DE3344265A1

DE3344265A1 - Motor mit gegenueberliegenden zylindern

Info

Publication number: DE3344265A1
Application number: DE19833344265
Authority: DE
Inventors: Tatsuo Tokyo Sakai
Original assignee: Fuji Jukogyo KK; Fuji Heavy Industries Ltd
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 1982-12-07
Filing date: 1983-12-07
Publication date: 1984-06-07
Also published as: GB2132695A; DE3344265C2; GB8332624D0; JPS59103956A; US4541370A; GB2132695B

Description

334426b

Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha

7-2 Nishishinjuku 1-chome, Shinjuku-ku,

Tokyo, Japan

Motor mit gegenüberliegenden Zylindern

Die Erfindung befaßt sich mit Ansaug- und Auspuffkanälen in Zylinderköpfen eines Motors mit gegenüberliegenden Zylindern.

Fig. 1 zeigt schematisch einen Sechszylindermotor mit gegenüberliegenden Zylindern.

Der Sechszylindermotor mit gegenüberliegenden Zylindern enthält ein Kurbelgehäuse A mit einem Paar Zylinderblöcken B, die an dessen gegenüberliegenden Seiten gebildet sind, und an den Zylinderblöcken festgelegte Zylinderköpfe 1 und Λ '. Drei Zylinder sind in jedem Zylinderblock gebildet.

Fig. 2 zeigt einen der bekannten Zylinderköpfe, gesehen von dessen Innenseite. Der Zylinderkopf hat Verbrennungskammern 2 a für Zylinder No. 1, 2b für No. 3 und 2c für Zylinder No. Ansaugventile 3a, 3b und 3c und Auspuffventile 4a, 4b und 4c sind für die jeweiligen Yerbrennungskammern in dem Zylinderkopf vorgesehen. Ein gegabelter Ansaugkanal 6ab ist in dem Zylinderkopf gebildet, um Ansaugventilmündungen der Ansaugventile 3a und 3b mit einer einzigen öffnung 5ab in Verbindung zu bringen. Die Ventilmündung des Ansaugventils 3c steht über einen einzigen Kanal 6c mit einer Öffnung 5c in Verbindung. Die öffnungen 5ab und 5c stehen mit einer Ansaugverzweigung 10 in Verbindung (Fig.1). In gleicher V/eise stehen die Ventilmündungen der Auspuffventile 4a und 4b in Verbindung mit einer öffnung 8 über einen gegabelten Auspuffkanal 7ab und die Mündung.des Auspuffventils 4c steht mit einer öffnung 8 c über einen Kanal 5c in Verbindung.

In dem anderen Zylinderkopf 1' sind Ansaug- und Auspuffkanäle

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in derselben Weise wie in dem Zylinderkopf 1 gebildet. Pig. 3 zeigt beide Zylinderköpfe, die zur Erläuterung benachbart angeordnet sind. In dem Zylinderkopf 1' sind eine Verbrennungskammer 2c¹ für den Zylinder No. 2, eine Verbrennungskammer 2b' für den Zylinder No. 4· und eine Verbrennungskammer 2a¹ für den Zylinder No. 6 gebildet. Ansaugkanäle 6ab' und 6c' und Auspuffkanäle 7&b' und 7c' sind symmetrisch in bezug auf eine Achse für das Gleichgewicht der Zylinderköpfe angeordnet.

Da bei einer solchen Anordnung die Ansaugventile 3a 3c an .den äußersten Stellen angeordnet sind, wird die Länge jedes Ansaugkanals groß, um die Länge eines der Kanäle mit der Länge der anderen Kanäle auszugleichen. Deshalb wird die Menge der eingeführten Luft klein, was eine Verringerung des Wirkungsgrads der Verbrennung bewirkt.

Andererseits überlappen die Ansaughübe des Zylinders No. und des Zylinders No. 3 einander, siehe Fig. 6. Da beide Zylinder durch den gegabelten Ansaugkanal 6ab in Verbindung stehen, wird eine große Luftmenge in den Zylinder No. 3? der sich in einer späteren Zündfolge als der Zylinder No.1 befindet, durch die Trägheit der in den Zylinder No. 1 eingeführten Luft eingeführt. Während der Überlappung des Auspuffhubes und des Ansaughubes des Zylinders No. 1 werden Restgase in dem Auspuffkanal des Zylinders No. 3 während des Auspuffhubes in den Zylinder No. 1 eingeführt. Die Verbrennung in dem Zylinder No. 1 ist deshalb im Leerlaufbetrieb des Motors nicht ausgeglichen. Wenn der Zylinder No. 6 beginnt, Luft nach dem Zylinder No. 1 einzuführen , verschlecA sich die Verbrennung im Zylinder No. 6 in derselben Weise wie im Zylinder No. 1.

Zusätzlich mischen sich in dem gegabelten Auspuffkanal 7ab Auspuffgase von beiden Zylindern miteinander, inbesondere bei weitoffenem Drosselventil, was zu einer Verringerung der Motorleistung führt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Ansaug- und Auspuffkanäle in Zylinderköpfen eines Motors mit gegenüberliegenden Zylindern zu schaffen, welchen die in jeden Zylinder eingeführte Luft gleich machen und das Einführen von Restgasen in den Auspuffkanal verhindern.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1· Eine Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch angegeben.

Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrÄen, in der sind

Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Beispiels eines Motors mit sechs gegenüberliegenden Zylindern, Fig. 2 eine Ansicht der Innenseite eines Zylinderkopfs eines bekannten Motors ,

Fig.3 eine Ansicht von Zylinderkopfen eines Sechszylindermotors, Fig. 4 und 5 eine Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung un Fig. 6 ein Ze itdiagramm, das die Ansaughübe und die Auspuffhübe des Sechszylindermotors zeigt.

Gemäß Fig. 4 und 5 sind Ansaugventile 3a bis 3c und Auspuff-, ventile 4a bis 4c in dem Zylinderkopf in derselben Anordnung oder Reihenfolge bei Jedem Zylinder angeordnet, so daß die Abstände zwischen den Ansaugventilen jeweils gleich sind und auch die Abstände zwischen den Auspuffventilen jeweils gleich sind. Ein gemeinsamer Ansaugkanal 6 ist in dem Zylinder 1 für die Ansaugventile 3a bis Jc vorgesehen, so daß die Länge des Kanals zwischen benachbarten Ansaugventilen Ja und 5b gleich der Länge des Kanals zwischen den Ansaugventilen 3b und 3c ist. Eine Öffnung 5a für den gemeinsamen Ansaugkanal 6 ist zx^ischen den Ansaugventilen 3a und 3b vorge^ sehen und eine Öffnung 5 b ist zwischen den Ansaugventilen 3b und 3c vorgesehen. Die Länge des Kanals gemäß der Erfindung ist kürzer als in Fig. 2. Auspuffkanäle 7b und 7c sind ausschließlich zum Verbinden von Auspuffventilen 4a, 4b und 4c mit entsprechenden Öffnungen vorgesehen.

Jeder Auspuffkanal hat eine ausreichende Querschnittsf-lache,

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um den Widerstand der Auspuffgase zu verringern und ein Mischen der Auspuffgase und ein Einführen von Restgasen in den Auspuffskanal zu verhindern.

Gemäß Fig. 5 sind Kanäle in dem Zylinderkopf 1' in derselben Weise wie in dem Zylinderkopf 1 angeordnet. Da die Ansaugkanäle für jeden Zylinder gleichen Aufbau und gleiche Länge haben, wird die Luft gleichmäßig in jeden Zylinder eingeführt. Die Trägheit der Ansaugluft wird decweiteren in jedem Kanal gleichmäßig, wodurch die Menge der Ansaugluft vergrößert wird Da jeder Zylinder mit der Öffnung über den kürzesten Kanal in Verbindung steht, kann eine große Luftmenge aufgrund des geringen Widerstandes eingeführt werden. Zusätzlich wird verhindert, daß Restgase in die Auspuffkanäle durch die unabhängige Auspuffkanalanordnung eingeführt v/erden.

In Fig. 6 zeigen die gestrichelten Teile eine überlappende Periode der Auspuff- und Ansaughübe. In dieser Periode tritt ein Einführen von Restgasen auf. Da jedoch die Ansaugkanäle einander gleich sind, ist die Einführung von Restgasen an jedem Zylinder gleich, was eine gleichförmige Verbrennung sicherstellt.

BAD

- 6~ Leerseite

Claims

4 A 2 6 5

mit gegenüberliegenden Zylindern, bei dem die Zylinderköpfe an gegenüberliegenden Seiten eines Kurbelgehäuses angeordnet sind, mit Zylinderblöcken, von denen jeder wenigstens drei Zylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß

Ansaugventile in jedem Zylinderkopf vorgesehen sind Auspuffventile in jedem Zylinderkopf vorgesehen siBcL die Ansaugventile und die Auspuffventile in jedem Zylinder in derselben Anordnung an jedem Zylinder angeordnet sind,

jeder Zylinderkopf mit einem Ansaugkanal, Auspuffkanälen und Öffnungen für den Ansaugkanal und die Auspuffkanäle gebildet ist,

Öffnungen für die Ansaugkanäle an einer Stelle zwischen benachbarten Ansaugventilen angeordnet srnoL und die Auspuffkanäle ausschließlich für jedes if ventil vorgesehen sind.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer de>" Zylinderköpfe die Zylinder No. 1, No. 3 und No. 5 enthält.

GÖPY