DE104049C - - Google Patents
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- DE104049C DE104049C DENDAT104049D DE104049DA DE104049C DE 104049 C DE104049 C DE 104049C DE NDAT104049 D DENDAT104049 D DE NDAT104049D DE 104049D A DE104049D A DE 104049DA DE 104049 C DE104049 C DE 104049C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/04—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung besteht in
einer Explosionskraftmaschine mit drei, vier, oder mehreren Cylindern, deren Achsen parallel und um die Schwungradwelle herum angeordnel
sind und welche durch ein und denselben Schieber bezw. ein ■ anderes Organ gesteuert
werden. . . ; .
Eine weitere Eigenart besitzt .die Maschine
im Antriebe der Schwungradweile, welche
gleichzeitig die Steuerwelle bildet. Eine an der Kolbenstange sitzende und somit geradlinig
hin- und herbewegte Rolle läuft in einer auf einem Nocken der Schwungradwelle
vorgesehenen Schneckennuth, wodurch die .Schwungradwelle gedreht wird, und zwar bestimmt
dabei die Steighöhe der Schnecke die Umdrehungsgeschwindigkeit. ■ ·
Die Maschine kann eine Zweitakt-,oder auch .
eine Viertaktmaschine sein. Im ersten Falle mufs die Welle für jeden doppelten Lauf: des
bezw. der Kolben eine Umdrehung ausführen. Im zweiten Falle lä'fst man die Welle nur eine'
halbe Umdrehung für jeden doppelten Lauf des bezw. der Kolben/ausführen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar in seiner Ausführung als Viertaktmaschine mit vier Cylindern.
Fig. ι stellt einen Verticalschnitt nach Linie
tt-l· in Fig. 2 dar, entsprechend den Achseh ■
der beiden gegenüberliegenden Cylinder. !
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf 'die Cylinder, / nachdem die Gegenplatte U abgenommen ist.
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt nach Linie c-d
: Fig. 4 stellt die Abwickelung der Schneckencurve des Cylinderdaumens dar. '■":.. ■ ,
Fig. 5 ist. die Schnittansicht nach Linie x-y
(Fig. 6) von der Gegenplatte U. . / ■.■■''
Fig. 6 stellt die Lage der Theile für die:
Einströmung des Gasgemisches, ''■ /:
Fig. 7 diejenige für die Entzündung desselben und . / ■ ';· >
Fig. 8 die Lage der Theile für die/ Ausströmung der Verbrennungsgase dar.
In Fig. ι sind die Kolben als am oberen
Ende ihres Laufes angekommen dargestellt und der Cylinder α ist zur Ansaugung des Explosionsgemisches bereit. Das letztere tritt
durch die Oeffnung^1 des kreisförmigen Schiebers T und durch die Oeffhung c der gegen:
den Schieber durch Federn R und R1 ange-■
preisten Gegen platte U ein. Der Kolben a1
drückt die in. dem entsprechenden Cylinder enthaltene E^plosionsmischung zusammen. Am.
Ende der Verdichtung wird der Cylinder durch/ die Bohrung b" des beweglichen. Schiebers T
mit einer. Aushöhlung c1 der Gegenplatte' U
in Verbindung gesetzt. . In : dieser Aushöhlung ist'das Ende des Zünders I mit fortgesetzt
überspringenden oder unterbrochenen elektrischen Funken bezw.. mit einem Glührohr/
befestigt. Eine Schmiervorrichtung mit Tropfeh- ;
zähler G läfst Öel .durch einen Zuflufskanal/
zu allen beweglichen Theilen der Maschine. eintreten. ■ .. .' '-■..''■:'. . :'■'■'../-." ■ : '/ -·:
Die Mischvorrichtung oder der Vergaser M
besteht aus/einer oder mehreren concentrischen Röhren. : Das Gas bezw.; Petroleum tritt in .
zersUiublem Zustande durch das Rohr ρ ,und;
die Luft durch das Rohr pl ein. Die Misch-,,
rohre sind von einem .Austrittsgehäuse O um- "
geben zum freien Abzug der aus der Verbrennung herrührenden heifsen Gase, wodurch
die eintretende Mischung angewärmt wird.
D;is in der Mischvorrichtung M gebildete
Gasgemisch, wird durch den Kolben α angesaugt und tritt in den Kanal c der Gegenplatte U ein, .welcher sich, wie in Fig. 5
ersichtlich, auf ungefähr. 1J8 Kreisumfang erstreckt und die auf einander folgende Spei-,
sung der vier Cylinder während einer vollständigen Schieberumdrehung gestattet. Während der in Fig. ,6 dargestellten Einströmungsperiode und der in Fig. 7 veranschaulichten : Zündungsperiode ist eine durch:
die Zeichnung nicht wiedergegebene Compressionsperiode vorhanden, welche ungefähr
1Z4 des Schieberweges ümfafst. Während dieses.
Zeitraumes tritt der. Schieber in Verbindung mit der Gylinderöffnung. Die Zündung (verglV;
Fig. 7) geschieht im Kanal bu, welcher sich
nach einer elektrischen oder anderen Zündvorrichtung I erstreckt, und die Ausströmung
■ der Verbrennungsgase vollzieht sich durch den
'.■.Kanal* und durch eine Oeffnung der mit
dem Austrittsgehäuse O communicirenden Gegenplatte U. ':.■ . ;
Die Kolbenstangen VV (Fig. i)..-sind mit
Kreuzköpfen XX' versehen, 'welche durch
Gleitstangen Y-Y' geführt werden. Diese
Schieber Λ'Λ"' tragen Bolzen £.£', auf welchen
Rollen g g' drehbar gelagert sind, welche mit einer Schneckennuth Ii des auf der Steuerwelle L aufgekeilten Cylinders H laufen..
Ein Schwungrad J sitzt fest auf der Welle L
und in dem Hemd N kreist Wasser. Der
Schieber T kann durch irgend, ein anderes
einheitliches Organ bezw. durch einen konischen, die vier Austrittsventile antreibenden
Daumen ersetzt werden.. Die EintriUsvenlile
dagegen sind frei. · .
Ist die Maschine eine Zweitaktmaschine, so wird auf dem Cylinder H eine Schnecke angeordnet, deren Ganghöhe gleich dem Kolbenhub ist, so dafs eine Umdrehung: der Welle
beim einmaligen Hin- und Hergang der Kolben . bewirkt "wird. Ist dagegen die Maschine, wie
in der ;Zeichnung . dargestellt, eine Vierttaktmaschine, so ist die Schneckencurve1 derart
ausgeführt (vergl. Fig. 4), dafs der Welle' beim1
zweimaligen Hin- und Hergang der Kolben eine Umdrehung ertheilt wird. :>~;
Die Wirkungsweise .der ; Maschine ist fol-
:. In Fig. 2 ist der Schieber T als feststehend
angenommen und die Cylinder sind mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet.
Im Cylinder ι befindet sich der Kolben am
oberen Ende seines Hubes, und die Ei.nströ- . mung der neuen Ladung beginnt. Im..CyHn- ■
der. 2 beginnt der. in der unteren Stellung befindliche
Kolben das Explosionsgemisch zu-■". saminenzudrUcken. Im Cylinder 3 ist die Verdichtung
vollendet und die Entzündung tritt ein. Im' Cylinder 4 schliefslich .vollzieht sich
der Austritt der verbrannten Gase.
Soll mit verlängerter Expansion gearbeitet; werden, so wird der Cylinder beim.Beginn,
der Verdichtung eine bestimmte Zeit lang mit
dem Eintrittskanal in Verbindung 'dadurch ge-,
halten, dafs die Eintrittsöffnung weiter ausgeführt ist. Ehr Theil der Ladung wird dann
in den benachbarten Cylinder : eintreten und
die Verdichtung erst beim Abschlufs der Oeffnung beginnen. Auf diese Weise läfst man
den Cylinder mit 4/. Hub, beim Eintritt nur.
mit 3/4 Hub, bei der Entzündung und der .
Explosion aber vollständig arbeiten. ;
Man kann einen auf der Welle aufgekeilten
Regler anwenden, welcher bei elektrischer.:
Zündung die Entzündung unterdrückt, sobald die Geschwindigkeit der Maschine die normale-:
Geschwindigkeit übersteigt." Bei der Anwendung, einer Zündung vermittelst Glührohres wird der
Regler auf den Eintritt des: Gases bezw. Petroleums einwirken. ' '■'..■.:■■ : -: ·■''
Diese Maschine kann sowohl vertical wie
horizontal gestellt werden, und ebenso kann die anfängliche. Verdichtung dadurch verändert
werden,, dafs man den Cylinder //auf der
:;Welle-Z, gleiten: läfst, wobei, je nachdem, eine
mehr, oder weniger schnelle Ingangsetzung der Maschine erzielt wird; ^■" ;' . : ; V
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .. ; :. ■:.'.Explosi.onsmaschine mit parallel zu einander und zur Schwungrad welle; gerichteten Cylindern,; dadurch gekennzeichnet, dafs ein vor dem Kopfe der Cylinder angebrachter Schieber, welcher die Einströmung und Zündung des; Gasgemisches, sowie, die Ausströmung der Ver-. brennungsgase der Reihe nach für alle Cylinder ,bewirkt, auf der Schwungradwelle befestigt ist,. welche zu diesem Zwecke von dem Kolben direct vermittelst in u - fö.rmigen : Rillen laufen-\ der Rollen, derart in Rotation versetzt wird, dafs die Anzahl, der Umdrehungen des Schiebers. im richtigen .Verhältnifs: zu .den Kolbenhüben.Hierzui Blatt Zeichnungen:
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104049C true DE104049C (de) |
Family
ID=374482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT104049D Active DE104049C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE104049C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739111C (de) * | 1939-03-07 | 1943-09-11 | Elisabeth Lehmann Geb Elze | Zweitaktbrennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und scheibenfoermigem Drehschieber |
US2783751A (en) * | 1956-07-10 | 1957-03-05 | Karlan Paul | Internal combustion engine |
DE3408447A1 (de) * | 1984-03-08 | 1985-09-12 | Reinhold Dipl.-Hdl. 7590 Achern Starck | Antriebswellengesteuerter motor (awg-motor) mit sinusfoermigen kraftuebertragungsflaechen |
WO2012168696A2 (en) * | 2011-06-07 | 2012-12-13 | University Of Bradford | A rotary power device |
-
0
- DE DENDAT104049D patent/DE104049C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739111C (de) * | 1939-03-07 | 1943-09-11 | Elisabeth Lehmann Geb Elze | Zweitaktbrennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und scheibenfoermigem Drehschieber |
US2783751A (en) * | 1956-07-10 | 1957-03-05 | Karlan Paul | Internal combustion engine |
DE3408447A1 (de) * | 1984-03-08 | 1985-09-12 | Reinhold Dipl.-Hdl. 7590 Achern Starck | Antriebswellengesteuerter motor (awg-motor) mit sinusfoermigen kraftuebertragungsflaechen |
WO2012168696A2 (en) * | 2011-06-07 | 2012-12-13 | University Of Bradford | A rotary power device |
WO2012168696A3 (en) * | 2011-06-07 | 2013-04-11 | University Of Bradford | A rotary power device |
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