. keit der Arbeitswelle wird hierbei in bekannter Weise durch eine Flüssigkeitsbremse
geregelt. ι
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Maschine von der Antriebswelle jedesmal dann abgekuppelt wird, wenn diese eine Drehung vollendet hat, und die von der Arbeitswelle angetriebenen arbeitenden Glieder ihre Bewegungen vollenden können, sobald die Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebswelle die durch die Wirkung der Flüssigkeitsbremse bedingte zulässige Größe überschreitet, da in diesem Falle wohl die Antriebswelle zur Ruhe kommt, nicht aber die Arbeitswelle, bevor sie in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand dargestellt. Die Arbeitswelle ΐ wird von der Welle 2 aus in Schwingung versetzt. Auf der Welle 2 sitzt an ihrem einen Ende der eine in Form einer Scheibe ausgebildete Teil 3 der Kupplung 4, die außer aus der eben erwähnten Scheibe 3 noch aus dem antreibenden Sperrad 5, dem auf der Scheibe 3 angeordneten Bolzen 6 mit der Sperrklinke 7, und endlich aus dem mit dem Anschlag 8 versehenen unter Wirkung der Feder 9 stehenden Arm 10 besteht. Der antreibende Teil der Kupplung, das Sperrad 5, sitzt auf dem einen Ende der Welle 11, die von einem Motor 12 aus dauernd in Drehung versetzt wird'. Die Arbeitswelle 1 .wird in der einen Drehrichtung unter Vermittlung der Zwischenwelle 13 angetrieben, die ihrerseits in derselben Drehrichtung von der mit Zapfen 14 in eine Schleife des Armes 15 greifenden Kurbel 16 ausgeschwenkt wird. Die Welle 13 trägt an ihrem einen freien Ende einen Hebel 17. Dieser steht durch die Stange 18 mit einem auf der Gegen welle 19 angeordneten Arm 20 in Verbindung. Dieser Arm ist .wiederum durch eine Feder 21 mit dem auf der Arbeitswelle 1 befestigten Arm 22 verbunden. Mit dieser Welle 1 ist die Flüssigkeitsbremse 23 in Verbindung gebracht, und zwar durch den Arm 24, der mit dem Zylinder der Bremse gelenkig verbunden ist, in dem sich der mit einer oder mehreren Bohrungen versehene Kolben 25, der mit seiner Kolbenstange an einem fest angeordneten Zapfen 26 angelenkt ist, bewegt. An dem freien Ende des Armes 20 ist außer der Feder 21 noch eine Stange 27 angelenkt; diese ist an ihrem entgegengesetzten Ende gegabelt und greift mit dieser Gabel um einen an dem freien Ende des Armes 22 angeord-
neten Zapfen 28. Eine an der Gegenwelle 19 unter Vermittlung eines Armes angreifende Feder 29 ist bestrebt, den Arm 20 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung und somit die Arbeitswelle 1 im gleichen Sinne auszuschwenken.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Die Geschwindigkeit, mit der sich die einzelnen arbeitenden Glieder, die von der Ar7 beitswelle 1 aus angetrieben werden, bewegen, wird durch die Geschwindigkeit, mit der sich der Zylinder der Bremse 23 gegenüber dem fest angeordneten Kolben 25 bewegt, geregelt.
Beim Beginn der Arbeit der Maschine wird die Zwischenwelle 13 in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht. Hierdurch wird der Arm 20 unter Vermittlung des Armes 17 und der Stange 18 zurückbewegt und die Arbeitswelle 1 unter Vermittlung der Feder 21 und des Armes 22 derart gedreht, daß sich der Zylinder der Bremse 23 nach unten bewegt, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die abhängig ist von der Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch die Bohrungen des Kolbens 25.
Dreht sich die Zwischenwelle 13 wieder in umgekehrter Richtung, und zwar durch die an dem freien Ende eines auf der Welle 19 angeordneten Armes angreifende Feder 29 unter Vermittlung des Armes 20, der Stange 18 und des Armes 17, so wird auch die Arbeitswelle 1 in umgekehrter Richtung bewegt, und zwar durch die Stange 27, die sich mit ihrem gegabelten Ende gegen den Zapfen 28 auf den Arm 22 legt, wobei sich der Zylinder der Bremse 23 wieder anhebt, und zwar bei einer Geschwindigkeit, die abhängig ist von der Kraft der Feder 29 und dem Widerstände der Flüssigkeitsbremse.
Infolge der kraftschlüssigen Verbindung 21 zwischen den Wellen 1 und 19 kann die Zwischen welle 13 eine von der Welle 1 unabhängige Bewegung annehmen. Beginnt die Welle 13 mit ihrer zweiten Schwingung, bevor die Welle 1 zur Ruhe gekommen ist, so würden die ganzen Vorrichtungen außer Takt geraten und die einzelnen Teile entweder beschädigt oder in ihrer Arbeitsweise schädlich beeinflußt werden. Um dieses zu vermeiden, ist eine Vorrichtung getroffen, durch die die Scheibe 3 der Kupplung 4 jedesmal dann zur Ruhe kommt, wenn sie eine Umdrehung vollendet hat und die Welle 1 alsdann noch nicht in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist.
Eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Sie besteht aus der Sperrklinke 30, die mit dem Anschlag 8 auf der Scheibe 3 in Eingriff treten kann. Diese Sperrklinke ist außer Eingriff mit dem Anschlag 8, bevor die Maschine in Gang gesetzt wird, sobald aber die Scheibe 3 der Kupplung 4 ihre Bewegung beginnt, wird die Sperrklinke 30 in eine solche Lage gebracht, daß sie mit dem Anschlag 8 in Eingriff tritt, sobald die Scheibe 3 ihre Bewegung vollendet hat. Gleichzeitig ist aber die Anordnung so getroffen, daß die Sperrklinke 30 mit dem Anschlag 8 nicht in Eingriff tritt, wenn die Welle ι gleichzeitig mit der Scheibe 3 der Kupplung 4 ihre Bewegung vollendet. Dies wird auf folgende Weise erreicht. ·
Die Sperrklinke 30 ist auf einer Welle 31 befestigt. Die Welle 2 trägt an ihrem freien Ende eine Kurbel 16 mit einem Zapfen 14. Dieser greift in eine Kurbelschleife, die in dem Arm 15 vorgesehen ist, der seinerseits wieder an dem.auf der Welle 13 befestigten Arm 32 angelenkt ist. Die Welle 31 trägt an ihrem freien , Ende einen Arm 33, der einen Zapfen 34 trägt, der sich gegen eine an dem Arm 15 vorgesehene Nase 35 legt. Die Anordnung dieser Teile ist nun so getroffen, daß, bevor die Maschine in Gang gesetzt wird, der Zapfen 34 sich gegen die Nase 35 legt, wobei die Sperrklinke 30 angehoben ist. Sobald aber die Welle 2 durch Einrücken, der Kupplung 4 ihre . Drehung beginnt, tritt die Nase 35 außer Eingriff mit dem Zapfen 34. Infolgedessen bewegt sich die Welle 31 unter Wirkung der Feder 36 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung. Hierdurch wird die Sperrklinke 30 in Eingriff mit dem. Anschlag 8 gebracht, sobald die Scheibe 3, ihre Drehung vollendet. Hierbei wird die' Sperrklinke 7 außer Eingriff mit dem Sperrad 5 gebracht. Gleichzeitig wird die Scheibe 3 mittels der Sperrklinke 30 festgehalten, so daß die Maschine zum Stillstand kommt. Dies tritt dann ein, wenn infolge einer Verzögerung in der Bewegung der Welle ι der Arm 15 nicht ebenso rasch nach aufwärts bewegt wird als der Zapfen 14. Wenn aber die Welle 1 sich ebenso rasch bewegt als die Scheibe 3 der Kupplung 4, so wird sich der Arm 15 ebenso rasch wie der Zapfen 14 heben, die Nase 35 wird sich gegen den Zapfen 34 legen und dadurch die Sperrklinke 30 unter Vermittlung des Armes 33 und der Welle 31 in solchem Maße anheben, daß die Scheibe 3 der Kupplung und die damit in Verbindung stehenden Teile sofort eine weitere Drehung beginnen können.
Wie also ersichtlich, wird, wenn die Arbeitswelle ι nicht genau gleichförmig mit den von der Welle 2 aus angetriebenen Vorrichtungen arbeitet, letztere außer Verbindung mit der Antriebswelle II gebracht, und zwar jedesmal am Ende einer Drehung, so daß
diese Teile in ihre in der Zeichnung dargestellte Ausgangslage zurückgeführt werden müssen, und zwar an dem Ende einer jeden Drehung der Scheibe 3 der Kupplung 4. Wenn die erwähnten Teile in ihre Ausgangslage zurückgeführt sind, so bewirkt der Eingriff zwischen der Nase 35 und dem Zapfen 34, daß die Sperrklinke 30 angehoben wird, worauf die Sperrklinke 7 wieder in das Sperrrad 5 der Kupplung 4 einfällt und eine weitere Drehung der Scheibe 3 beginnt.
Da sich die Sperrklinke 30 für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Anschlag 8 befindet, ist es nötig, eine Vorrichtung vorzusehen, die es ermöglicht, die Maschine stillzusetzen, wenn dies sich als wünschenswert erweist.
Zu diesem Zweck ist nach vorliegender Erfindung ein Sperrhebel 37 vorgesehen, der sich mit dem Anschlag 8 solange in Eingriff befindet, bis er durch Drücken der Taste 38 aus dem Bereich des Anschlages 8 herausgeführt wird. Der Sperrarm 37 ist auf einer Welle 39 befestigt, die an ihrem anderen freien Ende einen mit einem Zapfen 40 versehenen Arm 41 trägt. Der Zapfen 40 legt sich gegen eine Nase 42 der Stange 43, die an einem mit der Taste 38 verbundenen und unter Wirkung der Feder 44 stehenden Hebel 45 angelenkt ist.
Wird die Taste 38 niedergedrückt, so wird der Arm 37 angehoben und die Sperrklinke 7 durch die an dem Arm 10 auf dem Bolzen 6 angreifende Feder 9 in Eingriff mit dem treibenden Teil, dem Sperrad 5 der Kupplung 4, treten und so lange in Eingriff mit diesem bleiben, als die Taste 38 niedergedrückt bleibt. Die Scheibe 3 der Kupplung 4 wird hierbei, d. h. so lange die Taste herabgedrückt ist, wie oben erwähnt, zeitweise durch die Sperrklinke 30, und zwar bei der Vollendung einer jeden Umdrehung selbsttätig ausgerückt und gesperrt, wenn sich die Welle 1 nicht ebenso schnell dreht wie die Teile, die unmittelbar von der Kraftmaschine aus bewegt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Antriebsvorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit einer von einer Kraftmaschine angetriebenen Arbeitswelle, die einerseits mit einer Flüssigkeitsbremse und andererseits mit einer von der Kraftmaschinenwelle aus angetriebenen und mit dieser unter Vermittlung einer Kupplung gekuppelten Zwischenwelle in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (2) jedesmal von der Kraftmaschinenwelle (11) entkuppelt wird, wenn das Kupplungsglied (3) der Kupplung (S> 7» 3) eine Umdrehung vollendet, die Arbeitswelle (1) hingegen ihre Bewegung noch nicht vollendet hat, zu dem Zweck, die Geschwindigkeit der Arbeitswelle in Unabhängigkeit von der Geschwindigkeit der Kraftmaschinenwelle und der von dieser angetriebenen Zwischenwelle zu bringen, sobald die mit der Kraftmaschinenwelle gekuppelte Zwischenwelle schneller läuft als die Arbeitswelle.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke (30), die auf einer zu der Zwischenwelle (2) parallelen Welle (31) befestigt ist, mit einem auf dem Arm (10) der Scheibe (3) vorgesehenen Anschlag (8) in Eingriff tritt, wenn die 'Bewegung der Welle (1) gegenüber der Bewegung der Zwischenwelle (2) verzögert und somit der Arm (15) ' nicht rechtzeitig emporgehoben wird, so daß die an dem Arm (33) der Welle (31) angreifende Feder (36) diesen nach unten ziehen kann und die Welle (31) und somit den auf ihr befestigten Arm (30) dreht, wobei mittels des letzteren die Scheibe (3) festgehalten und gleichzeitig die Welle (6) ausgeschwenkt und hierdurch die Sperrklinke (7) außer Eingriff mit dem Schaltrad (5) auf der Kraftmaschinenwelle (11) gebracht wird.
  3. 3. Ausschaltvorrichtung für die Antriebsvorrichtung nach Ansspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar angeordneter Sperrarm (37) sich gewöhnlich in Eingriff mit dem Anschlag (8) des Armes (10) befindet und unter Vermittlung der Welle (6) die Schaltklinke (7) außer Eingriff mit dem Schaltrad (5) hält, so daß ein Antrieb der Welle
    (2) von der Welle (11) aus nur dann möglich ist, wenn der Sperrarm (37) durch Drücken einer mit ihm verbundenen Taste (38) außer Eingriff mit dem Anschlag (8) gebracht wird, wodurch die Welle (2) mit der Welle (11) gekuppelt und die Maschine eingerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973163C (de) * 1951-07-21 1959-12-17 Diehl Fa Rechenmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973163C (de) * 1951-07-21 1959-12-17 Diehl Fa Rechenmaschine

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