DE739111C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und scheibenfoermigem Drehschieber - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und scheibenfoermigem Drehschieber

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Publication number
DE739111C
DE739111C DEL102030D DEL0102030D DE739111C DE 739111 C DE739111 C DE 739111C DE L102030 D DEL102030 D DE L102030D DE L0102030 D DEL0102030 D DE L0102030D DE 739111 C DE739111 C DE 739111C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
passage openings
rotary valve
rotary
slide valve
rotary slide
Prior art date
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Expired
Application number
DEL102030D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELISABETH LEHMANN GEB ELZE
Original Assignee
ELISABETH LEHMANN GEB ELZE
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/06Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with disc type valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und scheibenförmigem Drehschieber Die Erfindung betrifft eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und mit ,einem den Zylinderboden bedeckenden scheibenförmigen Drehschieber, und sie hat die besondere Ausbildung dieses Drehschiebers zum Gegenstand.
  • Bei solchen Einrichtungen ist es bekannt, im Zylinderboden zwei gegeneinander verstellbare Scheiben vorzusehen, die jede mit einem. Einlaß- und einem Auslaßschlitz versehen sind, wobei diese Schlitze durch Verdrehen der Scheiben entsprechend dem- Arbeitsverfahren zur Deckung gebracht bzw. geschlossen werden. Bei einer ähnlichen Einrichtung dient ein solcher Drehschieber außerdem auch zur Steuerung der Zündung.
  • Die bekannten Fehler und Nachteile des Zweitakters, daß nämlich ein Teil des Verbrennungsgemisches beim Einströmen (Spülen) urverbrannt durch den Auspuff entweicht, durch Mischung der Rückständgase mit dem Frischgas ein geringerer @ Verbrennungsdruck entsteht und endlich durch die ungenügende . Spülung eine 'schlechte Kühlung erzielt wird, können durch diese bekannten Drehschieb:erausbildungen nicht beseitigt werden.
  • Erfindungsgemäß weist der Drehschieber mehrere über den ganzen Umfang verteilte, konzentrisch angeordnete Reihen von schrägen Durchtrittsöffnungen auf, die während der Spülperiode mit spiegelbildlich gleichen Öffnungen iin Zylinderboden zur Deckung gelangen. i -Nach -weiteren Merkmalen der Erfindung sind die Durchtrittsöffnungen in jeder Reihe des Drehschiebers und des Zylinderbodens gegeneinander versetzt, und die Sunune der Querschnitte der Durchtrittsöffnungen des Drehschiebers am Übergang in den Hubraum ist etwa gleich dem Querschnitt dieses Hubraumes. Der Querschnitt jeder Durchtrittsöffnung im Zylinderboden nimmt nach einem weiteren Erfindungsmerkmal von einem Höchstwert auf einen Kleinstivert .am übergajig in den Drehschieber ab und in diesem von diesem Kleinstwert auf einen Höchstwert am Austritt in den Hubraum zu. Ferner sind die konzentrischen Reihen der Durchtrittsöffnungen durch ringförmige, im Längsschnitt dreieckige Wandungsteile voneinander getrennt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Drehschiebers und des mit diesem zusammenwirkenden Zylinderbodens wird eine einheitliche Wirbelbildung der Frischluft bewirkt, die zu einer restlosen Entfernung aller Rückstandgase aus dem Hubraum der Maschine führt. Durch diese totale Spülung der Verbrennungskammer wird gleichzeitig eine bessere Kühlung als bei den bekannten Spülverfahren erzielt, weil eben die heißen Verbrennungsgase restlos entfernt werden.
  • Weitere Einzelheiten dererfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der Zeichnung und der anschließenden Erläuterung derselben. In dieser Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Zylinderkopf einer Zweitaktbrennkraftmaschinemit dem erfindungsgemäßen Drehschieber, Fig.2 :eine Ansicht dieses Drehschiebers, vom Hubraum aus gesehen.
  • Fig.3 und 4 sind Schnitte durch die Spülvorrichtung in verschiedenen Stellungen der Durchtrittsöffnungen zueinander, wobei diese Durchtrittsöffnungen einmal geöffnet, das andere Mal geschlossen sind.
  • Fig.5 schließlich ist ein lotrechter Schnitt durch einen Zweitaktmotor mit dem erfindungsgemäßen Drehschieber.
  • Die Laufbüchse des Zylinders ist mit 15 bezeichnet, sie wird durch den Zylinderkopf 16 abgeschlossen, in dem sich die Lufteintrittsöffnung io befindet. Am oberen Totpunkt sind die Brennstoffeinspritzdüsen 13 und 14 vorgesehen. Im Zylinderkopf 16 und den oberen Totpunkt begrenzend ist die erfindungsgemäße Spülvorrichtung vorgesehen, durch die die Spülluft in den Hubraum des Zylinders eintritt. Diese Spülvorrichtung besteht aus dem Drehschieber 12 und dem mit diesem zusammenwirkenden Zylinderboden i i, die beide von Spüllöchern oder Durchtrittsöffnungen 39, 38 durchsetzt sind. Um eine gute Wirbelbildung zu erzielen, sind die in konzentrischen Reihen angeordneten und gegeneinander versetzten Spüllöcher 38, 39, wie aus Fig.2 bis 4 ersichtlich ist, schräg zur Lotrechten verlaufend angeordnet, wobei diese Spüllöcher in dem Drehschieber so gelagert sind, daß der im Mittelpunkt dieses Schiebers stehenbleib:ende Teil eine Art Kegel bildet, dessen Spitze in den Hubraum hineinzeigt, so daß auch an dieser Stelle kein Totraum entstehen kann. Weiterhin sind die Spüllöcher 38, 39 so geformt und angeordnet, daß der Querschnitt jeder Durchtrittsöffnung im Zylinderboden i i von einem Höchstwert am Eintritt der Spülluft in diese Spülvorrichtung auf einen Kleinstwert am Übergang in den Drehschieber 12 ab- und in diesem von diesem Kleinstwert auf einen Höchstwert am Austritt in den Hubraum zunimmt, wobei die Summe dieser Austrittsquerschnitte etwa dem Querschnitt des Hubraumes entspricht.
  • Während der Zylinderboden i i fest in den Zylinderkopf 16 eingebaut ist, ist der eigentliche Drehschieber 12 beweglich, und zwar erfolgt die Steuerung dieses scheibenförmigen Schiebers durch die Nockenscheibe 36, deren Nocken 4o in entsprechende Ausfräsungen 42 des Schiebers 12 eingreifen. Diese Ausfräsungen sind in gleichen Abständen auf dem Umfang des Schiebers 12 und die Kokken 4o sind in ihrer Funktion entsprechenden Abständen auf dem Umfang der N ockenscheibe 36 angeordnet. Zwischen den Ausfräsungen 42 befindet sich je ein Kreisausschnitt 4 i, dessen Radius dem der N ockenscheibe 36 entspricht. Wenn kein Nocken 4o m eine der Ausfräsungen 42 einrastet, bewegt sich die Nockenscheibe im Ausschnitt 4 i, und infolgedessen kann der Schieber 12 keine Bewegung ausführen. Die Steuerung 'der Nokkenscheibe 36 erfolgt von der Kurbelwelle aus über die Zahnräder 50, 51 und die Steuerwelle i g.
  • Durch die über den ganzen Hubraum verteilt eintretende Spülluft werden alle Rückstandgase durch die Austrittsöffnungen 17 aus dem Hubraum der Maschine entfernt.
  • Die Erfindungsgemäße Einrichtung kann sowohl für ein- als auch für doppelseitig arbeitende Maschinen verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitaktbrennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und mit einem den Zylinderboden bedeckenden scheibenförmigen Drehschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (12) mehrere über den ganzen Umfang verteilte, konzentrisch angeordnete Reihen von schrägen Durchtrittsöffnungen (39) aufweist, die während der Spülperiode mit spiegelbildlich gleichen öffnungen (38) im Zylinderboden (i i) zur Deckung gelangen.
  2. 2. Drehschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (38, 39) in jeder Reihe gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Drehschieber nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Querschnitte der Durchtrittsöffnungen (39) des Drehschiebers (12) am Übergang in den Hubraum etwa gleich dem Querschnitt dieses Hubraumes ist. ¢.
  4. Drehschieber nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt .jeder Durchtrittsöffnung (38) im Zylinderboden (i i) von einem Höchstwert auf einen Kleinstwert am Übergang in den Drehschieber(i2) ab- und dessen Durchtrittsöffnungen (39@ von diesem Kleinstwert auf einen Höchstwert am Austritt in den Hubraum zunehmen.
  5. 5. Drehschieber nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Reihen der Durchtrittsöffnungen (38, 39) durch ringförmige, im Längsschnitt dreieckige Wandungsteile voneinander getrennt sind: Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht,gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 104 049; britische Patentschrift Nr. 369 755, 226 8oo, 193 598, 2.2 241 d. J. 1909; schweizerische Patentschrift ... Nr. 33 396.
DEL102030D 1939-03-07 1939-03-07 Zweitaktbrennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und scheibenfoermigem Drehschieber Expired DE739111C (de)

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WO1987000574A1 (en) * 1985-07-17 1987-01-29 Luis Maria Antonello Rotating valve device for internal combustion engines

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