DE555192C - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE555192C
DE555192C DE1930555192D DE555192DD DE555192C DE 555192 C DE555192 C DE 555192C DE 1930555192 D DE1930555192 D DE 1930555192D DE 555192D D DE555192D D DE 555192DD DE 555192 C DE555192 C DE 555192C
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internal combustion
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DE1930555192D
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PAUL ZEUNE DIPL ING
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PAUL ZEUNE DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/231Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine Bei Zweitaktbrennkraftmascliinen, die eine Spülpumpe nahe am Arbeitszylinder besitzen, bei denen der Frischlufteinlaß durch vom Arbeitskolben gesteuerte Schlitze erfolgt, gibt man oft den Einlaßschlitzen eine zum Zylinderradius schräge oder nahezu tangentiale Richtung, weil eine energisch kreisende Bewegung des komprimierten Frischluftvorrates im Arbeitszvlinder für die Vollkommenheit des Verbrennungsvorganges erwünscht ist. Bei der praktischen Durchführung entstehen Frischluftkanäle von meist größerer Weite als Länge, d. h. die Führung für die Frischluft, die man in möglichst beherrschbarer, geordneter Bewegung und Richtung in den Arbeitszylindern einführen möchte, ist bei kurzen, weiten Leitkanälen unvollkommen. Insbesondere ist die gewünschte drehende Bewegung mit den verhältnismäßig kurzen Leitwegen zwischen den Wänden der einzelnen Schlitze kaum genügend zu beherrschen; vor allem aber können sich ungeregelte, von und in der Spülpumpe hervorgerufene Luftwirbel bis in den Arbeitszylinder fortpflanzen und störend auswirken.
  • Laut Erfindung wird dem Frischluftstrom seine einheitliche, drehende Eigenbewegung bereits bei seinem Eintritt in die Spülpumpe erteilt, und zwar im selben Sinne, wie die Luft sich dann im Arbeitszylinder drehen soll. Diese drehende Eigenbewegung gestattet, die Spülluft für ihren Obertritt in den Arbeitszylinder besser vorzubereiten. Die Eigendrehung der Spülluft setzt sich jetzt infolge der dieser Drehung sich anpassenden schrägen übertrittsöffnungen bis in den Arbeitszylinder in ganz bestimmter und belierrschbarer Weise fort, ohne daß durch schroffe Richtungsänderungen (durch schräge Schlitzwände usw.) die Gefahr von schädlichen Teilwirbeln entsteht. Die in die Spülpumpe eintretende Frischluft erhält laut Erfindung auch deshalb eine erzwungene Drehbewegung, damit nicht im Spülpumpenzylinder Dreh- oder Wirbelbewegungen von unerwünschter Richtung sich bilden können, die den Füllungsgrad der Pumpe verschlechtern und unter Umständen ihren störenden Einfluß bis in den Arbeitszylinder fortsetzen könnten.
  • Die neue Art der Frischluftüberführung ist an Hand einer beispielsweise gewählten Motorbauart in Fig. t und 2 veranschaulicht. Fig. r zeigt einen Zweitaktmotor mit Spülpumpe dicht neben dem Arbeitszylinder im Schnitt. Fig.2 ist ein 0uerschnitt durch beide Zylinder nach der Linie I-II.
  • Beim Abwärtsgang des Spülpumpenkolbens i wird die neue Frischluftfüllung durch die Schlitze 2 in den Spülpumpenzylinder 3 eingesaugt. Da die Schlitze 2 schräg zum Ladepumpenradius gestellt sind, nimmt die Frischluft im Zylinder 3 eine drehende Bewegung an und behält sie auch während des Kompressionshubes des Spülkolbens r. Der Bewegungszustand der Frischluft im Zylinder 3 ist jetzt einheitlich; bei den Schlitzen 2 evtl. entstandene kleine Teilwirbel werden während der Luftdrehung beim Kompressionshub in die einheitliche Drehung aufgenommen und unschädlich gemacht. Sobald der Arbeitskolben q. die Einlaßschlitze 5 freilegt, strömt die in gleichförmiger, geordneter Drehbewegung befindliche Luft durch die entsprechend schräg beginnenden und in der richtigen tangentialen Richtung mündenden Übertrittskanäle 6 in den Arbeitszylinder 7 und beschreibt dort gemäß der ihr erteilten Drehung einen ganz bestimmten Spülweg, die verbrannten Gase durch die Ausstoßschlitze 8 austreibend.
  • Die Übertrittskanäle 6 und Einlaßschlitze 5 können jetzt den größtmöglichen Querschnitt erhälten und den Spülstrom ohne Drosselung und schroffe Richtungsänderungen, also ohne schädliche Teilwirbel, überleiten.
  • Dieselbe Wirkung läßt sich außer durch Schlitze 3 durch andere Eintrittsorgane (Saugventile, Saugklappen, Steuerschieber u. dgl.) erzielen, wenn man diese Organe so stellt oder ausbildet (z. B. abschirmt), daß die gewünschte Drehung erzwungen wird.
  • Die Übertrittskanäle 6 werden, der Luftdrehung sich anpassend, zweckmäßig in schlanker Krümmung verlaufen. Die gezeichnete Ausführung stellt nur eine Ausführungsform dar. Der Motor selbst kann auch von anderer Bauart (z. B. Doppelkolbenbauart- ü. dgl.) sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuertenArbeitszylindereinlaßschlitzen und neben dem Arbeitszylinder angeordneter Kolbenspül- und -ladepumpe, von der ein kurzer Druckkanal zu den Arbeitszylindereinlaßschlitzen führt, dadurch gekennzeichnet, daB die Pumpenladung durch schräge Schlitze (2) oder schräg gestellte Einlaßsteuerkörper eine Drehbewegung um die Pumpenzylinderachse erhält und der Druckkanal (6) tangential, und zwar in Richtung der kreisenden Pumpenladung, von dem Pumpenzylinder (3) ausgeht und in tangentialer Richtung derart in den Arbeitszylinder (7) einmündet, daß die Ladung im Arbeitszylinder (7) die gleiche Drehrichtung wie im Pumpenzylinder (3) erhält.
DE1930555192D 1930-08-12 1930-08-12 Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE555192C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753910C (de) * 1934-04-17 1953-07-13 Daimler Benz Ag Zweitakbrennkraftmaschine mit Umkehrspuelung
DE969105C (de) * 1951-08-02 1958-04-30 Heinrich Lanz Ag Vor dem Ansaugventil oder den Ansaugschlitzen von intermittierend arbeitenden Brennkraftmaschinen angeordnetes Rohrsystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753910C (de) * 1934-04-17 1953-07-13 Daimler Benz Ag Zweitakbrennkraftmaschine mit Umkehrspuelung
DE969105C (de) * 1951-08-02 1958-04-30 Heinrich Lanz Ag Vor dem Ansaugventil oder den Ansaugschlitzen von intermittierend arbeitenden Brennkraftmaschinen angeordnetes Rohrsystem

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