DE2414863A1

DE2414863A1 - Schiffsmotor

Info

Publication number: DE2414863A1
Application number: DE2414863A
Authority: DE
Inventors: James D Cregan
Original assignee: AMERICAN CHALLENGER CORP
Current assignee: AMERICAN CHALLENGER CORP
Priority date: 1973-03-27
Filing date: 1974-03-27
Publication date: 1974-10-10
Also published as: FR2223562B3; AU6723174A; FR2223562A1; NL7404129A; US3884201A; JPS5025922A

Description

Schiffsmotor
(Priorität: 27.März, 1973, USA, Nr. 345,275)

Die Erfindung "betrifft einen Schiffsmotor.

Aus der US-PS 3 233 598 ist"ein Verbrennungs-Schiffsmotor bekannt, bei dem eine Abdeckung eine insgesamt geschlossene Kammer zwischen den V-förmig angeordneten Reihen der Zylinder bildet. Ein Lufteintrittsstutzen führt dem seitlichen Einlaß eines Vergasers Luft zu, der ebenfalls in der Kammer befestigt ist. Die in den Lufteintrittsstutzen eintretende Luft erzeugt einen Unterdruck, durch den das Kurbelgehäuse über Kanäle zwischen der Kammer und dem Kurbelgehäuse belüftet wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Schiffsmotor zu schaffen, der insbesondere mit höherem volumetrischem Wirkungsgrad arbeitet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fallstromvergaser sowie dadurch erreicht, daß das Kurbelgehäuse zwangsweise durch eine allgemein geschlossene Kammer belüftet wird, die über Kanäle mit dem Kurbelgehäuse verbunden ist. Die die allgemein geschlossene Kammer bildende Abdeckung ist mit einem ringförmigen Vorsprung versehen, der eine Öffnung in der Abdeckung ergibt. Über dieser Öffnung, ist eine Flaramsperre befestigt. Zwischen dem ringförmigen Vorsprung und einem Deckel für die ?lammsperre ist ein

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ringförmiger Kanal vorgesehen. Die durch diesen Kanal hindurchtretende Vergaserluft erzeugt einen Unterdruck, durch den das Kurbelgehäuse zwangsweise belüftet wird.

Ferner ist erfindungsgemäß der zentralspeisende Verteiler allein durch die Zylinderköpfe am Zylinderblock festgeklemmt, die über den Kanten des Verteilers befestigt sind.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt und

Figur 2 eine zum Teil aufgebrochene Seitenansicht der Maschine.

Die Maschine enthält einen Zylinderblock 12, Zylinderköpfe 13 und 14 und ein Kurbelgehäuse 15. Der Zylinderblock 12 enthält sechs Zylinder 16, die paarweise an einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind. Die Zylinder ragen V-förmig nach oben und außen. Die Erfindung ist ebenso anwendbar auf V-Motoren mit 2,4 und 8 Zylindern.

Unterhalb des Kurbelgehäuses befindet sich eine ölwanne 17. Mit den Kröpfungen der Kurbelwelle 18 sind Kolbenstangen 19 und 20 verbunden. Die Nockenwelle 21 ist oberhalb der Kurbelwelle gelagert. .Die Einlaßventile 22 und die Aiislaßventile 23 sind über Nockenhebel und Zwischenstücke mit der Nockenwelle 21 verbunden. Innerhalb der Zylinderköpfe 13 und 14 sind Auslaß-Sammelrohre 14 ausgebildet. Ein Deckel 25 ist an die Zylinderköpfe 13 und 14 angeschraubt und mit Hilfe einer Dichtung 27 gesichert. Der Deckel bildet eine mittlere Kammer 23 zwischen den Zylinderkopfen.

Soweit bis hierher beschrieben, gleicht die Maschine der in der genannten US-PS 3 233 593 beschriebenen.

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Erfindungsgemäß ist in der Kammer .28 ein Fallstromvergaser

29 befestigt. Die Verzweigungen einer zentral angeordneten" Speise-Verteilerleitung 30 führen zu den Einlaßventilen 22. . Mit dem Fallstromvergaser 29 ist ein Einlaß in der Oberseite des Einlaß-Verteiler verbunden.

Der Deckel 25 v/eist einen ringförmigen Vorsprung 31 auf, der eine Öffnung in der Oberseite des Deckels 25 umgibt. In dieser Öffnung ist eine Flammsperre 32 angeordnet, über der sich ein haubenartiger Deckel 33 befindet. Der Fallstromvergaser führt Kraftstoff und Luft direkt dem unter ihm befindlichen Verteiler

30 zu. Hierdurch'wird der volumetrische Wirkungsgrad und damit· die Leistung der Maschine erhöht, da dem Verteiler auf diese Weise ein größeres Luft- und Kraftstoffvolumen zugeführt "werden kann.

Mehrere Öffnung 34 (Figur 2) sind Teil von Kanälen zwischen der Kammer 28 und dem Kurbelgehäuse 15. Die unter dem Deckel 33 und über dem Vorsprung 31 in die Kammer 28 zum Vergaser 29 eintretende Luft erzeugt einen Unterdruck, durch den dem Kurbelgehäuse ein Druck zugeführt und dieses durch die Kanäle und durch die Kammer 28 entlüftet wird. Das unverbrannte Gas im Kurbelgehäuse wird auf diese Weise in den Vergaser gesaugt. Dieser Effekt wird allgemein als Zwangsbelüftung des Kurbelgehäuses bezeichnet. Hierzu sind jedoch erfindungsgemäß keine vom Kurbelgehäuse ausgehenden Rohre erforderlich, wie dies allgemein bei Verbrennungsmaschinen der Fall ist.

Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Verteiler 30 ausschließlich durch die Zylinderköpfe 13 und 14 am Zylinderblock festgeklemmt ist. Der Kopf 14 ist mittels Schrauben 36 durch den Zylinderkopf festgeklemmt. Die Kanten 37 der Zylinderköpfe ragen über den Verteiler 30 und halten ihn an Ort und Stelle. Öffnungen im Kopf fluchten mit Öffnungen

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im Verteiler. Diese Öffnungen sind durch eine Dichtung 38 abgedichtet. Auf diese V/eise kann der Verteiler sicher befestigt werden. Hierdurch wird eine getrennte Befestigung des Verteilers am Maschinenbio eic überflüssig, was die Herstellung der Maschine erleichtert.

Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind vielerlei Abwandlungen und Änderungen möglich.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

/1 J Verbrennungsmotor mit einem Zylinderblock, einer ersten und zweiten Reihe von gegeneinander nach oben und außen geneigten Zylindern im Zylinderblock, zwei am Zylinderblock befestigten Zylinderköpfen, einem sich über die Zylinderköpfe und den Zylinderblock erstreckenden und gegenüber diesen abgedichteten Deckel, wodurch sich zwischen den Zylinderköpfen, dem Zylinderblock und dem Deckel eine Kammer bildet, einen am unteren Teil des Zylinderblocks ausgebildeten Kurbelgehäuse, und Kanälen zwischen der Kammer und dem Kurbelgehäuse, gekennzeichnet . durch einen zentral speisenden Verteiler (30), der in der Kammer in der Mitte der Zylinder befestigt ist und der in seiner Oberseite einen Einlaß aufweist, durch einen an der Oberseite des Verteilers und mit dem Einlaß des Einlaßverteilers (30) verbundenen Fallstromvergaser (29), und durch einen ringförmigen Vorsprung (31), der eine Öffnung im Deckel (25) oberhalb des Vergasers (29) umgibt, wobei der ringförmige Vorsprung und der Vergaser einen ringförmigen Kanal bilden, so daß die zum Vergaser strömende Luft einen Unterdruck erzeugt, der über die Kanäle (34) wirkt und eine Zwangs_T belüftung des Kurbelgehäuses bewirkt.

2« Verbrennungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinderköpfe (13, 14) am Zylinderblock (12) ausschließlich durch die Klemmwirkung der Köpfe am Block befestigt sind.

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3. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch, eine in der Öffnung des Deckels (25) angeordnete Flammsperre (32),.und durch einen haubenartigen Deckel (33) für die Piammsperre, wobei der ringförmige Kanal zwischen dem Deckel (33) und dem ringförmigen Vorsprung (31) ausgebildet ist.

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