DE245855C - - Google Patents
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- DE245855C DE245855C DENDAT245855D DE245855DA DE245855C DE 245855 C DE245855 C DE 245855C DE NDAT245855 D DENDAT245855 D DE NDAT245855D DE 245855D A DE245855D A DE 245855DA DE 245855 C DE245855 C DE 245855C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2700/00—Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
- F02B2700/03—Two stroke engines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 245855-KLASSE 46 a. GRUPPE
ONESIME LOUIS CHOLESKY in PARIS.
Die Erfindung bezweckt, eine Zweitaktexplosionskraftmaschine
ohne Wasserumlauf zu schaffen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kolben zusammen das Explosionsgemisch
und die im Zylinder zurückbleibenden Gase in zwei geeignet eingerichteten und unter sich
durch einen Kanal verbundenen Kammern komprimieren.
Die Explosionsgase dehnen sich sofort bei ίο der Explosion aus und durchdringen in demselben
Zeitpunkt die bereits verbrannten Gase; die Expansion der Mischung wirkt auf einen
die Arbeit hervorbringenden Kolben.
In den Explosionskraftmaschinen entsteht eine langsame und unvollständige Verbrennung
bei hoher Temperatur, und hierdurch ergibt sich ein Wärmeverlust, der durch die
nötige Abkühlung der Zylinderwandungen entsteht, ein weiterer Wärmeverlust durch die
hohe Temperatur der Auspuffgase und ein Verlust an nicht verbrannten Gasen.
Gemäß der Erfindung soll eine vollständige Verbrennung im Moment der Explosion stattfinden,
was eine diabatische Expansion zur Folge hat. Andererseits bewirkt die Maschine,
daß die Verbrennung bei einer geeigneten Temperatur stattfindet, was keine Kühlung
der Zylinderwandungen nötig macht.
Die Maschine ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht und ist:
Fig. ι ein Längsschnitt der Maschine,
Fig. 2 eine Ausführungsform der Maschine, wo der Kolben und der Zylinder verschiedene
Bohrungen haben,
Fig. 3 eine auf dem gleichen Prinzip gegründete Maschine, die aber das Gehäuse als Zwischenkammer für den Einlaß der Explosionsgase benutzt,
Fig. 3 eine auf dem gleichen Prinzip gegründete Maschine, die aber das Gehäuse als Zwischenkammer für den Einlaß der Explosionsgase benutzt,
Fig. 4 eine Maschine mit zwei gleichartigen Zylindern und doppelter Bohrung, wo der
untere Zylinderteil als Pumpe für das Gemisch dient.
Die Maschine besteht aus zwei Zylindern, wovon α der Kompressor des Gemisches und
b der Arbeitszylinder ist. Die Explosionskammer c ist auf dem Zylinder α angeordnet.
Der Zylinder α besitzt ein Gemischeinlaßventil
d und ein Druckventil β.
Der Kolben m läßt im Zylinder α nur wenig freien Raum beim Hubende übrig.
Der Zylinder b besitzt oben eine Kompressionskammer
f, welche mittels der Öffnung g mit der Kammer c in Verbindung steht.
Ventil h dient zur Entfernung der verbrannten Gase nach erfolgter Expansion.
Die Wellenkurbeln i und j stehen mit den Kurbelstangen k und I in Verbindung und die
Kolben m, η bewegen sich in gleicher Richtung.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Wenn die Kurbeln i und j an ihrem äußeren Totpunkte und die Kolben m. und η in
den Stellungen o-p, q-r sich befinden, so enthält der Zylinder α das Brennstoffluftgemisch,
der Zylinder b die expandierten Gase, und das Ventil h ist geöffnet.
Beim Aufwärtsgange treibt der Kolben η durch Ventil h und durch die Öffnung s einen
Teil der expandierten. Gase ins Freie, bis das Ventil h sich schließt. Dann befindet sich der
Kolben in der Stellung t u, in welcher das Volumen t u r q gleich dem Volumen des effektiven
Zylinderinhaltes des Kompressors a ist oder kleiner oder größer, je nachdem eine
länger oder kürzer andauernde Expansion gewünscht wird.
Gleichzeitig treibt ohne Kompression der Kolben m einen Teil des Gemisches durch das
Ventil e in die Kammer c bis zur entsprechenden Kolbenstellung v-x. Von diesem Augenblicke
an beginnen beide Kolben zu komprimieren.
Die Kammer c ist so eingerichtet, daß sie
als Kompressionsraum nur für das Gasluftgemisch des Kompressors dient, d. h.· daß das
Volumen des jeweiligen Zylinderinhaltes proportional zum Volumen der Kammern f und c
steht.
Das Gasluftgemisch wird mithin in der Kammer c und die Gase des Zylinders b in
der Kammer f zu Ende des Hubes beim inneren Totpunkte komprimiert sein. In diesem
Moment findet die Explosion in der Kammer c statt vermittels eines elektrischen Zünders
oder irgendeiner anderen Einrichtung, während das Ventil β schließt.
Da nun die zwei Kammern c und f in fortwährender Verbindung miteinander stehen, wird
sich das Gleichgewicht des Druckes sogleich nach erfolgter Explosion wieder herstellen.
Mitbin werden die Gase der Kammer f Wärme von den Gasen der Kammer c entnehmen,. und
dies mehr oder weniger, je nachdem sich das Verhältnis dieser Kammer und jenes der sich
stets gleichbleibenden Zylinderladung ändert.
Folglich werden der Druck und die auf
diesen Druck sich beziehende Temperatur nach der Explosion vom Verhältnis der Volumen
dieser Kammer abhängig sein.
Werden nun diese Volumen in geeigneter Weise festgestellt, so kann man zu einer hinreichend
niedrigen Temperatur nach der Explosion gelangen, d. h. die unter der Temperatur
der Stoffauflösung der Verbrennungsprodukte liegt, damit eine vollständige und schnelle
Verbrennung erzielt wird, wodurch eine adiabatische Expansion entsteht, wobei jede besondere
Einrichtung für die Kühlung der Wände unnötig wird.
Der Druck bewirkt den Niedergang des Kolbens n, währenddessen die Gase expandieren.
Im Verlaufe dieses Ganges saugt der Kolben m durch das Ventil d ein weiteres Gemisch
ein.
Beim Aufwärtsgange schließt das Ventil d, der Kolben η drängt wieder durch das Ventil
A die verbrannten Gase des Zylinders b ins Freie bis zur Stellung t u, während der Kolben
m einen Teil des Gemisches in die Kammer
c hineintreibt; die Kompression erfolgt dann in den zwei Kammern c und f, um im
inneren Totpunkt eine neue Explosion in der Kammer c zu bewirken.
Der Arbeitsgang erfolgt somit im Zweitakt.
Es kann vorkommen, daß in der ersten Phase des Aufwärtsganges das Volumen des
durch das Ventil e vom Kompressor in die Kammer c gedrückten 'Gemisches, nämlich das
Volumen 0 p χ ν, größer ist als dasjenige der Kompressionskammer c, so daß ein Verlust an
nicht verbrannten Gasen entsteht. Diesem kann abgeholfen werden, indem in entsprechender
Weise die Feder des Einlaßventiles d gespannt, ein Niederdruck während der Ansaugeperiode
hervorgebracht, oder indem das Ventil d so gesteuert wird, daß das Ventil d
vor dem Ende der Saugperiode geschlossen wird.
Die Maschine kann in ihren Teilen umgeändert werden, auch kann sie horizontal oder
vertikal gebaut sein und mit einfacher oder doppelter Wirkung arbeiten.
1 Man kann einen Zylinder mit doppelter Bohrung und einen Doppelkolben aus einem Stück für den Einlaß und die Expansion verwenden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
1 Man kann einen Zylinder mit doppelter Bohrung und einen Doppelkolben aus einem Stück für den Einlaß und die Expansion verwenden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Arbeitsweise einer solchen Maschine ist die gleiche wie die der ersteren Maschine.
Die Ausführung der Fig. 2 besitzt ein kleineres Gewicht und geringere Größe, was in
vielen Fällen von Bedeutung ist. Die Einrichtung kann auch umgekehrt getroffen werden,
indem das Gemisch vom Kolben η komprimiert, der Kolben m zur Arbeitsleistung
der Gase verwendet und die Zylinder mit den nötigen Ventilen und Öffnungen versehen werden.
Fig. 3 stellt eine Kraftmaschine derselben Art dar, bei welcher das Gehäuse als Zwischenkammer
für den Einlaß des Gasluftgemisches dient. Die Arbeitsweise ist die folgende:
Beim Aufwärtsgange der Kolben wird das Gemisch in das vollständig geschlossene Kurbelgehäuse
y durch das Ventil d eingesaugt; das für die nächste Verbrennung dienende Gemisch
wird in der Kammer c, dagegen die Schwelgase in der Ringkammer g komprimiert.
Im inneren Totpunkt entsteht die Explosion in der Kammer c, und die Kraft wirkt
auf die zwei Kolben m und n, wodurch der Niedergang erfolgt. Bei diesem Gange expandieren
die Gase auf derselben Seite der Kolben, während auf der anderen Seite das vorher
durch das Ventil d eingeführte Gemisch im Kurbelgehäuse y komprimiert wird. Vor
Ende des Hubes hebt sich das gesteuerte Ventil h, um den von dem frischen Gemisch verdrängten
verbrannten Gasen den Ausgang zu gestatten. Das frische Gemisch wird vorher im Gehäuse y komprimiert und in die Kammer
c durch das selbsttätige Ventil e einge-
lassen. Gleich zu Anfang des Aufwärtsganges schließt sich das Ventil h und die Kolben
komprimieren Gemisch und Gase in den Kammern c und f, während der ganzen Dauer des
Hubes, und saugen gleichzeitig durch das Ventil d neues Gemisch ein. Zu Ende des
Kolbenaufwärtsganges entsteht wieder eine Explosion usw. Das Ventil d ist so reguliert,
daß das Volumen des eingesaugten Gemisches
ίο dem durch den Kolben m erzeugten Volumen
entspricht.
Die Fig. 4 stellt eine zweizylindrige Maschine dar. Die Zylinder sind hier von gleicher
Ausführung und haben Doppelbohrung.
Der untere ringförmige Teil des Zylinders a dient für den Einlaß und die Kompression
des Gemisches in der Explosionskammer c, welche mit der Kompressionskammer f des
oberen» Zylinderteiles b des zweiten Zylinders durch den Kanal g verbunden ist. Andererseits
dient der untere Ringteil a des zweiten Zylinders für den Einlaß und die Komprimierung
des Gemisches in der Explosionskammer c1, welche sich hinter der Kammer c
befindet, und in genau gleicher Ausführung ist die Kammer c1 mit der Kammer Z"1 des
oberen Zylinderteiles b1 des ersten Zylinders durch den Kanal g1 verbunden. Die Kurbeln
i und j stehen ■ in einem Winkel von i8o°
zueinander und der Arbeitsgang ist genau derselbe wie der bei den Maschinen der Fig. 1
und 2. Beim Aufwärtsgang des Kolbens η wird ein Teil der verbrannten Gase durch das
Ventil h hinausgetrieben, der Rest wird in der
Kammer f bis zum Ende des Hubes komprimiert ; inzwischen führt der Kolben m den
Niedergang aus, wobei das Gemisch von a in die Kammer c durch das Ventil e gedrängt
und komprimiert wird. Die Explosion entsteht in der Kammer c und die Gase wirken
auf Kolben n, indem sie im Zylinder b bis zum Ende des Hubes expandieren; gleichzeitig
saugt der aufwärtsgehende Kolben m durch das Ventil d neues Gemisch ein.
Dieselben Phasen wiederholen sich bei jeder Kurbeldrehung; desgleichen mit den anderen
Teilen der zwei Zylinder, die mit einem Buchstaben und Anzeichen versehen sind.
Diese Ausführung hat vor den anderen den Vorzug, das Gewicht und die Größenverhältnisse
zu verringern. Man kann die Zylinder je zu zwei, in fächer- oder sternförmiger Anordnung,
um die Kurbelwelle herumlagern.
Claims (2)
1. Zweitaktgaskraftmaschine mit einem Explosionszylinder und einer Ladepumpe,
deren Kompressionsräume in offener Verbindung miteinander stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben der Ladepumpe (α) die angesaugte Ladung beim Einwärtshub durch ein Rückschlagventil
(e) in einen Kompressionsraum (c) drückt, während gleichzeitig der an gleichgerichteter
Kurbel angreifende Kolben des anderen Zylinders einen Teil der explodierten Gase
wieder verdichtet, und daß ferner die Kompressionsräume (c und f) beider Zylinder
so bemessen sind, daß sich trotz ihrer offenen Verbindung nach erfolgter Kompression
in Kammer (c) nur Gemisch, in Kammer (f) nur remanente Gase befinden.
2. Zweitaktmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei gleichartige Zylinder
mit um i8o" versetzten Kurbeln, von denen jeder einen Explosionsraum und
einen Pumpenraum besitzt, und mit denen zwei gesonderte Kompressionsbehälter (c
und c1) so verbunden sind, daß der Kornpressionsräum
der Pumpe des einen Zylinders jeweilig mit dem Explosionsraum des anderen Zylinders in offener Verbindung
steht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245855C true DE245855C (de) |
Family
ID=504780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245855D Active DE245855C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245855C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5171396A (en) * | 1990-04-27 | 1992-12-15 | Bhs-Bayerische Berg-, Hutten- Und Salzwerke Aktiengesellschaft | Device for splicing paper webs for the production of corrugated board |
-
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- DE DENDAT245855D patent/DE245855C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5171396A (en) * | 1990-04-27 | 1992-12-15 | Bhs-Bayerische Berg-, Hutten- Und Salzwerke Aktiengesellschaft | Device for splicing paper webs for the production of corrugated board |
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