DE60202393T2 - Doppelkolbenpumpe - Google Patents

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DE60202393T2
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piston
chamber
fluid
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inlet
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen mechanische Pumpen und insbesondere eine Pumpe, die zum Pumpen eines Fluids, das eine Flüssigkeit, ein Gas oder eine Kombination davon sein kann, verwendet werden kann und die speziell zum Pumpen kryogener Fluide geeignet ist.
  • Kryogene Fluide, wie etwa verflüssigter Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Argon oder verflüssigte Luft, sowie verflüssigte Kohlenwasserstoffe, wie etwa verflüssigtes Methan, Butan, Propan oder Erdgas, werden typischerweise in mit Druck beaufschlagten Behältern aufbewahrt und transportiert. Die Behälter sind typischerweise gut isoliert und auf sehr tiefe Temperaturen gekühlt. Pumpen werden verwendet, um derartige Fluide zwischen Behältern oder von einem Behälter zu einer Verwendungsstelle umzulagern. Während viele Pumpentypen für diese Verwendungsarten entworfen wurden, werden mechanische Pumpen des Hubkolbentyps bei vielen Anwendungsarten bevorzugt.
  • Hubkolbenpumpen müssen im Allgemeinen eine erforderliche Zulaufhöhe (NPSH, net positive suction head), d. h. eine Saughöhe über null aufweisen, um den Ansaugverlust zu verhindern und/oder jede Neigung zur Hohlraumbildung in der Pumpe zu verhindern oder zu verringern. NPSH ist der erforderliche Zusatzdruck über dem Sättigungsdampfdruck einer Flüssigkeit bei einer gegebenen Temperatur. Hohlraumbildung ist die Bildung von mit Dampf gefüllten Hohlräumen in der Flüssigkeit, die in Bereichen der Pumpe bewirkt wird, in denen der Druck der bewegten Flüssigkeit unter den Sättigungsdampfdruck fällt. Während der Kompression können die kollabierenden Hohlräume einen Druckstoß, Vibration, Geräusch und die Erosion von metallischen Oberflächen bewirken, was jeweils die Pumpe beschädigen kann.
  • Die Kryogenpumpe, die im Patent US-A-5.188.519 (Splugis) offenbart ist, enthält einen Zylinder mit einem Flüssigkeitseinlass und einem Flüssigkeitsauslass und einen Kolben, der in dem Zylinder und im Allgemeinen zwischen dem Flüssigkeitseinlass und dem Flüssigkeitsauslass hin und her bewegbar ist. Der Kolben weist einen Flüssigkeitsströmungsdurchlass auf, der koaxial mit dem Zylinder durch den Kolben verläuft, wobei der Flüssigkeitsströmungsdurchlass ein Einlassende, das mit dem Flüssigkeitseinlass des Zylinders in Fluidverbindung steht, und ein Auslassende, das mit dem Flüssigkeitsauslass des Zylinders in Fluidverbindung steht, aufweist. Eine Kolbenstange ist an dem Kolben befestigt, um den Kolben in dem Zylinder in einer Richtung zu dem Flüssigkeitsauslass des Zylinders hin und her zu bewegen. Ein Ventil, das betriebsfähig mit der Kolbenstange und dem Einlassende des Flüssigkeitsströmungsdurchlasses des Kolbens verbunden ist und zwischen diesen angeordnet ist, öffnet und schließt abwechselnd den Einlass der Flüssigkeitsströmung, wobei das Ventil geschlossen ist, wenn die Kolbenstange und der Kolben in die Richtung zum Flüssigkeitsauslass des Zylinders bewegt werden, und geöffnet ist, wenn die Kolbenstange und der Kolben in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden.
  • Die Hubkolben-Kryogenpumpe, die im Patent US-A-4.239.460 (Golz) offenbart ist, ist so beschaffen, dass sie mit einem sehr kleinen Wert NPSH arbeitet. Diese Pumpe verwendet einen Hubkolben, der ein zylindrisches Gehäuse in eine Niederdruckkammer und eine kleinere Hochdruckkammer unterteilt. Eine Gaseinlassöffnung verläuft durch die Seite des Gehäuses, um verflüssigtes Gas in die Niederdruckkammer zu leiten. Ein feststehender Kolben erstreckt sich von einem Auslassende des Gehäuses in die Hochdruckkammer. Der feststehende Kolben gleitet in einer zylindrischen Einfassung, die von dem Hubkolben getragen wird. Mit Druck beaufschlagtes, verflüssigtes Gas wird durch einen Durchlass in dem feststehenden Kolben zu einem Auslass geführt. Sicherheitsventile steuern die Strömung des verflüssigten Gases durch den Einlass, die mehreren Kammern und den Auslass. Während des Betriebs wird das Einlassfluid in der Niederdruckkammer komprimiert, wobei versucht wird, in die Pumpe eintretendes Gas zu kondensieren, so dass die resultierende Flüssigkeit in die Hochdruckkammer gedrückt werden kann. Wenn keine ausreichende Menge des Gases zum Komprimieren zur Verfügung steht, ermöglichen Löcher in der Niederdruckkammer, dass überschüssige Flüssigkeit in einen Vorratsbehälter zurückgeführt wird, so dass die Kammer bei einem verhältnismäßig geringen Druck bleibt.
  • Die Patente US-A-4.447.195 (Schuck) und 4.559.786 (Schuck) offenbaren eine Zweistufenpumpe, die im Wesentlichen aus zwei separaten Pumpen, die durch Rohrleitungen verbunden sind, hergestellt ist und die zwei Kammern aufweist. Gepumptes Fluid muss beide Kammern durchlaufen, die keinen dazwischen liegenden Pfad zur Rückleitung zu einem Vorratsbehälter aufweisen. Wenn das Pumpen einen unzulässig hohen Druck zwischen den beiden Stufen dieser Zweistufenpumpe zur Folge hat, wird der überschüssige Druck durch ein Entlastungsventil abgeleitet.
  • Das Patent US-A-4.639.197 (Tornare u. a.) offenbart eine Pumpe für kryogene Fluide, die zwei Kolben aufweist, die durch eine gemeinsame Stange verbunden sind. Der erste Kolben besitzt einen geringfügig größeren Durchmesser als der zweite Kolben, so dass die zweite Kompressionskammer ein geringfügig kleineres Volumen besitzt als die erste Kompressionskammer. Wenn überschüssige Flüssigkeit in der ersten Stufe dieser Zweistufenpumpe vorhanden ist, läuft die überschüssige Flüssigkeit direkt durch die zweite Stufe, wobei die erste Stufe den vollen Entladedruck erzeugt.
  • Das Patent US-A-5.575.626 (Brown u. a.) offenbart eine zweistufige Kryogenpumpe, die der Pumpe ähnlich ist, die im Patent US-A-4.239.460 (Golz) offenbart ist. Der Hauptunterschied besteht darin, dass diese Pumpe ein zusätzliches Merkmal besitzt, und zwar die Möglichkeit, dass sie Flüssigkeit vom Boden eines Behälters fördern kann und nicht außerhalb eines Behälters angebracht ist.
  • Das Patent US-A-5.884.488 (Graham u. a.) offenbart eine Einstufenpumpe, die lediglich zum Pumpen von Flüssigkeit vorgesehen ist (keine Zweistufenpumpe, die zum Pumpen von Zweiphasenfluiden entworfen ist). Obwohl diese Pumpe zwei Kammern besitzt, ist die zweite Kammer in der Pumpe nicht als Kompressionskammer vorgesehen. Das Volumen der zweiten Kammer ist sehr groß, so dass das Kompressionsverhältnis äußerst gering ist. Eine Ausführungsform der Pumpe besitzt eine erste Kammer und eine zweite Kammer, die mit der ersten Kammer in Verbindung steht, eine dritte Kammer, die mit der zweiten Kammer in Verbindung steht, und einen Hubkolben, der die erste, die zweite und die dritte Kammer voneinander trennt und Gas und Flüssigkeit ansaugt und in einer der Kammern komprimiert.
  • Das Patent US-A-5.511.955 (Brown u. a.) offenbart eine Kryogenpumpe mit einem Hubkolben, der in einem ersten zylindrischen Gehäuse angeordnet ist und den Innenraum des Gehäuses in eine Ladekammer und eine Evakuierungskammer an gegenüberliegenden Seiten des Kolbens unterteilt. Wenigstens eine Ladekammer-Einlassöffnung verläuft durch das zylindrische Gehäuse direkt hinter dem Hubkolben, um verflüssigtes Gas von einem Einlass für verflüssigtes Gas in die Ladekammer zu leiten. Ein feststehender Kolben ist in dem Gehäuse angebracht und erstreckt sich in die Evakuierungskammer. Der feststehende Kolben ist an einer Umhüllung in Eingriff, die von dem bewegbaren Kolben getragen wird, und bildet eine Hochdruckkammer zwischen dem bewegbaren und dem feststehenden Kolben. Ein Auslass für verflüssigtes Gas verläuft durch den feststehenden Kolben von der Hochdruckkammer zu dem endgültigen Auslass.
  • Das Patent DE-A-19 837 332 offenbart eine Steuereinheit zum Steuern des Druckaufbaus durch eine Pumpeinheit in einem Kraftstoffeinspritzsystem. Die Steuereinheit besitzt ein Steuerventil und eine Ventilbetätigungseinheit, die mit dem Steuerventil verbunden ist, um das Steuerventil wahlweise zu betätigen. Das Steuerventil besitzt einen Ventilkörper, der in einem Gehäuse axial bewegbar ist, um die Strömung durch das Steuerventil zu drosseln, wenn das Steuerventil um einen kleinen Hub geöffnet wird, und um eine ungehinderte Strömung durch das Steuerventil zuzulassen, wenn der erste Ventilkörper über den kleinen Hub hinaus geöffnet wird.
  • Das Patent FR-A-2 556 050 offenbart eine Tauchkolbenpumpe für flüssigen Wasserstoff mit einem Kolben, der die Kammer in eine Ansaug- und eine Abgabekammer unterteilt, mit ventilgesteuerten Einlass- und Auslasskanälen. Ein Kanal durch den Kolben verbindet die Kammern und wird durch einen Stopfen verschlossen, wenn sich der Kolben zur Abgabekammer bewegt, und wird bei einer Bewegung in die andere Richtung geöffnet.
  • Es gibt verschiedene Probleme bei den Pumpen des Standes der Technik, die zum Pumpen kryogener Flüssigkeiten verwendet werden. Die Zweistufenpumpen des Standes der Technik ermöglichen z. B. nicht notwendigerweise, dass das gesamte Fluid, das durch die erste Stufe gepumpt wurde, durch die Pumpe zum Auslass weitergeleitet wird, wobei das zusätzliche Fluid zu einem Behälter zurückgeleitet werden muss. Außerdem benötigen einige der Pumpen des Standes der Technik überdimensionierte Motoren, um eine Zusatzleistung bereitzustellen, die während des Kompressionshubs erforderlich ist, oder große Schwungräder, um Energie während des Ansaughubes zu speichern.
  • Es ist eine Zweistufenpumpe erwünscht, die als eine Einstufenpumpe arbeitet, wenn am Einlass geeignete Fluidbedingungen vorhanden sind, so dass das gesamte gepumpte Fluid zum Auslass durchläuft.
  • Es ist ferner eine Zweistufenpumpe mit einem einzelnen Gehäuse erwünscht, wobei die Abmessungen und die Kosten im Vergleich zu den Abmessungen und Kosten von Pumpen des Standes der Technik verhältnismäßig klein sind.
  • Es ist außerdem ferner eine Zweistufenpumpe erwünscht, die kein Schwungrad oder einen überdimensionierten Motor zum Speichern von Energie benötigt und die stattdessen während des Ansaughubes Energie als Druck in der Pumpe speichert.
  • Es ist außerdem eine verbesserte Hubkolbenpumpe zum Pumpen kryogener Fluide erwünscht, die die Schwierigkeiten und Nachteile des Standes der Technik überwindet, um bessere und vorteilhaftere Ergebnisse bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Hubkolbenpumpe zum Pumpen mindestens eines Fluids, das eine Flüssigkeit, ein Gas oder eine Kombination davon sein kann. Eine erste Ausführungsform der Pumpe enthält ein Gehäuse, einen Kolben, der in dem Gehäuse für eine Hubbewegung gleitbar angebracht ist, eine Welle, die mit dem Kolben verbunden ist und für eine Hubbewegung im Gleichtakt mit dem Kolben geeignet ist, ein Einlassventil, ein Auslassventil und eine Zwischenstufen-Ventileinrichtung. Das Gehäuse besitzt eine Längsachse, mindestens eine Innenwand, ein erstes Ende, ein zweites Ende, das dem ersten Ende gegenüberliegt, einen Einlass anliegend an das erste Ende, einen Auslass zwischen dem zweiten Ende und dem Einlass und einen offenen Innenraum zwischen der mindestens einen Innenwand und dem ersten und dem zweiten Ende. Der Kolben ist in dem Gehäuse für eine Hubbewegung, die im Allgemeinen parallel zur Längsachse des Gehäuses verläuft, gleitbar angebracht. Der Kolben besitzt eine erste Querschnittsfläche, ein vorderes Ende, das dem ersten Ende zugewandt ist, und ein hinteres Ende, das dem vorderen Ende gegenüberliegt, und unterteilt den offenen Innenraum anliegend an dem Einlass in eine erste Kammer mit einem ersten Volumen und anliegend an dem Auslass in eine zweite Kammer mit einem zweiten Volumen. Das erste und das zweite Volumen variieren umgekehrt mit der Hubbewegung des Kolbens. Die erste Kammer steht mit dem Einlass in einer einstellbaren Fluidverbindung und die zweite Kammer steht mit dem Auslass in einer einstellbaren Fluidverbindung und die erste und die zweite Kammer stehen in einer einstellbaren Fluidverbindung. Die Welle, die ein vorderes Ende, das mit dem hinteren Ende des Kolbens verbunden ist, und ein hinteres Ende, das dem vorderen Ende gegenüberliegt, aufweist, ist für eine Hubbewegung im Gleichtakt mit dem Kolben geeignet, wobei mindestens ein Teil der Welle in der zweiten Kammer angeordnet ist. Das Einlassventil steht mit dem Einlass in Verbindung und ist zum Einstellen des Fluids, das durch den Einlass zur ersten Kammer strömt, geeignet. Das Auslassventil steht mit dem Auslass in Verbindung und ist zum Einstellen des Fluids, das von der zweiten Kammer durch den Auslass strömt, geeignet. Die Zwischenstufen-Ventileinrichtung steht mit der ersten und der zweiten Kammer in Verbindung und ist zum Einstellen des Fluids, das von der ersten Kammer zur zweiten Kammer strömt, geeignet. Die Zwischenstufen-Ventileinrichtung ist während eines Ansaughubes geschlossen und während eines Kompressionshubes offen, wobei der Ansaughub und der Kompressionshub während der Hubbewegung des Kolbens abwechselnd auftreten.
  • Mit Hubkolbenpumpen können verschiedene Typen von Fluid gepumpt werden, die kryogene Fluide enthalten, jedoch nicht auf diese beschränkt sind. Bei einer Variation ist mindestens ein Anteil des Fluids ein Einphasenfluid. Bei einer weiteren Variation ist mindestens ein Anteil des Fluids ein Zweiphasenfluid.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kolben relativ zu dem Gehäuse beweglich und das Gehäuse hat eine feststehende Position. In einer weiteren Ausführungsform hat der Kolben eine feststehende Position und das Gehäuse ist relativ zu dem Kolben bewegbar.
  • In der bevorzugten Ausführungsform besitzt der Teil der Welle, der in der zweiten Kammer angeordnet ist, eine zweite Querschnittsfläche, die im Wesentlichen etwa der Hälfte der ersten Querschnittsfläche entspricht.
  • In einer weiteren Ausführungsform enthält die Pumpe eine Dichteinrichtung, die so beschaffen ist, dass sie mindestens eine Abdichtung zwischen der Innenwand des Gehäuses und einer äußeren Oberfläche des Kolbens in einer abwechselnden Weise während der Hubbewegung bereitstellt. Die Abdichtung wird vorzugsweise während des Ansaughubes bereitgestellt. Die bevorzugte Dichteinrichtung enthält mindestens einen Kolbenring, der am Umfang des Kolbens angebracht ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist mindestens ein Teil der Zwischenstufen-Ventileinrichtung an dem Kolben angebracht. Bei einer Variation enthält die Zwischenstufen-Ventileinrichtung eine Einlassöffnung in der Innenwand anliegend an die erste Kammer, eine Auslassöffnung in der Innenwand anliegend an die zweite Kammer und eine Übertragungseinrichtung, die angepasst ist, um mindestens einen Teil des Fluids von der Einlassöffnung zur Auslassöffnung zu übertragen, wobei die Einlassöffnung in Fluidverbindung mit der ersten Kammer steht und die Auslassöffnung in Fluidverbindung mit der zweiten Kammer steht.
  • Es gibt außerdem weitere Ausführungsformen der Erfindung, z. B. eine Hubkolbenpumpe zum Pumpen mindestens eines Fluids. Eine derartige Ausführungsform enthält ein Gehäuse, einen Kolben, der in dem Gehäuse für eine Hubbewegung gleitbar angeordnet ist, eine Welle, die mit dem Kolben verbunden und für eine Hubbewegung im Gleichtakt mit dem Kolben angepasst ist, eine Einrichtung zum Einstellen des Fluids durch den Einlass zur ersten Kammer, eine Einrichtung zum Einstellen des Fluids, das von der zweiten Kammer durch den Auslass strömt, und eine Einstelleinrichtung zum Einstellen des Fluids, das von der ersten Kammer zur zweiten Kammer strömt, wobei die Einstelleinrichtung während eines Ansaughubes geschlossen ist und während eines Kompressionshubes offen ist, wobei der Ansaughub und der Kompressionshub während der Hubbewegung des Kolbens abwechselnd auftreten. Bei dieser Ausführungsform sind das Gehäuse, der Kolben und die Welle im Wesentlichen gleich dem Gehäuse, dem Kolben bzw. der Welle der oben beschriebenen ersten Ausführungsform oder sind diesen ähnlich.
  • Diese alternative Ausführungsform kann außerdem verwendet werden, um verschiedene Typen von Fluiden zu pumpen, die kryogene Fluide enthalten, jedoch nicht auf diese beschränkt sind. Bei einer Variation dieser Ausführungsform besitzt der Teil der Welle, der in der zweiten Kammer angeordnet ist, eine zweite Querschnittsfläche, die im Wesentlichen etwa einer Hälfte der ersten Querschnittsfläche entspricht.
  • Die Erfindung wird lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 2 eine schematische Darstellung ist, die die Pumpe der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Die Erfindung ist eine Zweistufenpumpe, die zum Pumpen kryogener Fluide besonders geeignet ist. Die Pumpe kann jedoch außerdem bei anderen Typen von Fluiden verwendet werden, die Flüssigkeiten, Gase oder Kombinationen aus Flüssigkeit und Gas sein können. Die Pumpe kann Zweiphasenfluide sowie Einphasenfluide pumpen. Sie besitzt viele Anwendungsmöglichkeiten, die die Verwendung in dem System und dem Verfahren, die in der gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung eingereichten europäischen Patentanmeldung Nr. 02 252 175.1 (EP-A-1 248 032) erläutert sind, enthalten, jedoch nicht auf diese beschränkt sind.
  • 2 zeigt eine spezielle Anordnung einer Ausführungsform der Pumpe. 2 zeigt eine vereinfachte Version der Pumpe, um das Verständnis der Funktionsweise der Pumpe zu unterstützen.
  • In den 1 und 2 enthält die Hubkolbenpumpe 10 ein Gehäuse 12, einen Hubkolben 14 in dem Gehäuse, eine Welle 16, die mit dem Hubkolben verbunden ist, ein Einlassventil 18, ein Auslassventil 20 und ein Zwischenstufenventil 22. Fluid tritt bei einem geringeren Druck in den Einlass 24 der Pumpe ein und verlässt den Auslass 40 der Pumpe bei einem höheren Druck. Eine Dichteinrichtung zwischen den Innenwänden 26 des Gehäuses und der äußeren Oberfläche des Kolbens ist durch Kolbenringe 28, die an dem Kolben angebracht sind, vorgesehen. Eine Dichteinrichtung zwischen den Innenwänden des Gehäuses und der äußeren Oberfläche der Welle enthält Hochdruck-Wellendichtungen 30 und Niederdruck-Wellendichtungen 32. Ein Auslass 34 in dem Gehäuse anliegend an die Welle 16 stellt eine Einrichtung für die Dampfrückführung zu einem (nicht gezeigten) Vorratsbehälter für das kryogene Fluid bereit. In der bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse zylindrisch. Ein Fachmann wird jedoch anerkennen, dass das Gehäuse andere Formen aufweisen kann.
  • Das Einlassventil 18, das einem Sicherheitsventil ähnlich ist, lässt Fluid in die Kompressionskammer 36 der ersten Stufe (oder in die erste Stufe oder in die erste Kammer) ein, wenn sich der Kolben 14 zurück bzw. in den 1 und 2 nach links bewegt. Gleichzeitig wird Fluid aus der Kompressionskammer 38 der zweiten Stufe (oder aus der zweiten Stufe oder aus der zweiten Kammer) durch das Auslassventil 20, das ebenfalls einem Sicherheitsventil ähnlich ist, ausgestoßen. Das Zwischenstufenventil 22 ist während des Ansaughubes geschlossen. Wenn der Kolben den Kompressionshub beginnt, indem er sich in den 1 und 2 nach rechts bewegt, schließt das Einlassventil und das Zwischenstufenventil öffnet. Fluid fließt dann durch das Zentrum des Kolbens in die zweite Stufe der Pumpe. In Abhängigkeit von der Kompressionsfähigkeit des Fluids und den Systemdrücken kann das Fluid außerdem aus dem Auslassventil ausgestoßen werden. Da das Volumen der zweiten Stufe geringer ist als das Volumen der ersten Stufe, wird ein nicht komprimierbares Fluid durch die Pumpe und aus dem Auslass 40 fließen. Wenn das Fluid komprimierbar ist, wird es in Abhängigkeit von den Systemdrücken und den Fluidbedingungen auf eine höhere Dichte komprimiert.
  • In der bevorzugten Ausführungsform werden für das Einlassventil 18, das Zwischenstufenventil 22 und das Auslassventil 20 federbelastete Ventile verwendet, wie in 2 gezeigt ist. (Siehe z. B. die Feder 42 des Einlassventils 18 in 1.) Ein Fachmann wird jedoch anerkennen, dass andere Typen von Ventilen verwendet werden können, wie etwa Ventile, die andere Typen von Vorbelastungseinrichtungen und/oder Betätigungseinrichtungen aufweisen.
  • Der Aufbau und die Funktionsweise der Kolbenringe 28 werden in der gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung eingereichten europäischen Patentanmeldung Nr. 02 252 191.8 (EP-A-1 255 041) genauer erläutert.
  • Infolge Reibung wird durch die Kolbenringe 28 Wärme erzeugt. Die Menge der erzeugten Wärme ist wesentlich und kann die Leistungsfähigkeit der Pumpe 10 beeinträchtigen, wenn die Wärme in das Fluid eintritt, bevor es gepumpt wird. Wärme wird dann erzeugt, wenn die Kolbenringe gegen die Innenwände 26 gedrückt werden, wenn ein hoher Differenzdruck über die Kolbenringe vorhanden ist und die Reibungsbelastungen groß sind. Bei dieser Zweistufenpumpe ist dieser Zeitpunkt dann, wenn sich der Kolben 14 in dem Ansaughub befindet, d. h. der Kolben bewegt sich in den 1 und 2 nach links und Fluid wird durch den Einlass 24 angesaugt. Zum gleichen Zeitpunkt leckt etwas Fluid an den Kolbenringen vorbei und in die Kompressionskammer 36 der ersten Stufe, wobei es bei dem Vorgang Wärme von den Innenwänden und den Kolbenringen aufnimmt. Wenn ein kryogenes Fluid gepumpt wird, bewirkt diese Wärme, dass ein Teil des Fluids, das in die Kompressionskammer gezogen wird, siedet. Um die Wirkung dieses Erwärmungszyklus minimal zu machen, sind die Kolbenringe so entworfen worden, dass sie während des Kompressionshubes durch das Auslassfluid gekühlt werden.
  • Während des Kompressionshubes, d. h. der Kolben 14 bewegt sich in den 1 und 2 nach rechts und Fluid wird über das Auslassventil 20 durch den Auslass 40 entladen, ist die Druckdifferenz in der Pumpe 10 derart, dass Fluid von der Kompressionskammer 36 der ersten Stufe mit höherem Druck zu dem Auslass mit geringfügig geringerem Druck strömt. Es gibt einen geringen Druckabfall über dem Zwischenstufenventil, wenn Fluid durch das Auslassventil und aus dem Auslass strömt. Dieser Druckabfall und die geringe Reibung der Kolbenringe 28 an den Innenwänden 26 ermöglichen außerdem, dass dieses Auslassfluid um die Kolbenringe und längs der Innenwände 26 fließt und dadurch die Innenwände des Gehäuses kühlt.
  • Die Kolbenringe 28 sind so entworfen, dass sie lediglich in eine Richtung abdichten, was ermöglicht, dass eine bedeutende Menge des kalten Auslassfluids um die Kolbenringe und über die Innenwände 26 des Gehäuses 12 fließt, wodurch Wärme abgeführt wird, die beim Ansaughub erzeugt wird, wenn die Kolbenringe durch die große Druckdifferenz gegen die Innenwände gedrückt werden. Da das gepumpte Fluid flüssig ist, gibt es während der Kompression einen geringen Temperaturanstieg. Die gepumpte Flüssigkeit ist kalt und dieses kalte Fluid läuft dann während des Auslasshubes um die Kolbenringe, wodurch es die Kolbenringe und die Innenwände kühlt und einen Temperaturanstieg der Innenwände und der Kolbenringe verhindert.
  • Da die Pumpe 10 Energie verbraucht, die als Druck gespeichert ist, besteht keine Notwendigkeit für ein Schwungrad. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Querschnittsfläche des Kolbens 14 genau doppelt so groß wie die der Welle 16. Wenn die Pumpe die maximale Leistung benötigt, was dann der Fall ist, wenn ein nicht komprimierbares Fluid gepumpt wird, ist der Druck an der Rückseite des Kolbens immer nahezu gleich dem Auslassdruck. Der Druck an der Rückseite des Kolbens ist kein beliebiger geringerer Zwischenstufendruck, wenn ein nicht komprimierbares Fluid gepumpt wird. Bei dem Ansaughub ist der Betrag der Kraft gleich der Hälfte des Produkts aus der Fläche des Kolbens und der Druckdifferenz über dem Kolben. Bei dem Kompressionshub ist der Betrag der Kraft wieder die Hälfte des Produkts aus der Kolbenfläche und dem Auslassdruck. In jedem Fall ist der Betrag der Belastung ungefähr gleich, was zur Folge hat, dass die Energiemenge, die bei jedem Hub benötigt wird, ungefähr gleich ist. Die maximale Energiemenge, die von der Pumpe für einen gegebenen Einlassdruck und Auslassdruck benötigt wird, wird durch ein nicht komprimierbares Fluid festgelegt.
  • Im Betrieb treten während der Vorwärtsbewegung oder des Vorwärtshubes des Hubkolbens 14 (d. h. zum Einlass 14 hin) die folgenden Aktionen auf:
    • 1) Das Einlassventil 18 schließt infolge der Federkraft an dem Einlassventil und dem Differenzdruck über dem Einlassventil, der das Schließen des Einlassventils bewirkt. Der Differenzdruck wird erzeugt, wenn sich das Volumen der Kompressionskammer 36 der ersten Stufe verringert, wodurch sich der Druck der ersten Stufe vergrößert.
    • 2) Der Druck des Fluids in der Kompressionskammer 36 der ersten Stufe steigt an, wenn sich der Kolben 14 nach rechts bewegt. Wenn Gas vorhanden ist, kondensiert der Druck das Gas zu einer Flüssigkeit oder einem superkritischen Fluid (d. h. der Anstieg des Fluiddrucks erfolgt näherungsweise durch einen isentropen Prozess).
    • 3) Der Druck des Fluids in der Kompressionskammer 38 der zweiten Stufe verringert sich, wenn sich der Kolben 14 nach rechts bewegt. In Abhängigkeit vom thermodynamischen Zustand des Fluids kann ein Teil des Fluids seinen Zustand zu einem Gas verändern und als Gas expandieren (d. h. die Abnahme des Fluiddrucks erfolgt näherungsweise durch einen isentropen Prozess).
    • 4) Wenn der Druck in der Kompressionskammer 36 der ersten Stufe über den Druck in der Kompressionskammer 38 der zweiten Stufe angestiegen ist, wird das Zwischenstufenventil 22 gegen seine Federbelastung zwangläufig geöffnet. Gleichzeitig werden die Kolbenringe 28 durch ihre Federbelastung aus ihren entsprechenden Sitzen gedrückt. Es erfolgt eine Fluidströmung durch das Zwischenstufenventil und außerdem um jeden der Kolbenringe. Die Fluidströmung um die Kolbenringe unterstützt die Abführung von Wärme, die durch Reibung der Kolbenringe an den Innenwänden 26 erzeugt wird.
    • 5) Wenn der Druck in der Kompressionskammer 36 der ersten Stufe über den Druck am Auslass der Pumpe 10 angestiegen ist, wird das Auslassventil 20 gegen seine Federbelastung zwangsläufig geöffnet. Es wird angemerkt, dass sich das Gesamtvolumen der ersten und der zweiten Stufe während der Vorwärtsbewegung des Kolbens 14 verringert. Diese Volumenverringerung ist gleich dem Produkt aus der Querschnittsfläche der Welle 16 und der Hublänge.
  • Bei einem absolut nicht komprimierbaren Fluid tritt der oben genannte Schritt 3 nicht auf und ein Volumen, das gleich der Gesamtverringerung in der ersten und in der zweiten Stufe (36 und 38) ist, wird während der Vorwärtsbewegung oder des Vorwärtshubes des Kolbens 14 durch das Auslassventil 20 ausgegeben.
  • Im Betrieb treten während der Rückwärtsbewegung oder des Rückwärtshubes des Hubkolbens 14 (d. h. weg vom Einlass 24) die folgenden Aktionen auf:
    • 1) Das Einlassventil 18 öffnet infolge des Differenzdrucks über dem Einlassventil, wobei die Ventilfeder 42 komprimiert wird. Gleichzeitig schließt das Zwischenstufenventil 22 infolge der Federkraft am Zwischenstufenventil und des Differenzdrucks über dem Zwischenstufenventil, der ein Schließen des Zwischenstufenventils bewirkt. Der Differenzdruck wird erzeugt, wenn sich das Volumen in der Kompressionskammer 36 der ersten Stufe vergrößert, wodurch sich der Druck der ersten Stufe verringert. Während dieses Rückwärtshubes wird Fluid durch das Einlassventil 18 in die Kompressionskammer der ersten Stufe angesaugt.
    • 2) Wenn der Druck in der Kompressionskammer 38 der zweiten Stufe über den Druck am Auslass der Pumpe 10 angestiegen ist, wird das Auslassventil zwangsläufig gegen seine Federbelastung geöffnet und Fluid wird aus der Pumpe gedrückt.
  • Die obige Beschreibung hat sich auf die bevorzugte Ausführungsform konzentriert. Ein Fachmann wird jedoch erkennen, dass weitere Ausführungsformen und Variationen der Erfindung möglich sind. Obwohl z. B. die Welle in der bevorzugten Ausführungsform eine Querschnittsfläche besitzt, die im Wesentlichen etwa einer Hälfte der Querschnittsfläche des Kolbens 14 entspricht, kann das Verhältnis dieser Querschnittsflächen variiert werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist der Kolben 14 relativ zu dem Gehäuse 12 bewegbar und das Gehäuse hat eine feststehende Position. Ein Fachmann wird jedoch anerkennen, dass die Pumpe 12 so beschaffen sein kann, dass der Kolben eine feststehende Position hat und das Gehäuse relativ zu dem Kolben bewegbar ist.
  • Variationen an der Zwischenstufen-Ventileinrichtung 22 stellen außerdem alternative Ausführungsformen bereit. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Zwischenstufen-Ventileinrichtung ein Ventil, das an dem Kolben 14 angebracht ist, und das Ventil stellt die Fluidströmung von der Kompressionskammer 36 der ersten Stufe zu der Kompressionskammer 38 der zweiten Stufe ein. In einer alternativen Ausführungsform ist die Zwischenstufen-Ventileinrichtung nicht am Kolben angebracht. In diesem Fall gibt es eine (nicht gezeigte) Einlassöffnung in der Innenwand 26 des Gehäuses 12 anliegend an die Kompressionskammer der ersten Stufe und eine (nicht gezeigte) Auslassöffnung in der Innenwand des Gehäuses anliegend an die Kompressionskammer der zweiten Stufe. Eine Übertragungseinrichtung (nicht gezeigt), wie etwa eine Leitung, überträgt Fluid von der Einlassöffnung zur Auslassöffnung. Die Einlassöffnung steht in Fluidverbindung mit der Kompressionskammer der ersten Stufe und die Auslassöffnung steht in Fluidverbindung mit der Kompressionskammer der zweiten Stufe.
  • Die Pumpe 10 verwendet einen Zweistufen-Lösungsansatz zum Komprimieren eines kryogenen Einphasen- oder Zweiphasenfluids. Die Art, wie die Pumpe diese Zweistufenkonstruktion anwendet, ist einmalig. Die Pumpe verwendet ein einzelnes Gehäuse 12 mit einem einzelnen Kolben 14, um eine Zweistufenwirkung zu erzeugen. Durch die Kombination der beiden Stufen in einem Gehäuse ist die Gesamtkonstruktion viel stärker vereinfacht und kostengünstiger als bei Pumpen des Standes der Technik. Sie verringert außerdem die Energiemenge, die während jeder Hälfte des Hubes benötigt wird, unabhängig von dem Zustand des zu pumpenden Fluids. Diese Verringerung der Energie beseitigt die Notwendigkeit eines Schwungrads oder eines überdimensionierten Motors.
  • Die Zweistufenkonstruktion ermöglicht, dass das gesamte Fluid durch beide Stufen durchläuft, wenn eine reine Flüssigkeit gepumpt wird. Vom dem Fluid wird kein Anteil zurückgeleitet oder abgelassen. Während eines herkömmlich bekannten Ansaughubes wird Energie für eine Verwendung während eines Kompressionshubes gespeichert.

Claims (14)

  1. Hubkolbenpumpe (10) zum Pumpen mindestens eines Fluids, mit: einem Gehäuse (12); einem Kolben (14), der in dem Gehäuse (12) gleitbar angebracht ist, und zwar für eine Hubbewegung, die im Wesentlichen paralell zur Längsachse des Gehäuses (12) verläuft, und welcher das Gehäuse (12) in eine erste Kammer (36) anliegend an einen Gehäuseeinlass (24) und eine zweite Kammer (38) anliegend an einen Gehäuseauslass (40) unterteilt, wobei die Volumen der Kammern (36, 38) umgekehrt mit der Hubbewegung des Kolbens (14) variieren, wobei bei einem Ansaughub das Volumen der ersten Kammer vergrößert wird und bei einem Kompressionshub das Volumen der zweiten Kammer vergrößert wird; einer Welle (16) mit einem vorderen Ende, das mit dem hinteren Ende des Kolbens (14) verbunden ist, zur Hubbewegung im Gleichtakt mit dem Kolben (14), wobei mindestens ein Teil der Welle (16) in der zweiten Kammer (38) angeordnet ist; einer Einlass-Einstelleinrichtung (18), um die Fluidströmung durch den Gehäuseeinlass (40) zur ersten Kammer (36) einzustellen; einer Auslass-Einstelleinrichtung (20), um die Fluidströmung von der zweiten Kammer (38) durch den Gehäuseauslass (40) einzustellen; und einer Zwischenstufen-Einstelleinrichtung (22) in Fluidverbindung mit der ersten Kammer (36) und der zweiten Kammer (38), um die Fluidströmung von der ersten Kammer (36) in die zweite Kammer (38) einzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstufen-Einstelleinrichtung (22) während des Ansaughubes geschlossen und während des Kompressionshubes offen ist.
  2. Hubkolbenpume nach Anspruch 1, bei der sowohl die Einlass-, Auslass- als auch die Zwischenstufen-Einstelleinrichtung ein jeweiliges Ventil umfassen, das zu seiner geschlossenen Position hin vorgespannt ist.
  3. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der Teil der Welle (16), der in der zweiten Kammer (38) angeordnet ist, eine Querschnittsfläche hat, welche etwa einer Hälfte der Querschnittsfläche des Kolbens (14) entspricht.
  4. Hubkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner eine Dichteinrichtung (28) umfasst, um mindestens eine Abdichtung zwischen dem Gehäuse (12) und dem Kolben (14) in abwechselnder Weise während der Hubbewegung bereitzustellen.
  5. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 4, bei der die Abdichtung während des Ansaughubes bereitgestellt wird.
  6. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei der die Dichteinrichtung mindestens einen Kolbenring (28) umfasst, der am Umfang des Kolben (14) angebracht ist.
  7. Hubkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens ein Teil der Zwischenstufen-Einstelleinrichtung (22) an dem Kolben (14) angebracht ist.
  8. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Zwischenstufen-Einstelleinrichtung (22) eine Einlassöffnung im Gehäuse (12) anliegend an die erste Kammer (36) umfasst, eine Auslassöffnung im Gehäuse (12) anliegend an die zweite Kammer (38), und eine Übertragungseinrichtung, die angepasst ist, um mindestens einen Teil des Fluids von der Einlassöffnung zur Auslassöffnung zu übertragen, wobei die Einlassöffnung in Fluidverbindung mit der ersten Kammer (36) steht und die Auslassöffnung in Fluidverbindung mit der zweiten Kammer (38) steht.
  9. Hubkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Gehäuse (12) eine festgelegte Position hat.
  10. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der der Kolben (14) eine festgelegte Position hat.
  11. Verfahren zum Pumpen mindestens eines Fluids unter Verwendung einer Pumpe, wie sie in einem der vorhergehenden Ansprüche definiert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem mindestens ein Anteil des Fluids ein Einphasenfluid ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem mindestens ein Anteil des Fluids ein Zweiphasenfluid ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem mindestens ein Anteil des Fluids ein kryogenes Fluid ist.
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