DE28176C - Neuerung an Gasmotoren - Google Patents

Neuerung an Gasmotoren

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DE28176C
DE28176C DENDAT28176D DE28176DA DE28176C DE 28176 C DE28176 C DE 28176C DE NDAT28176 D DENDAT28176 D DE NDAT28176D DE 28176D A DE28176D A DE 28176DA DE 28176 C DE28176 C DE 28176C
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DE
Germany
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piston
pistons
cylinder
compression
mixture
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DENDAT28176D
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J. GRADDON in Forest Hill, England
Publication of DE28176C publication Critical patent/DE28176C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι ist der Grundrifs einer horizontalen Maschine, die Cylinder im Schnitt gezeichnet.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Luft- und Gaseinlafskanäle.
Fig. 3 ist ein Grundrifs der Schieberventile.
Fig. 4 ist ein Schnitt des Schieberventils für die Gaszuführung allein, die Vorrichtung zum Entzünden der Mischung zeigend.
Der Compressionscylinder A, Fig. 1, enthält zwei Kolben; der eine a hat einen langen Hub, der zweite a1 einen kurzen; beide sind mit Ventilen versehen, welche sich nach dem hinteren Cylinderende zu öffnen. Die Kolbenstange des Kolbens a1 geht durch die von a hindurch und wird durch einen Hebel oder eine Stange «2 bewegt, die wiederum durch ein Excenter d3 auf- und abgehende Bewegung erhält.
Ist die Maschine im Gange und die verschiedenen Theile in einer Lage, wie in Fig. 1 gezeigt, so ist der Raum des Cylinders zwischen den beiden Kolben «-und β'-mit der comprimirbaren Mischung gefüllt. Dies geschieht durch das Schieberventil, wie es in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist, das über und zwischen beiden Cylindern arbeitet.
Die weitere Drehung der Kurbel c veranlafst mittelst der Stangen «5«e den Kolben α zum Niedergange und dadurch eine Compression des explosiblen Gemenges zwischen den Kolben. Gleichzeitig wird das Gemenge aber auch durch die Ventile d des Kolbens al hindurch hinter denselben gebracht und beim weiteren Niedergange eine weitere und stärkere Compression bewirkt. Die Ladung geht dann durch den Kanal b aus dem Cylinder A in den Arbeitscylinder B, und zwar in den Raum zwischen den Kolben b5 b6, welche sich in entgegengesetzter Richtung bewegen und in dem Momente, wo das Eintreten des comprimirten Gemenges stattfindet, nahe bei einander und der Mitte des Cylinders B sich befinden.
Hierauf wird die Ladung zur Explosion gebracht, und zwar mit Hülfe eines geeigneten Apparates, wie Fig. 4 gezeigt. Durch die Explosivwirkung gehen die Kolben b5 bs in entgegengesetzten Richtungen aus einander und übertragen die Bewegung auf die Kolbenstarigen b7b8 bezw. bdbxa, welche an die Kurbelwelle C angreifen.
Haben die Kolben P b6 des Arbeitscylinders beim Auseinandergehen das Ende ihres Hubes erreicht, so hat sich der Auspuffkanal geöffnet und communicirt mit dem Raum zwischen den Kolben, während eine weitere Ladung durch das Schieberventil vor den Kolben bs und hinter den Kolben be und hier zur Explosion gelangt ist. Auf diese Weise findet eine Explosion bei jeder halben Umdrehung der Welle C statt. Eine Pumpe O mit geeignetem Ventil 0 dient dazu, die Verbrennungsproducte aus dem Cylinder B lebhafter abzusaugen. Die Kolben des Compressionscylinders A ebenso wie die des Arbeitscylinders bewegen sich zu derselben Zeit in entgegengesetzten Richtungen, und auf diese Weise zieht, während der Kolben a1 die Compression des Gemenges beendet, der Kolben a eine frische Charge ein, welche durch dessen Ventile d d* eintritt und darauf comprimirt wird, um, wie beschrieben, durch die Ventile«1«1 nach dem Arbeitscylinder gedrückt zu werden.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist das Ventil zur Gas- und Luftzuführung dargestellt; e e sind die Einlafsrohre für Gas und Luft. Sind die Ventile in der in Fig. 2 und 3 gezeigten Lage, so haben die Kolben a a' gerade die Compression der Charge beendet und sind beide an dem äufseren Ende des Cylinders A, während die Kolben P ί>6 dicht an einander und in der Mitte des Cylinders B sind, und dazwischen die comprimirte Charge, während die Kanäle gg, Fig. 4, in dem Ventil für die Gaszuführung geschlossen werden und der Kanal h geöffnet wird. Das explosive Gemenge wird durch die Flamme j und das Rohr 2, welches sich nach dem Gasraum k öffnet, zur Explosion gebracht.
Die Schieberventile werden von der Triebwelle aus durch Verbindungsstangen c cx c2 und Excenter, wie gezeigt, bewegt.

Claims (1)

  1. Pate nt-An spruch:
    Die durch die Fig. 1 bis 4 gekennzeichnete Gesammmtconstruction einer Gaskraftmaschine, besonders gekennzeichnet durch die Trennung des Arbeits- und Compressionscylinders, in denen je zwei Kolben sich unabhängig bewegen können, sowie durch die Anordnung der Gas- und Luftzuführung derart, dafs der Kolben a das Gemenge durch die Ventile des zweiten Kolbens hindurchtreibt und dieser die Compression vervollständigt, während ein Schieber die Zuführung des Gemenges zwischen die Kolben, bei deren nächster Lage zu einander die Näherung beider durch entsprechende Leiter des Gemenges vor bezw. hinter die Kolben bewirkt'.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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