DE688930C - Brennkraftmaschine mit Schubkurvengetriebe - Google Patents

Description

• Brennkraftmaschine mit Schubkurvengetriebe Es sind bereits Drennkraftmaschinen mit Schubkurvengetriebe bekanntgeworden, deren starre Kolbenstangen mit einem starr mit ihnen verbundenen Führungsbolzen- versehen sind, der in der Nut einer parallel zu den Zylinderachsen liegenden Kurventrommel läuft.
• Um bei diesen Maschinen ein seitliches Ausweichen des in die Nut der Kurventrommel eingreifenden Führungsbolzens zu verhindern, war bisher eine besondere Führungseinrichtung erforderlich, die den Bau der Maschine erschwerte und schädliche S`ch-#vingungen verursachte.
• Die neue Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß seitlich am Führungsbolzen, senkrecht zur Trommelachse, Ansätze angebracht sind, die sich an die Kurventrommel anschmiegen und auf dieser abstützen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es stellen Abb. z einen Mittellängsschnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes und Abb.-3 und q. eine Einzelheit desselben in größerem Maßstabe in zwei Ansichten dar. Die dargestellte Brennkraftmaschine besitzt zwei Zylinderpaare mit parallel zueinander liegenden Bohrungen, wobei die zu einem Paar gehörenden Zylinder gleichachsig angeordnet und die Stangen ihrer Kolben e starr miteinander verbunden sind. Mit den Kolbenstangen a ist der Führungsbolzen c starr verbunden. Er greift in die Nut b der Kurventrommel d ein. Letztere ist auf der parallel zu den Zylinderbohrungen gelagerten Abtriebswelle zu aufgekeilt.
• Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Brennkraftmaschine, die nach dem Viertaktprinzip arbeitet. Nimmt man an, daß in dem rechts liegenden Zylinder die Kompression beendet ist und die Zündung erfolgt, so werden beide Kolben nach links geschleudert und wird dabei die. Kurventrommel d, da der starr mit der Kolbenstange a, verbundene Führungsbolzen c in ihre Nut b eingreift, im Sinne des Pfeiles gedreht. In dem links liegenden Zylinder spielt sich, j e nach Bauausführung der Maschine, gleichzeitig die Kompression oder das Ausstoßen der verbrannten Gase ab. Während dieses Kolbenhubes erfährt die Kurventrommel d eine halbe Umdrehung, die ganze Umdrehung ist also beendet, wenn die Kolben in ihre Ausgangslage zurückgekehrt sind.
• Damit der Führungsbolzen c während des Laufes der Maschine nicht seitlich ausweichen kann, ist er mit den senkrecht zur Trommelachse angeordneten Ansätzen o versehen, die sich an die Trommel d anschmiegen und auf ihr abstützen. Diese neue und vorteilhafte Abstützung gibt dem Motor einen äußerst ruhigen Lauf, auch ist sie sehr einfach und läßt sich daher leicht und genau ausführen.
• Zweckmäßigerweise läuft die Kurventrommel in einem Ölbade, so daß auch der Führungsbolzen c sowie dessen Stützansätze o dauernd selbsttätig geschmiert werden. Um einen leichten Lauf des Führungsbolzens c in der Nut der Kurventrommel zu erreichen, kann er mit dem Wälzlagerp versehen sein, welches praktisch spielfrei in der Nut b läuft.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine mit Schubkurvengetriebe, an deren starren Kolbenstangen der Führungsbolzen starr angebracht ist, der in der Nut der parallel zu den Zylinderachsen liegenden Kurventrommel läuft, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Führungsbolzens, senkrecht zur Trommelachse, Ansätze angebracht sind, die sich an die Kurventrommel anschmiegen und auf dieser abstützen.