DE136251C - - Google Patents

Info

Publication number
DE136251C
DE136251C DENDAT136251D DE136251DA DE136251C DE 136251 C DE136251 C DE 136251C DE NDAT136251 D DENDAT136251 D DE NDAT136251D DE 136251D A DE136251D A DE 136251DA DE 136251 C DE136251 C DE 136251C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pistons
working
auxiliary piston
move
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT136251D
Other languages
English (en)
Publication of DE136251C publication Critical patent/DE136251C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B7/00Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F01B7/02Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
    • F01B7/04Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft
    • F01B7/12Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft using rockers and connecting-rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT!
M 136251 KLASSE 46«.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine einfach- oder doppelwirkende Explosionskraftmaschine mit einem oder zwei Arbeitskolben und einem Hülfskolben.
Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsformen dieser Explosionskraftmaschine dar, und zwar veranschaulichen Fig. 1 bis 4 schematisch die Arbeitsweise einer mit einem Arbeitskolben und einem Hülfskolben versehenen Maschine und Fig. 5 bis 9 die Arbeitsweise einer mit zwei Arbeitskolben und einem Hülfskolben versehenen Maschine.
In den Figuren (Fig. 1 bis 9) veranschaulicht A einen Cylinder, der an einem oder beiden Enden geschlossen sein kann, und in welchem sich ein oder mehrere Arbeitskolben B B' und ein Hülfskolben C hin- und herbewegen. Bei der Maschine der Fig. 1 bis 4 ist der Arbeitskolben B durch eine Pleuelstange 1 mit einem Hebel 2 verbunden, der bei 3 auf dem Maschinengestell drehbar gelagert ist und durch eine Stange 4 mit einer Kurbel 5 der Hauptkurbelwelle 6 in Verbindung steht. Letztere treibt in geeigneter Weise, z. B. mittelst Getriebe 7, 8 eine Vorgelegewelle 9, wobei das Getriebe 8 mit einem Kurbelzapfen 10 versehen ist, welcher in einen Schlitz eines Hebels 12 eingreift, der mit dem Hülfskolben C in Verbindung steht. Die Wellen 6 und 9 werden in einem derartigen Verhältnifs angetrieben, dafs bei einer Umdrehung der Vorgelegewelle 9 die Kurbelwelle 6 zwei, Umdrehungen ausführt.
Im Cylinder befindet sich eine Oeffnung χ für den Einlafs und Auslafs. Der Arbeitskolben B und der Hülfskolben C befinden sich je in einem besonderen Theile des Cylinders, und zwar auf entgegengesetzten Seiten einer zur Oeffnung χ senkrechten Ebene y, so dafs der Arbeitskolben niemals in den Theil des.Cylinders eintreten kann, in welchem sich der Hülfskolben bewegt, und umgekehrt.
Angenommen, der Hülfskolben C und der Arbeitskolben B berühren sich (Fig. 1), so wird sich beim Anlassen der Maschine der Hülfskolben C nach links und der Arbeitskolben B nach rechts bewegen, und zwar wird sich der Arbeitskolben weiter als der Hülfskolben bewegen, wobei die Ladung in den Cylinder zwischen beiden Kolben einströmt (Fig. 2). Bei der Einwärtsbewegung des Arbeitskolbens -B bewegt sich der Hülfskolben C noch weiter nach links, jedoch weniger weit als der Arbeitskolben, und zwar von der Oeffnung χ wreg, so dafs während der Zeit, wo die Ladung verdichtet wird, das innere Ende des Arbeitskolbens B die Oeffnung χ passirt und theil weise geschlossen hat, während der Hülfskolben C sich weiter bewegt hat und einen Zwischenraum w bildet, der die verdichtete Ladung aufnimmt (Fig. 3).
Befinden sich die Kolben in dieser Lage (Fig. 3), in welcher die Ladung zur Zündung fertig ist, so befinden sich die Kurbel 5 und der Kurbelzapfen 10 im Todtpunkt.
Der Arbeitskolben B wird durch die Expansion der Gase nach rechts getrieben, wobei, entsprechend der Verbindung zwischen Arbeits-
kolben und Hülfskoiben, der letztere gleichfalls, jedoch um einen geringeren Betrag nach rechts gebracht wird, und im Verhältnifs zu dieser Bewegung des Hülfskolbens wird der Druck der Gase bis zu einem gröfseren oder geringeren Grade oder während einer längeren Zeitspanne aufrecht erhalten (Fig. 4).
Bei der Rückwärtsbewegung des Arbeitskolbens B wird der Hülfskoiben C sich weiter nach rechts bewegen, so dafs Hülfskoiben und Arbeitskolben sich gleichzeitig zur Oeffnung χ hin bewegen, wodurch die Schnelligkeit, mit welcher die verbrauchten Gase ausgetrieben werden, erhöht wird, bis schliefslich die äufsersten Enden des Arbeitskolbens und des Hülfskolbens auf die centrale Ebene y der Oeffnung χ stofsen, wodurch die verbrauchten j Gase vollkommen aus dem Cylinder entfernt werden und somit eine schädliche Verdünnung und Verunreinigung der neuen Ladung vermieden wird.
Wenn sich der Arbeitskolben und der Hülfskoiben wieder trennen, so wird die neue j Ladung durch die Oeffnung χ eingesaugt, bis sich die Kolben in der in Fig. 2 veranschaulichten Lage befinden.
Soll der Hülfskoiben in Verbindung mit zwei Arbeitskolben arbeiten, so werden zwei Oeffnungen χ x' angebracht (Fig. 5), und jeder der beiden Hülfskoiben wird alsdann der angrenzenden Oeffnung genähert und von derselben entfernt. Alle Bewegungen sind dieselben wie bei der ersteren Maschine, und zwar bewegt sich der Hülfskoiben nach der einen Seite, während der Arbeitskolben auf dieser Seite eine vollständige Hin- und Herbewegung ausführt. Dann bewegt sich der Hülfskoiben nach der anderen Seite, während der auf dieser Seite befindliche Arbeitskolben eine vollständige Aus- und Einwärtsbewegung vollführt.
Die in Fig. 6 veranschaulichte Stellung nehmen die Kolben ein, bevor die Ladung eingeführt wird, und während dieselbe in den zwischen dem rechten Ende des Hülfskolbens C und dem Arbeitskolben B' befindlichen Zwischenraum w eintritt. Wenn sich der Arbeitskolben B' auswärts bewegt, tritt die Ladung weiter in den Cylinder ein, bis der Arbeitskolben B' seine äufserste Grenze im Punkte 3" (Fig. 7) erreicht. Hierbei bewegt sich auch der Hülfskoiben C langsam in der Richtung der Bewegung des Arbeitskolbens, jedoch nicht weit genug, um die Oeffnung x' zu verschliefsen. Kehrt der Arbeitskolben B' um, so kehrt auch der Hülfskoiben C um und bewegt sich bis in seine Mittelstellung, worauf die Ladung in dem Raum w zwischen den Enden des Hülfskolbens und des Arbeitskolbens B' zusammengedrückt wird (Fig. 8).
Die Explosion findet im Augenblick der gröfsten Verdichtung statt. Der Arbeitskolben B' bewegt sich nun nach auswärts, während sich der Hülfskoiben C nach der entgegengesetzten Richtung bewegt (Fig. 9), so dafs, wenn das Ende des Arbeitskolbens den Punkt 3 a erreicht, das Ende des Hülfskolbens den Punkt 4" erreicht, wodurch die Expansion der Gase verlängert wird. Der Arbeitskolben B' bewegt sich dann einwärts, und der Hülfskoiben C bewegt sich allmählich rückwärts, bis die Gase beinahe, jedoch nicht ganz ausgetrieben sind (Fig. 6). Ein Theil der Gase verbleibt in deni\ Zwischenraum w und dient dazu, das Erhitzen der neuen Ladung zu unterstützen. Die Oeffnung x' kann sowohl als Einlafs für die frische Ladung als auch als Auslafs für die verbrannten Gase dienen, wobei sich Arbeitskolben und Hülfskoiben einer die Oeffnung durchschneidenden Ebene nähern und sich davon entfernen.
Die Bewegungen zwischen dem Hülfskoiben C und dem Afbeitskolben B sind dieselben wie die Bewegungen zwischen dem Hülfskoiben C und dem Arbeitskolben B', nur mit dem Unterschiede, dafs, wenn sich der Arbeitskolben B' nach rechts bewegt, um die frische Ladung einzusaugen, der Arbeitskolben B sich nach links und der Hülfskoiben C sich nach rechts bewegt, und zwar unter der Einwirkung der Explosion der Gase, und wenn der Arbeitskolben B sich zwecks Einsaugens der frischen Ladung nach links bewegt, der Arbeitskolben B' sich nach rechts und der Hülfskoiben C sich nach links bewegt. Die Mischung von Luft und Gas wird bei einer einfach wirkenden Maschine durch die Oeffnung λγ und bei einer doppelwirkenden Maschine durch die beiden Oeffniingen „v, x' aus einer Ventilkammer zugeführt und die Abgase strömen durch eine durch ein Ventil gesteuerte Oeffnung in ein Auspuffrohr.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Explosionskraftmaschine mit zwei Kolben, von denen der Hülfskoiben (C) während des Viertaktspielens des Arbeitskolbens (B) nur einen Hin- und Hergang ausführt, dadurch gekennzeichnet, dafs beide Kolben während des Ansaugens der Ladung und des Auspuffens der verbrannten Gase sich · in entgegengesetzter Richtung zu einander bewegen, während dieselben bei der Verdichtung der Ladung und bei der Expansion der entzündeten Gase in gleicher Richtung sich bewegen, wobei beide Kolben am Ende des Auspuffes sich fast berühren.'
  2. 2. Eine Explosionskraftmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs beide Kolben bei der Expansion und beim
    Auspuff sich in entgegengesetzter Richtung zu einander bewegen, während dieselben beim Ansaugen und Verdichten in gleicher Richtung sich bewegen.
  3. 3. Eine Explosionskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs in den durch zwei Arbeitskolben (B B'J und einen Hilfskolben (C) gebildeten Arbeitsräumen in dem einen Expansion und in dem anderen Ansaugen, bezw. in dem einen Auspuff und in dem anderen Verdichten zugleich stattfinden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT136251D Active DE136251C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE136251C true DE136251C (de)

Family

ID=404222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT136251D Active DE136251C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE136251C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003984B (de) * 1953-12-31 1957-03-07 Adolf Roth Dipl Ing Zweitakt-Motor mit neben dem Zylinder liegender Kurbelwelle und drei Kolben je Zylinder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003984B (de) * 1953-12-31 1957-03-07 Adolf Roth Dipl Ing Zweitakt-Motor mit neben dem Zylinder liegender Kurbelwelle und drei Kolben je Zylinder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE136251C (de)
DE153068C (de)
DE2840898A1 (de) Verbrennungsmotor
DE1003986B (de) Viertaktbrennkraftmaschine
DE50839C (de) Einrichtung zur Benutzung der Arbeitscylinder als Pumpen bei abwechselnd arbeitenden Zwillingsmaschinen
DE35640C (de) Differenziai-Gasmaschine
DE176058C (de)
DE50834C (de) Einrichtung an Gaskraftmaschinen zur Ausnützung der Wärme der Verbrennungsgase
DE245855C (de)
DE11263C (de) Heifsluftmaschine
DE677074C (de) Ventillose Verbrennungskraftmaschine mit gegenlaeufigen, steuernden Kolben
DE75274C (de) Zweitaktgasmaschine mit verschieden zu einander laufenden Arbeitskolben und Verdichtungskolben
DE169351C (de)
DE163355C (de)
DE159594C (de)
DE234352C (de)
DE43868C (de) Offene Kammer am Luftzuleitungsrohre bei Gaskraftmaschinen für Ein- und Austritt eines Theiles des eingesaugten Gasgemisches
DE87738C (de)
DE15188C (de) Neuerungen an Gasmotoren
DE152115C (de)
DE156421A (de)
DE94883C (de)
DE115504A (de)
DE58420C (de) Kniegelenkverbindung zweier Pumpen mit einer Expansions-Kraftmaschine
DE28176C (de) Neuerung an Gasmotoren