DE2331532A1 - Verbrennungsmaschine - Google Patents

Verbrennungsmaschine

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Description

Patentanwälte Ditl. Ing. F. Weickmann, ■
, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke D1PL.-ING. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
XPR
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
EOKDA GIKEH KOGYO KABUSHIKI KAISHA 5,5-Chome, Yaesu, Ohuo-ku, Q}okio, 104 / Japan
Verbrennungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsmaschine mit zumindest einem einen Kolben enthaltenden Zylinder, einer über dem Kolben angeordneten Hauptverbrennungskammer, einer eine Zündvorrichtung enthaltenden und über einen Plammkanal mit der Hauptverbrennungskammer verbundenen Hilfsverbrennungskammer und einer Vorrichtung zur Zuführung vergleichsweise mageren Kraftstoff-Luftgemischs in die Hauptverbrennungskammer und vergleichsweise fetten Kraftstoff-Luftgemischs in die Hilfsverbrennungskammer.
Bei einer derartigen Verbrennungsmaschine ist die Hilfsverbrennungskammer vorteilhaft durch ein dünnwandiges Metallgehäuse gebildet, so daß sie eine niedrige Wärmekapazität hat und sich deshalb schnell erwärmt, wenn die Maschine gestartet und dann auf ihrer Betriebstemperatur gehalten wird. Durch v/asser- oder luftgekühlte Bereiche des Maschinenkörpers in der Nachbarschaft eines derartigen Gehäuses werden diese Eigenschaften jedoch nachteilig beeinflußt.
309885/0424
Die Erfindung vermeidet diesen Kachteil für eine Verbrennungsmaschine der eingangs genannten Art dadurch, daß die Hilfsverbrennungskammer durch ein dünnwandiges Metallgehäuse gebildet und mit dem Maschinenkörper nicht in direkter Wärmeleitungsberührung stehend montiert ist.
Vorzugsweise ist das Metallgehäuse in der Verbrennungsmaschine mittels eines Gehäuseflansches befestigt, der zwischen zwei Elementen aus wärmeisolierendem Material gehalten ist. Vorzugsweise hat das Gehäuse Schalenform, wobei der Gehäuseflansch am Rand dieser Schale nach außen absteht.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann ein Luftspalt zväsehen der Außenfläche des Gehäuses und dem dieses umgebenden Maschinenteil vorgesehen sein. Gemäß einer weiteren Ausbildung kann dieser Luftspalt mit einem wärmeisolierenden Material gefüllt sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur beschrieben, die einen Querschnitt der mit der Erfindung in Zusammenhang stehenden Teile einer Verbrennungsmaschine zeigt.
In der Figur besteht der Maschinenkörper aus einem Zylinderblock 10 und einem Zylinderkopf 11. Eine Hauptverbrennungskammer 2 ist über einem Kolben 1 gebildet und steht über einen Flammkanal oder eine sogenannte "Flammdüse11 3 mit einer Hilfsverbrennungskammer 5 in Verbindung, in der eine Zündvorrichtung in Form einer Zündkerze 4 angeordnet ist. Beim Betrieb der Maschine wird vergleichsweise fettes Kraftstoff-Luftgemisch beispielsweise über einen Vergaser (nicht dargestellt) der Hilfsverbrennungskaramer 5 über einen Eintrittskanal 6 und ein Sintrittsventil 7
309885/0424
zugeführtj während vergleichsweise mageres Kraftstoff-Luftgemisch der Hauptverbrennungskanimer 2 über einen Eintrittskanal und ein Eintrittsventil augeführt wird, die in der Figur nicht dargestellt sind. Eine Abgasleitung 8 und ein Auslaßventil 9 sind gleichfalls in-der Figur gezeigt. Wenn das fette Kraftstoff-Luftgemisch in der Eilfsverbrennungskammer 5 gezündet wird, so läuft eine Flamme durch den Kanal 3 und zündet das magere Kraftstoff-Luftgemisch in der Hauptverbrennungskanimer 2.
Die Hilfsverbrennungskammer 5 ist durch ein dünnwandiges Edelstahlgehäuse 12 in Schalenform gebildet, das so montiert ist, daß es nicht in direkter V/ärmeleitungsberührung mit dem Maschinenkörper (im dargestellten Fall der Zylinderkopf 11) steht. Ein ringförmiger Flansch 12^ steht vom Rand des Gehäuses 12 ab und ist zwischen zwei Klemmringen 13 und 14 aus wärmeisolierendem Material gehalten. Ein wärmeisolierender Luftspalt S ist zwischen der Außenfläche des Gehäuses 12 und dem sie umgebenden Teil des Zylinderkopfes 11 gebildet. Die ge-ringe Wärmemasse des dünnwandigen Gehäuses 12 und insbesondere ihre Wärmeisolierung gegenüber dem Maschinenkörper bewirkt eine schnelle Aufheizung des Gehäuses, wenn die Maschine gestartet und auf ihrer Betriebstemperatur gehalten wird. Dadurch wird eine Kondensation von Kraftstoff an der Innenfläche des Gehäuses verhindert oder zumindest wesentlich verringert, die andernfalls zu einem hohen Kraftstoffverbrauch und zu unerwünschter Luftverschmutzung führen würde.
Eine nach der Erfindung ausgebildete Verbrennungsmaschine hat einen besonders niedrigen Kraftstoffverbrauch und bewirkt eine äußerst geringe Luftverschmutzung.
30 98 8 5/0 42U

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    My Verbrennungsmaschine mit zumindest einem einen Kolben enthaltenden Zylinder, einer über dem. Kolben angeordneten Hauptverbrennungskamraer, einer eine Zündvorrichtung enthaltenden und über einen Flammkanal mit der Hauptverbrennungskammer verbundenen Hilfsverbrennungskammer und einer Vorrichtung zur Zuführung vergleichsweise mageren Ivraftstoff-Luftgemischs in die Eauptverbrennungskammer und vergleichsweise fetten Kraftstoff-Luftgemischs in die Hilfsverbrennungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsverbrennungskammer (5) durch ein dünnwandiges Metallgehäuse (12) gebildet und mit dem Maschinenkörper (11) nicht in direkter Wärmeleitungsberührung stehend montiert ist.
  2. 2. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) in dem Maschinenkörper (11) mittels eines Gehäuseflansches (12,-) befestigt ist, der zwischen zwei aus wärmeisolierendem Material bestehenden Elementen (15, 12J-) verklemmt ist.
  3. 3· Verbrennungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) schalenförmig ausgebildet ist und daß der Plansch (12,-) von dem Rand der Schalenform absteht.
  4. 4. Verbrennungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenfläche des Gehäuses (12) und dem sie umgebenden ffeil des Maschinenkörpers (11) ein Luftspalt (S) gebildet ist.
    309885/G424
  5. 5. Verbrennungsmasehine nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (S) mit wärmeisolierendem Material ausgefüllt ist.
    309885/0Λ24
    Leerseite
DE19732331532 1972-06-21 1973-06-20 Brennkraftmaschine mit hilfsverbrennungskammer Ceased DE2331532B2 (de)

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DE2331532B2 DE2331532B2 (de) 1976-12-23

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AR (1) AR209894A1 (de)
AU (1) AU467529B2 (de)
BE (1) BE801238A (de)
BR (1) BR7304578D0 (de)
CA (1) CA980644A (de)
CH (1) CH567177A5 (de)
CS (1) CS190410B2 (de)
DD (1) DD105490A5 (de)
DE (1) DE2331532B2 (de)
ES (1) ES416158A1 (de)
FR (1) FR2190158A5 (de)
GB (1) GB1432580A (de)
IT (1) IT986188B (de)
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8235 Patent refused