DE677706C - Vorkammerdieselfahrzeugmaschine - Google Patents

Vorkammerdieselfahrzeugmaschine

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Publication number
DE677706C
DE677706C DEK127609D DEK0127609D DE677706C DE 677706 C DE677706 C DE 677706C DE K127609 D DEK127609 D DE K127609D DE K0127609 D DEK0127609 D DE K0127609D DE 677706 C DE677706 C DE 677706C
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DE
Germany
Prior art keywords
antechamber
piston
combustion chamber
vehicle engine
diesel vehicle
Prior art date
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Expired
Application number
DEK127609D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK127609D priority Critical patent/DE677706C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE677706C publication Critical patent/DE677706C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/14Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B23/00Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
    • F02B23/02Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with compression ignition
    • F02B23/04Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with compression ignition the combustion space being subdivided into two or more chambers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorkammerdieselfahrzeugmaschine Die Erfindung bezieht sich auf .eine Vorkammerdieselfahrzeugmaschine, ' bei der die quer zur Bewegungsrichtung des Kolbens angeordnete, im Kühlluftstrom der Maschine liegende Vorkammer m einen ihr vorgelagerten, sich in der Durchmesserrichtung des Kolbens erstreckenden, im Kolbenboden gebildeten muldenförmigen Brennraum mündet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Brennraum mit wachsender Entfernung von der Mündungsstelle der Vorkammer in Höhe und Breite abnimmt sowie die Vorkammer durch mehrere, z. B. drei, etwa in halber Höhe der muldenförmigen Kolbenaussparung nebeneinander @angeordnete, Drosselöffnungen mit demselben in Verbindung steht.
  • Bei Maschinen der vorgenannten Art. ist zunächst die Ausbildung des Brennraumes von ausschlaggebender Bedeutung. Dieser Brennraum ist bei einer vorbekannten Maschine so gestaltet, daß er vom Beginn nach dem Ende zu sich verbreitert, während seine Höhe durchweg den gleichen Wert beibehält. Hierbei tritt jedoch eine Stauung der im Brennraum befindlichen Luft ein, so daß die erstrebte Wirkung, nämlich eine innige Vermischung des Brennstoffstrahles mit dieser Luft, nicht @erreicht wird. Zudem geht die Vermischung, soweit sie stattfindet, nur verhältnismäßig langsam vor sich. Die Folge davon ist, daß eine solche Ausführung, wenn überhaupt, nur für langsam laufende Motoren mit einer Umdrehungszahl bis zu etwa zoo in der Minute leidlich brauchbar ist. Von besonderem Nachteil bei der geschilderten Ausführung ist der Umstand, daß der Brennraum sich, wie oben angegeben, von der Eintrittsstelle des Brennstoffstrahles aus. erweitert. Hierdurch wird die Stauung der Luft am Ende des Brennraumes, ,also an seiner breitesten Stelle, noch verstärkt.
  • Diese grundlegenden Nachteile der geschilderten Ausführung werden auch ;nicht beseitigt, wenn man den Verbrennungsvorgang in einer Vorkammer einleitet. In diesem Falle geht dieser folgendermaßen vor sich: Das von der Vorkammer hei-.ustretende Gemisch von Brennstoff und Verbrennungsprodukten stößt zunächst auf diejenige .im Verbrennungsraum befindliche Luftmenge, die sich in der Nähe der Vorkammer befindet. Infolgedessen findet in nicht allzu großer Entfernung von der Vorkammer die Verbrennung des ausgetretenen Brennstoffes statt. Durch diese Verbrennung bildet sich in geringem Abstand von der Vorkammer eiule Zone von Verbrennungsprodukten, die deal weiter zurückliegenden Teil der im Brennraum gelagerten Luft abriegelt urid dessen Teilnahme an der Verbrennung erschwert. Daher ist die Leistung einer solchen Anordnung trotz der Anordnung einer Vorkammer unbefriedigend.
  • Es sind ferner Dieselmaschinen bekanntgeworden, welche .einen ringförmigen, konzentriseh zum Zylinder angeordneten aufweisen. Man hat auch versucht, den Verbrennungsvorgang dadurch zu verbessern, daß man ihn in einem ,arulähernd kugelförmigen, am Rande des Kolbens a;iigeordneten Raum, der durch :entsprechende Giestaltung des Kolbens rund Zylinderdeckels gebildet wird, stattfinden läßt. Alle diese Ausführungen unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Ausbildung des Brennraumes von der vorliegenden Erfindung.
  • Gegenüber den bekannten Ausführungen weist die vorliegende Erfindung, welche auf der Vereinigung Beines Brennraiumes bestimmter Gestaltung mit einer Voxkamm,er bestimmter Anordnung und Gestaltung beruht, wesentliche Vorteile auf. Diese haben sich nicht nur bei der praktischen Anwendung der Erfindung gezeigt, sie,ergeben sich auch rein überlegungsmäßig, wenn man die Vorgänge in einer erfindungsgemäßen Maschine näher betrachtet. Bei dieser trifft der in den Brennraum eintretende Brennstoff auf die in unmittelbarer Nähe der Vorkammer gelagerte Hauptmenge der Verbrennungsluft. Durch die Anordnung und die Zähl der VorlLammermündungen und die Form des Brennraumes, welche dem in diesen eintretenden Brennstoff einen unmittelbaren Vorstoß in die Haupt-- menge der Verbrennungshift ermöglichen, wird in Verbindung mit der Abwärtsbewegung des Kolbens die Bildung einer den Verbrennungsvorgangabriegelnden Zone, wie sie bei früheren Ausführungen entstehen konnte, wirksam verhindert: So erklärt @es sich, daß erfindungsgemäße Maschinen eine erhöhte Leistung gegenüber den vorbekanaten Ausführungen aufweisen.
  • Auf der Zeichnung ist die Fahrzeugdieselmaschine mit den Merkmalen der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ,gibt einen mittleren Längsschnitt durch eine liegend angeordnete Vorkammierdieselmaschine wieder; Abb.2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Abb. i.
  • Mit i ist der liegend angeordnete Zylinder einer Vorkammerdieselmascliine bezeichnet, auf dessen oberem Ende :ein Zylinderkopf 2 befestigt ist, in dem Ventile 3, q. für den Ein-bzw. Auslaß runtergebracht sind. In dem Zylinder i ist ein Kolben 5 gleitend angeordnet. Dieser weist an seinem Kopfende eine muldenförmige Ausnehmung 6 (vgl. auch Abb. 2) auf. .Die Ausnehmung 6 verläuft in der Richtung eines Durchmessers des Kolbens 5, besitzt an der am weitesten obenliegenden Stelle 7 des waagerecht angeordneten Kolbens 5 (Abb. i) ihre größte Tiefe und nimmt nach der gegenüberliegenden Kolbenstelle 8 hin an Tiefe und Breite bis auf Null stetig ab. In der Längslichtung der Ausnehmung 6 ist ein Vorkammerkörper 9 angeordnet, der in die Wand des Zylinders i eingeschraubt ist. Die Vorkammer io ist an ihrem dem Zylinder i zugekehrten Ende durch eine mit drei Löchern i i verseherne Wand i2 des Vorkammerkörpers 9 begrenzt, der auch eine zur Gewährleistung der Zündung bei kalter Maschine vorgesehene Zündvorrichtung 15 trägt. An ihrem vom Zylinder i abgekehrten Ende ist die Vorkammer io durcheine das Ende :einer Brenxistoffleitung 16 bildende Brennstoffdüse i 7 nach .außen Irin abgeschlossen. Die Löcher i i der Wand 12 sind so angeordnet, daß sie in der Querebene des Arbeitskolbens 5, und zwar in einer Ebene liegen, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbens 5 steht. Die Lage der Löcher i i nebeneinander und etwa, in halber Höhe der Ausnehmung 6 des Kolbens 5 hat den Zweck, den ,aus ihnen austretenden, mit. Brennstoff übersättigten Strahl gleichmäßig mit dem Luftinhalt des Raumes 18 zu mischen. Das Verhältnis des Rauminhaltes der Vorkammer io zu demjenigen des Raumes 18 beträgt hierbei ungefähr 1:q. und das Verdichtungsverhältnis etwa 1:13.
  • Es ist klar, daß an Stelle von drei Löchern i i- weniger oder mehr treten können, die Löcher ferner statt runder jede andere zweckentsprechende, z. B. quadratische, rechteckige, elliptische Form haben können und sich ihr Querschnitt nach dem Innern des Zylinders i zu erweitern oder verjüngen kaim.
  • Der im Viertakt arbeitende Fahrzeugmotor saugt beim ersten Hub durch das Ventil 3 reine Luft in den Zylinder i, die beim Rückgang des Kolbens 5 bis auf etwa 35 atü verdichtet und zum Teil in die Vorkammer i o gedrückt wird. Der dann hl die Vorkammer i o durch die Düse 17 eingespritzte Brennstoff entzündet sich zu einem Teil an der dort befindlichen hocherhitztenLuft. Dadurch wird eine Drucksteigerung in der Vorkammer io hervorgerufen, die zur Folge hat, daß sich der Inhalt der Vorkammer io durch die Löcher ii in den Raum 18 ergießt, dort ,auf die gleichfalls hocherhitzte Luft trifft und eine innige Durchwirbelung der Brennstoffteilchen mit dieser Luft hervorruft. Die Folge davon ist eine vollkommene und rasche Verbrennung des Brennstoffes. An diesen Vorgang schließt sich dann der übliche Ausdehnungs- und Ausschiebehub an.

Claims (1)

  1. PATLNTANSruucii Vorkammerdieselfahrzeugmaschine, bei der die quer zur Bewegungsrichtung des Kolbens angeordnete, im Kühlluftstrom der Maschine liegende Vorkammer in einen ihr vorgelagerten, sich in der Durchmesserrichtung des Kolbens erstreckenden; im Kolbenboden gebildeten muldexifölmigen Brennraum mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraum mit wachsender Entfernung von der Mündungsstelle der Vorkammer in Höhe und Breite abnimmt sowie die Vorkammex durch mehrere, z. B. drei, etwa in halber Höhe der muldenförmigen Kolbenaussparung nebeneinander angeordnete Drosselöffnungen mit demselben in Verbindung steht.
DEK127609D 1932-11-02 1932-11-02 Vorkammerdieselfahrzeugmaschine Expired DE677706C (de)

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DEK127609D DE677706C (de) 1932-11-02 1932-11-02 Vorkammerdieselfahrzeugmaschine

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DEK127609D DE677706C (de) 1932-11-02 1932-11-02 Vorkammerdieselfahrzeugmaschine

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DE677706C true DE677706C (de) 1939-06-30

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