DE143315C - - Google Patents

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DE143315C
DE143315C DENDAT143315D DE143315DA DE143315C DE 143315 C DE143315 C DE 143315C DE NDAT143315 D DENDAT143315 D DE NDAT143315D DE 143315D A DE143315D A DE 143315DA DE 143315 C DE143315 C DE 143315C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F02B75/282Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders the pistons having equal strokes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

bee
KAISERLICHES
PATENTAMT.
i 143315 KLASSE 46«.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine mit zwei gegenläufigen Kolben, welche die Einlaß- und Auspuffkanäle steuern. Bei dieser Maschine sind beide Kolben mit erweiterten Teilen versehen, von denen der eine Gemisch und der andere Luft ansaugt, welche beim nächsten Hub zur Füllung bezw. zum Austreiben der verbrannten Gase Verwendung finden. Auf den Zeichnungen ist eine solche Maschine dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Maschine.
Fig. 2 ist teilweise eine Ansicht von oben und teilweise ein Horizontalschnitt.
Die Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien 3-3 bezw. 4-4 von Fig. 1 und 2.
Fig. 5 ist ein Schnitt zum größten Teil nach der Linie 5-5 und links unten nach der Linie 6-6 von Fig. 1 und 2.
ao Die Maschinenwelle hat eine mittlere Kurbel a, welche mit einem Kolben b verbunden ist, und zwei Kurbeln c, welche zur Kurbel a um i8o° versetzt sind und mit einem zweiten Kolben d verbunden sind. Beide Kolben b und d haben an verschiedenen Teilen zwei verschiedene Durchmesser, und zwar arbeiten die dünneren Teile in einem Zylinder e und die erweiterten Teile f und g in Erweiterungen an den Enden des Zylinders e. Wenn die in entgegengesetzter
Richtung
sich
bewegenden
Kolben b und d an den beiden äußeren Enden ihres Hubes angelangt sind (Fig. 1 und 2), so legen sie die Kanäle h frei, welche mit dem Auslaß k in Verbindung stehen. Ebenso werden die Einlaßkanäle ζ geöffnet, welche mit dem ringförmigen Raum / verbunden sind. An dem vorderen Ende des Zylinders sind Leitungen m (Fig. 3) vorgesehen, um das Gas oder Gasluftgemisch nach einem Schieber η zu führen, der durch Hebel und Stangen von einer im Nocken 0 angebrachten Kurve der Welle bewegt wird. Oberhalb dieses Schiebers sitzt ein selbsttätig wirkendes Ventil p, welches beispielsweise aus Lederstreifen oder dergl. besteht, welche die Durchlässe eines Rostes lose überdecken. Von dem Ventil ρ führt ein Kanal nach einem durch eine Feder geschlossenen Ventil q (Fig. 1 und 5) und einem dahinter befindlichen Behälter r. Der Raum unter den Ventilsitzen von q steht mit dem Ringraum / in Verbindung. In dem hinteren erweiterten Teil des Zylinders sind zwei Paar selbsttätiger Ventile s (Fig. 5) vorgesehen, von denen die unteren Lufteinlaßöffnungen t abschließen und die oberen nach dem Raum / führen. Die Ventile q werden von einem Nocken u aus geöffnet und durch Federn geschlossen.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Wenn die beiden Kolben b und d sich an den Enden ihres Hubes befinden (Fig. 1 und 2), so ist durch die vorhergehenden Hube Gas oder Explosionsgemisch in dem Raum r und Luft in dem Raum / verdichtet. Dann tritt die Luft unter Druck aus dem Raum / durch die Kanäle i in den Zylinder e ein und fegt die verbrannten Gase durch die Kanäle h heraus. Alsdann öffnen sich die Ventile q und das unter Druck stehende Gas oder Explosivgemisch strömt aus dem Raum r in den Raum I und mischt sich dort mit der Luft zu der erforderlichen Ladung. Gehen nun die
Kolben b und d nach einwärts, so schließen sie die Kanäle h und i und verdichten die Ladung zwischen sich. Die Ladung wird darauf in irgend einer bekannten Weise ent-
. 5 zündet und treibt die Kolben nach auswärts. Hierbei wirken die erweiterten Teile g und f der Kolben als Pumpen, indem Kolben g Gas oder Explosivgemisch durch den geöffneten Schieber η einsaugt, während Kolben f durch
to die Ventile s Luft einsaugt. Wenn die Kolben b und d nunmehr nach einwärts gehen (um das zwischen ihnen enthaltene Gemisch zu verdichten), so treibt der Kolben g das angesaugte Gas oder Gemisch durch die Ventile ρ der Wirkung der Ventilfedern entgegen •in den Raum r, wo das Gemisch im verdichteten Zustande bleibt. Der Kolben f treibt bei seinem Einwärtsgang die angesaugte Luft durch die oberen Ventile s in den Raum /, wo die Luft aufgespeichert bleibt, bis bei dem nächsten Auswärtshub des Kolbens die Kanäle i wieder bloßgelegt werden. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich dann von neuem.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: -'
    ι. Explosionskraftmaschine mit zwei gegenläufigen Kolben, welche die Einlaß- und Auspufföffnungen steuern, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kolben (b d) mit erweiterten Teilen (gf) versehen sind, von denen der eine Ladung und der andere Luft ansaugt und verdichtet.
  2. 2. Eine Explosionskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kolbenerweiterungen angesaugte Ladung und die angesaugte Luft zunächst je nach einem besonderen Vorratsraum (r bezw. I) geführt und beim nächsten Hub nacheinander, d. h. zuerst die Luft und dann die Ladung in den Arbeitszylinder befördert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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