DE133051C - - Google Patents
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- DE133051C DE133051C DENDAT133051D DE133051DA DE133051C DE 133051 C DE133051 C DE 133051C DE NDAT133051 D DENDAT133051 D DE NDAT133051D DE 133051D A DE133051D A DE 133051DA DE 133051 C DE133051 C DE 133051C
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- 238000004880 explosion Methods 0.000 claims description 5
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/28—Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
- F02B75/285—Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders comprising a free auxiliary piston
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Explosionskraftmaschine mit freifiiegendemHülfskolben,
durch welchen unabhängig vom Füllungsgrade die Verdichtung unverändert erhalten
werden kann.
Die Maschine ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Im Cylinder A bewegt sich der Kolben .B, welcher mit der Kurbel C verbunden ist. Bei
der Maschine der Fig. 1 wird gegen diesen Kolben und gegen einen Cylinderabsatz in der
Anfangsstellung ein zweiter Hülfskolben D durch verdichtete Luft von einem Drucke P1
gedrückt, welcher den linken Cylinderraum gegen den rechten abdichtet.
Beim Saughub bewegt sich Kolben B nach rechts, Gas und Luft im richtigen Verhältnifs
gemischt durch Schieber, Ventile u. s. w. F ansaugend. Ist die erforderliche Füllung erreicht,
so schliefsen sich Gas- und Luftventil F, bevor der.. Kolben die Endlage erreicht hat.
Hierauf dehnt sich das Gemisch aus. Beim Rückwärtsgange des Kolbens B wird das Gemisch
wieder verdichtet, bis seine Spannung P2 gleich der Spannung P1 der hinter Kolben D
befindlichen verdichteten Luft ist, unabhängig davon, ob vorher grofse oder kleine Füllung
gegeben wurde. Sind nun die Spannungen der Luft und des Gemisches gleich geworden
und bewegt sich Kolben B weiter nach links, so wird sich Kolben D mit nach links, verschieben,
bei grofser Füllung etwas mehr, bei kleiner Füllung etwas weniger. Dabei werden sich die Drücke zu beiden Seiten des Hülfskolbens
D erhöhen, wodurch die Verdichtungsspannung P3 erreicht wird, welche um so
kleiner wird, je gröfser der Raum der verdichteten Luft gewählt wurde.
In der Todt-Punktstellung des Kolbens B
wird nun das Gemisch entzündet. Zunächst wird Kolben D nach links geschleudert und
speichert den Explosionsstofs durch weitere Verdichtung der Luft auf; gleichzeitig wirkt
die Explosion auf den Kolben B und treibt denselben nach rechts, Kolben D kehrt in seine
ursprüngliche Lage zurück und giebt seine aufgespeicherte Kraft an Kolben B bezw. an
das Kurbelgetriebe ab.
Bei dem darauf erfolgenden Auspuffhube ist das Auspuffventil E geöffnet und werden die
verbrannten Gase fast vollständig ausgestofsen, da Kolben B in der linken Endlage den Kolben
D berührt.
Der Druck P1 wird von einem mit hochgespannter
Luft gefüllten Behälter G auf einer gewünschten Spannung erhalten. Ist diese
Spannung erreicht, so drückt Kolben J den durch Gewicht K belasteten Hebel M gegen
einen festen Punkt L, wodurch das Ventil H geschlossen wird. Sinkt die Spannung P1, so
sinkt auch Kolben J. Ventil H wird geöffnet, es strömt Luft aus Behälter G in den Cylinder,
bis der Druck P1 erreicht ist, worauf Ventil H sich wieder schliefst. Durch Verschieben von
Gewicht K, was leicht von einem Regler oder von Hand bewirkt werden kann, läfst sich die
Spannung P1 und damit die Verdichtungsspannung der Maschine und weiter der Gang
derselben regeln, sowohl mit als ohne Veränderung der Füllung. Es geschieht dies
zweckmäfsig derart4, dafs bei kleiner Füllung hohe Spannung, bei grofser Füllung niedrige
J33
Spannung gegeben wird, damit die Abgase stets mit möglichst geringer Spannung entweichen.
Ist z. B. nach Fig. ι der Raum hinter dem
Hülfskolben D gleich dem Arbeitsraum zwischen den beiden Kolben und P1 = 2 Atm., so
ergiebt sich eine Endverdichtungsspannung P3 bei voller Füllung von 3 Atm., bei halber
Füllung von 21/., Atm. und bei viertel Füllung
von 2'/4 Atm. Ist der Raum hinter dem
Hilfskolben doppelt so grofs wie der Arbeitsraum, so erhält man bei voller Füllung 21/, Atm.,
bei halber Füllung 21J4 Atm. und bei viertel
Füllung 2 Y8 Atm.
Man ist also durch reichlich grofse Bemessung des Raumes für die Druckluft in der
Lage, die Verdichtungsendspannung unabhängig von der jeweiligen Füllung auf fast gleicher
Höhe zu · erhalten. La'fst man jedoch den Regler auf Gewicht K einwirken, so kann
man sowohl die Endverdichtung unveränderlich erhalten als auch dieselbe bei kleinerer
Füllung noch erhöhen, indem der Regler Ventil F früher schliefst, während er Gewicht K
nach links schiebt, und umgekehrt.
Fig. 2 zeigt eine Maschine, bei welcher vermittelst eines Hülfskolbens stets gleiche Verdichtung
erzielt wird, obgleich vom Regler die Füllung verändert wird. Im Cylinder A
bewegt sich der Kolben J3, welcher mit der Kurbel C verbunden ist. Im Cylinder A bewegt
sich ferner ein frei fliegender Hülfskolben Z), auf welchen nur die Reibung und
der jeweilige Ueberdruck auf der einen oder anderen Seite einwirken.
Bei der gezeichneten Anfangsstellung sind Gemischventil E und das mit der äufseren
Luft in Verbindung stehende Ventil F offen. Das Auspuffventil E1 hingegen ist geschlossen.
Geht nun Kolben B nach rechts, so saugt er durch Ventil E fertiges Gemisch an. Ist die
gewünschte Füllung erreicht, so wird Ventil E vom Regler abgeschlossen. Nun dehnt das
Gemisch sich etwas aus, und zwar so lange, bis der äufsere Atmosphärendruck die Reibung
des Kolbens D überwindet und denselben mit nach rechts nimmt, d. h. also der Cylinder
sich links vom Kolben D mit Luft füllt. Am Ende der Saugperiode ist dann der ganze Cylinder
gefüllt, und zwar links vom Hulfskolben D mit Luft und rechts von diesem
mit Gemisch von Atmosphärendruck. Ist die Ladung grofs, so ist die LuftfUllung klein und
umgekehrt. Nun schliefst sich Luftventil F und es werden beim Rückgang des Kolbens B
gleichmäfsig die Luft sowie das Gemisch, jedoch beide für sich getrennt, verdichtet. Die
Endspannung wird immer die gleiche sein, weil stets eine gleich grofse Menge von Gasen
auf denselben Raum zusammengeprefst wird.
Die Zusammensetzung des Gemisches bleibt ebenfalls die gleiche, weil fast keine Abgase
mehr im Cylinder enthalten sind und die zur \'ollen Füllung des Cylinders nöthige Luft
nicht im Gemisch, sondern durch Kolben Z) hiervon getrennt im Cylinder enthalten ist.
In der Todt-Punktstellung ist zwischen Kolben D und Cylinderdeckel verdichtete Luft
zwischen Kolben D und Kolben B Gemisch von gleicher Spannung und gleichem Mischungsverhältnifs
enthalten. Erfolgt nun die Explo-.sion,
so fliegt zunächst Kolben D nach links, dann Kolben B nach rechts, und es wird wie
bei der Maschine der Fig. 1 sowohl die zum Verdichten der Luft erforderliche Arbeit wiedergewonnen
als auch die Explosion in Arbeit umgesetzt. Beim Auspuffhube sind dann Luftventil
F und Auspuffventil E1 geöffnet, Ventil E
geschlossen. Kolben B schiebt dann Kolben D so lange vor sich her, bis dieser Ventil E1
freigelegt hat, dann treten die Abgase durch Ventil E1 vollständig aus. Kolben D steht
wieder in der Anfangsstellung.
Claims (2)
1. Explosionskraftmaschine mit frei fliegendem Hülfskolben, dadurch gekennzeichnet, dafs
der Raum zwischen Hilfskolben und Cylinderdeckel mit Druckluft erfüllt ist, durch
deren Spannungsänderung die Verdichtungsendspannung unabhängig von der Füllung geregelt werden kann..
2. Eine Explosionskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs am
Ende des Ansaugens unabhängig von der Füllung sowohl im Luftraum zwischen Hülfskolben und Cylinderdeckel, als auch
im eigentlichen Arbeitsraum zwischen den beiden Kolben atmosphärische Spannung herrscht, so dafs die Verdichtungsendspannung
bei allen Füllungen dieselbe ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133051C true DE133051C (de) |
Family
ID=401281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT133051D Active DE133051C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE133051C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749101C (de) * | 1942-07-12 | 1944-11-15 | Verpuffungsmotor | |
WO2009053621A2 (fr) * | 2007-10-24 | 2009-04-30 | Peugeot Citroen Automibiles Sa | Moteur a combustion interne a chambre de combustion a geometrie variable |
FR2922953A1 (fr) * | 2007-10-24 | 2009-05-01 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Procede de controle du rapport volumetrique d'un moteur a combustion interne. |
FR2922952A1 (fr) * | 2007-10-24 | 2009-05-01 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Procede de controle de la cylindree d'un moteur a combustion interne. |
FR2922951A1 (fr) * | 2007-10-24 | 2009-05-01 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Moteur a combustion interne a chambre de combustion a geometrie variable. |
WO2010066980A1 (fr) * | 2008-12-11 | 2010-06-17 | Peugeot Citroën Automobiles SA | Moteur a combustion interne a chambre de combustion a geometrie variable |
-
0
- DE DENDAT133051D patent/DE133051C/de active Active
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WO2009053621A3 (fr) * | 2007-10-24 | 2009-07-02 | Peugeot Citroen Automibiles Sa | Moteur a combustion interne a chambre de combustion a geometrie variable |
WO2010066980A1 (fr) * | 2008-12-11 | 2010-06-17 | Peugeot Citroën Automobiles SA | Moteur a combustion interne a chambre de combustion a geometrie variable |
FR2939844A1 (fr) * | 2008-12-11 | 2010-06-18 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Moteur a combustion interne a chambre de combustion a geometrie variable. |
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