DE107812C - - Google Patents

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DE107812C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/04Reversing-gear by links or guide rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Vorrichtung zur Umsteuerung von Motoren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1898 ab.
Die Umsteuerungsvorrichtung ist hauptsächlich dadurch bemerkenswerth, dafs die innerhalb der Schieber- oder Ventilregulirung vorkommenden treibenden Mäschinentheile, wie Zahnräder, Excenterscheibe und dergl., während des Umsteuerns nicht aus ihrer Lage gerückt werden. Dies ist nur mit einigen der Vorrichtung gehörenden kleinen Theilen der Fall. Die Anordnung besitzt dabei eine grofse Einfachheit in der Construction und ist sehr leicht zu bedienen.
Gekennzeichnet ist die Umsteuerungsvorrichlung dadurch, dafs eine im Maschinengestell gelagerte Kurbel oder ein Excenter die Bewegung auf die Schieber- oder Ventilstange mittelst einer mit Glied versehenen Kurbelstange überträgt, die mit dem Umsteuerhebel derart verbunden ist, dafs bei dessen Umstellen das Kurbelstangenglied auf die eine oder andere Seite der Mittellinie der Schieber- oder Ventilstange zu liegen kommt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung von der Seite gesehen und Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt derselben nach Linie a'-b' in Fig. 3; Fig. 3 zeigt ein Diagramm der Bewegungen in den verschiedenen Lagen für »Vorwärts« und »Rückwärts«. Wie die Anordnung beschrieben und gezeichnet ist, ist sie für einen Petroleummotor mit Viertaktbetrieb bestimmt.
Von der Motorwelle r wird die Bewegung durch Zahnräder i und h auf die Welle c übertragen. Letztere ist in dem Maschinengestell q gelagert und trägt auf ihrem einen Ende die mit dem Kurbelzapfen / versehene Kurbelscheibe s, welche durch die Kurbelstange d die Bewegung auf die Kurbelstange e überträgt.
Die Kurbelstange e ist mit der Schieber- oder Ventilstange f verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den Kurbelstangen d und e ist durch das drehbare Glied b mit dem Umsteuerhebel α verbunden, welcher um den die Welle c umgebenden Theil des Maschinengestells drehbar ist.
Wenn die Kurbelwelle c rotirt, so werden nach dem Diagramme in Fig. 3 die Verbindungspunkte zwischen den Kurbelstangen mit Bezug auf Welle c nahezu radial hin- und herbewegt, was die Längen verschiebung der Kurbelstange e und der mit derselben verbundenen Schieber- oder Ventilstange f zur Folge hat.
Die in Fig. 1 und in Fig. 3 in vollen Linien gezeigte. Lage der Theile entspricht »Vorwärts«. " .
Das Umsteuern auf »Rückwärts« findet durch Ueberführung der Stange α in die Lage 2 statt, wobei die Theile die in punktirten Linien in Fig. 3 angedeutete Lage einnehmen. Die Verbindungspunkte zwischen den Kurbelstangen d und e sind dabei auf die andere Seite der Mittellinie der Schieberstange f gelangt, und wie aus Fig. 3 ersichtlich, hat die Regulirungsstange ihren Drehpunkt nicht an einer Stelle, wie bei der Vorwärtsbewegung des Motors, wenn der Kurbelzapfen / sich im Punkte X1 sondern eine andere Lage, wenn derselbe Punkt y passirt. Die Hin- und Herbewegung der Regulirungsstange ist. folglich mit Bezug auf die Drehung des Kurbelzapfens e verschoben worden. Da diese Verschiebung nach dem Voreilungswinkel der Kurbel bemessen ist,

Claims (1)

  1. so kann der Motor auf »Rückwärts« umgesteuert werden.
    Die beschriebene Vorrichtung zeichnet sich also dadurch aus, dafs die Kurbel oder das Excenter s stillsteht, während der Voreilungswinkel dadurch verändert wird, dafs das von der Kurbel gedrehte Ende der Kurbelstange d gedreht wird, welches ungeachtet der Schwingung durch die Kurbelstange e immer mit der Ventilstange in Verbindung steht. Die Vorrichtung besteht wesentlich also darin, dafs die Kurbelstange d e mit einem Gliede versehen ist, durch dessen Führung auf der einen oder anderen Seite der Mittellinie der Ventilstange der Voreilungswinkel verändert wird.
    Wie aus dem Diagramme hervorgeht, wird die Bewegung der Verbindungspunkte der Kurbelstangen nicht eine geradlinige, sondern nach einem Bogen, dessen Mittelpunkt der Befestigungspunkt des Gliedes b am Hebel a bildet.
    Patenτ-Anspruch:
    Vorrichtung zur Umsteuerung von Motoren, welche mittelst Dampfes oder brennbarer Gase getrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dafs eine im Maschinengestell (q) gelagerte Kurbel oder ein Excenter (s) die Bewegung auf die Schieber- oder Ventilstange (f) mittelst einer mit Glied versehenen Kurbelstange überträgt, welche mit dem Umsteuerhebel (α) derart verbunden ist, dafs bei dessen Umstellen in die eine oder andere Richtung das Kurbelstangenglied auf die eine oder andere Seite der Mittellinie der Schieber- oder Ventilstange zu liegen kommt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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