DE754993C - V-Motor mit gegenlaeufigen Kolben - Google Patents

V-Motor mit gegenlaeufigen Kolben

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DE754993C
DE754993C DED89609D DED0089609D DE754993C DE 754993 C DE754993 C DE 754993C DE D89609 D DED89609 D DE D89609D DE D0089609 D DED0089609 D DE D0089609D DE 754993 C DE754993 C DE 754993C
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DE
Germany
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crankshaft
engine
engine according
pistons
piston
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Expired
Application number
DED89609D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Sigmund Kummer
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DEMAG MOTORENWERKE A G
Original Assignee
DEMAG MOTORENWERKE A G
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B7/00Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F01B7/02Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
    • F01B7/04Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft
    • F01B7/12Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft using rockers and connecting-rods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/22Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Description

  • V-Motoramit gegenläufigen Kolben Die Erfindung geht vom einem Motor aus, bei dem jeder Kurbehvellenkrölxfung zwei Zylinder zugeordnet sind, also vom. einem V-Motor. Um eine.möglichst große Leistung mit einem solchen Motor zu erzielen, hat man vorgeschlagen, Gegenkolben in den Zyl!inde!rn laufen zu lassen, die je an ein Querhaupt angeschlossen sind, welches durch, lange Triebstangen beiderseits des Zylinders mit der Kurbelwelle in Verbindung steht. Die Kurbelwelle ist mit entsprechenden zusätzlichen Kröpfungen versehen.
  • Gemäß der Erfindung werden im Gegensatz zu dieser Bauart die Gegenkolben mit einer zwischen den Zylindern liegenden Kurbelwelle verbunden. Der Raum zwischen den Zylindeirn wird durch diese Unterbringung der Kurbelwelle gut ausgenutzt. Die Zylindersaiten bleiben vom Triebwerk frei, so. daß der Motor als Reihenmotor ausgebildet werden kann. Der Motor ergibt so bei geringer Raumbeanspruchung eine große Leistung.
  • Außerdem weist das Triebwerk ein gleichmäßiges Drehkraftdiagramm auf, die Kurbelwellen haben keine zusätzlichen Kröpfunbgen, und die langen. Triebstangen werden: vermieden. Die Kurbelwellen und das Triebwerk bleiben trotz der räumbeanspruchenden Bauart gut zugänglich.
  • Man kann die Leistung des Motors durch Anwendung von doppelt wirkenden Gegenkolben noch erhöhen, ohne größere Schwierigkeiten in Kauf nehmen zu müssen. Dadurch unterscheidet sich der Motor vorteilhaft von V-1lotorcn mit je einem doppelt wirkenden von der unten liegenden Kurbelwelle angetriebenen Kolben, bei denen die unteren Zylinderdeckel und Kreuzköpfe schlecht zugänglich sind.
  • Es ergibt sich ein Motor, der besonders dort geeignet ist, wo geringster Raumbedarf bei höchster Leistung und kleinstem Gewicht gefordert wird.
  • In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Auf dem Kurbelgehäuse i dar Maschine sind die Zylinder - und 3 bzw. die Zylinderreihen V-förmig angeordnet. Die Kurbelwelle .4 ist über die Pleuelstangen 5 und 6 in bekannter Weise mit den Kolben: 7 und 8 verbunden. Diesen Kolben stehen die gegenläufig arbeitenden Kolben 9 und io gegenüber, denen die Kurbelwelle z i zugeordnet ist. Die Verbindung erfolgt über die Stangen 12, 13, die Umkehrhebel 1d., 15 und die Pleuelstangen 16,17. Aus der Zei hnung ist ersichtlich, daß die Kurbelwelle i i keinen zusätzlichen Raum beansprucht, sondern im Raum zwischen den Zylindern 2 und 3, also zwischen dem Schenkel der V-Form -untergebracht ist. Dabei bleibt noch genügend Raum für die bei 18 erfolgende? Spülluftzufuhr. Die Abgase entweichen in bekannter Weise bei i9 und 2o.
  • Während bei Motoren mit Gegenkolben und über diesen Gegenkolben angeordneter Kurbelwelle vielfach Schwierigkeiten dadurch auftreten, daß das Öl von der Kurbelwelle he;r in die Zylinder eindringt und Störungen des Verbrennungsvorganges hervorruft, liegt bei der neuen Maschine die obere Kurbelwelle seitlich. der Zylinder, so daß kein. Öl von der Kurbelbahn her in die Zylinder gelangen kann. Die Gelenkstellen im Gestänge i2, 1d., 16 bzw. 13, 15, 17 können beispielsweise mit Nadellagern versehen sein, so d.aß sie keine sta.rle Schmierung erfordern. Die Ausschläge an den Gelenkstellen sind gering.
  • Die Zeichnung lehrt, wie gering der Raumbedarf des iNlotors sowohl in der Breite wie in der Höhe bei hoher Kräftekonzentration ist.
  • Die beiden Kurbelwellen werden. durch irgendwelche getriebliche Mittel, durch Zahnräder, Ketten, Kurbelstangen od. d-1. verbunden. Im ersten Fall kann man, wie gezeichnet, in die Zahnradverbindung2i bis 25 gleich noch eine Übersetzung ins Langsame einschalten, indem man das eine- Verbindungsrad 22 zugleich mit Außen- und Innenverzahnung versieht, wie in der Zeichnung auch angedeutet ist. Die vielfach im Interesse der Erhöhung des Wirkungsgrades eines Propellers erforderliche Untersetzung wird in sehr einfacher Weise durch die zur Verbindung beid-e!r Kurbelwellen erforderlichen Zahnräder mit erreicht, indem die Propellerwelle an die Welle des Zahnrades 22 herangeführt wird.
  • Es kann durch Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes eine noch weitergehende Kräftekonzentration erzielt werden. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, den oberen Kalben doppelt wirkend auszubilden. An sich ist es denkbar, auch beide Kolben doppelt wirkend laufen zu lassen, jedoch wird dann der -Motor verhältnismäßig groß und verwickelt. Die Ausbildung der unteren Kolben als einfach wirkende Kolben und der oberen Kolben als doppelt wirkende Kolben hat dagegen besondere Vorteile. Trotz der dann erforderlichen Kreuzkopfführung wird der Motor nicht höher als ein normaler doppelt wirkender stehender Zweitaktmotor mit einem Kolben. Man wird bei größeren Ausführungen zweckmäßig die oberen Kolben kühlen, namentlich, wenn die Spülluft unten eingeführt wird und der Auspuff oben austritt, wie beim Ausführungsbeispiel angenommen ist. Die unteren Kolben werden durch die einströmende Spülluft zusätzlich gekühlt, während die oberen der Wärmeeinwirkung der Auspuffgase ausgesetzt sind. Da nun die Kolbenkühlung durch Kühlwasser sowieso eine Geradführung bzw. einen Kreuzkopf zur Zuführung des Wassers erfordert, so kann man auch gleich dazu übergehen, diesen oberen Kolben doppelt wirkend auszubilden. Man erhält dazu den: Vorteil, daß der Kreuzkopf nur wenig belastet wird, weil der Gegenkolben über Umkelii'hebel angetrieben wird, so daß nur geringe Abweichungen aus der Mittellage der Pleuelstange vorkommen. Man kann also trotz des Kreuzkopfes und trotz der Anwendung . eines doppelt wirkenden Kolbens. hohe Drehzahlen fahren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. V-1-lotor mit gegenläufigen Kopien, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kurbelwelle (.l) abgewendeten Gegenkolben (9, io) mit einer zwischen den Zylindern liegenden zweiten Kurbelwelle (i i) über Umkehrhebel (14, 15) verbunden sind.
  2. 2. V-Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen des Gestänges (i2, 1d., 16) zwischen der oberen Kurbelwelle (i i) und den Gegenkolben (9) mit Wälzlagern, insbesondere mit NTadella,gern, ausgerüstet sind.
  3. 3. V-Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB in die Zahnradverbindung (2i bis 25) zwischen beiden Kurbelwellen (q., 11) eine übenzetzung ins Langsame (22, :21) zum Antrieb der Vortriebsschraube eingeschaltet ist, insbesondere in Form eines in das Kurbelwellenzahnrad eingreifenden Innenrades. q.. V-Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oben angeordneten Gegenkolben (9, io) doppelt wirkend ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 6143q.6.
DED89609D 1943-01-01 1943-01-01 V-Motor mit gegenlaeufigen Kolben Expired DE754993C (de)

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DED89609D DE754993C (de) 1943-01-01 1943-01-01 V-Motor mit gegenlaeufigen Kolben

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DE754993C true DE754993C (de) 1952-10-27

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ID=7064520

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DED89609D Expired DE754993C (de) 1943-01-01 1943-01-01 V-Motor mit gegenlaeufigen Kolben

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110043361A (zh) * 2018-01-16 2019-07-23 辽宁方联发动机有限公司 混动对置活塞与混层转子定子发动机的缸体结构

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE614346C (de) * 1932-11-05 1935-06-06 Alcide Rubele Schweroelmotor mit selbsttaetiger Zuendung und gegenlaeufigen Kolben, bei dem die Zylinder in Sternform angeordnet sind

Patent Citations (1)

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DE614346C (de) * 1932-11-05 1935-06-06 Alcide Rubele Schweroelmotor mit selbsttaetiger Zuendung und gegenlaeufigen Kolben, bei dem die Zylinder in Sternform angeordnet sind

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110043361A (zh) * 2018-01-16 2019-07-23 辽宁方联发动机有限公司 混动对置活塞与混层转子定子发动机的缸体结构
CN110043361B (zh) * 2018-01-16 2021-02-23 辽宁方联发动机有限公司 混动对置活塞与混层转子定子发动机的缸体结构

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