DE134703C - - Google Patents

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DE134703C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/08Actuation of distribution members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Abänderung der Kulissensteuerung von Heusinger, durch welche es ermöglicht wird, diese auch für solche Fälle zu verwenden, in denen die Einlafsorgane auch mit Vollfüllung arbeiten sollen. Dies ist z. B. bei der Steuerung der Einlafsorgane von Gasansauge- und gewissen Kraftwasserpumpen sehr wesentlich, welche im Allgemeinen mit Vollfüllung arbeiten, für viele Zwecke aber eine vorzeitige Absperrung des angesaugten Mittels (Gas oder Wasser) erfordern. Für diese Zwecke eignet sich die vorliegende Steuerung. Bei der Heusinger-Umsteuerung wird die Grundbewegung dem Schieber (bezw. einem anderen Einlafsorgan) von dem Kreuzkopf ertheilt, dessen Einflufs auf die Steuerungsbewegung unveränderlich ist, während der Einflufs des mit einem Voreilungswinkel von 90 oder 2700 gegen die Kurbel aufgesetzten Excenters von der Stellung des Kulissensteines abhängig ist. Wird dieser Stein bis in den Drehpunkt der Kulisse verschoben, so wirkt der Kreuzkopf allein auf die Steuerungsbewegung. In der Unveränderlichkeit dieses vom Kreuzkopf ausgehenden Einflusses ist es begründet, dafs eine Cylinderfüllung von 100 pCt. nicht erreichbar ist. Bei der vorliegenden Steuerung ist nun dieser Einflufs des Kreuzkopfes bezw. eines entsprechenden Excenters je nach der Stellung des Kulissensteines veränderlich gemacht, dagegen bleibt der Einflufs des um 900 gegen die Kurbel versetzten Excenters unveränderlich. Wenn hierbei der Einflufs des Kreuzkopfes durch Verschieben des Kulissensteines in den Drehpunkt der Kulisse gleich Null gemacht wird, so wirkt das 900 Excenter allein, und hierbei kann die erstrebte Vollfüllung mit Leichtigkeit erreicht werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Steuerung schematisch dargestellt.
Der Einlafsschieber oder ein anderes Einlafsorgan eines Cylindergebläses, Compressors, hydraulischen Motors oder einer Dampfmaschine wird durch die in einer Führung α geradlinig geführte Stange b gesteuert; die Stange b ist durch ein Gelenk c mit einer in der Führung d geradlinig geführten Stange/verbunden, deren Ende durch eine angelenkte Stange g von einem gegen die den Kolben bewegende Kurbel h um 90° versetzten Excenter bezw. einer entsprechenden Kurbel i bewegt wird. Die drehbar am Rahmen der Maschine aufgehängte Kulisse k wird von einer an ihrem Ende angelenkten Stange m bewegt, welche ihre Bewegung von einer mit der Hauptkurbel h gleichliegenden Kurbel η oder einem entsprechenden Excenter erhält. Diese Bewegung ist gleichbedeutend mit einer wie bei Heusinger vom Kreuzkopf veranlafsten. Der Kulissenstein ο ist mit dem geradführenden Theile p, welcher in einem Zapfen drehbar mit der Stange f verbunden ist, gelenkig durch die" Stange r verblinden. Der Stein 0 kann mit der Stange r in geeigneter Weise längs der Kulisse k verschoben werden. Wird.er so weit gehoben, dafs er am Drehpunkt s der Kulisse liegt, so schwingt die Kulisse infolge der Drehung der
Kurbel η wohl hin und her, übt aber keinen Einflufs auf die Bewegung des Führungstheiles ρ aus, um diesen schwingt vielmehr die Stange f lediglich unter dem Einflufs des Excenters, das der Kurbel i entspricht. Hierbei findet Vollfüllung des Cylinders statt; je nach Gröfse der Verschiebung des Kulissensteines ο kann ein Abschlufs des Einlafsorganes vor Beendigung des Kolbenhubes (bei der Dampfmaschine Expansion) erzielt werden. Für gewisse Fälle können die Voreilungswinkel der den Kurbeln η und i entsprechenden Excenter auch von o° bezw. go° etwas abweichen, z. B. der Voreilungswinkel der Kurbel i kann von go° abweichen, wenn es erwünscht ist, dafs das Einlafsorgan nicht im Todtpunkt des Kolbens, sondern erst später geöffnet wird. Hierdurch wird an dem Wesen der Steuerung nichts geändert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Steuerung für die Einlafsorgane von Cylindergebläsen, Compressoren, hydraulischen Motoren, Dampfmaschinen und dergi., bei der die Schieberbewegung aus zwei Bewegungen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs die eine von einem, gegen die Kurbel um einen gewissen Winkel (meist 900) versetzten Excenter veranlafste Bewegung unveränderlich ist, während die andere, von dem Kreuzkopf oder einem entsprechenden Excenter veranlafste Bewegung von einem Maximalwerthe bis Null verändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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