DE132380C - - Google Patents

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DE132380C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/045Piston-type or cylinder-type valves arranged above the piston and coaxial with the cylinder axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine mit steuerndem Kolben und besonderem Vertheilungsschieber für die Zuführung von Gas oder Gasgemisch, welcher entweder in der hohlen Kolbenstange oder in dem von derselben durchlaufenen Cylinder spielt.
Fig. ι bis 6 der Zeichnung zeigen verschiedene Anordnungen einer derartigen Maschine im Schnitt und die Fig. 7 ein Diagramm, welches die Wirkungsweise einer derselben veranschaulicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einfach wirkende Maschinen, während die Fig. 3 bis 5 doppeltwirkende Maschinen darstellen, bei welchen zwei einfach wirkende Maschinen mit den hohlen Kolbenstangen zu einander gestellt sind, welch letztere entweder mit einander zusammengegossen (Fig. 3) oder durch Verbindungsstangen η mit einander verbunden sind (Fig. 4 und 5). Im ersteren Falle sind für die Durch strömung der Luft am Umfange der hohlen Kolbenstange Kanäle m freigelassen. Die Fig. 6 zeigt schematisch eine doppeltwirkende Maschine, bei welcher die beiden Kolben zweier einfachwirkenden Maschinen zu einander gestellt sind.
Der Kolben k, welcher im Cylinder c spielt, giebt mit seiner Kante t beim Passiren der Kante u vor Ende des Hubes den Kanal cs frei, durch welchen die Verbrennungsgase entweichen. Mit dem Kolben k ist eine hohle Kolbenstange k1 verbunden, welche den Cylinder c1 durchläuft und deren Kante q einen durch die Kanten ρ und ρ1 begrenzten Kanal c1 öffnet und schliefst.
Der Vertheilungsschieber s ist ein axial bewegter Kolbenschieber, welcher entweder in der Bohrung der Kolbenstange A"1 (Fig. 3) oder aber im Cylinder c1 (Fig. 1, 2, 4 und 5) spielt.
Die äufsere Steuerung des Schiebers s kann beliebig gewählt werden. In Fig. 2 und 3 wird der Schieber von einer besonderen Steuerung (Excenter, unrunde Scheiben u. s. w.) durch das Gestänge S1S2S3 bewegt. In Fig. 1, 4 und 5 wird die Bewegung des Schiebers von der Pleuelstange vermittelst des Gestänges s1 s'2 und s3 oder einer Stufenkulisse s3 abgeleitet.
Die Gaszuführung findet durch das Rohr c4 statt; in Fig. 1, 2 und 4 direct in den Cylinder c1 zum Vertheilungsschieber s und in Fig. 3 und 5 vermittelst eines besonderen mit dem Schieber s verbundenen und in einer Stopfbüchse laufenden Rohres.
Die frische Luft wird entweder durch Oeffnung c5 eingeprefst oder durch Rohr c° abgesaugt.
Die Pleuelstange ^ ist hinter ihrem Kreuzkopfauge ν verlängert und greift mit der Rolle s2 in die Kulisse ss ein; letztere ist mit dem Schieber s, welcher im Cylinder cl läuft, durch die Stange s1 verbunden.
Bei der Drehung der Kurbel im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 7) erhält der Schieber s eine Bewegung, welche zusammengesetzt ist aus der Grundbewegung des Kolbens k und einer zusätzlichen Relativbewegung gegen den Kolben A", hervorgerufen durch die in die Kulisse eingreifende schwingende·Pleuelstange. Die Kulisse s3 besteht aus einem geraden Stück si
und einem concentrisch um den Kreuzkopfzapfen ausgeführten Stück sr>. Wenn die Rolle s2 der Pleuelstange in das Kreisstück s5 der Kulisse eingreift, findet keine weitere Relativbewegung des Schiebers gegen den Kolben statt.
Im Schema (Fig. 7) ist einfachheitshalber die Schieberkante o1 direct unter den Schnittpunkt der Kulisse mit der Cylinderachse verlegt. Die Kante q der hohlen Kolbenstange k1 ist in der Entfernung y vom Kreuzkopfzapfen angenommen ; diese Entfernung ist so bemessen, dafs in der Stellung V — wenn die Rolle s2 in das KreisstUck der Kulisse eingreift — die Kolbenstangenkante q die Schieberkante o1 berührt. Die drei Punkte der Pleuelstange — Kurbelzapfen, Kreuzkopfzapfen und Rolle — sind in den verschiedenen Stellungen der Kurbel durch gleiche römische Ziffern bezeichnet. Die zugehörigen Stellungen der Kolbenstangenkante q sind oberhalb und die der Schieberkante o1 unterhalb der Achse durch gleiche arabische Ziffern beschrieben. Darunter sind in sechs Diagrammen die den einzelnen Kurbelstellungen entsprechenden relativen Lagen der Kanten q, der hohlen Kolbenstange und der Kanten ο und o1 des Schiebers zu den Cylinderkanten ρ und pl dargestellt. Die eingezeichneten Pfeile zeigen die Bewegungsrichtungen an.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Nach der Explosion im linken Todtpunkte und der darauf folgenden Expansion gelangt die Kurbel — sich in der Richtung des Pfeiles χ drehend ·— zuerst in die Stellung I. In diesem Augenblick öffnet die Kante t des Kolbens k den Kanal c3 und es findet zunächst ein Auspuffen der Verbrennungsgase statt (Fig. 1); der Kanal c2 ist noch geschlossen. In der Stellung II öffnet die Kolbenstangenkante q den Kanal c2 und es beginnt ein Durchblasen des Cylinderraumes mit frischer Luft — in diesem Falle durch Absaugen durch die Oeffnung c". Dieses Durchspülen dauert so lange, bis die Kurbel in die Lage IV kommt, d. h. die Kante o1 des nachgelaufenen Schiebers s die Kante p1 des Kanals c2 trifft und dadurch das Durchspülen beendet. In diesem Augenblick, oder kurz darauf, beginnt das Einpressen des Gases oder Gemenges zwischen den Kanten 0 und ρ in dem Cylinderraum. In der Stellung V erreicht die Kante o1 die Kante q und in diesem Augenblick geht die Rolle s2 in das Kreisstück der Kulisse über. Das Anliegen der beiden Kanten o1 und q dauert so lange, bis die Rolle aus dem KreisstUck der Kulisse wieder in das gerade Stück übergeht". Da dies aber geschieht, wenn alle Kanüle bereits geschlossen sind, so beeinflufst die -weitere Schieberbewegung die Arbeitsvorgänge nicht mehr. In der Stellung VI endlich trifft die Kante ο wieder die Kante ρ und die Gaszuströmung wird abgestellt. Es beginnt dann die Verdichtung des Gemenges, welches im linken Todtpunkte zur Explosion gebracht wird. Die Stellung IH entspricht der rechten Todtlage oder Kurbel.
Es ist nicht nothwendig, dafs die beiden Kanten o1 und q zur Berührung gelangen; es kann in der äufsersten Stellung zwischen beiden noch ein Spielraum übrig bleiben, welcher dann zur Folge hat, dafs nach Beendigung der Gaseinströmung noch ein kurzes Durchblasen frischer Luft stattfindet und ein besseres Vermischen von Gas und Luft bewirkt.
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 bis 5 dargestellten Anordnungen ist·iörWesen die gleiche, abweichend sind nur die Mittel zur Steuerung des Vertheilungsschiebers.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Im Zweitakt arbeitende Explosipnskraftmaschine mit steuerndem Kolben, dadurch gekennzeichnet, dafs ein ..besonderer gesteuerter Schieber s, welcher entweder im Cylinder cl oder in der hohlen Kolbenstange kl sich bewegt, die Zuführung des Gases oder Gasluftgemenges bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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