DE96050C - - Google Patents

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DE96050C
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Germany
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cylinder
working
piston
cylinders
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DENDAT96050D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0032Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Maschine ist mit einem einzigen oder mit mehreren Kolben, sowie mit einer Gruppe von Arbeitscylindern ausgerüstet, welche der Reihe nach in Thä'tigkeit treten.. Kurz vor dem Ende seines Hubes verläfst der Kolben den Cylinder und tritt in eine Führung ein. Hierauf gelangt der Kolben in einen kühlen, mit Luft gefüllten Cylinder, in welchen zu geeignetem Zeitpunkte das zu entzündende Gas oder der- ' gleichen Brennstoff hineingedrückt wird. Durch die Zurückbewegung des Kolbens wird das Gemisch verdichtet und es erfolgt die Zündung in der üblichen Weise mittelst des elektrischen Stromes.
Die Arbeitscylinder sind zu zweien, dreien oder mehreren in Gruppen zusammengestellt und um eine hohle Achse herum angeordnet, um! welche sie nach jedesmaliger Zündung durch eine geeignete Antriebvorrichtung im Kreise herum bewegt werden, so dafs immer ein kühler Cylinder in die Bahn des oder der Arbeitskolben übergeführt wird.
Die Cylinder werden dann in ihrer Stellung verriegelt, um eine unbeabsichtigte Drehung des Cylinders während des Verdichtungs- und Arbeitshubes zu verhüten.
Das Gas oder ein anderes zur Verbrennung dienendes Treibmittel wird in geeigneter Weise durch die hohle Achse in die Cylinder übergeführt. Auch der Auspuff der verbrauchten Gase erfolgt durch diese hohle Achse. Zu diesem Zweck ist die Achse in zwei Kanäle getheilt, welche mit der Zuleitung und dem Auspuff in Verbindung stehen.
Die Cylinder bestehen aus dünnen Stahlröhren, welche zur Aufnahme des Kolbens an dem einen Ende offen, dagegen an dem anderen Ende geschlossen sind, damit die eingeschlossenen Gase verdichtet werden können. Am geschlossenen Ende befindet sich ein Ventil zum Auspuff der verbrannten Gase sowie für die zur Reinigung des Cylinders dienende Luft. Dieses Ventil ist während der Verdichtung des Gasgemisches geschlossen. In den Cylindern sind Kanäle vorgesehen, welche mit den Zuleitungs- und Auspuffkanälen in der hohlen Achse in Verbindung treten.
Nach dem Arbeitsspiel der Maschine wird das Ventil geöffnet und kann ein starker Luftzug durch den Cylinder hindurchziehen und denselben kühlen.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht und Fig. 2 einen waagrechten Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1 einer Maschine nach vorliegender Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen V.erticalschnitt nach Linie \-{ in Fig. 4, welche einen Grundrifs darstellt, während endlich Fig. 5 den Verticalschnitt einer etwas abgeänderten Anordnung der Arbeitscylinder zeigt.
A ist der Bock oder Ständer, welcher mit einem Lager ΑΛ für die Kurbelwelle B, auf deren äufserem Ende das Schwungrad B1 sitzt, versehen ist. Der Ständer A trägt ein rohrförmiges Lager A? zur Aufnahme des Endes einer hohlen Achse C, sowie eine rohrförmige Führung- A3, in welcher sich der Kolben während eines Theiles seines Hubes bewegt.
D1 ist die mit dem Kurbelzapfen B2 verbundene Kolbenstange. E ist ein auf den oberen Theil der hohlen Achse C aufgesetzter
Rahmen, welcher zwei, drei oder mehrere Cylinder F trägt. Diese Cylinder bilden die Arbeitscylinder und werden der Reihe nach in eine solche Stellung übergeführt, dafs sie über der Führung Ά& stehen, wobei der Kolben D während seines Hubes frei und ungehindert von der Führung in den betreffenden Cylinder übertreten kann.
Auf der Verlängerung des Kurbelzapfens sitzt die Nabe eines als Antrieb dienenden Schwinghebels G, welcher um den Zapfen G1 des Schiebers H schwingen kann. Der Schieber H gleitet in einer in der Stirnfläche der Führung A3 angebrachten Nuth. Das obere Ende des Hebels G ist zu einer Kurbel umgebogen und trägt einen Zapfen G2, welcher in geeignet geformte Einschnitte E1 im Rah men Έ eintritt.
Bei der Drehbewegung des Kurbelzapfens B2 wird der Hebel G nicht allein von der einen Seite zur anderen geschwungen, sondern auch gehoben und gesenkt. Hierdurch wird der Stift oder Zapfen G2 aus dem einen der Einschnitte herausgehoben und in einen anderen Einschnitt eingeführt, ehe der Rahmen um die höthige Strecke weiter verschoben wird, um dadurch einen anderen Arbeitscylinder in Arbeitsstellung überzuführen, wie dies aus Fig. 3 und 4 in punktirten Linien ersichtlich ist.
An der Rückseite des Schiebers H befindet sich ein Bolzen H1, welcher in geeignet angeordnete Einschnitte E'2 am Rand des Rahmens E eintritt und dadurch gerade denjenigen Arbeitscylinder F verriegelt, welcher sich in der zur Aufnahme des Kolbens D geeigneten Stellung befindet.
C1 ist eine Kammer in der hohlen Achse C für das durch ein Rohr C3 (Fig. 4) unter Druck zugeführte Gas. C2 ist die Zündkammer, in welcher die Zündung, wie üblich, durch einen elektrischen Funken oder durch andere geeignete Mittel bewirkt wird..
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Angenommen, es befinde sich der Kolben D in der in Fig. 3 in vollen Linien ersichtlichen Stellung, in welcher er aus den Cylindern F heraus in die Führung As zurückgezogen ist, so kann der Rahmen E unter der Einwirkung des treibenden Schwinghebels sich frei drehen, um einen neuen Cylinder der Führung As gegenüberzustellen.
Da der Cylinder am Boden offen ist, so ist er bei seinem üebergang in die Arbeitsstellung mit Luft gefüllt. Kurz ehe er zum Stillstand gelangt, wird ein Kanal α in der Wandung des Cylinders einem Kanal b in der Wandung der Gaskammer C1 gegenübergestellt, so dafs eine Gasfüllung in den Cylinder übertreten kann. ,Kolben D beginnt nun nach aufwärts sich zu bewegen, und der durch seine Verbindung mit dem Kurbelzapfen mit ihm durch den Hebel G sich bewegende Bolzen H1 verriegelt den Cylinder, ehe der Kolben in denselben eintritt, und hält den Cylinder während des Verdichtungs- und Arbeitsspieles, sowie während der Rückkehr des Kolbens in seiner Stellung über der Führung A3 fest.
Der in die strichpunktirte Stellung emporgehende Kolben verdichtet das Gas- und Luftgemisch und drückt einen Theil desselben durch die Kanäle c d hindurch in die Zündkammer C2. In diesem Augenblick entzündet der elektrische Funken das Gemisch, wodurch der Kolben nach unten getrieben wird.
Wenn der Kolben den Cylinder verläfst, so strömt ein Theil der Verbrennungsgase aus dem Kanal e heraus und tritt durch Kanal f in die höhle Achse über, aus welcher dann die Gase aus dem Austrittskanal g ins Freie gelangen.
Wenn der Kolben aus dem Cylinder getreten ist, so befindet sich der Kurbelzapfen in der in vollen Linien ersichtlichen Stellung Fig. 1; geht aber die Kurbel in die strichpunktirte Stellung über, so verdreht der Schwinghebel G den Rahmen E mit seinen Cylindern F, um einen anderen Cylinder so einzustellen, dafs er vor der Führung zu stehen kommt, wobei gleichzeitig der Bolzen H1 aus seinem Einschnitt E1 zurückgezogen wird.
Durch die Drehbewegung des Kurbelzapfens wird der Zapfen G2 aus dem einen Einschnitt herausgehoben, in Querrichtung weiter bewegt und in einen zweiten Einschnitt wieder eingesetzt, in welcher Stellung er den Rahmen E wieder weiter dreht.
Aus Vorstehendem ergiebt sich, dafs die Bewegungen des Kolbens D, des Bolzens H1 und des Schwinghebels G gleichzeitig erfolgen. Wenn die Cylinder von der Führuriga43 hinwegtreten, so können die Gase frei austreten, an deren Stelle dann frische Luft einströmt, welche die Cylinder reinigt. Dieses Reinigen kann dadurch beschleunigt werden, dafs man einen Luftstrom durch die Cylinder hindurchtreibt. Zu diesem Zweck bringt man den Kanal d am Cylinder der Reihe nach vor die Kanäle h im oberen Theile der hohlen Achse C, welche, als Ventilator wirkend, ein Ansaugen oder Durchziehen von Luft durch die Cylinder hervorruft, wie in Fig. 3 durch die Pfeile artgedeutet ist. In der Abänderung nach Fig. 5 ist in das geschlossene Ende eines jeden Cylinders ein durch Feder bethätigtes Ventil eingesetzt, welches für gewöhnlich offen steht, während das Schliefsen desselben während der Verdichtung durch den Druck des Gemisches erfolgt.
Es ist in den Zeichnungen eine Maschine mit nur einem Kolben dargestellt. Es können natürlich auch mehrere Kolben angewendet werden, wie auch die Maschine mit mehr oder
weniger als vier Arbeits- oder Explosionscylindern ausgerüstet sein kann. Auch können die Cylinder sowohl unter wie auch über der Kurbelachse und auch waagrecht statt aufrechtstehend angeordnet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Explosionskraftmaschine, gekennzeichnet durch mehrere an einem Ende offene und am anderen Ende geschlossene Arbeitscylinder (F), welche um eine feststehende hohle, in mehrere Kammern (Mischkammer und Zündkammer) getheilte Achse (C) schrittweise gedreht werden, zum Zweck, jeden Cylinder nach erfolgter Zündung und Arbeitswirkung aus der Arbeitsstellung zu verschieben und ihn bis zum Wiedereinrücken in die Arbeitsstellung zu kühlen.
2. Eine Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Ableitungskanal in der feststehenden hohlen Achse, welcher zeitweilig durch seine Oeffhung (h) mit dem Innern des aus der Arbeitsstellung gerückten Cylinders in Verbindung tritt, behufs Durchlüftung des Cylinders zwecks Abkühlung desselben.
Eine Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit der Kurbel verbundenen und mit einem verschiebbaren Drehpunkt ausgerüsteten Steuerhebel (G), welcher aufser seiner Schwingbewegung eine auf- und abgehende Bewegung ausführt, zum Zweck, den Arbeitscylinder in Arbeitsstellung zu verriegeln und denselben schrittweise zu drehen.
Eine Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am offenen Ende des Arbeitscylinders angebrachte Kolbenführung Ά) zur Aufnahme des Kolbens während des Abrückens des thätig gewesenen Arbeitscylinders und des Einrückens des nächstfolgenden Arbeitscylinders.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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