DE475448C - Getriebe fuer Verbrennungskraftmaschinen mit gegenlaeufigen Kolben - Google Patents

Getriebe fuer Verbrennungskraftmaschinen mit gegenlaeufigen Kolben

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DE475448C
DE475448C DES70852D DES0070852D DE475448C DE 475448 C DE475448 C DE 475448C DE S70852 D DES70852 D DE S70852D DE S0070852 D DES0070852 D DE S0070852D DE 475448 C DE475448 C DE 475448C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B7/00Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F01B7/02Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
    • F01B7/04Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft
    • F01B7/12Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft using rockers and connecting-rods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Getriebe für Verbrennungskraftmaschinen mit gegenläufigen Kolben Der Forderung, Brennkraftmaschinen von großer Leistung bei möglichst geringem Gewiclht und großer Einfachheit zu erhalten, würden naturgemäß am meisten die im Zweitakt arbeitenden :Maschinen und von diesen diejenigen mit gegenläufigen Kolben entsprechen. Letztere haben gegenüber den gmvöhnlichen Zweitaktmaschinen den bekannten Vorzug des Fortfalls der Zylinderdeckel, der geringeren Kolbengeschwindigkeit bei gleicher Leistung sowie die Möglichkeit des Nachfüllens durch Versetzen der die beiden Kolben steuernden Kurbeln. Nichtsdestoweniger haben diese Maschinen noch nicht die ihnen gebührende Verbreitung gefunden. Die Schwierigkeit lag in der Lösung des Triebwerkes. Das für diese Maschinen übliche Triebwerk ist zu verwickelt und zu schwer.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Lösung der Aufgabe, das Getriebe solcher Maschinen zu vereinfachen, dar. Der Erfindung liegt die an sich bekannte Anordnung zugrunde, bei welcher je zwei Zylinder oberhalb und unterhalb quer zur Kurbelwelle gelagert sind und die Bewegung der gegen-Läufigen Kolben durch je zwei Kolben miteinander verbindende Schwinghebel auf die Kurbelwelle übertragen wird.
  • Von den bekannten Maschinen dieser Art unterscheidet sich vorliegende. Erfindung dadurch, daß die über und unter der Kurbelwelle liegenden Kolben mittels ihrer Kolbenstangen unmittelbar an vor den Zylinderenden quer zu deren Längsachse angebrachten durchgehenden Stangen angelenkt sind, und daß von den durch Schwinghebel miteinander verbundenen Stangen zwischen den Angriffspunkten der Kolbenstangen Triebstangen nach der zwischen je zwei Zylinderpaaren liegenden Kurbel führen. Durch diese Gesamtanordnung wird erreicht, da.ß die Kurbel und die Triebstangen symmetrisch zwischen den oberen und unteren Zylinderpaaren liegen, die Triebstangen daher mit den gleichen Hebelarmen auf die gemeinsame Kurbel und auf die Kurbelwelleplager wirken. Ferner findet durch die Verbindung der Schwinghebel durch die quer vor den Zylinderenden angeordneten durchgehenden Stangen, an welchen die Kolbenstangen angelenkt sind, eine Entlastung der Schwinghebel und der Schwinghebelnaben gegen Drehtnomente und eine bessere Kräfteverteilung statt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch den Motor nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb.2 einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie E-F der Abb. i, Abb. a eine Endansicht auf das Getriebe bei abgenommenem Gehäusedeckel.
  • Das Motorgehäuse besteht aus dem Oberteil i und dem Unterteil 2 und isst an beiden Enden mit den Deckeln 6 verschlossen. Die Zylinder 3 sind in das Gehäuse 1, 2 eingegossen. Die Kurbelwelle 4 ist zwischen den beiden Gehäusehälften i und 2 gelagert und mit einem Kurbelzapfen 5- versehen. Die Bewegungsübertragung der Kolben 7 auf die Kurbelwelle 4 geschieht mittels kurzer Kolbenstangen 8, die bei 9 an die Kolben 7 angelenkt und durch Stangen io derart miteinander gekuppelt sind, daß je zwei zu beiden Seiten oben- und unterhalb der Kurbelwelle 4 angeordneten Kolbenpaare 7 mittels der zugehörigen Kolbenstangen 8 an je einer gemeinsamen durchgehenden Stange i o angelenkt sind, die vor den Zylinderenden quer zu deren Längsachse angebracht ist (Abt. 2). Die Stangen i o sind ihrerseits wieder in den Schwinghebeln i i und 16 fest gelagert, die an schwingbar auf den Zapfen 12 sitzenden Naben 17, 18 befestigt sind. Um ein Durchbiegen der Stangen i o zu verhüten, können noch Stützhebel 15 an den Schwinghebelnaben 17, 18 vorgesehen sein (Abt. 2 und 4), die mit den an den Stangen i o angreifenden Schwinghebeln i i, 16 auf deren Achse 12 sitzen oder aus, einem Stück bestehen. Von den auf derselben Seite oberhalb und unterhalb der Kurbelwelle 4 vor den Zylinderenden liegenden rund durch die Schwinghebel i i, 16 miteinander verbundenen Stangen io ist die obere auf der einen Seite durch eine Pleuelstange 13 und die untere auf der anderen Seite durch eine Pleuelstange 14 mit dem Kurbelzapfen 5 gekuppelt.
  • Die Wirkungsweise des Getriebes geht aus Abb. i hervor. In der gezeichneten Stellung befinden sich die oberen Kolben 7 am Ende des Expansionshubes, während sich die unterhalb der Kurbelwelle 4 gelegenen Kolben 7 am Ende des Kompressionshubes befinden,. Der die Auslaßschlltze A steuernde Kolben 7 bleibt infolge des größeren Winkeis, den die Pleuelstange 13 mit der Zylinderlängsachse bildet, gegenüber dem die Einlaßschlitze E steuernden Kolben zurück, da die diesem Kolben zugeordnete Pleuelstange 1 ¢ mit der entsprechenden Zylinderlängsachse einen geringeren Winkel bildet. Infolge der umgekehrten Verhältnisse bei dem Kompressionshub bleibt dementsprechend hierhei der den Eimaß E steuernde Kolben gegenüber dem den Aus1aß A steuernden Kolben zurück. Da die unterhalb der Kurbelwelle 4 gelegenen Kolben 7 sich im Kompressionshub befinden, während die oberen Kolben sich im Expansionshub befinden und die auf der gleichen Seite gelegenen Kolben an einem gemeinsamen Schwinghebel i i bzw. 16 angelenkt sind, so ist dementsprechend unterherb des den Auslaß steuernden Kolbens ein den Einlaß steuernder Kolben angeordnet und umgelehrt. Die Ein- und Auslaßschlitze der oberen Hälfte i der Abb. i sind zu denjenigen der unteren Hälfte über Kreuz angeordnet (Abb.3). Trotz der einen Kurbelkröpfung 5 findet stets eine gegenläufige Bewegung der Kolben statt, beide Kolben eines Zylinders stehen nie gleichzeitig auf dem Totpunkt, so daß ein Anlassen mittels Druckluft stets möglich ist, ferner bewegen sich die oberen Kolben entgegengesetzt zu den unteren.
  • In Abb. i bis ¢ ist die Lösung für eine Zylindergruppe dargestellt, jedoch ist ohne weiteres klar, daß mehrere solcher Zylindergruppen auf dieselbe Kurbelwelle ¢ arbeiten können. In diesem,Falle werden in. bekannter Weise die Kurbelkröpfungen entsprechend zueinander versetzt. Ebenso können auch bei der vorliegenden Anordnung zwei Kurb.elli7öpfungen vorgesehen werden, falls nur eine Hälfte der Gruppe gebaut wird, beispielsweise nur die obere oder untere Hälfte. Es können auch nur zwei Zylinder mit Hilfe eines Triebwerkes ausgeführt werden. Das Kurbeltriebwerk kann selbstverständlich auch für Viertaktmaschinen 'Verwendung finden, in welchem Falle die- Ventile von der Kurbelwelle in bekannter Weise angetrieben werden.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRÜC11L: 1. Getriebe für Verbrennungskraftmaschinen mit je zwei unterhalb und oberhalb der Kurbelwelle sowie quer zu ihr angeordneten Zylindern mit gegenläufigen Kolben, deren Bewegung durch je zwei Kolben miteinander verbindende Schwinghebel auf die Kurbelwelle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die über und unter der Kurbelwelle (4) liegenden Kolben (7) mittels ihrer Kolbenstangen (8) unmittelbar an vor den Zylinderenden quer zu deren Längsachse angebrachten durchgehenden Stangen (io) angelenkt sind und daß von den durch Schwinghebel (i i, 16) miteinander verbundenen Stangen (i o) zwischen den Angriffspunkten der Kolbenstangen (8) Triebstangen (13,14) nach der zwischen je zwei Zylinderpaaren liegenden Kurbel (4) führen.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen der Stangen (i o) eine oder mehrere Stützstangen (15) vorgesehen sind, die mit den. an den Stangen (io) angreifenden Schwinghebeln (i 1, 16) auf deren Achse (12) sitzen oder aus einem Stück bestehen.
DES70852D 1925-07-21 1925-07-21 Getriebe fuer Verbrennungskraftmaschinen mit gegenlaeufigen Kolben Expired DE475448C (de)

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DE (1) DE475448C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622573A (en) * 1950-05-18 1952-12-23 American Locomotive Co Opposed piston internal-combustion engine
EP0122299A1 (de) * 1983-04-08 1984-10-24 Audi Nsu Auto Union Aktiengesellschaft Gegenkolben-Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622573A (en) * 1950-05-18 1952-12-23 American Locomotive Co Opposed piston internal-combustion engine
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