DE233134C - - Google Patents

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DE233134C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233134 KLASSE 46 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1910 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt, an solchen Verbrennungskraftmaschinen, bei denen die Bewegung der Steuerorgane von Exzentern oder Kurbeln einer oder mehrerer Steuerwellen abgeleitet wird, und bei denen diese Steuerwellen durch Ketten angetrieben werden, die Spannung dieser Ketten durch Verschiebung der Steuerwellen verändern zu können, ohne daß die richtige Einstellung der
ίο Steuerung dadurch beeinflußt wird.
Zu dem Zwecke sind die Steuerwellen mit dem zugehörigen Kettenrad nicht direkt im Gehäuse gelagert, sondern in an sich bekannter Weise in verstellbaren Konstruktionstei-
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 1 dargestellt. Die Steuerung des Motors erfolgt durch einen den Kolben umgebenden Rohrschieber, welcher z. B.
durch ein Gestänge von zwei Steuerwellen aus angetrieben wird. ·
Die beiden Steuerwellen ι und 2 werden von der Kurbelwelle 3 durch Kettentriebe 4 und 5 angetrieben. Sie sind auf Stelzen 6,7 gelagert, welche um die festen Punkte 8, 9 schwenkbar sind. Die Verstellung der Stelzen kann mittels der Schrauben 12,13 geschehen. Statt der Stelzen können auch Exzenter, in Gradführungen verschiebbare Steine o. dgl. gewählt werden.
Die Lage der Lagerpunkte 8, 9 für die Stelzen 6, 7 ist so gewählt, daß die Achsen der Stelzen durch den Momentanpol der Steuerwelle bei Verstellung ihrer Lager und bei stillstehendem Triebwerk gehen. Dieser Momentanpol ist der Schnittpunkt der Achsen der Kurbelstangen 10,11 mit den straffen Trums der Ketten 4, 5 bzw. der Verlängerungen. Die genannte Bedingung, daß die Stelzenachse durch den so definierten Momentanpol geht, kann nicht bei jedem Getriebe für alle Triebwerksstellungen erfüllt sein. Man erfüllt sie für diejenigen Stellungen, für welche dies besonders wünschenswert ist. Zweckmäßig ist es, sie für diejenige Triebwerksstellung zu erfüllen, bei welcher der Einlaß geschlossen wird, oder für die, bei welcher der Auslaß geschlossen wird, oder für eine dazwischenliegende.
Fig. 2 stellt die Anwendung auf ein anderes Steuerungsgestänge für den Antrieb eines solchen Rohrschiebers dar. Von der Kurbelwelle ι wird durch Kette 2 die Steuerwelle 3 angetrieben. Sie enthält eine Kurbel, auf deren Zapfen 4 ein Winkelhebel 5 drehbar gelagert ist. Ein Arm desselben ist durch Stange 6 mit der Schubstange 7 verbunden; von dem Endpunkt 8 des anderen Armes führt eine Stange 9 zu dem Steuerorgan, dem Rohrschieber 10.
Die gezeichnete Stellung des Triebwerks sei diejenige, für welche die Stellung des Rohrschiebers von einer Verstellung des Steuerwellenlagers unabhängig sein soll. Bei stillstehender Maschine muß sich dann der Hebel 5 infolge der Verstellung des Lagers um den Schnittpunkt 11 der Stangen 6 und 9 als Momentanpol drehen und also auch der
(2. Auflage, ausgegeben am 27. April igii.)
Punkt 4, welcher gleichzeitig diesem Hebel und der Steuerwelle angehört. Der Momentanpol der Steuerwelle liegt im Schnittpunkt der durch die Punkte 4 und 11 gelegten Geraden 12 mit dem straffen Kettentrum bzw. dessen Verlängerung 13. Durch diesen Schnittpunkt 14 muß die Stelze 15 hindurchgehen, in welcher die Steuerwelle gelagert ist.
Bei diesen beiden Beispielen, welche zeigen, in welcher Weise die unschädliche Verschiebungsrichtung der Steuerwelle zu ermitteln ist, wurde in den Figuren angenommen, daß dasjenige Kettentrum, welches sich von der Steuerwelle nach der Kurbelwelle bewegt, das straffe und daher das für die Stellung der Steuerwelle maßgebende ist. Da das Steuerorgan eine hin und her gehende Bewegung macht, hat es zeitweise Verzögerungen zu erleiden, welche leicht so groß sein können, daß es die Steuerwelle antreibt, und daß diese daher der Kurbelwelle vorauszueilen sucht. In diesem Falle ist das andere Kettentrum das straffe und daher das für die Ermittlung des Momentanpoles maßgebende.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRu ch:
    Vorrichtung zum Verschieben der Steuerwelle bei Kraftmaschinen zwecks Kettenspannens, deren Steuerwelle durch Ketten-Übertragung angetrieben und auf einem beweglichen Konstruktionsteil gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwellenträger (6,7) durch die Momentanpole der Steuerwellen (1, 2) bei Verstellung ihrer Lager und bei stillstehendem Triebwerk gehen, zum Zweck, die Verschiebung der Steuerwellen für gewisse Stellungen ohne Einfluß ,auf die Stellung des Steuerorganes zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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