DE49755C - Vorrichtung zum Betriebe von Fahrzeugen mittelst Gaskraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Betriebe von Fahrzeugen mittelst GaskraftmaschinenInfo
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- DE49755C DE49755C DENDAT49755D DE49755DA DE49755C DE 49755 C DE49755 C DE 49755C DE NDAT49755 D DENDAT49755 D DE NDAT49755D DE 49755D A DE49755D A DE 49755DA DE 49755 C DE49755 C DE 49755C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In beiliegender Zeichnung sind Fig. 1 , 2 und 3 Verticallängenschnitt, Horizontalschnitt
und Verticalquerschnitt einer Strafsenbahn-Lokomotive mit drei einfach wirkenden Gasmaschinen,
während Fig. 4 eine Strafsenbahn-Lokomotive mit zwei solchen Gasmaschinen zeigt
Bei der dargestellten Maschine ist der Arbeitscylinder α mit Taucherkolben b nach oben
durch einen Pumpencylinder αλ verlängert, in
welchem der an Kolben b angesetzte Taucherkolben bl arbeitet; vorn am Pumpencylinder Ci1
ist eine Kammer c angebracht, in welche das in ax eingesaugte entzündliche Gasgemisch hinübergedrückt
und in welcher es dann gezündet wird. Auf der Vorderfläche der Zündkammer c
ist ein Schiebergesicht angebracht, auf welchem der Schieber d hin- und herbewegt wird, um
bei Beginn der Kolbenabwärtsbewegung den Cylinder αλ mit dem Gasgemischhahn e und
die Kammer c, Fig. 2, mit dem Arbeitscylinder α und bei Beginn der Kolbenaufwärtsbewegung
den Arbeitscylinder mit der Auspufföffnung und den Pumpencylinder mit der Kammer in Verbindung zu setzen. Der Schieber
d erhält seine Bewegung von einem Kreisexcenter dx aus.
Fig. i, 2 und 3 zeigen drei solche Motoren, deren Pleuelstangen fff auf ■ drei um je 1200
gegen einander verstellte Kurbeln g1 gY g1 der
Welle g wirken. Die Zahnräder d2 d3 J4 übertragen
die Bewegung von Welle g auf die Welle db, auf welche die drei Excenter ^1 aufgekeilt
sind. Zum Umsteuern wird Welle ds sammt den auf ihr aufgekeilten Excentern um
einen entsprechenden Winkel gedreht, zu welchem Zwecke Zahnrad d^ auf Welle d6 frei drehbar
und mit einer auf der Welle aufgekeilten Scheibe ^6 mittelst einer durch einen Bogenschlitz
reichenden Schraube d7 verbunden ist.
Der Schieberdeckel ist der mit dem Arbeitscylinder verbundenen Schiebergesichtsöffnung
gegenüber mit einer Durchlochung versehen, welche durch ein Rohr Λ, mit einem Behälter
h für verdichtete Luft in Verbindung steht, und in dieses Rohr /z, ist ein Absperrhahn
h2 mit Rückschlagventil eingeschaltet. Die Schlüssel aller drei Hähne h2 sind durch
eine Zugstange h3 verbunden, so dafs man die Hähne gleichzeitig öffnen und schliefsen kann.
Der Zulafs von comprimirter Luft dient nur zum Ingangsetzen der Maschinen, und es kann der
Vorrath an derselben durch eine kleine, in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe immer
wieder ersetzt werden. Infolge der Einrichtung der Steuerung kann die verdichtete Luft
nur während des ersten Theiles der Abwärtsbewegung des Kolbens einströmen. Sobald
einige Zündungen erfolgt sind, schliefst man die Hähne.
Die Uebertragung der Bewegung von Welle g auf die Fuhrwerksachsen i geschieht mittelst
der Kurbeln g2, Pleuelstangen g3 und auf den
Rädern z, angebrachter Kurbelzapfen Z2, welche
durch Gelenkstangen Z3, Fig. 2, mit Kurbelzapfen der Hinterräder verbunden sind.
Auf der Plattform j des Wagens sind beiderseits "Behälter k für verdichtetes, brennbares
Gas angebracht, welche durch entsprechende Leitungen It1 mit Druckminderungsvorrichtungen
und einem Regulirungsventil k2 mit den Gemischhähnen
e verbunden sind. Ventil Ar2 wird
Claims (1)
- mittelst der Züge ki der gewünschten Geschwindigkeit gemäfs gestellt. Die Hebel ks und fc4 dienen zum Oeffnen und Schliefsen der Gasgemischhähne e und Lufthähne K2. Schliefslich ist noch zu bemerken, dafs / Rohre sind, welche von mit dem Innenraum der Cylinder α verbundenen Ringräumen I1 abgehen und, wenn die Kolben b in der tiefsten Stellung sind, einen Ausgleich der Spannung der Verbrennungsgase mit jener der atmosphärischen Luft gestatten.Bei der durch Fig. 4 gezeigten Strafsenbahn-Lokomotive ist unter der Kurbelwelle g noch eine besondere Antriebswelle m vorhanden, auf welche die Bewegung der Kurbelwelle durch Reibungsräder übertragen wird. Um dem Fahrzeuge' nach Belieben gröfsere oder geringere Geschwindigkeit geben zu können, trägt die Kurbelwelle g mehrere Reibungsräder von verschiedenen Durchmessern nach Art der in der Zeichnung dargestellten zwei Räder gt g5, welchen auf der Antriebswelle m befestigte Reibungsräder Ot1 W2 entsprechen. Je nach der Umlaufsrichtung der Kurbelwelle g werden zur Uebertragung der Bewegung auf die Antriebswelle m ein rechtsseitiges oder ein linksseitiges Reibungsrad W1 oder n2 an die Räder g± und Wi1 oder gs und W2 angedrückt. Läuft die Welle g in der Richtung des Pfeiles um, so wird ein linksseitiges Rad angedrückt. Zum Ingangsetzen der Maschine wird die Kurbelwelle g ganz aufser Verbindung mit der Antriebswelle m gebracht und es wirken dabei die Reibungsscheiben gi gs als Schwungrad, so dafs in diesem Falle todte Punkte überwunden werden und zwei Cylinder genügen. Wenn die Maschine in der erforderlichen Richtung in Gang ist, drückt man auf der einen oder anderen Seite eines von den Reibungsrädern K1 W2 an.Patent-Ansρrüch:Eine Vorrichtung zum Betriebe von Fahrzeugen aller Art mittelst Gaskraftmaschinen, gekennzeichnet durch drei einfach wirkende Gaskraftmaschinen, deren jede durch einen Schieber und ein den Schieber bewegendes Kreisexcenter mit einstellbarem Voreilungswinkel gesteuert wird und welche an drei um je 120° gegen einander verstellten Kurbeln der Betriebswelle arbeiten, sowie durch einen Prefsluftbehälter, welcher absperrbare Verbindungen nach Stellen der Schieberkästen besitzt, welche den Einströmungsöffnungen der von den Saug- und Verdichtungscylindern getrennten Arbeitscylinder gegenüberstehen, so dafs man nach entsprechendem Einstellen der Voreilungswinkel durch in die Arbeitscylinder tretende Prefsluft das Fahrzeug nach der einen oder der anderen Seite in Gang setzen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49755C true DE49755C (de) |
Family
ID=324659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49755D Expired - Lifetime DE49755C (de) | Vorrichtung zum Betriebe von Fahrzeugen mittelst Gaskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49755C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10301245A1 (de) * | 2003-01-15 | 2004-07-29 | Infineon Technologies Ag | Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks an einem Werkstückträger |
-
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Cited By (1)
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DE10301245A1 (de) * | 2003-01-15 | 2004-07-29 | Infineon Technologies Ag | Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks an einem Werkstückträger |
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