DE544069C - Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine mit Querspuelung - Google Patents

Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine mit Querspuelung

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DE544069C
DE544069C DES77850D DES0077850D DE544069C DE 544069 C DE544069 C DE 544069C DE S77850 D DES77850 D DE S77850D DE S0077850 D DES0077850 D DE S0077850D DE 544069 C DE544069 C DE 544069C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/231Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Exhaust-Gas Circulating Devices (AREA)

Description

  • Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine mit Querspülung Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen die Spülschlitze auf einer Seite und die Auspuffschlitze auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, haben den Nachteil, daß sich an den vom Spülluftstrom nicht bestrichenen Teilen Auspuffgaskerne bilden, die die vollständige Verbrennung des Brennstoffes beeinträchtigen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Querspülung durch vom Kolben gesteuerte Einlaß-und diesen gegenüberliegende Auslaßschlitze und besteht darin, daß unter allen oder einem Teil der Auslaßschlitze zusätzliche Spülschlitze vorgesehen sind. Die Auslaßschlitze können sich mindestens über den halben Zylinderumfang erstrecken, wobei zusätzliche Spülschlitze nur unter den mittleren oder auch nur unter den äußeren der Auslaßschlitze angeordnet sein können. Die zusätzlichen Spülschlitze können mit den Hauptspülschlitzen gleichzeitig oder von den Hauptspülschlitzen zeitlich verschieden geöffnet werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Zylinder mit der bisher gebräuchlichen Anordnung der Spülschlitze im Schnitt.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt in der Ebene I-1 der Abb. i. Abb. 3 zeigt einen nach der Erfindung gebauten Zylinder im Schnitt.
  • Abb. q. ist ein Schnitt in der Ebene II-II der Abb. 3.
  • Abb. 5 zeigt den Verlauf der Strömung sowie eine etwas andere Anordnung der Spülschlitze.
  • Abb.6 zeigt eine andere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes. Abb. 7 ist ein Schnitt in der Ebene VII-VII der Abb. 6.
  • Abb. 8 stellt das dazugehörige Kurbelkreisdiagramm dar.
  • Abb. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. io veranschaulicht das Kurbelkreisdiagramm zu Abb. 9.
  • Abb. i i bringt noch eine weitere Ausführungsform zur Darstellung.
  • Abb. 12 zeigt das Kurbelkreisdiagramm zu Abb. i i.
  • In den Kurbelkreisdiagrammen der Abb. 8, to und 12 bezeichnen die Punkte: Az den Zeitpunkt, in dem die Schlitze 2 vom Kolben abgedeckt bzw. geöffnet werden, A3 den gleichen Zeitpunkt für die Schlitze 3, A4 den gleichen Zeitpunkt für die Schlitze q., Sp den Beginn der Spülung, S2, S3 und S4 die Zeitpunkte, in denen die Schlitze 2, 3 und 4 wieder geschlossen werden, und .'u den Zeitpunkt, in dem das Organ im Auslaß schließt.
  • In den Abbildungen sind der Einsatzzylinder mit i, die üblichen Spülschlitze mit 2 und die diesen gegenüber angeordneten Auslaßschlitze mit 3 bezeichnet. Die alleinige Verwendung dieser Teile, wie sie aus Abb. i ersichtlich ist, hat zur Folge, daß Auspuffgaskerne a und b gebildet werden, deren Entfernung erschwert ist.
  • Nach der Erfindung sind deshalb, wie aus Abb. 3 und 4 ersichtlich ist, den Spül- schlitzen-- gegenüberliegend, noch zusätzliche Spülschlitze 4 und in der Hauptsache im rechten Winkel zu den Auslaßschlitzen 3 weitere Auslaßschlitze 5 angeordnet. In Abb. 3 und 4 sowie in Abb. i i sind die zusätzlichen Spülschlitze 4 nur unter den mittleren Auslaßschlitzen 3 angeordnet.
  • Abb. 6 zeigt eine Ausführung, bei welcher die zusätzlichen Spülschlitze 4 unter sämtlichen Auslaßschlitzen 3 angeordnet sind, während gemäß Abb. 9 nur unter den äußeren Auslaßschlitzen 3 zusätzliche Spülschlitze 4 vorgesehen sind.
  • Während in Abb. 3, 6 und 9 die Hauptspülschlitze 2 vom Kolben 7 vor den zusätzlichen Spülschlitzen 4 freigegeben werden, zeigt Abb. 5 eine Ausführung, bei welcher die zusätzlichen Spülschlitze 4, deren obere Kante höher liegt als die obere Kante der Schlitze 2, vor den Hauptspülschlitzen geöffnet werden.
  • Gemäß Abb. i i befinden sich die oberen Kanten sowohl der Hauptspülschlitze 2 als der zusätzlichen Schlitze 4 auf gleicher Höhe, so daß die Spülluft aus beiden Spülschlitzreihen gleichzeitig in den Zylinder eintritt. Die Hauptspülschlitze können natürlich gegebenenfalls auch bei dieser besonderen Ausführungsart über die zusätzlichen Schlitze hinaufreichen.
  • Die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes ist die folgende: Der aus den zuerst geöffneten Hauptspülschlitzen 2 (Abb. 3) kommende Luftstrom steigt im mittleren Teil c des Zylinders in die Höhe und reinigt die Ecke i. Die verdrängten Abgase nehmen in der Hauptsache den Weg d durch die vier großen seitlichen Auslaßschlitze 5, während ein weiterer Teil durch die niedrigeren, mittleren Auslaßschlitze 3 entweicht'. Nach einem bestimmten Kurbelwinkel werden die zusätzlichen Spülschlitze 4 geöffnet. Die durch entsprechende Formgebung der Flächen 6 gegen die Zylindermitte öder gegen den Zylinderdeckel gerichtete zusätzliche Spülluft strömt in die Ecke k und fegt auch diese Ecke vom Abgaskern a (Abb. i) rein, nachdem sie den in Abb. i gezeichneten Kern b auseinandergerissen hat. Dabei ist die Art und Weise der resultierenden Strömung natürlich durch die Stärke der Hauptspülluftströmung und der Nebenspülluftströmung bestimmt.
  • Gemäß Abb. 6 kann die Spülung des Zylinders aber auch erst beim Öffnen der Schlitze 4 beginnen, und zwar gleichzeitig durch die Schlitze 2 und die Schlitze 4 oder zuerst durch die einen und dann durch die anderen Schlitze. Die für diese Spülart notwendigen Steuerorgane sind der Einfachheit halber nicht angegeben. Das Schließen des Auslasses erfolgt im Punkt Sd (Abb. ß), d. h. wenn die Auslaßschlitze vom Kolben noch nicht zugedeckt sind. Das für die Steuerung des Auslasses notwendige Organ ist der Einfachheit halber ebenfalls nicht gezeichnet.
  • Eine Arbeitsweise der in Abb. 9 dargestellten Spülvorrichtung ist aus Abb. io zu entnehmen.
  • Bei der in Abb. i i dargestellten Ausführungsform beginnt die Spülung durch die Schlitze :2 und 4 gleichzeitig. Durch entsprechende Steuerung der Luftzufuhr kann der Lufteinlaß auf der einen Seite gegenüber dem Lufteinlaß auf der anderen Seite ebenfalls verschoben werden. Das rechtzeitige Schließen des Auslasses erfolgt durch ein besonderes Organ.
  • Die Schlitzanordnung ist in erster Linie für Maschinen mit vermehrter Spülluft gedacht, sie läßt sich aber auch für reine Kurbelkastenmaschinen ohne Zusatzluft verwenden.
  • Durch die vergrößerte Zahl der Auslaßschlitze wird ein schneller Druckausgleich erreicht; die Schlitzhöhe kann verringert und damit der nutzbare Kolbenhub vergrößert werden. Durch die Anordnung der zusätzlichen Spülschlitze wird eine Vergrößerung des Gesamtspülquerschnittes erreicht und dadurch auch bei hoher Drehzahl ein Niedrighalten des Spüldruckes ermöglicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Onerspülung durch-vom Kolben gesteuerte Einlaß- und diesen gegenüberliegende Auslaßschlitze, dadurch gekennzeichnet, daß unter allen oder einem Teil der Auslaßschlitze zusätzliche Spülschlitze vorgesehen sind.
  2. 2. Zweitaktverbrennüngskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßschlitze sich mindestens über den halben Zylinderumfang erstrecken und zusätzliche Spülschlitze nur Unter den mittleren der Auslaßschlitze angeordnet sind (Abb.3, 4 und ri).
  3. 3. Zweitalztverbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßschlitze sich mindestens über den halben Zylinderumfang erstrecken und zusätzliche Spülschlitze nur unter den äußeren der Auslaßschlitze angeordnet sind (Abb. 9 und i o) . d..
  4. Zweitaktverbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Spülschlitze mit den Hauptspülschlitzen geöffnet werden (Abb. ii und iz).
  5. 5. Zweitaktverbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Spülschlitze von den Hauptspülschlitzen zeitlich verschieden geöffnet werden (Abb. 3 bis io).
DES77850D 1926-09-08 1927-01-08 Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine mit Querspuelung Expired DE544069C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH544069X 1926-09-08

Publications (1)

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DE544069C true DE544069C (de) 1932-02-13

Family

ID=4519247

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES77850D Expired DE544069C (de) 1926-09-08 1927-01-08 Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine mit Querspuelung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE544069C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3059626A (en) * 1960-03-15 1962-10-23 Nordberg Manufacturing Co Two-cycle scavenging system
DE2738391A1 (de) * 1976-08-25 1978-03-09 Shigeru Onishi Verbrennungskraftmaschine und verbrennungsverfahren fuer verbrennungskraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3059626A (en) * 1960-03-15 1962-10-23 Nordberg Manufacturing Co Two-cycle scavenging system
DE2738391A1 (de) * 1976-08-25 1978-03-09 Shigeru Onishi Verbrennungskraftmaschine und verbrennungsverfahren fuer verbrennungskraftmaschinen

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