DE715750C - Vorkammerdieselmaschine - Google Patents

Vorkammerdieselmaschine

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DE715750C
DE715750C DEO20835D DEO0020835D DE715750C DE 715750 C DE715750 C DE 715750C DE O20835 D DEO20835 D DE O20835D DE O0020835 D DEO0020835 D DE O0020835D DE 715750 C DE715750 C DE 715750C
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DE
Germany
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antechamber
fuel
opening
chamber
nozzle
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DEO20835D
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VERWERTUNGSGESELLSCHAFT DR ING
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VERWERTUNGSGESELLSCHAFT DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/14Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorkammerdieselmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Vorkammerdieselmaschinen, bei welchen der Brennstoff beim Anlassen in den Arbeitsraum und bei normalem Betrieb in die Vorkammer,eingespritzt wird. Solche Maschinen springen ohne Zündhilfe (im allgemeinen elektrisch beheizter Glühzünder) an, da beim unmittelbaren Einspritzen des Brennstoffes in. den Hauptverbrennungsraum sich bessere ZündbecUngungen :ergeben ,als in der noch kalten Vorkammer.
  • Bekannte Vorkammerdieselmaschinen dieser Art besitzen zwei Brennstoffventile, von denen das eine während des normalen Betriebes den Brennstoff in die Vorkammer und das andere, das nur beim Anlassen in Tätigkeit tritt, unmittelbar in den Hauptverbrennungsrauin einspritzt. Das Anlaßeinspritzv.entil ist während des Betriebes der Maschine abgestellt. Der in seiner Düse befindliche Brennstoff neigt durch die Erhitzung zur Verkokung.
  • Bei Dieselmaschinen mit mir einem in der Vorkammer angeordneten Brennstoffventil ist auch, um ein Anspringen ohne Zündhilfe zu ermöglichen, bereits die Anordnung einer zusätzlichen, in der Achse des Brennstoffstrahles liegenden weiten und verschließbaren Durchtrittsöffnung vorgeschlagen worden, die den Brennstoff beim Anlassen unmittelbar in den Hauptverbrennungs.raum durchtreten läßt. Nach dem Anlassen wird diese Öffnung verschlossen. Da das Abscbl'ußorgan während des Betriebes ruht, brennt es leicht fest und wird unbeweglich.
  • Gemäß der Erfindung wird die Düsenmündung, die in der Achse der Vorkammeröffnung liegt, so zur Vorkammerröffnung gestellt und der Öffnungsdruck für die Nadel so bemessen, daß der Brennstoffstrahl bei niedriger Drehzahl, den in die Vorkammer schießenden Luftstrom überwindend, unmittelbar in den Arbeitsraum eingespritzt, bei höherer Drehzahl jedoch vom Luftstrom ganz oder teilweise mitgenommen und in der Kammer verbrannt wird.
  • Maßgebend für die Erfindung ist also die Abstimmung der Geschwindigkeiten des Brennstoffstrahles und der Luft in der Vor= kammeröfnung. Diese Abstimmung hat so zu erfolgen, daß bei niedriger Drehzahl die kinetische Energie des Brennstoffstrahles diejenige der in die Vorkammer einströmenden Luft überwiegt, so daß der Brennstoff ztun größten Teil in den Verbrennungsraum eintritt, während bei hoher Drehzahl infolge der Zunahme der Luftgeschwindigkeit der Brennstoffstrahl ganz oder teilweise in die Vorkammer zurückgedrängt wird. Die durch die Erfindung beabsichtigte Wirkung beruht auf folgenden, an sich bekannten strömungstechnischen Gesetzen: Die Geschwindigkeiten des Brennstoffstrahles und des Luftstromes hängen ab vom Querschnitt der Düse bzw. der Vorkammeröffnung und dem Druckgefälle von der Diü e bzw. dem Hauptverbrennungsraum in die Vorkammer. Die Querschnitte von Düse und Vorkammeröffnung liegen im wesentlichen fest durch die in der Zeiteinheit zu verarbeitende Brennstoffmenge, die ihrerseits wieder durch die Höchstleistung- und die Drehzahl des Motors bestimmt wird. Da der Kompressionsdruck sich nur wenig mit der Drehzahl ändert, bestimmt allein der öffnungsdruck des Einspritzventils das Druckgefälle von der Düse in die Vorkammer. Der öffnungsdruck ist bei veränderlicher Drehzahl annähernd konstant und damit auch das Druckgefälle bzw. die Geschwindigkeit des Brennstoffstrahles. Dagegen ändert sich das D@ruckgefälle des Luftstromes vom Hauptverbrennungsraüm in die Vorkammer proportional mit dem Quadrat der Kolbengeschwindigkeit bzw. der Drehzahl.
  • Außerdem nimmt aber die kinetische Energie des Brennstoffstrahles mit der Entfernung von der Düsenmündung ab. Will man also den Öffnungsdruck nicht höher wählen, als die notwendige Feinheit der Brennstoffzerstäubung es verlangt (So bis i5oat), so kann man durch die richtige Wahl des Düsenabstandes von der Vorkammeröffnung ebenfalls -die gewünschte Abstimmung erreichen. Hinzu kommt noch. daß die mit der Entfernung von der Düse zunehmende Strahlverbreiterung. ebenfalls einen maßgebenden Einfluß auf' die durch die Vorkammeröffnung hindurchtretende Brennstoffmenge hat.
  • Die Erfindung weist gegenüber den bekannten Maschinen den Vorteil auf, daß sie keinerlei zusätzliche Mittel erfordert, die der Gefahr des Festbrennens ausgesetzt sind und auf die bei der Gestaltung des Brennraumes Rücksicht genommen werden müß.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt einen Schnitt durch den Zylinderkopf einer Vorkammerdieselmaschine, bei der das Einspritzventil im Vorkammerhals angeordnet ist.
  • Abb.2 zeigt einen Schnitt durch den Zylinderkopf einer Vorkammerdieselmaschine, bei der das Einspritzventil in der Vorkammer angeordnet ist.
  • In Abb. i ist die im Zylinderdecli:el R befindliche Vorkammer C durch den VorkammerhalsA mit dem Arbeitsraum der 1VIaschine verbunden. Das Brennstoffeinspritzven.til F mündet mit seiner Düse in den Mals A ein und spritzt seinen Strahl quer hindurch. Der Düsenmündung des Einspritzi-entils gegenüber ist eine in den Arbeitsratun führende Bohrung D im. Vorkamtnerhals-1 vorgeschen. - Beim Anlassen der Maschine, d. h. also bei niedriger Drehzahl, spritzt der aus der Düse F austretende Brennstoffstrahl euer durch den VorkammerhalsA und durch die Bohrung D@ in den Arbeitsraum. Sobald infolge Erhöhung der Drehzahl der it#Iascliine die in die Vorkammer eindringende Luft eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat, wird der Brennstoffstrahl unigelenkt und geht ganz. oder teilweise, wie punktiert dargestellt ist, in die Kammer.
  • Abb.2 zeigt eine Anordnung, bei welcher die in dem gekühlten DecketA enthaltene Düse B ihre Mündung in der Achse der Ver-1>indungsö@ffnung G der Kammer nach denn Arbeitsraum hat. Der gekühlte Deckel A bildet mit dem Zwischenstück H, welches die Vorkammerö.ffnung G enthält, die Kammer. In diese tritt aus dem Arbeitsraum des Zylinders J die komprimierte Luft beim Anlassen mit so geringer Geschwindigkeit, daß der Brennstoffstrahl, wie voll bezeichnet, möglichst vollständig in den Arbeitsraum spritzt und dort zündet. Bei höherer Drehzahl wird er gemäß den punktierten Linien in die Kammer ganz oder teilweise zurückgeblasen und zündet dort oder auf dem Wege dorthin. Das Zwischenstück H wird hierbei an seinem oberen Teil außen und innen erhitzt und kann sich frei nach oben hin ausdehnen, ohne zit reißen oder sich zu werfen. -Die Kammer kann in jeder anderen Lage am Zylinder oder Deckel angebracht werden, nur muß der Bremistoffstrahl so angeordnet werden, daß er von dem Luftstrahl in der beschriebenen Art abgelenkt wird.
  • hm die oben beschriebene Wirkung zu erreichen, verfährt man wie folgt: Nachdem der Querschnitt der Düse und der Vorkammeröffnung durch die geforderte Motorleistung festgelegt ist, stellt man durch Anspannen der Feder des Einspritzventils den öffnungsdruck der Düse so hoch ein. dat:, einerseits die für die Verbrennung notwendige Zerstäubung erreicht wird und anderseits die Durchschlagskraft des Brennstoffstrahles so groß wird, daß er beim anlassen und niedriger Drehzahl den entgegen strömenden Luftstrom überwindet und in den Arbeitsraum übertritt. Wird diese letzte Forderung nicht erreicht, so wird der Abstand des Einspritzventils von der Vorkammeröffnwrg in der Weise geändert, daß die erforderliclic Durchschlagskraft des Brennstoffstrahles in der Austrittsebene der Vorkainmeröffnung vorhanden ist. Das Verschieben des Einspritzventils ist für den obengenannten Zweck deswegen besonders geeignet, weil die Leistung und der Brennstoffverbrauch dadurch nicht beeinflußt werden. Selbstverständlich ist die Luftgeschwindigkeit auch vom Querschnitt der Vorkammeröffnung abhängig. Der Querschnitt kann in den Grenzen geändert werden, die die Leistung und der Brennstoffverbrauch zulassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorkammerdieselmaschine, bei. welcher der Brennstoff mittels :eines Einspritzventils beim Anlassen. in den Arbeitsraum und beim normalen Betrieb in die Vorkammer gespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß. die Düsenmündung so zu der Öffnung der Vorkammer gestellt und der Öffnungsdruck für die Nadel so bemessen ist, daß der Brennstoffstrahl bei. niedriger Drehzahl, den in die Vorkammer schießenden Luftstrom überwindend, unmittelbar im den Arbeitsraum eingespritzt, bei höherer Drehzahl jedoch vom Luftstrom ganz oder teilweise mitgenommen und in der Kammer verbrannt wird.
DEO20835D 1933-09-12 1933-09-12 Vorkammerdieselmaschine Expired DE715750C (de)

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DEO20835D DE715750C (de) 1933-09-12 1933-09-12 Vorkammerdieselmaschine

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DEO20835D DE715750C (de) 1933-09-12 1933-09-12 Vorkammerdieselmaschine

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DE715750C true DE715750C (de) 1942-01-06

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ID=7355326

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DEO20835D Expired DE715750C (de) 1933-09-12 1933-09-12 Vorkammerdieselmaschine

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DE (1) DE715750C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873007C (de) * 1949-03-16 1953-04-09 Daimler Benz Ag Vorkammer-Dieselmaschine
DE919852C (de) * 1949-11-08 1954-11-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schlitzgesteuerter Zweitakt-Dieselmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873007C (de) * 1949-03-16 1953-04-09 Daimler Benz Ag Vorkammer-Dieselmaschine
DE919852C (de) * 1949-11-08 1954-11-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schlitzgesteuerter Zweitakt-Dieselmotor

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